Ai Weiwei

Ai Weiwei (chinesisch 艾未未, Pinyin Ài Wèiwèi, * 28. August 1957 in Peking) ist ein chinesischer Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator und Menschenrechtler. Er ist der Sohn des Dichters und Malers Ai Qing und Halbbruder des Malers Ai Xuan. Nach jüngsten regierungskritischen Äußerungen im Rahmen der Proteste in China 2011 ist er seit dem 3. April 2011 an unbekanntem Ort in Haft. Ihm wird "ein Wirtschaftsdelikt" vorgeworfen. Der Sprecher des Außenministeriums Hong Wei erklärte: "Provokante Menschen wie Ai Weiwei muss man im Zaum halten." Seit Ende Februar 2011 sind etwa 25 Dissidenten verschwunden oder wurden verhaftet, teils mit Familienangehörigen.[1]
Leben
Ai Weiwei wurde 1957 als Sohn des chinesischen Dichters und Regimekritikers Ai Qing (艾青, 1910–1996) geboren. Durch die 20-jährige Verbannung des Vaters wuchs er zunächst in der Mandschurei und in Xinjiang auf. 1978 schrieb er sich an der Pekinger Filmakademie ein und studierte dort unter anderem mit den chinesischen Regisseuren Chen Kaige und Zhang Yimou. 1979 war er ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Stars Group, die eine chinesische Kunst nach staatlicher Leitlinie ablehnte. Von 1981 bis 1993 lebte er in den USA, vor allem in New York City, und beschäftigte sich in dieser Zeit vor allem mit Performance und Konzeptkunst. Während seines Aufenthalts in New York schloss er ein Studium an der Parsons School of Design ab. 1993 kehrte er wegen der Erkrankung seines Vaters wieder nach Peking zurück, wo er auch heute noch im Kunstbezirk Dashanzi lebt. 1994 gründete er die Galerie China Art Archives and Warehouse für experimentelle Kunst in Peking.
Wegen seines politischen und gesellschaftlichen Engagements ist er regelmäßig Repressalien durch chinesische Behörden und die Polizei ausgesetzt.[2] Bei einem Polizeieinsatz aufgrund von Recherchen zum Erdbeben in Sichuan erlitt er vor einem Prozess gegen seinen Mithelfer Tan Zuoren Anfang August 2009 eine Hirnblutung, weshalb er später im Klinikum Großhadern operiert wurde.[3] Im Herbst 2010 verfügte die Stadtverwaltung von Schanghai die Räumung des Gebäudes, in dem sich sein Atelier befand.[4] Als Ai Weiwei daraufhin eine „Abriss-Party“ ankündigte, um die Öffentlichkeit auf die geplante Zwangsräumung des Gebäudes hinzuweisen, wurde er am 5. November 2010 von den Behörden für zwei Tage unter Hausarrest gestellt. Zu der Feier hatten sich nach telefonischen Angaben Ai Weiweis ca. 1000 Besucher mit Internetzugang angemeldet.[5] Die Party fand mit ca. 800 Personen ohne den Gastgeber statt. Presseberichten und der Deutschen Presseagentur zufolge sprach sich Ai Weiwei am 6. November gegen die Umweltzerstörung und die mangelnden Bildungschancen in China aus und kritisierte: „Die Regierung, das gesamte System […] opfert Bildung, Umweltressourcen und die Interessen der meisten Menschen, nur damit einige wenige Menschen mit Verbindung zur Regierung extrem reich werden können.“[6]
