Tunesien
Flagge Tunesiens | |
(Details) | (Details) |
Amtssprache(n) | Arabisch1 |
Hauptstadt | Tunis |
Staatsform | Präsidialrepublik |
Präsident | Zine el-Abidine Ben Ali |
Premierminister | Mohamed Ghannouchi |
Fläche | 163.610 km² |
Einwohnerzahl | 9.974.722 (Juli 2004) |
Bevölkerungsdichte | 60 Einwohner pro km² |
Unabhängigkeit | am 20. März 1956 (von Frankreich) |
Währung | Tunesischer Dinar |
Zeitzone | MEZ (UTC +1) |
Nationalhymne | Humata l-hima |
Nationalfeiertag | 7. November |
Kfz-Kennzeichen | TN |
Internet-TLD | .tn |
Vorwahl | +216 |
(1) Bildungssprache ist Französisch | |
Karte Tunesiens |
Die Tunesische Republik (الجمهورية التونسية, al-Jumhūrīyah at-Tūnisīyah), kurz Tunesien, ist ein Staat in Nordafrika, der an das Mittelmeer, Algerien und Libyen grenzt.
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Tunesiens
Tunesien wurde im 1. Jahrtausend v. Chr. von Berbern bewohnt, bevor die Phönizier Handelskolonien an der Küste gründeten. Zur bedeutendsten Kolonie stieg bald Karthago auf, das im 5. Jahrhundert v. Chr. das westliche Mittelmeer beherrschte. In den Punischen Kriegen wurde es aber von Rom besiegt und zerstört. Mit dem Niedergang des Römischen Reiches wurde Tunesien Teil des Vandalenreichs, das aber im 6. Jahrhundert von Byzanz erobert wurde.
Nach der Unterwerfung des Landes durch die Muslime im 7. Jahrhundert wurde Ifriqiya bzw. Tunesien Reichszentrum der Aghlabiden, Fatimiden und Hafsiden.
Während des 16. Jahrhunderts versuchte Spanien die Herrschaft über Tunesien zu erringen, wurde aber von den Osmanen und den mit ihnen verbündeten Korsaren vertrieben. Unter der osmanischen Oberherrschaft kamen 1705 die Husainiden an die Macht. Auch wenn diese wieder politische Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung ermöglichten, wurde Tunesien 1883 dennoch ein Protektorat Frankreichs. Nachdem das Land während des Zweiten Weltkrieges Schauplatz heftiger Kämpfe geworden war, erlangte es 1956 seine Unabhängigkeit und wurde am 25. Juli 1957 zur Republik erklärt. (siehe auch die Liste der französischen Ministerresidenten, Generalresidenten und Hochkommissare)
Tunesien ist heute neben dem Libanon eines der am stärksten westlich geprägten arabischen Länder.
Staatsgründer Habib Bourguiba wurde von den Franzosen nach jahrelanger Haft entlassen und führte das Land 1956 in die offizielle Unabhängigkeit. Nach dem Zwischenfall von Bizerte zogen 1961 auch die letzten französischen Truppen ab und Tunesien wurde in die Selbstverwaltung entlassen. Habib Bourguiba entpuppte sich als westlich geprägter Visionär und führte mit der Staatsgründung sogleich das Frauenwahlrecht ein – als erstes arabisches Land überhaupt. Er forderte eine strikte Trennung zwischen Staat und Religion, trennte die Gesetzgebung weitestgehend von der Scharia ab und übernahm bewusst große Teile der französischen Staats- und Verwaltungsstrukturen. So ist erst seit wenigen Jahren das Arabische die Hauptsprache bei allen Verwaltungsangelegenheiten – neben der französischen Sprache. Sowohl unter Bourguiba als auch unter Ben Ali wurden mehrere Programme erwirkt, um die Beschäftigungsquote bei Frauen auf europäisches Niveau zu steigern (derzeit: 33 %), um die gesellschaftliche Gleichstellung stärker voranzutreiben.
Das Land schloss zudem mit der Europäischen Union ein Assoziationsabkommen ab, das 2008 in Kraft tritt und eine Sicherung von Grundrechten für die gesamte Bevölkerung voraussetzt.
Politik
Tunesien ist eine Republik, die durch eine einzige politische Partei beherrscht wird. Die einzige an der Regierung beteiligte Partei war 25 Jahre lang auch die einzige zugelassene Partei. Sie beherrscht noch heute das politische Leben. Der Präsident wird auf fünf Jahre gewählt. Regionale Gouverneure und lokale Verwalter werden ebenfalls durch die Zentralregierung ernannt; beratende Bürgermeister und städtische Räte werden gewählt.
Die Justizgewalt ist unabhängig, reagiert aber auf Empfehlungen der Exekutive, besonders in politischen Fällen.
