Diskussion:Geldmenge
Weltweitegeldmenge?
Hallo Wikipedianer, ist es möglich in den artikel die Weltweite Geldmenge aufzunehmen? nach ner google suche müsste diese aus dem Jahre 2006 bei 44 Billionen Dollar liegen und mittlerweile wird diese warsch schon 40 Billionen Euro übersteigen. Währe jemand so nett dies mit quellen zu bestätigen?
Mfg ManuaX ManuaX
Quantitätsformel
(Laie) Hm, im Artikel zur Quantitätsformel steht, dass selbige problematisch sei und durch bessere Formeln abgelöst wurde. Wird trotzdem noch die Quantitätsformel zur Berechung von V benutzt? 80.81.23.110 19:42, 27. Sep 2005 (CEST)
- Man verwendet standarmäßig die Formel XraYSoLo 06:14, 15. Jan. 2008 (CET)
Frage zur Definition von M2: die 4 Jahre Kündigungsdfrist sind meiner Meinung nach falsch, die Definition ist unvollständig.
In Studienunterlagen zum Fach "Geldtheorie und -politik" steht folgendes:
M2 = M1 + Termineinlagen mit einer Laufzeit unter 2 Jahren und Spareinlagen mit einer Kündigugnsfrist von bis zu 3 Monaten
M3 = M2 + marktfähige Wertpapiere (Repogeschäfte, Geldmarktfondsanteile, Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen von bis zu 2 Jahren.
Könnte das noch jemand bestätigen oder eine komplette (bessere) Definition schreiben?
- Laufzeit von bis zu zwei Jahren mit dreinmonatiger Kündigungsfrist, da hast du recht, kann ich bestätigen (VWL-Abiturient).
- Dass die Schuldverschreibungen nur zwei Jahre Laufzeit haben, höre ich zum ersten Mal, aber velleicht wird das in unseren Büchern einfach nur nicht genannt, weil wirs noch nicht so genau brauchen. XraYSoLo 06:13, 15. Jan. 2008 (CET)
Ist die reale Geldmenge nicht als M/P anstatt Bargeld + Sichteinlagen definiert?
V = BIP / M
Die genannte Formel (V = BIP / M), angewandt auf die in WP genannten Zahlen der EU/Eurozone führt zu einer extrem hohen Umlaufgeschwindigkeit (unplausibel hoch):
- rd. 10 Mrd. EUR Geldmenge M3 i.d. Eurozone (lt. Artikel im Jahr 2009)
- rd. 7 Bio. EUR BIP der Eurozone (Kurs: ca. 1,40 $/EUR und bei BIP der Eurozone 66% des BIP der EU), wobei
- rd. 15 Bio.$ BIP der EU (lt. Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt)
- Die Umlaufgeschwindigkeit (Umschlagshäufigkeit) wäre dann: V = 7 Bio. EUR/Jahr / 10 Mrd. EUR = 7000 / 10 = 700/Jahr (!)
- 700-mal pro Jahr wechselt jeder Euro den Besitzer, das entspricht knapp 60-mal pro Monat oder 2-mal pro Tag. Dieser Wert erscheint mir viel zu hoch: den ersten Euro meines Gehaltes gebe ich am ersten Tag wieder aus (der kann sein Tagessoll noch erfüllen) den letzten Euro gebe ich am letzten Tag aus (der hat einen Monat lang keine weitere Transaktion gemacht)!
- Wo ist der Denk- oder Rechenfehler?
Es wäre schön an dieser Stelle ein Beispiel zu bringen, welches die Situation transparent und verständlich macht! --Sarge 14:35, 12. Mai 2010 (CEST)
- Der Rechenfehler liegt in der Geldmenge M3 für die Eurozone: Bio. EUR nicht Mrd. EUR.
- Die Rechnung sieht mit Zahlen der EZB (gerundet) wie folgt aus:
- BIP = 8.975 Mrd. EUR
- M3 = 9.324 Mrd. EUR
- V = 0,96
- Gruß --AT talk 15:13, 12. Mai 2010 (CEST)
"Geldmenge im Debitismus" ist äußerst schwach
1. "Gemäß der von der herrschenden Meinung abweichenden Wirtschaftstheorie des Debitismus gibt es keine Geldmenge, sondern lediglich eine Kreditmenge."
- Die Geldmenge (Geldsumme) ist eine Kreditsumme, weil Geld Kredit ist.
2. "Zahlen zur Geldmenge werden als Phantomzahlen angesehen, denen aufgrund von Doppelbuchungen der Bezug zur Realität fehle."
