Andreas Meurer


Andreas Meurer, genannt Andi (* 24. Juli 1962 in Essen), ist ein deutscher Musiker und der Bassist der Toten Hosen.
Familie
Andi wurde als Sohn von Annemie Meurer und deren Mann geboren. Er hat darüber hinaus noch zwei Brüder. Seine Mutter war in der MTV-Serie "Friss oder Stirb" zu sehen, da sie über ein großes Video-Archiv verfügt, das in der Serie als „Mutter Meurers Videokiste“ gezeigt wurde. Außerdem fertigt sie schon seit längerer Zeit eigene Videofilme an und schneidet und vertont diese eigenhändig.
Jugend
Er wuchs in Mettmann auf, wo er gegenüber von Campino wohnte. Durch einen Schüleraustausch in Amerika kam er mit dem Punk in Berührung. Als sein Vater eines Tages nach Hause kam und seinen Sohn zusammen mit Campino mit gefärbten Haaren sah, bekam dieser einen mittleren Anfall und schmiss beide erstmal raus. Andis Hausverbot wurde allerdings einige Zeit später wieder aufgehoben. Erst ganz allmählich konnte sein Vater sich damit anfreunden, dass sein Sohn ein Punk geworden war. Während es seinem Vater lieber gewesen wäre, dass er einen "ordentlichen" Beruf erlernt hätte, akzeptierte seine Mutter sein Dasein als Punk von Anfang an.
Musik-Karriere
In der Zeit von 1978 bis 1982 war Andi Roadie bei der Düsseldorfer Punkband ZK. Als diese sich 1982 auflöste, gründete er zusammen mit den ehemaligen ZK-Mitgliedern Campino und Kuddel sowie drei weiteren Leuten (Breiti, Trini und Walter) die Band Die Toten Hosen, deren Bassist er wurde. Zu seinen Gewohnheiten bei Live-Konzerten gehört es, manchmal ins Publikum zu springen. Dazu müssten laut eigener Aussage allerdings die Atmosphäre und die Stimmung schon genau richtig sein.
Sonstiges
Andi verreist leidenschaftlich gerne. Diese Charaktereigenschaft hat er laut eigener Aussage von seiner Mutter geerbt. Auf die Frage welches Gesetz er am liebsten ändern würde, meinte er, dass der Artikel 16 des GG in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt werden sollte, da die damalige Änderung des Artikels ein Armutszeugnis gewesen sei.