Tunesien verfügt nur über ein schwaches Militärwesen, das überwiegend mit der Überwachung der Grenzen des Landes betraut ist. Als Absicherung des Landes gilt ein Abkommen mit Frankreich, Tunesien in einem Angriffsfall zu verteidigen. Diese Verfahrensweise entstand aus der Einschätzung, dass Tunesiens Hauptbedrohung im Inland liegt. Tunesien verfügt über ein sehr gut ausgebautes Netz aus regionalen Polizeibehörden, Bundespolizeibehörden und polizeilichen Sondereinheiten, die direkt dem Innenministerium unterstellt sind. Tunesiens offene, europäisch orientierte Politik und die auf Tourismus fixierte Wirtschaft sind vielen Islamisten ein Dorn im Auge und bereits Ziel von mindestens einem islamistischen Anschlag gewesen.
Es gibt verschiedene beratende Körperschaften: Staatsrat, Sozial- und Wirtschaftsrat, Konstitutionsrat und den höheren islamischen Rat.
Menschenrechte
Die Meinungsfreiheit in Tunesien gilt als eingeschränkt. Am Fall von Zouhair Yahyaoui wird deutlich, dass bereits Kritik am Präsidenten im Internet zu langen Haftstrafen führen kann. Tunesien hat ein ausgereiftes System für Internetzensur aufgebaut.
Gouvernorate
Tunesien ist in 24 Gouvernorate gegliedert, deren geographische Größe ihrer Einwohnerzahl angepasst ist:
Tunis تونس (Tunes), Ariana أريانة (Ariana), Ben Arous بن عروس (Ben 'Arus), Manouba منوبة (Mannuba), Beja باجة (Bescha) |
Jendouba جندوبة (Schenduba) / Tabarka, Le Kef الكاف (El-Kef), Siliana سليانة (Siliena), Bizerte بنزرت (Bensart), Nabeul, نابل (Nebl) |
Zaghouan زغوان (Saghuan), Gafsa قفصة (Gafsa), Kairouan القيروان (Qruen), Kasserine القصرين (Gassrin) |
Mahdia المهدية (Mehdia), Monastir المنستير (Mistir), Sfax صفاقس (Sfax), Sidi Bou Zid سيدي بوزيد (Sidi Bu Zid) |
Sousse سوسة (Sussa), Gabès قابس (Gebess), Kebili قبلي (Qibili), Medenine مدنين (Mednin), Tataouine تطاوين (Tatauin) |
Tozeur توزر (Tuzer) |
Mitgliedschaft Tunesiens in internationalen Organisationen
Geographie
Hauptartikel: Geographie Tunesiens
Tunesien ist das nördlichste Land Afrikas, nur 140 Kilometer von Sizilien entfernt, und erstreckt sich zwischen dem Mittelmeer und der Sahara, zwischen 37° 20’ und 30° 10’ nördlicher Breite sowie zwischen 7° 30’ und 12° östlicher Länge. Es ist Bestandteil des Maghreb und mit einer Größe von 163.610 km² weniger als halb so groß wie Deutschland. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung zwischen Cap Blanc und der Grenzstation Bordj el Khadra beträgt rund 897 km, die größte Ost-West-Ausdehnung zwischen der Insel Djerba und Nefta etwa 330 km.
Tunesien hat eine ungefähr 1.300 km lange Küstenlinie am Mittelmeer.
Der Nordwesten Tunesiens wird vom Tell-Atlas bestimmt. Parallel zur Nordküste verlaufen von der algerischen Grenze bis zur Bucht von Bizerte die Gebirgszüge der Kroumirie. Daran schließt sich nordöstlich das Mogod-Bergland an, welches im Cap Blanc ins Meer abbricht. Sie sind mit ihrer Höhe von 700-800 m (Kroumirie) und 300-400 m (Mogod) mit bewaldeten Mittelgebirgen vergleichbar. Auf der dem Wind abgewandten Seite des Gebirges schließt sich das Talbecken des Medjerda an, dessen Unterlauf zur wichtigsten Agrarzone des Landes gehört.
Die Bergrücken der Dorsale verlaufen von Nordost (Cap Bon) nach Südwest (Djebel Chambi, 1.544 m) in einer Länge von 220 km und bilden die Klimascheide zwischen dem mediterranen Norden und dem trockenen Steppenklima Mitteltunesiens.
Östlich der Dorsale entlang der Mittelmeerküste zwischen Hammamet und Skhira, Sousse und Sfax umschließend, liegt der Sahel (arab. für Ufer) genannte Küstenstreifen, der durch regenbringende Ostwinde sehr fruchtbar ist und unter anderem große Olivenbaumkulturen ermöglicht. Diese Kulturlandschaft wird seit der Antike intensiv genutzt.