Am 11. November 2010 informierte Ai Weiwei die internationalen Medien darüber, dass er ein behördliches Schreiben erhalten habe, in dem er aufgefordert wird, das Gebäude, in dem sich sein Studio befindet, vor dem 21. November auf eigene Kosten abzureißen. Gleichzeitig machte der Künstler bekannt, dass Ziao Lianhai mit der Begründung, er habe soziale Unruhen angeheizt, zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden sei, weil er Elterngruppen zur Aufdeckung des Babynahrungsskandals aus dem Jahre 2008 gegründet hatte. Den Grund für den zunehmenden Druck seitens der Schanghaier Behörden sieht Ai Weiwei in seiner politischen Aktionskunst.[7] Anfang Dezember 2010 wurde Ai Weiwei erstmals daran gehindert, aus der Volksrepublik China auszureisen. Dies wird in Verbindung gebracht mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Regimekritiker Liu Xiaobo in Oslo, der an der Übergabezeremonie am 10. Dezember 2010 nicht teilnehmen kann, weil er aus politischen Gründen inhaftiert ist.[8] Das Atelier wurde am 11. Januar 2011 abgerissen.[9]

Im März 2011 wurde bekannt, dass Ai Weiwei ein Atelier in Berlin-Schöneweide erworben hat und mit seinem Team in Zukunft dort arbeiten wolle.[10] Am 3. April 2011 wurde Ai Weiwei auf dem Weg nach Hongkong am Pekinger Flughafen von der chinesischen Polizei festgenommen und bis auf weiteres inhaftiert.[11][12] Er soll sich wegen nicht näher benannter „Wirtschaftsverbrechen“ vor Gericht verantworten.[13] Wenige Tage zuvor kam der deutsche Außenminister Westerwelle zu einem Staatsbesuch nach China und eröffnete dabei die Ausstellung Kunst der Aufklärung im Nationalmuseum in Peking. Ai Weiwei stand zwar auf der Einladungsliste der deutschen Veranstalter, wurde aber seitens der chinesischen Autoritäten nicht zur Eröffnungszeremonie zugelassen.[14] Er hatte nämlich zuvor verlautbart, Deutschland zeige ausgerechnet am Platz des Himmlischen Friedens, wo 1989 die Protestbewegung gewaltsam beendet worden war, diese Ausstellung und das zu einem Zeitpunkt, als die Unterdrückung erneut gesteigert wurde.[15]
Die Inhaftierung von Ai Weiwei durch die chinesische Polizei ist der vorläufige Höhepunkt im politischen Kampf des Künstlers. Zur TED-Konferenz in den USA ließ Ai Weiwei eine Videobotschaft verbreiten, die zeigte, mit welchen Mitteln die chinesische Regierung den Künstler überwacht und versucht einzuschüchtern.[16]
Die Ehefrau des Künstlers hat Redeverbot, zwei seiner Mitarbeiter und Liu Xiaoyuan, einer seiner Anwälte, sind ebenfalls verschwunden. Indessen hat einerseits eine Medienkampagne mit Anschuldigungen gegen Ai Weiwei begonnen, und andererseits gibt es vermehrt internationale Protestaktionen gegen seine Inhaftierung.[17][18]
Am 20. April 2011 wurde bekannt gegeben, dass Ai Weiwei eine Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin erhalten soll.[19] In einem Interview mit einer Berliner Tageszeitung betont seine Schwester die enge Verbundenheit Ai Weiweis mit Berlin.[20] Am 23. April 2011 veröffentlichten ungefähr 100 Erstunterzeichner, darunter Sinologen und Vertreter aus Kultur und Wirtschaft, den Berliner Appell zur Freilassung Ai Weiweis.[21] Auch der Schweizer Innenminister Didier Burkhalter äußerte seine Besorgnis, [22] und der deutsche Staatsminister und Kulturbeauftragte Bernd Neumann forderte die Freilassung Ai Weiweis.[23]
Werk
Ai Weiwei kommentiert in seinem Werk die gravierenden Veränderungen, die in China seit der wirtschaftlichen Öffnung des Landes stattfinden. Er kritisiert die Verstöße gegen die Menschenrechte, wirtschaftliche Ausbeutung und Umweltverschmutzung in seiner Heimat und bezieht sich formal auf künstlerische Traditionen Chinas. In Installationen verwendet er Objekte wie Antiquitäten oder spirituelle Gegenstände, um sie in einen neuen Zusammenhang zu stellen. Regelmäßig nimmt er an Performances teil, auch im Rahmen seiner Ausstellungen. Ai Weiwei gehört zu den international bekanntesten Vertretern der zeitgenössischen chinesischen Kunst.
