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Frikadelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Frikadellen (von italienisch frittatela, ‚Gebratenes‘), regional Buletten, Fleischküchle, Fleischpflanzerl, faschierte Laibchen oder Hackplätzchen genannt, sind meist flache Klöße aus Hackfleisch, das mit Paniermehl oder eingeweichten Semmeln und Ei gebunden und mit Zwiebeln und Gewürzen vermischt in heißem Fett gebraten wird.

Die Bezeichnung Bulette ist im Nordosten des deutschen Sprachraumes gebräuchlich und stammt vom französischen boulette für "Kügelchen". Der Name wurde zuerst durch die Hugenotten in Berlin geläufig und übertrug sich von dort. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wird er auch als wenig schmeichelhafte Bezeichnung für Bewohner Berlins verwendet.

In Norddeutschland werden Fischfrikadellen oder Fischbuletten nach ähnlichem Rezept mit gehacktem Fisch zubereitet.

Eine schwedische Variante sind Köttbullar.

Die Frikadellen ähnlichen Fleischklößchen werden nach dem Anbraten geschmort.