Forschungsreaktor Karlstein
Forschungsreaktor Karlstein | ||
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Koordinaten | 50° 2′ 43″ N, 8° 59′ 23″ O | |
Land | Deutschland | |
Daten | ||
Betreiber | Kraftwerk Union | |
Inbetriebnahme | PR-10: 27. Januar 1961 TKA: 23. Juni 1967 | |
Abschaltung | PR-10: 1976 TKA: 1973 | |
Stilllegung | PR-10: 22. Februar 1978 TKA: 21. Dezember 1981 | |
Reaktortyp | PR-10: Argonaut TKA: Tank | |
Thermische Leistung | PR-10: 180 Watt TKA: 100 Watt | |
Neutronenfluss | PR-10: 2,5 × 1010 n/(cm2 s) TKA: < 108 n/(cm2 s) | |
Stand | 19. April 2011 |
Mit Forschungsreaktor Karlstein werden zwei Forschungsreaktoren bezeichnet, die in den 1960er und 1970er Jahren von der Kraftwerk Union in Karlstein am Main betrieben wurden. Die beiden Forschungsreaktoren waren von der AEG übernommen worden.
AEG-Prüfreaktor
Der AEG-Prüfreaktor (PR-10) war ein Argonaut-Reaktor, der vom 27. Januar 1961 bis zum Jahr 1976 in Betrieb war. Er hatte eine Nennleistung von 180 Watt, die maximale thermische Neutronenflussdichte lag bei 2,5 × 1010 n/(cm2s). Die Stilllegung des Reaktors begann am 27. Juli 1976 und wurde am 22. Februar 1978 abgeschlossen.[1][2]
AEG-Nullenergiereaktor
Der AEG-Nullenergiereaktor (TKA) war ein Nullleistungsreaktor vom Tank-Typ, der vom 23. Juni 1967 bis zum Jahr 1973 in Betrieb war. Er hatte eine Leistung von 100 Watt, die Neutronenflussdichte betrug weniger als 108 n/(cm2s). Seine Stilllegung begann am 28. September 1981 und wurde 21. Dezember 1981 abgeschlossen.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Kernanlagen Stilllegung, Bundesamt für Strahlenschutz, Januar 2009
- ↑ a b Übereinkommen über nukleare Sicherheit, Bericht der Regierung der Bundesrepublik Deutschland für die Vierte Überprüfungstagung im April 2008