In seinem Werk beschäftigt sich Ai mit vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen, unter anderem schuf er Bilder, Bücher, Filme, Häuser, Installationen, Photographien und Skulpturen.
Architekturprojekte
Ai Weiwei stand dem Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron als künstlerischer Berater bei der Konstruktion des Nationalstadion Pekings für die Olympischen Sommerspiele 2008 zur Seite. Im Dokumentarfilm Bird’s Nest – Herzog & de Meuron in China war er einer der Protagonisten. Ai Weiwei 艾未未 hatte zwar Herzog & de Meuron zu Beginn des Projektes beraten, dieses jedoch später vehement als megaloman und inadäquat kritisiert. Dies zeigte sich schließlich auch in der unverhältnismäßig hohen Kostenüberschreitung, welche sogar zur Diskussion über den Abbruch des Bauvorhabens führte.
Kurz vor der Eröffnungsfeier der Spiele verzichtete er auf die Teilnahme.[24]
Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron kuratiert Ai das Architekturprojekt Ordos 100, eine Wohnsiedlung in der Nähe der Stadt Ordos in der Inneren Mongolei. Dabei werden 100 Villen von 100 Architekten aus 27 Ländern, ausgewählt von Herzog & de Meuron, entworfen.
Bücher
Nach seiner Rückkehr nach China verlegte Ai drei Bücher, in denen er zeitgenössischen chinesischen Künstlern die Möglichkeit gab, ihre Vorgehensweise zu erklären (The Black Cover Book, 1994; The White Cover Book, 1995; The Grey Cover Book, 1997).
Filmprojekte
Zwischen 2003 und 2005 schuf Ai mehrere Langfilme über die mit Verkehr überfüllten Straßen von Peking. In den Filmen Beijing: The Second Ring und Beijing: The Third Ring fährt die Kamera die Straßen des Chang’an-Boulevards und des zweiten und dritten Rings ab. Ai erläuterte die Filme als ein „fast mathematischer, un-emotionaler Weg, um die Ohnmacht der Menschen und die blinde Natur städtebaulicher Sanierung zu zeigen“.
Ausstellungen
Einzelausstellungen wurden vor allem in Australien, Belgien, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Südkorea und in den USA gezeigt. Er nahm an der 48. Biennale von Venedig, Guangzhou Trienniale 2002 in China, Biennale of Sydney 2006 und an der documenta 12 teil. Für die documenta gestaltete er das Projekt Fairytale und die Außenarbeit Template, die nach einem starken Unwetter kollabierte.[25]
2006 wurde im Museum für Moderne Kunst MMK in Frankfurt am Main die Installation territorial gezeigt. Hier wirkten seine Objekte zusammen mit den Installationen des amerikanischen Künstlers Serge Spitzer.[26]
2010 war vor dem Eingang zur Art 41 Basel auf dem Messplatz von Ai Weiwei "Field, 2010" installiert.
- 2010/2011: The Unilever Series: Sunflower Seeds. Tate Modern, London. Auf dem Boden der früheren Turbinenhalle sind raumabdeckend ca. einhundert Millionen mit der Hand aus Porzellan gefertigte Sonnenblumenkerne ausgeschüttet, für die anfangs geplant war, dass sie von den Besuchern betreten werden können. Aufgrund des festgestellten Abriebs ist dies mittlerweile (Stand 5. November 2010) nicht mehr möglich.
