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Fletcher Benton

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Folded Square D (1981), Offenbach am Main

Fletcher Benton (* 25. Februar 1931 in Jackson (Ohio)) ist ein US-amerikanischer Maler und Stahl-Bildhauer.

Leben

Benton studierte von 1953 bis 1956 an der Miami Universität in Oxford, Ohio. Nach dem Abschluss als Bachelor of Fine Arts siedelte er 1956 nach Kalifornien über. Dort lehrte er von 1959 bis 1966 am California College of Arts and Crafts, Oakland, 1966/1967 am San Francisco Art Institute und von 1967 bis 1986 an der California State University, San Jose.

Seine erste Einzelausstellung hatte Benton in der Gump’s Gallery, San Francisco, 1959. Benton lebt und arbeitet in San Francisco.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1979 Award for Distinguished Service to the Arts, Academy Institute for Arts and Letters, New York
  • 1982 Award of Honor for Outstanding Achievement in Sculpture, San Francisco Arts Commission
  • 1994 Ehrendoktor der Schönen Künste, Rio Grande Universität, Rio Grande, Ohio
  • 2008 Lifetime Achievement in Contemporary Sculpture Award, International Sculpture Center, Hamilton, New Jersey[1]

Einzelausstellungen (Auswahl)

Zu den mit «K» gekennzeichneten Ausstellungen erschien ein Katalog.

  • 1965 San Francisco Museum of Modern Art
  • 1972 La Jolla Museum of Contemporary Art, La Jolla/San Diego
  • 1978 San Jose Museum of Art, Kalifornien (ebenso 1982K)
  • 1979 Milwaukee Art Center, Milwaukee (weitere Stationen: Chicago, Oakland, Newport Harbor und Portland, Oregon)K;
American Academy of Arts and Letters, New York
Gothaer Kunstforum, Köln

Werk

Triangle - Ring (1993), Köln

Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn in den 1950er und 1960er Jahren malte Benton abstrakte Bilder. Internationale Beachtung fand Benton zuerst mit seinen batteriebetriebenen kinetischen Skulpturen, die insbesondere durch ihre Farbigkeit auffielen. Mitte der 1970er Jahre wandte er sich Stahlskulpturen zu, die - wie schon seine kinetischen Skulpturen - häufig aus elementaren geometrischen Formen (etwa Kreis, Dreieck und Quadrat) aufgebaut sind. Eine ganze Werkreihe widmete er dabei den Buchstaben des lateinischen Alphabets. An die Bewegungen seiner früheren kinetischen Arbeiten erinnern changierende Farb- bzw. Helligkeitseffekte hier und, dass Bleche gefaltet oder Buchstaben aus quadratischen Blechen herausgeschnitten erscheinen dort: Bewegungen, die der Betrachter in seiner geistigen Vorstellung nachvollzieht.

Sammlungen (Auswahl)

Literatur

  • Fletcher Benton, Peter Selz und Collette Chattopadhyay: Fletcher Benton - The Kinetic Years. Hudson Hills Press, 2009
  • Fletcher Benton, Carter Ratcliff und Collette Chattopadhyay: Fletcher Benton - An American Artist. Hudson Hills Press, 2009
  • David Finn: Fletcher Benton: The Alphabet. Ruder Finn Press, 2005
  • David Finn: Fletcher Benton. Catskill Press, 2003 (in Englisch)
  • George Neubert, Peter Selz und Gerhard Kolberg: The New Constructivism of Fletcher Benton. Acatos, 2002
  • Edward Lucie-Smith, Paul J. Karlstrom: Fletcher Benton. Harry N. Abrams, 1990 (in Englisch)

Einzelnachweise

  1. Lifetime Achievement in Contemporary Sculpture Award - The International Sculpture Center
  2. Fletcher Benton: The Alphabet - Ausstellung in der Albright-Knox Art Gallery, 30. Juli 2009 bis 5. Juli 2010
  3. Fletcher Benton Alphabet - Ausstellung im Georg-Kolbe-Museum, Berlin, 8. Mai bis 19. Juni 2011
Commons: Fletcher Benton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien