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Verkehrspsychologie

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Die Verkehrspsychologie umfasst neben dem populärsten Bereich der Fahreignungsprüfung (TÜV-Test) und damit zusammenhängender psychotherapeutischer Praxis und Forschung auch Bereiche wie Informationsverarbeitung im Kraftfahrzeug (z.B. Konzentration, Aufmerksamkeit, Erinnern und Wachheit), soziale Aspekte des Autofahrens (Fahrertypen, Aggression) und systemische Aspekte (Staubildung).

Bei der Untersuchung neuer Komponenten (z.B. Navigation, Stau- und Unfallwarnung) im Kraftfahrzeug setzt man dabei auf ein breites Spektrum wissenschaftlicher Methoden (Fragebögen, Videoaufzeichnung, Fahrdatenaufzeichnung, Beobachtung durch Experten) und Versuchsbedingungen (Labor-, Simulator- und Feldversuche auf Teststrecken und im realen Straßenverkehr).

Zur Zeit (2003) geht man davon aus, das vollständig automatisiertes Fahren von den meisten Autofahrern nicht erwünscht wird. (Es ist darüber hinaus in absehbarer Zeit noch nicht mit vertretbarem Aufwand für den Alltag realisierbar.) Viel mehr werden Assistenzsysteme kritische Fahrsituationen für den Fahrer erleichtern (ACC) und besser vorhersehbar machen (WARN). Dabei muss besonders beachtet werden, dass in kritischen Situationen - bei Versagen der technischen Hilfen und Assistenzsysteme - der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug möglichst schnell und unkompliziert selbst übernehmen kann.

Interessante Links: http://www.santosweb.de/ http://www.invent-online.de/ http://pcptpp030.psychologie.uni-regensburg.de/trafficresearch/go.htm

zum Autor: http://pcptpp030.psychologie.uni-regensburg.de/staff/carsten_schneider/