- 2011: Im März 2011 sollte die erste Werkschau von Ai Weiwei in Peking eröffnet werden. Doch der Künstler sagte die Ausstellung Mitte Februar selbst ab, da sie wegen der gleichzeitig stattfindenden Jahrestagung des Volkskongresses verschoben werden sollte.[27]
Einzelausstellungen
- 2. März 2008 – 23. November 2008: Ai Weiwei, im Groninger Museum, Groningen, Niederlande
- 25. Juli 2009 - 8. November 2009: Ai Weiwei - ACCORDING TO WHAT ?, MORI ART MUSEUM, Tokio (JP)
- 12. Oktober 2009 – 17. Januar 2010: So Sorry, Haus der Kunst in München .[28][29]
- 19. März 2010 – 20. September 2010: Ai Weiwei – Barely Something, im Museum DKM, Duisburg, Kurator: Roger M. Buergel
- 2. Oktober 2010 - 18.Dezember 2010: Ai Weiwei, Galerie Urs Meile, Lucerne (CH)
- 12. Oktober 2010 – 2. Mai 2011: Ai Weiwei - Sunflower Seeds 2010, Tate Modern, London (GB)
- 28. Mai 2011 – 21. August 2011: AI WEIWEI – Interlacing, Fotomuseum Winterthur (CH)
Gruppenausstellungen
- 12. Oktober 2002 – 2. Februar 2003: Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, Oberhausen. China - Tradition und Moderne
- 20. Mai 2006 – 27. August 2006: Museum für Moderne Kunst Frankfurt, Frankfurt/M. Serge Spitzer und Ai Weiwei, "Ghost Valley Coming Down the Mountain"
- 16. Juni 2007 – 23. September 2007: documenta 12, Kassel. Ai Weiwei - Fairytale, 1001 Landsleute nach Kassel & AW - Template
- 30. März 2007 - 10. Juni 2007: Tate Liverpool (GB). The Real Thing: Contemporary Art from China
- 10. September 2008 - 4. Januar 2009: Berkeley Art Museum (US). Mahjong: Contemporary Chinese Art from the Sigg Collection
- 01. September 2010 - 10. Oktober 2010: Oldenburger Kunstverein, Oldenburg (D). Zeitgenössische chinesische Fotografie
- 28. Januar 2011 - 09. Mai 2011: MoMA - The Museum of Modern Art, New York (US). Staging Action: Performance in Photography since 1960
- 29. April 2011 - 01. Mai 2011: Galerie Neugerriemschneider, Berlin (D), Installation,[30] innerhalb des Gallery Weekends Berlin 2011.
Dauerausstellungen _ Werke in öffentlichen Museen / Sammlungen
- Museum DKM, Duisburg:
- Coloured Vases, 2006, seit 2008 in DU, 39 neolithische Vasen (2.800 v.u.Z) in bunten Farben getaucht
- Dropping a Han Dynasty Urn, 1995, seit 2010 in DU, s/w prints
- Fairytale, seit 2008 in DU, 8 Stühle aus der Qing Dynastie, ein Beitrag zur documenta 12_ Fairytale - 1001 Chairs, 2007
- 4851_Sichuan, 2010, seit 2010 in DU, Video, Sichuan namelist with musical score by Zuoxiao Zuzhou, 1hr 27 min looped video.
Projekt „Hoher Dachstein“
Im Jahr 2010 errichtete Ai Weiwei einen vier Tonnen schweren Felsen auf dem Dachstein in der Steiermark. Er will damit an das Erdbeben in Sichuan im Jahr 2008, wo mehr als eintausend Schüler getötet wurden, erinnern und das Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur thematisieren.[31][32] Dagegen erhob der Alpenverein aus Gründen des Umweltschutzes schwere Vorwürfe.[33]
Preise und Auszeichnungen
Der von Kasseler Bürgern gestiftete Bürgerpreis Das Glas der Vernunft ging 2010 an Ai Weiwei. Der Preis „wird seit 1991 an Politiker, Künstler und Wissenschaftler verliehen, die sich um Aufklärung, Vernunft und Toleranz verdient gemacht haben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.“[34]
Prints
- Ai Weiwei. Works 2004 - 2007. Bildband. JRP Ringier, Zürich 2008, ISBN 9783905829273 (in Englisch)
- Mark Siemons, Hrsg: So Sorry. Katalog zur Ausstellung im Haus der Kunst in München, Prestel Verlag, München 2009, ISBN 3791350145
- Roger M. Buergel, Ai Weiwei: Barely Something _ 4851. DKM-Duisburg, deutsch/englisch, ISBN 3981050096 (Thema der Broschüre ist das Erdbeben in Sichuan und die mehreren tausend toten Schüler, die durch wahrscheinlich korruptionsbedingte Baumängel an Schulgebäuden starben).
