Turn it down
Turn it down ist eine Informationsplattform des Antifaschistischen Pressearchiv und Informationsbildungszentrum e.V. (Apabiz) in Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Internetportal ist auch eine Compilation auf 13 Labels erschienen.
Die Webseite
Hier werden verschiedene Aktivitäten gegen Rechtsrock vorgestellt. Neben Aktualitätsbezug gibt es auch ein Archiv sowie eine Analyse über den Erfolg von Initiativen, wie u.a. I Can´t Relax In Deutschland.
"Turn It Down" vernetz solche Initiativen über die Online-Seite und ist auch als Ansprechpartner für die Tagespresse, um über Aktivitäten und Geschehnisse in der rechten Subkultur und deren Bestrebungen in den Mainstream der Gesellschaft hinein zu informieren. So finden sich Interviews oder Zitate von Turn It Down u.a. in der Frankfurter Rundschau, Taz oder Süddeutsche Zeitung.
Um über Rechtsrock aufzuklären gliedert sich die Online-Seite Bereich, in denen über rechte Symbole (Codes, Bekleidungsmarken und Merchandisingartikel der extrem rechten Jugendkultur und Musikszene), Bands und Labels informiert wird.
Aufklärungsarbeit
Turn It Down hat unter anderem Umfangreiches Material und Aufklärungsarbeit über folgende Aktionen von Rechten und Neonazis gemacht:
- NPD Schulhof-CD
- Blood & Honour Veranstaltungen, wie u.a. "Fest der Völker" in Jena im Juni 2005
- Aggro Berlin
- Skinhead-Konzerte und Auftritte anderer verbotener Bands
- Etablierung neuer rechter Kleidungsmarken und codierung verbotener Symboliken
Die Compilation
Auf der Soli-LP "Turn It Down (Compilation against (Nazi)Subculture)" setzten viele Bands der Musikrichtung Punk, Hardcore und Emo zusammen mit 13 verschiedenen Labels ein Zeichen. Darunter u.a. unterm durchschnitt, Alerta Antifascista, Zeitstrafe, Sabotage und vielen anderen.
Die Vinyl-LP enthält unveröffentlichte Stücke von Bands wie Düsenjäger, Jet Black, The Now Denial, El Mariachi oder Katzenstreik sowie ein umfangreiches Booklet mit zahlreichen Hintergrundinformationen zum Thema Oi, rechte Tendenzen im Hardcore sowie zahlreiche persönliche Statements der InitiatorInnen.