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Wunde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Wunde ist eine körperliche Verletzung des Gewebes durch Einwirkung äußerer Elemente. Man unterscheidet folgende Wundarten:

  • Mechanisch verursachte Wunden: Schnittwunden, Stichwunden, Platzwunden, Quetschwunden, Schusswunden, Ablederungswunden (durch Scherkräfte verursachte Wunde), Bißwunden und Schürfwunden.
  • Thermische Wunden: Brandwunden (1.-4. Grades), Verbrühungen und Erfrierungen.
  • Chemische Wunden: Verätzungen; aller anderen chem. Wunden wirken sich zumeist als Brandwunden aus.
  • Strahlenwunden: Verstrahlung durch Röntgenstrahlung und andere radioaktiv wirkende Substanzen. Strahlenwunden wirken sich äusserlich ebenfalls wie starke Brandwunden aus. Wenn das Maß an Verstrahlung sehr hoch ist, können sich Strahlenwunden auch als innere Wunden niederschlagen.
  • Innere Wunden: Oft durch andere Wundarten wie Schuss- oder Stichwunden ausgelöst, die am häufigsten auftretende innere Wunde ist die Einblutung durch den Riss/Bruch eines Organs.

Anmerkung: Eine Wundheilungsstörung im Körperinneren nach schwerer, traumatischer Gewalteinwirkung kann zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.

Besonders problematisch sind die o.g. Verletzungen bei Hämophilie (Bluterkrankheit) wobei es durch die Gerinnungsstörung wegen fehlenden Faktoren im Blut zu gefährlichen Blutungen und erschwerter Wundheilung kommen kann.