Opel Calibra



Unter dem Namen Opel Calibra stellte die Adam Opel AG auf der IAA 1989 ein Sportcoupé "in 2+2 Auslegung" vor. Die Konstruktion basiert auf dem Opel Vectra. Besonders herausragend war damals der niedrige cw-Wert von 0,26. Die Heckklappe ähnelte der des Manta CC. Servolenkung, ABS und Airbags (ab 1993) gehörten zur Serienausstattung. Der Grundpreis betrug 1989 33.900,- DM.
Motorisiert war der Calibra mit den 2-Liter Motoren des Omega. Die Basismotorisierung bestand aus dem 85 kW (115 PS) starken 2 l. Der 2 l 16 V leistete 110 kW (150 PS, C20XE). Der später eingeführte Ecotec 16 V leistete noch 100 kW (136 PS). Die 110 kW des ersten 16 V brachten den Calibra durch 196 Nm maximales Drehmoment nach 8,3 s auf 100 km/h. Der mittlere Verbrauch lag dank des günstigen cw-Wertes bei 9,2 l/100 km. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Fahrzeugbrief bei 223 km/h, die des 2 l-Modells bei 205 km/h.
1990 kam der vierradgetriebenen Calibra 4×4 mit 110 kW auf den Markt. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 198 km/h, und der Basispreis bei 44.215,- DM. Weitere Motorisierungen waren der 2,5 l V6 mit 125 kW (170 PS) und der 2,0 l Turbo 16 V mit 150 kW (204 PS). Der Turbo war mit einem Turbolader und KKK Ladeluftkühler ausgestattet und kostete mit Allradantrieb 1992 49.880,- DM.
Insgesamt wurden 236.647 Einheiten zugelassen.
Abmessungen des Calibras:
- Länge: 4492 mm
- Breite: 1688 mm
- Höhe: 1320 mm
- Spur v/h: 2600 mm
- Radstand: 1446 mm
- Reifen: "195/60 R 14 85 V" bis "205/55 R 15 87 W"
Quellen
Typenkompass Opel, Band 2, S. 68ff