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Diskussion:Doppler-Effekt

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Hutschi in Abschnitt Blauer Himmel und Rotverschiebung

Ich habe hier mal den Artikel Dopplereffekt hierherkopiert, falls jemand der Meinung ist, daß der REDIRECT zu brutal war und inhaltlich etwas in diesem Artikel fehl. Mit Blau/Rotverscheibung kenne ich mich nicht aus, deshalb die Vorsicht. Benutzer:Momomu 20:02, 17. Nov 2002 (CET)


Der nach dem österreichischen Physiker Christian Doppler benannte Effekt beschreibt, wie sich die Freqenz einer Welle verändert, wenn sich deren Quelle relativ zum Beobachter bewegt. Man unterscheidet den akustischen und den optischen Dopplereffekt. Optischer Doppler-Effekt

Der akustische Dopplereffekt äußert sich dadurch, daß der Schall einer Schallquelle, die sich auf den Beobachter zubewegt, höher klingt, als wenn sich die Schallquelle vom Beobachter wegbewegt. Fährt z.B. ein Auto mit gleichbleibender Geschwindigkeit und Motordrehzahl an einem Beobachter vorbei, klingt dessen Geräusch zunächst hoch und später kontinuierlich tiefer.

Der entscheidende Unterschied zwischen dem optischen und akustischen Dopplereffekt ist, daß sich Schallwellen in einem Medium, meistens Luft, aber auch andere Gase, Flüssigkeiten oder Festkörper, ausbreiten, während elektromagnetische Wellen kein Medium brauchen. Daher wird der optische Dopplereffekt, erstmals vorhergesagt in der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein, anders berechnet.

In beiden Fällen gilt: Bewegen sich Quelle und Beobachter aufeinander zu, erhöht sich die Frequenz der beobachteten Welle, die Wellenlänge wird kleiner und man spricht von Blauverschiebung. Bewegen sie sich voneinander weg, wird die beobachtete Frequenz kleiner und die beobachtete Wellenlänge größer und man spricht von Rotverschiebung.

In der Medizin wird der akustische Dopplereffekt bei Ultraschalluntersuchungen ausgenutzt, um die Blutstromgeschwindigkeit darzustellen und zu messen. Dabei hat er sich als außerordentlich hilfreich erwiesen. Es gibt dabei einen:

  • Farbdoppler:
    • Rot = Fluß auf die Schallsonde zu
    • Blau = Fluß von der Schallsonde weg
  • pW-Doppler = gepulster Doppler ( zb für Gefäßuntersuchungen )
  • cW- Doppler = continous wave Doppler ( zb für Herzklappenmessungen )



Hmm...
Die Tatsache, das Schallwellen ein Ausbreitungsmedium benutzen und Lichtwellen nicht, ist irrelevant für den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Frequenzverschiebung. Die unterschiedliche Berechnung ergibt sich, da die Lichtgeschwindigkeit die höchste Geschwindigkeit überhaupt ist. -- Schewek


Wie bitte, die Rotverschiebung des Lichts entfernter Galaxien, die sich infolge der Ausdehnung des Weltalls mit großer Geschwindigkeit von der Erde entfernen, soll kein Doppler-Effekt sein?

Vielleicht liegt hier eine Verwechslung mit einer anderen, der „relativistischen Rotverschiebung“ vor, die tatsächlich kein Doppler-Effekt ist. Sie tritt auf als Folge des Energieverlusts, den Lichtquanten beim Verlassen sehr starker Gravitationsfelder (z. B. der Sonne) erfahren. Siegfried Petry 14:45, 1. Nov 2003 (CET)

Verdichtungsstoß

habe den "siehe auch"-Punkt Verdichtungsstoß rausgenommen, da die beiden Sachen nichts miteinander zu tun haben... Postman Lee Diskussion


Wie muss man den in diesem Zusammenhang dann den "Blauen Himmel" sehen. Ist das auch dann eine Blauverschiebung ?!

Blauer Himmel und Rotverschiebung

Der Blaue Himmel hat nichts mit dem Doppler-Effekt zu tun. Das Blau des Himmels kommt von der Brechung der Lichtsrahlen durch die Atmosphäre - Der Himmel ist ja auch blau, wenn die Sonne senkrecht über uns steht, und die Erde sich von der Sonne entfernt.

Zur Rotverschiebung entfernter Galaxien: Bei relativ grossen entfernungen von Sternen in unserer Galaxie, resp von Galaxien in unserem Universum ist nicht nur die Bewegun alleine Ursache dieses "Reddings"; der Staub, der zwar in geringem, aber über grosse Entfernungen immer merbarerem Masse vorkommt, ist auch daran Schuld: Staub fängt kurzwellige Strahlung eher auf als langwellige. Dieser Effekt ist bei Sternen in unserer Galaxie einfacher zu sehen als bei entfernten Galaxien, ist aber dennoch vorhanden und eine Hürde in der Astronomie, da der Staub selbst nicht gesehen, und so zu Fehlern führen kann, dass man die Rotverschiebung durch Staub als Doppler-Effekt hält.

Dienstag, 1.Februar 2005, 19:14, von Astronomicus


Die Beschreibung relativistischer Erscheinungen beim "Transversalen Dopplereffekt" erscheint mir falsch, weil das Bezugssystem nicht angegeben ist. Bei einer Relativgeschwindigkeit von Null kann man innerhalb des Systems keinen Unterschied bemerken, erst wenn man es von außen betrachtet, zumindest solange keine Gravitationswirkungen und keine Beschleunigungen auftreten. Wenn jemand es genau weiß, bitte korrigieren. Nach meiner Kenntnis der Physik ist die jetzige Fassung fehlerhaft. --Hutschi 10:17, 3. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Formel richtig?

Hallo, ist die Formel bei "Quelle und Beobachter nähern sich einander" richtig? Oder ist dort die Wurzel zuviel? Habe die eine Formel in die andere eingesetzt, komme auf das Selbe, jedoch eben ohne Wurzel.

Entdeckung?

Hier im Artikel steht: "Hippolyte Fizeau entdeckte den Effekt für die elektromagnetische Welle im Jahre 1848." Unter Elektromagnetische_Welle steht: "Die Existenz elektromagnetischer Wellen folgt aus den Maxwellgleichungen. Sie wurden 1865 von James Clerk Maxwell theoretisch postuliert, bevor Heinrich Rudolf Hertz sie 1888 experimentell nachweisen konnte."

Interessant, dass man den Dopplereffekt bei elektromagnetischen Wellen schon 17 Jahre vor deren überhauptigen Postulation und gar 40 Jahre vor deren Entdeckung festgestellt hatte. - Bitte um Richtigstellung, evtl. Zahlendreher? --DB1BMN 21:05, 27. Aug 2005 (CEST)