- Von wem (Quellen) werden zahlen zur Geldmenge als "Phantomzahl" angesehen? Und für was ist das relevant?
- Was meint der Autor mit "Realität"? Es ist jedenfalls meine Realität, dass ich mit dem Giralgeld (Buchgeld) "auf" meinem Girokonto, das aus Sicht meiner Bank eine Verbindlichkeit (Schuld) mir gegenüber ist, Forderungen bezahlen kann, indem ich z.B. eine Überweisung tätige. Ich trete dann sozusagen meine Forderung gegen meine Bank an meinen Gläubiger ab und befriedige dadurch seine Forderung. Das ist Realität.
- Hat der Autor vielleicht auch die Doppelte Buchführung nicht verstanden?
3. "Die Steuerung der Wirtschaft über die Geldmenge führe zu Zufallseffekten."
- Wer steuert wie die Wirtschaft? Ließe sie sich anders ("besser", besser zu welchem Zweck?) steuern? Gehörte eine solche Diskussion in diesem Artikel? Nein!
4. "Da Geld ausschließlich über Kredite generiert wird, hat jedes vorhandene Geld nach Meinung des Debitismus bereits "gekauft" und steht auch nicht mehr für Nachfrage zur Verfügung."
- Was will der Autor mit diesem Satz zum Ausdruck bringen? Dass Geld eigentlich gar nicht funktionieren dürfte?
- "Kredit" und "(etwas) Kaufen" sind zwei verschiedene Dinge. (Bank)Kredit entsteht regelmäßig dadurch, dass eine Bank jemandem gegen a) Rückzahlungsversprechen, b) Zinsen und ggf. c) Sicherheiten auf einem Konto den Kreditbetrag zur Verfügung stellt. Wie man ein Konto und wozu man das "Guthaben" benutzt bedarf hier keiner Erklärung.
--80.142.20.63 18:02, 28. Okt. 2006 (CEST)
"Debitismus ist keine relevante Theorie, schon gar nicht in der Wirtschaftswissenschaft. Habe deshalb die folgende Passage entfernt: "== Geldmenge im Debitismus == Gemäß der von der herrschenden Meinung abweichenden Wirtschaftstheorie des Debitismus gibt es keine Geldmenge, sondern lediglich eine Kreditmenge. Zahlen zur Geldmenge werden als Phantomzahlen angesehen, denen aufgrund von Doppelbuchungen der Bezug zur Realität fehle. Die Steuerung der Wirtschaft über die Geldmenge führe zu Zufallseffekten. Da Geld ausschließlich über Kredite generiert wird, hat jedes vorhandene Geld nach Meinung des Debitismus bereits "gekauft" und steht auch nicht mehr für Nachfrage zur Verfügung. Ausschließlich die Ausweitung der Kreditmenge (Neuverschuldung) habe einen Nachfrageeffekt. " --Livani 11:13, 23. Jul. 2007 (CEST)
Weblinks
Benutzer:Geisslr meint,
als Weblink sei "nicht 'vom besten'" und löscht den Link. Ich sehe das anders, zumal Benutzer:Geisslr nicht das "vom besten" einfügt. --84.163.98.110 17:30, 19. Mär. 2007 (CET)
- Es steht dir natürlich frei, das anders zu sehen. Aber bei dem Link handelt es sich um eine exotische Sichtweise, die nicht der Mehrheitsmeinung entspricht. Füge doch eine Quelle von EZB oder Bundesbank zum Thema ein - dann wird niemand etwas dagegen haben. zumal Benutzer:Geisslr nicht das "vom besten" einfügt verstehe ich nicht... Geisslr 17:52, 19. Mär. 2007 (CET)
- Es handelt sich um die Veröffentlichung nakter Zahlen. Daran ist nichts "exotisch". Gäbe es eine ähnliche Veröffentlichung bei der EZB, dann würde Benutzer:Geisslr den Link dorthin wohl nicht weglöschen. Da es die aber nicht gibt, gibt es eben auch "nichts Besseres" - um im Sprachgebrauch von Benutzer:Geisslr zu bleiben. Ihr jugendlicher Leichtsinn zeigt sich wohl auch darin, dass Sie andere respektlos duzen.--84.163.98.110 19:01, 19. Mär. 2007 (CET)
- Private Homepages halte ich generell nicht für das Beste, was es zu einem Thema zu sagen gibt. Aufgrund der Komplexität der Sachverhalte ist gerade bei makroökonomischen Themen m. E. eine anerkannte Institution als Herausgeber und Qualitätssicherer unerlässlich. Siehe dazu auch WP:TF.
