Hallein
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Salzburg |
Bezirk: | Hallein |
Fläche: | 26,96 km² |
Einwohner: | 18.399 (Stand 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 447 Einwohner/km² |
Höhe: | 461 m ü. NN |
Postleitzahl: | 5400 |
Vorwahlen: | +43/ (0)6245 |
Geografische Lage: | 47°40' N.B. 13°05' Ö.L. |
Kfz-Kennzeichen: | HA
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 50205 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Schöndorferplatz 14 5400 Hallein |
Website: | www.hallein.gv.at |
E-Mail-Adresse: | stadtamt@hallein.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Christian Stöckl (ÖVP) |
Hallein, ist eine österreichische Stadt, als Bezirkshauptstadt des Tennengaus ist sie ein wichtiger Industriestandort mit rund 19.000 Einwohnern.
Bekannt ist Hallein vor allem durch die historische Salzgewinnung (siehe Salinenvertrag) und historische Funde aus der Zeit der Kelten. Ebenso findet sich eine Bierbrauerei im Stadtteil Kaltenhausen.
Hallein war der langjährige Wohnort und ist die Grabesstätte von Franz Xaver Gruber, dem Komponisten des Weihnachtslieds Stille Nacht.
Ortsteile
Ortsteile sind Au, Bad Dürrnberg, Burgfried, Gamp, Gries, Hallein, Neualm und Taxach.
Geschichte
Schon zu keltischer Zeit um 600 v. Chr. begann der Abbau von Kernsalz auf dem Dürrnberg bei Hallein im Untertagebau. Nach der Einverleibung des keltischen Königreiches Noricum um 15 v. Chr. in das römische Imperium wurde die Salzgewinnung eingestellt. Im Jahr 1198 wurde erstmals wieder eine Salzpfanne in "muelpach" urkundlich erwähnt. Der Ort wurde im Laufe des 13. Jahrhunderts als Hallein (=kleines Hall) bezeichnet und erhielt im Jahre 1230 das Stadtrecht. Die Salzproduktion wurde mit einer neuen Technologie, dem sogenannten Laugverfahren, von den Salzburger Erzbischöfen wieder aufgenommen. Das aufgelöste Fürsterzbistum Salzburg und mit ihm Hallein wurde nach den Napoleonischen Kriegen 1816 dem Habsburgerreich zugesprochen. Nachdem die Halleiner Saline lange nicht mehr konkurrenzfähig gewesen war, wurde 1854 bis 1862 eine längst überfällige Rationalisierung mit dem Bau einer leistungsfähigen Salinenanlage auf der Pernerinsel eingeleitet. Der zu einseitigen Ausrichtung der Wirtschaft in der Stadt Hallein auf das Salz versuchte man mit neuen Betriebsansiedlungen entgegen zu wirken. Es entstanden z.B. ein Zementwerk, eine Zigarren- und eine Papierfabrik. 1954/55 wurde der Salinenstandort Hallein letztmals modernisiert. Im Jahre 1989 erfolgte die Schließung der Saline.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: "Im roten Schilde, beiderseits von je einer naturfarbenen, nach oben sich verjüngenden Perkufe begleitet, einen nach rechts schreitenden Salzträger in weißer Kleidung, der auf der linken Schulter in einer Holzmulde einen Salzstock trägt, während er mittels eines in der Rechten gehaltenen Stockes die Last unterstützt." Wappenabbildungen: http://www.ngw.nl/int/oos/h/images/hallein.jpg und http://www.fahnen-gaertner.com/de/nationenfahnen/images_sbg/hallein.gif
Politik
Bürgermeister ist gegenwärtig Dr. Christian Stöckl (ÖVP), im Stadtrat sind die Parteien : ÖVP, SPÖ, FPÖ und Bündnis für Hallein vertreten.
Sehenswürdigkeiten
Museen
Bauwerke
- Colloredo-Sudhaus
- Salinen-Amtsgebäude
- Burgruine Thürndl über der Stadt Hallein
- Schloß Gartenau in der Katastralgemeinde Taxach
Wirtschaft
Verkehr
Hallein liegt direkt an der Tauernbahn und verfügt über einen größeren Bahnhof, von welchem aus die Landeshauptstadt Salzburg schnell mit Salzachsprintern und der Linie S3 (S-Bahn Salzburg) erreichbar ist. Derzeit befindet sich eine zweite S-Bahnhaltestelle im Ortsteil Burgfried in Bau.
Schulwesen
In Hallein gibt es eine Handelsakademie, eine Höhere Technische Bundeslehranstalt, ein Gymnasium und diverse Höhere Bundeslehranstalten.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Hallein
- Hallein.com
- Internetplattform der Halleiner Pfarrgemeinden
- Hallein.net
- Keltenmuseum hallein
- Die Internetplattform für Hallein
- HTL- Hallein
- Handelsakademie Hallein
- BG & BRG Hallein
- Hauptschule Hallein-Burgfried
- Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik