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Grundarfjörður

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Der kleine Ort Grundarfjörðurliegt an der Nordküste der Halbinsel Snæfellsnes im Westen von Island und hat ca. 850 Einwohner. Allerdings ist er der einzige Ort außerhalb der Hauptstadtregion um Reykjavík, dessen Einwohnerzahl noch zu- statt abnimmt.

Das liegt hauptsächlich an den guten Verdienstmöglichkeiten, denn Grundarfjörður verfügt über bedeutende Einnahmen aus dem Fischfang, was man auch an den teilweise recht ausgefallenen und interessanten Häusern sehen kann.

Schon1786 wurde dem Ort das Handelsrecht zugesprochen. Um 1800 hatten sich für eine Zeitlang Handel treibende Franzosen in Grundarfjörður niedergelassen, die sogar eine eigene Kirche und ein eigenes Krankenhaus errichteten.

Der Ort liegt ganz reizvoll vor einem Küstengebirge, das teilweise alpinen Charakter hat. Außerdem hebt er sich bunt vor der Halbinsel Kirkjufell, einem Tafelberg ab.

Auf der Fahrt nach Stykkishólmur durchquert man ein ausgedehnteres Lavafeld, das Berserkjahraun. Stellenweise ist es so warm, dass der Schnee im Winter dort nicht liegenbleibt. Das Lavafeld hat seinen Namen von einer Saga, nach der zwei Berserker hier erschlagen wurden, von denen sich einer in die Tochter seines Herrn verliebt hatte.