- Ai Weiwei - Barely Something, Hg. Stiftung DKM und Roger M. Buergel, (deutsch/englisch) Duisburg 2010, ISBN 3981050088 ,(das erste Buch in deutscher Sprache, das sich nur mit dem künstlerischen Werk von Ai beschäftigt).
- Ai Weiwei. Architecture. Hg. Caroline Klein. Daab Media, Köln 2010, ISBN 3942597012
- dsb.: Cishi-cidi. Time & Place Guanxi Normal UP, Nanning 2010 ISBN 7563397736. Bildband, mit chinesischen Kurzzeichen
- Art and cultural policy in China. A conversation between Ai Weiwei, Uli Sigg and Yung Ho Chang. Leitung Peter Pakesch. Reihe: Kunst & Architektur im Gespräch - Art and Architecture in discussion. Springer, Wien 2009 ISBN 3211892400
- Themenheft Ai Weiwei. Du (Zeitschrift) #817, Zürich 2011 (Juni) ISBN 3905931095
- Themenheft Ai Weiwei. Zs. Monokultur #22. Hg. Mathieu Wellner. Rabenau, Berlin 2010 ISSN 1861-7085
- Tuuli Urban Hg.: Der chinesische Künstler Ai Weiwei. Die Kunst des Widerstands. Fastbook Nausner, Graz 2011 (April) ISBN 6130190492
Weblinks
- Commons: Ai Weiwei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Blog von Ai Weiwei (chinesisch)
- kunstaspekte Ausstellungsverzeichnis
- Blog zur Ausstellung "So Sorry" von Ai Weiwei (deutsch/englisch)
- 10 Fragen an Ai Weiwei, Online-Magazin des Deutsch-chinesischen Kulturnetzes, Oktober 2007
- „China war ein einfarbiges Land“, aufgezeichnet von Georg Blume für die Serie Ich habe einen Traum der Zeit, 21. Juni 2007
- Bird’s Nest Designer Ai Weiwei on Beijing’s „Pretend Smile“, Interview mit Flora Zhang in der The New York Times, 4. August 2008
- Cultural revolutionary, Portrait von Rachel Cooke im Observer, 6. Juli 2008
- Ai Weiwei: Sunflower Seeds at Tate Modern Turbine Hall, London Video 2010
- Video: Protestaktion für Ai WeiWei Berlin Video 2011
- Heiner Roetz: China, Ai Weiwei und die Aufklärung. Die Kritik der reinen Anti-Vernunft, in: sueddeutsche.de, 08.04.2011.
- Interview mit Wolfgang Kubin: Fall Ai Weiwei: "Das Schwarz-Weiß-Denken muss ein Ende haben"; zeit.online, 26. April 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Ruth Kirchner: China warnt vor Einmischung im Fall Ai Weiwei. In: rbb, ARD-Studio Peking. 7. April 2011, abgerufen am 8. April 2011.
- ↑ In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel (Ausgabe: 34/2009) berichtet Ai Weiwei von Festnahmen und Körperverletzung durch die chinesische Polizei.
- ↑ Süddeutsche Zeitung: Ai Weiwei erhebt schwere Vorwürfe gegen Peking, vom 16. September 2009
- ↑ Der Tagesspiegel: China: Ai Weiweis Atelier soll abgerissen werden, 4. November 2010.
- ↑ Till Fähnders: Ai Weiwei unter Hausarrest auf: FAZ.NET, 5. November 2010 und Süddeutsche Zeitung: Ai Weiwei unter Hausarrest, 5. November 2010.
- ↑ zit. nach: Chinesischer Dissident Ai Weiwei nennt Regierung «unmenschlich», auf: Liechtensteiner Vaterland online 7. November 2010 und ARD, Tagesschau 12.00, 7. November 2010, beruhend auf DPA-Bericht.
