Kröppelshagen-Fahrendorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 29′ N, 10° 19′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Hohe Elbgeest | |
Höhe: | 57 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,37 km2 | |
Einwohner: | 1366 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 163 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 21529, 21039 | |
Vorwahlen: | 04104, 04152 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 072 | |
NUTS: | DEF06 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Christa-Höppner-Platz 1 21521 Dassendorf | |
Website: | www.amt-hohe-elbgeest.de | |
Bürgermeister: | Volker Merkel (CDU) | |
Lage der Gemeinde Kröppelshagen-Fahrendorf im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
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Kröppelshagen-Fahrendorf ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein östlich von Hamburg.
Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Kröppelshagens als Cropelshaghen erfolgte am Nikolaustag des Jahres 1334. Vorenthorp wurde schon 1230 urkundlich erwähnt, zwischenzeitlich aber verlassen und erst um 1600 etwa drei Kilometer südöstlich von Kröppelshagen neu errichtet. Der Ortsname Kröppelshagen-Fahrendorf wurde erst um das Jahr 1900 gebräuchlich.
1945 zählte die Gemeinde fast 770 Menschen, bedingt durch viele Flüchtlinge und Vertriebene. Vieles hat sich seitdem verändert. Die Landwirtschaft nahm stetig ab, derzeit gibt es nur noch sechs Vollerwerbs-Betriebe. Nördlich der heutigen B 207 entstanden zahlreiche neue Wohngebäude. Die Bevölkerungszahl von derzeit 1.078 hat seit 1991 um ca. 14,5 Prozent zugenommen. Nördlich der Bundesstraße 207 liegt auch das Entwicklungspotenzial, wobei die Gemeinde die dörfliche Struktur erhalten möchte.

Nach der Einweihung der Kapelle St. Michael im Jahr 1974 waren die Eröffnung des gemeindlichen Kindergartens im Jahr 1996, die Überplanung des Ortskernes 1998 sowie der Bau des neuen Gemeindehauses 2002 wichtige Fortschritte für die Gemeinde. „Alles unter einem Dach“ war damals die Devise. Seitdem befinden sich die Amtsjugendpflege, der Kröppelshagener Sportverein mit seinen 272 Mitgliedern, die Freiwillige Feuerwehr, die Wasserleitungsgenossenschaft und die Volkshochschule im Haus. Im Jahr 2003 ist die gemeindeeigene Bücherei mit fast 5.000 Büchern, die ehrenamtlich verwaltet wird, dazu gekommen.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze, die Wählergemeinschaft FWK-F hat vier und die SPD zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Von Schwarz und Gold im Verhältnis 3 : 5 geteilt. Oben eine liegende goldene Hirschstange, unten ein schwarzer Schlehenzweig mit grünen Blättern und schwarzen Früchten.“[2]
Persönlichkeiten
- Emil Duborg, Lehrer und Heimatdichter
Quellen
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein