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Eyâlet Kurdistan

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Das Eyalet Kurdistan (osm. Eyâlet-i Kurdistan)[1] war ein kurzlebiges osmanisches Eyâlet und wurde am 13. Dezember 1847 nach der Niederschlagung der Revolte von Bedirxan Beg gegründet. Die Gründung wurde am 14. Dezember 1847 in der osmanischen Staatszeitung Takvim-i Vekayi veröffentlicht.[2]

Bevölkerung

Das Gebiet des Vilayets war hauptsächlich von kurdischsprachigen Muslimen bevölkert. Allerdings war die Region auch Heimat von Orientchristen und türkischsprachigen Muslimen.

Geschichte

Anfangs umfasste das Vilayet Kurdistan die Gebiete Diyarbakır, die Sandschaks Van, Muş und Hakkâri und die Kazas (Bezirke) Cizre, Botan und Mardin.[3] Im Laufe des kurzen Bestehens des Vilayet wechselte die Provinzhauptstadt oft. Anfangs war es Ahlat, später dann Van, Muş und Diyarbakır. 1856 wurde das Vilayet neu definiert und 1864 aber dann aufgelöst. Aus dem Vilayet entstanden die zwei Vilayets Diyarbekir und Van.[4]

Siehe auch

Literatur

  • Hakan Özoğlu, "Kurdish Notables and the Ottoman State" SUNY, 2004

Einzelnachweise

  1. Hakan Özoğlu, Osmanlı devleti ve Kürt milliyetçiliği, Kitap Yayinevi, 2005, ISBN 9789756051023, Seite 89.
  2. Emir Bedirhan Lütfi Ahmad Ramiz bgst 2007 S. 113 (Übersetzung der Takvim-i Vekayi)
  3. Kürdistan Eyaleti Kuruldu
  4. Naci Kutlay: 21. Yüzyila girerken Kürtler; S.41