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Rolf Steinhaus

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Rolf Steinhaus (* 1. April 1916 in Hachenburg (Westerwald); † 1. Oktober 2004 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) war Vizeadmiral der Bundesmarine und Präsident des Deutschen Marine Instituts.

Er trat 1936 in die Kriegsmarine ein. Im Zweiten Weltkrieg war er Wachoffizier und Kommandant der U-Boote U 8 und U 802.

Nach dem Krieg erfolgte die Ausbildung zum Zimmermann und die Tätigkeit als Journalist der Kieler Nachrichten, später auch für Das Parlament und die französische Nachrichtenagentur Agence France-Presse.

1956 trat er in die Bundeswehr ein, wo er vorwiegend im militär-politischen Bereich des Bundesministerium der Verteidigung sowie in Paris (Multilaterale Atomstreitmacht), Washington (D.C.) und Brüssel (Deutscher Militärischer Vertreter im Militärausschuss der NATO) eingesetzt wurde. Am 1. Februar 1974 wurde er unter Beförderung vom Flottillenadmiral zum Vizeadmiral Leiter des Planungsstabs im Bundesministeriums der Verteidigung. [1]

Nach seiner Pensionierung 1976 wurde er Präsident des Deutschen Marine Instituts und Verfasser zweier Bücher.

Ehrungen

Werke

  • Schreibtischstrategie. Tips und Tricks für Stabsarbeiter, Mittler-Verlag. Herford 1978. ISBN 3-8132-0006-X.
  • Soldat Diplomat. U-Boot-Fahrer, Zimmermann, Journalist, Ministerberater; Erlebnisse und Reflexionen eines Offiziers der Kriegsgeneration, Koehlers Verlagsgesellschaft. Herford 1983. ISBN 3-7822-0317-8.

Einzelnachweise

  1. Die Zeit vom 25. Januar 1974
VorgängerAmtNachfolger
Ministerialdirektor Dr. Hans-Georg WieckLeiter des Planungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung
1974 - 1976
Ministerialdirektor Dr. Walther Stützle