- Duzen ist in der Wikipedia übrigens die übliche Umgangsform. Ich kann auch gerne siezen, bin aber weder jugendlich, noch leichtsinnig, noch respektlos. Geisslr 00:27, 22. Mär. 2007 (CET)
- Es handelt sich um die Veröffentlichung nakter Zahlen. Daran ist nichts "exotisch". Gäbe es eine ähnliche Veröffentlichung bei der EZB, dann würde Benutzer:Geisslr den Link dorthin wohl nicht weglöschen. Da es die aber nicht gibt, gibt es eben auch "nichts Besseres" - um im Sprachgebrauch von Benutzer:Geisslr zu bleiben. Ihr jugendlicher Leichtsinn zeigt sich wohl auch darin, dass Sie andere respektlos duzen.--84.163.98.110 19:01, 19. Mär. 2007 (CET)
Geldmenge MZM
Es gibt - wie ich gerade im Blog Das Kapital der FTD.de (13. Juni 2008) sehe - auch eine Geldmenge MZM, die laut en:Money with zero maturity alle auf Sicht zum Nominalwert einlösbaren Geldmittel enthält. Leider ist der Artikel in en: ein stub und nicht für eine deutsche Version geeignet. Auch ist mein Wissen der Materie gleich Null (deswegen schaute ich den Begriff nach), kann also nichts besseres verfassen.
Inwieweit MZM von M1 abgegrenzt ist, kann ich nicht beurteilen, ebensowenig wer außer oben genanntem Blog den Begriff (offiziell) verwendet. Denke aber, dass die Sichteinlagen (komplett) nicht den Sichteinlagen ohne MFIs entsprechen?
Da ich unter MZM zu Metical weitergeleitet wurde, habe ich den Redirect entfernt und eine Begriffklärung eingefügt, die jetzt auf den Geldmenge-Artikel verweist. Wäre schön, wenn sich da ein Kenner mit beschäftigen könnte, damit der nächste Suchende auch Hilfe findet :-) --201.239.82.247 06:35, 14. Jun. 2008 (CEST)
- Kurze Erläuterung eingefügt. Allerdings könnte der ganze Artikel eine Überarbeitung durch einen echten Kenner vertragen. -- Coatilex 09:35, 8. Okt. 2008 (CEST)
Eurodollar?
Was sind Eurodollar-Reserven?
-- 78.48.37.195 21:40, 21. Mär. 2009 (CET)
- Siehe Eurodollar. --AT talk 20:29, 22. Mär. 2009 (CET)
Reale Geldmenge
Die Aussage "Die Summe aus Bargeld und Sichteinlagen wird auch reale Geldmenge genannt" ist meiner Meinung nach falsch: Die reale Geldmenge ist die nominale Geldmenge deflationiert mit dem Preisniveau, also: reale Geldmenge = M/P. Sollte der Begriff reale Geldmenge auch für M1 gebräuchlich sein, bitte Quelle hinzufügen; ansonsten sollte der Satz entsprechend geändert werden.--Fontanelli 09:31, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Das ist korrekt und ich habe versucht, das mal darzustellen. Bitte füge neue Abschnitte künftig unten an. Danke und Grüße --Millbart talk 11:18, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Danke Dir. Habe in der Ausführung noch etwas geändert: Ein Anstieg der realen Geldmenge setzt - bei konstantem Preisniveau - einen Anstieg der nominalen Geldmenge voraus. Dann treten die beschriebenen Effekte ein. Den neuen Abschnitt an den Anfang und nicht ans Ende zu stellen war ein Versehen. Sry dafür. --Fontanelli 22:00, 17. Dez. 2010 (CET)
- Kein Thema und danke für die Korrektur. --Millbart talk 22:03, 17. Dez. 2010 (CET)
Geldmengen der EZB
Die neue Tabelle ist interessant und relevant. Aus 2 Gründen ist sie m. E. dort, wo sie jetzt steht, nicht gut aufgehoben: Erstens wird erst hinterher definiert, was M1, M2 etc. überhaupt sind und zweitens ist dies ja ein allgemeiner Artikel zum Thema Geldmenge und keiner zur Geldmenge in Europa. Dann müsste man noch 5 andere Tabellen mit den Geldmengen in USA, UK, CH, Japan, China bringen und das würde m. E. dem Artikel nicht guttun. Ich hielte es für besser, die Tabelle in den Artikel Geldpolitik der Europäischen Zentralbank einzubauen und dann auch um historische Werte bis 1998 zu ergänzen. Im Übrigen schlage ich auch vor, Jahresendwerte (Dez statt Jan) zu nehmen. Geisslr 06:54, 30. Apr. 2011 (CEST)