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Claus Schenk Graf von Stauffenberg

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Claus Philip Schenk von Stauffenberg (15. November 1907, Jettingen, Schwaben - 20. Juli 1944 hingerichtet in Berlin)

Claus von Stauffenberg und sein Bruder Berthold Schenk von Stauffenberg waren führende Personen des Widerstandes gegen die Nazis während des Zweiten Weltkrieges.

Er wurde in Schwaben bei Ulm in einer aristokratischen, süddeutschen, katholischen Familie geboren. Unter seinen Vorfahren gab es verschiedene bekannte Preußen. Sein Name deutet auf den kaiserliche Stauffen-Berg oder die dortige Burg hin. Stauffenberg war sehr gebildet und begeisterte sich stark für Literatur. Er entschied sich aber dennoch für eine Karriere beim Militär.

Stauffenberg begann sich nach der Reichskristallnacht 1938 von der nationalsozialistischen Staatsführung zu distanzieren und wurde wegen der Deportation der Juden und der brutalen Besatzungspolitik während des Krieges entschiedener Gegner der Nazis.

Als Tag für ein Attentat wurde der 20. Juli gewählt. Dieser Termin wurde gewählt weil Hitler am 20. Juli 1932 Otto Braun durch einen Militär-Streich in Berlin seines Amtes enthoben hatte, dies machte Hitler den Weg frei.

Die Widerstandsgruppe hatte bereits die Mitglieder einer Nachfolgeregierung bestimmt. Es mußte nur noch Hitler beseitigt werden. Dies sollte durch eine Bombe geschehen, die von Stauffenberg in seinem Koffer bei sich trug als er an jenem 20. Juli zu einer Lagebesprechung in Hitlers Hauptquartier. Durch ein Mißgeschick überlebte Hitler das Bombenattentat jedoch.

Kurze Zeit danach wurden Stauffenberg und alle anderen Mittäter vor einem Schnellgericht verurteilt und in Berlin Plötzensee hingerichtet.