Friedrich Wilhelm Kullrich
Friedrich Wilhelm Kullrich (* 18. Dezember 1821 in Dahme; † 1. September 1887 in Berlin) war ein Medailleur und Münzstempelschneider.
Leben und Wirken

Kullrich war der Sohn des Dahmer Schmiedes Johann Friedrich Kullrich und wurde in dessen Haus am 18. Dezember 1821 geboren. Er ging bei seinem Vater in die Lehre und wurde Schmied. Ab 1849 war er Schüler in der Berliner Kunstakademie. Hier wurde 1851 der Bildhauer Christian Daniel Rauch auf ihn aufmerksam und übertrug ihm die Ausführung einer Medaille auf das Denkmal Friedrich des Großen in Berlin. 1860 wurde Kullrich an die Berliner Münze berufen und schnitt die Stempel für die Preußischen Kursmünzen. Nach 1871 schuf er die ersten Münzen für das Deutsche Reich. Kullrich war Vater von Friedrich Kullrich und Reinhard Kullrich.
Literatur
- Max Wald: Flämingheft 12 in 3 Auflagen
- 1. Auflage: Plauderei über Geld und Denkmünzen; Dahme/Mark, 1928
- 2. Auflage: Vom Dahmer Schmiedegesellen zum Münzmedailleur in der Reichshauptstadt, Plauderei über Geld und Denkmünzen; Dahme/Mark, 1938
- 3. Auflage: Vom Dahmer Schmiedegesellen zum Münzmedailleur in der Reichshauptstadt, Plauderei über Geld und Denkmünzen; Dahme/Mark, 1944
- Klaus Sommer: Die Medaillen der königlich-preussischen Hof-Medailleure Christoph Carl Pfeuffer und Friedrich Wilhelm Kullrich. Osnabrück 1986.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kullrich, Friedrich Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Medailleur und Münzstempelschneider |
| GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1821 |
| GEBURTSORT | Dahme/Mark |
| STERBEDATUM | 1. September 1887 |
| STERBEORT | Berlin |