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Bouafles

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Bouafles
Bouafles (Frankreich)
Bouafles (Frankreich)
Staat Frankreich Frankreich
Region Haute-Normandie
Département (Nr.) Eure (27)
Arrondissement Les Andelys
Kanton Les Andelys
Koordinaten 49° 13′ N, 1° 23′ OKoordinaten: 49° 13′ N, 1° 23′ O
Höhe 7–146 m
Fläche 12,61 km²
Bürgermeister Georges de Meyer
Einwohner 647 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 51 Einw./km²
Postleitzahl 27700
INSEE-Code

Bouafles ist eine französische Gemeinde mit 647 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Eure in der Region Haute-Normandie; sie gehört zum Arrondissement Les Andelys und zum Kanton Les Andelys. Die Einwohner werden Bouaflais genannt.

Geografie

Bouafles liegt am Westrand des Vexin normand am rechten Ufer der Seine, 79 Kilometer nordwestlich von Paris, 15 Kilometer nordwestlich von Vernon und 4,4 Kilometer südwestlich des Kontons- und Arrondissementshauptorts Les Andelys, zwischen den Nachbargemeinden Tosny im Nordwesten, Vézillon im Nordosten und Courcelles-sur-Seine im Südwesten.[1] Im Südosten der Ortschaft liegt der Wald Forêt des Andelys. Der Weiler Les Mousseaux gehört zur Gemeinde.[2]

Geschichte

Ursprünglich war die Bouafles ein Lehen der Abtei von Saint-Denis, die ihren Anspruch auf die Ortschaft durch die normannische Invasion verlor. Im 11. Jahrhundert war Onfroi de Vieilles († um 1050) Seigneur von Bouafles, Pont-Audemer, Beaumont-le-Roger und anderen Ortschaften. Er verschenkte Bouafles an die von ihm wiedererbaute Abtei in Les Préaux. Sie besaß Grundbesitz in Bouafles bis zur Französischen Revolution (1789-1799).[2]

Bevölkerungsentwicklung

  • 1962 : 168
  • 1968 : 256
  • 1975 : 367
  • 1982 : 469
  • 1990 : 682
  • 1999 : 622
  • 2007 : 631

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche Saint-Pierre stammt aus dem 11. Jahrhundert. Der Glockenturm wurde im 13. Jahrhundert hinzugefügt. 1864 wurde die Kirche umgebaut. Die Kirche unterstand der Äbtissin von Saint-Léger in Les Préaux.[3]

Einzelnachweise

  1. Bouafles auf Annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 22. Mai 2010
  2. a b Daniel Delattre, Emmanuel Delattre: L’Eure, les 675 communes. Editions Delattre, Grandvilliers 2000, S. 46 f. (französisch)
  3. Boaufles in der Base Mérimée des Ministère de la culture (französisch) Abgerufen am 13. Mai 2010