- ↑ Jonny Erling: China drangsaliert Künstler Ai Weiwei. In: Rheinische Post, 12. November 2010, Ders.: aktualisierte Online-Quelle
- ↑ Nobelpreisverleihung - China verweigert Regimekritikern die Ausreise, auf: faz.net, 3. Dezember 2010
- ↑ Ai Weiweis Atelier abgerissen in: Spiegel Online vom 12. Januar 2011
- ↑ Ai Weiwei wird Berliner in: Berliner Zeitung vom 28. März 2011
- ↑ Was geschieht mit Ai Weiwei? in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3. April 2011
- ↑ Chinas Kunststar verliert seinen Schutzschild, Der Spiegel, abgerufen am 4. April 2011.
- ↑ Ai Weiwei: Ermittlungen wegen «Wirtschaftsverbrechen», sueddeutsche.de, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ Nationalmuseum Peking. Spektakel und Debakel im weltgrößten Museum, auf: ZEIT-onine, 2. April 2011
- ↑ Kunst und Kotau. Aufklärung in China gesucht. Auf: stern.de, 14. April 2011
- ↑ wie China den Künsler Ai Weiwei überwacht in: artinfo24.com vom 6. April 2011
- ↑ Bernhard Bartsch: Ai Weiwei. Peking startet Rufmord-Kampagne. Kölner Stadtanzeiger, ksta.de, 18. April 2011
- ↑ Wo ist Ai Weiwei.Südwestpresse, 17. April 2011
- ↑ Mathias Bölinger: Ai Weiwei wird Professor in Berlin. Deutsche Welle.de, 20. April 2011
- ↑ Johnny Erling: Festgenommener Künstler. Wie Ai Weiweis Schwester die schwere Zeit erlebt., auf: Berliner Morgenpost online, 22. April 2011
- ↑ Lasst Ai Weiwei frei. Auf: taz.online, 23. April 2011
- ↑ Didier Burkhalter äussert Besorgnis über Ai Weiwei, auf: NZZ.online, 26. April 2011
- ↑ Ai Weiwei. Von Freiheit und Feigheit in der Kultur, auf: zeit.online, 27. April 2011
- ↑ The Guardian: Why I'll stay away from the opening ceremony of the Olympics, 7. August 2008
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung: Kunstzerstörung: Das Geschenk der Wettergötter, 21. Juni 2007
- ↑ Museum für moderne Kunst Frankfurt am Main
- ↑ Erste Werkschau von Ai Weiwei geplatzt. Deutsche Welle, 15. Februar 2011
- ↑ Haus der Kunst: Ai Weiwei
- ↑ Ausstellungsbesprechung: Ai Weiwei und die Superlative der Kunst, Online-Magazin des Deutsch-chinesischen Kulturnetzes, Oktober 2009
- ↑ Ai Weiweis Installation beim Gallery Weekend. Zerbrechliche Ware aus Menschenhand, auf: Tagesspiegel.de, 28. April 2011. Die Ausstellung muss, wegen der Inhaftierung des Künstlers anders als geplant, in Abwesenheit Ai Weiweis stattfinden.
- ↑ Ai Weiweis Kunst-Fels eingetroffen im Standard vom 14. Juni 2010 abgerufen am 6. November 2010
- ↑ Dachstein-Fels des Künstlers Ai Weiwei am Gipfel in der Kleine Zeitung vom 9. Juli 2010 abgerufen am 6. November 2010
- ↑ Alpenverein gegen Ai Weiweis "Inszenierung" des Dachstein im Standard vom 22. Juni 2010 abgerufen am 7. November 2010
- ↑ Glas der Vernunft – Kasseler Bürgerpreis an Ai Weiwei], hr-online.de, 9. Dezember 2009, als link nicht mehr online.
Personendaten | |
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NAME | Ai, Weiwei |
ALTERNATIVNAMEN | 艾未未 |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Konzeptkünstler |
GEBURTSDATUM | 28. August 1957 |
GEBURTSORT | Peking |