Südlich der Dorsale schließt sich die Schottsenke (Chott el Djerid, Salzsee) an, die noch weiter südlich in die Wüste Sahara mit dem Großen Östlichen Erg übergeht.
Entlang des Mittelmeeres, etwa von Gafsa im Westen bis zur libyschen Grenze erstreckt sich die Djeffara-Ebene, welche durch das bis zu 600 m hohe Dahar-Bergland vom Erg getrennt ist.
Klima, Flora und Fauna

In Tunesien stoßen mediterranes und arides Klima aufeinander. Die Niederschläge nehmen von Nord nach Süd ab und von West nach Ost leicht zu. Es lassen sich unterscheiden:
- der winterfeucht-sommertrockene Norden
- die vom wechselhaften Klima bestimmte zentraltunesische Steppenregion mit heißen Sommern, kalten Wintern und abnehmenden Niederschlägen
- die vom Meer beeinflusste Mittelmeerküste mit ausgeglichenerem Klima
- das Wüstenklima südlich der Schotts
Niederschläge fallen fast nur in den Wintermonaten und werden meistens von Tiefausläufern des weiter nördlich gelegenen Westwinddrift herangeführt. Im Sommer liegt das gesamte Land im Bereich der subtropischen Hochdruckzone, welche die Tiefdruckgebiete der Westwinddrift um das Mittelmeer herumleitet.
Jedoch kann es in Ausnahmefällen auch im Sommer zu heftigen Regenfällen kommen, die vorher ausgetrocknete Oueds (Wadi) in reißende Ströme verwandeln.
Mit zunehmender Entfernung vom Mittelmeer weicht sein ausgleichender Einfluss einem kontinentalen Klima. Die extremsten Unterschiede werden in der Sahara mit sommerlichen Temperaturen von 50° C und Bodenfrösten im Winter erreicht.
Unerträgliche Hitze kann der in Tunesien Chehili genannte Saharawind Scirocco bringen.
Während im Norden die jährliche Niederschlagsmenge noch über 400 mm liegt und damit für einen erfolgreichen Regenfeldbau ausreicht, ist im Süden die Verdunstung stärker als die Niederschlagsmenge.
Wirtschaft
Tunesien ist ein Schwellenland mit einer Spitzenposition in Afrika und im Maghreb. Durch das Assoziationsabkommen mit der EU will Tunesien in den Kreis der Industrienationen aufsteigen.
Tunesien ist ein beliebtes Ziel für europäische Touristen, welche in den Küstenorten wie Hammamet, Sousse und Port El-Kantaoui Erholung suchen, die Wüste Sahara im Süden erkunden wollen oder archäologische Fundstellen wie Karthago, nicht weit von der im Norden des Landes gelegenen Hauptstadt Tunis, besichtigen wollen.
Wichtigste Wirtschaftszweige (2002, Anteil am Bruttoinlandsprodukt in %) sind: | |
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Dienstleistungssektor | |
- Tourismus | 7,1 % |
- Transport und Telekommunikation | 10,0 % |
- sonstige Dienstleistungen | 37,0 % |
Landwirtschaft/ Fischerei | 13,0 % |
(1/3 aller Beschäftigten) | |
Industrie | |
- verarbeitende Industrie | 21,0 % |
- nicht verarbeitende Industrie | 12,0 % |
Quelle: [http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&land_id=175 Auswärtiges Amt]
Tunesiens Hauptdevisenbringer sind die verarbeitende Industrie und der Fremdenverkehr (jährlich rund 4 Mio. Auslandsgäste). Letzterer konzentriert sich vor allem auf die Küstenregionen. Bedeutende Touristenorte sind die Regionen um den Golf von Hammamet (Hammamet, Nabeul, Sousse, Port El Kantaoui und Monastir) sowie die Insel Djerba.
Etwa 50 Prozent der Landesfläche werden für intensive Landwirtschaft genutzt. Im fruchtbaren Norden wird vor allem Obst, Gemüse und Getreide angebaut, in Zentraltunesien Datteln und Oliven. Bedeutend ist auch der Weinbau. Tunesien ist außerdem reich an Bodenschätzen wie Erdöl und Phosphaten, die ebenfalls exportiert werden.
Der Süden des Landes mündet in die Wüste Sahara und ist deshalb nach Süden immer weniger bewohnt und wirtschaftlich nutzbar.
Bevölkerung
Der Islam ist in Tunesien Staatsreligion, etwa 98% der Bevölkerung sind sunnitische Muslime. Die größte ethnische Minderheit stellen die Berber dar, deren Anteil jedoch nur mit 0,97 % angegeben wird, da die Berber weitestgehend als arabisiert und angepasst gelten.
Es existieren kleine Minderheiten von Europäern im Norden des Landes, vor allem in der Umgebung von Tunis. In den letzten Jahren kamen weitere Einwanderer aus Afrika, die sich überwiegend im Süden des Landes ansiedelten und dort größtenteils in der Landwirtschaft arbeiten.
Die wenigen Christen sind meist europäischer Abstammung. Auf Djerba leben noch einige muslimische Kharidjiten sowie knapp 1.000 Juden.
Auf der Halbinsel Djerba steht seit wahrscheinlich über 1.000 Jahren die Synagoge "La Ghriba". "La Ghriba" heißt übersetzt so viel wie "Die Bizarre". Der Legende nach ist sie eine der ältesten Synagogen des Judentums. Jedes Jahr, am 33. Tag nach dem Pessach-Fest (zeitgleich mit dem westkirchlichen Ostertermin), findet hier die größte jüdische Wallfahrt Nordafrikas statt. Zu dieser Wallfahrt werden Gläubige aus der ganzen Welt erwartet.
Gesellschaft
Kunst und Kultur
Tunesien ist bekannt für die große Zahl der erhaltenen römischen Mosaiken. Die bedeutendsten archäologischen Fundstücke werden im Museum Le Bardo aufbewahrt. In Tunesien befindet sich El Jem, das besterhaltenste römische Amphittheater. Es hat ein Fassungsvermögen von 45.000 Zuschauern und wird noch heute für Konzerte genutzt.
Da Tunesien über die Jahrhunderte mehrere Einwanderungswellen aus Arabien, Spanien, Frankreich, Türkei, Westafrika, den Berber-Reichen und sogar aus Skandinavien erlebte, unterscheiden sich die Tunesier in ihrem Aussehen und Kulturleben etwas von anderen arabischen Kulturnationen, wie z.B. Saudi-Arabien, Jemen oder Libyen. Dies äußert sich im Stadtbild (z.B. Place de Barcelone in Tunis oder besonders das andalusische Viertel Sidi Bou Said, Straßenbeschilderungen und Geschäftsschilder sind meistens auf französisch), in der Töpferei- und Keramikkunst (z.B. in Nabeul), zahlreichen Bauten verschiedenster Epochen (z.B. das Fort im Golf von Hammamet), der tunesischen Küche (z.B. Baguette, Frommage, Croissant sowie einigen Berbergerichten und dem beliebten "Makkarona" aus Italien).
Musik
Tunesien ist vor allem bekannt für die Musikrichtung des Malouf, welche andalusische Flüchtlinge nach der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert mitbrachten.
Malouf wird von kleinen Orchestern gespielt, bestehend aus Violine, Trommel, Sitar und Laute (Oud). Modernes Malouf hat einige Elemente der Berber-Musik im Rhythmus.
Baron Erlanger ist eine wichtige Figur der modernen tunesischen Musik. Er sammelte die Regeln und Geschichte des Malouf welches 6 Bände füllte und gründete eine Rachida, ein wichtiges Konservatorium, welches heute noch genutzt wird.
Zu den Künstlern des 20. Jahrhunderts zählen Anouar Brahem, ein Oud-Spieler; El Azifet, ein seltenes reines Frauen-Orchester; Khemais Tarnane; Raoul Journou; Saliha; Saleh Mehdi; Ali Riahi; Hedi Jouini sowie Fethia Khairi.
Bekannte Musikinstrumente sind u.a. die Darbouka (Trommel), welche man in Tunesien eigentlich in jedem Haushalt findet.
Kunsthandwerk
Teppiche, Webereien, Trachten, Lederverarbeitung, Holzverarbeitung, Metallverarbeitung (Schmieden,Kupfer), Schmuck, Korallen, Silber, Keramik, Töpferei, Glas, Mosaiken, Korbwaren aus Halfagras etc.
Sport
Tunesien ist besonders bekannt für:
- Fußball (Sieger im Afrika-Cup 2004, Zoubaier Baya)
- Handball (Austragungsort der WM 2005)
- Die Tunesien-Rallye
Im Sommer findet in der Nähe von Hammamet auch immer ein Schnellboot-Rennen statt.
Feiertage
Datum | Deutscher Name | Lokaler Name | Bemerkung |
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1. Januar | Neujahr | ||
20. März | Unabhängigkeitstag | عيد الإستقلال | Gedenktag an den 20. März 1956 |
21. März | Tag der Jugend | ||
9. April | Tag der Märtyrer | Souvenir du sang versé par les martyrs den 9. April 1938 | |
1. Mai | Tag der Arbeit | Internationaler Tag der Arbeit | |
25. Juli | Tag der Republik | عيد الجمهورية | Commémoration de la proclamation de la république, den 25. Juli 1957 |
13. August | Nationaler Tag der Frau | Célébration de la promulgation du code du statut personnel durch Habib Bourguiba | |
7. November | Tag der Erneuerung | Erinnerung an den Wechsel des 7. November 1987 |