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Arthur Trattler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Arthur Trattler (* 22. Februar 1917 in Spittal an der Drau; († 15. Februar 1994 in Spittal an der Drau war ein österreichischer Landesbeamter und Widerstandskämpfer.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Klagenfurt studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Graz, wo er auch zum Dr. iur. promoviert wurde. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Carolina Graz im ÖCV und der der katholischen Studentenverbindung Nibelungia Klagenfurt, die 1946 in der K.ö.St.V. Babenberg Klagenfurt im Mittelschüler-Kartell-Verband aufgegangen ist.

Trattler trat in den Landesdienst ein und war nahezu 31 Jahre Bezirkshauptmann in Spittal an der Drau.

Im Zweiten Weltkrieg war er als Unteroffizier in der Deutschen Wehrmacht einberufen. Ab 1943 war er für die Antifaschistische Freiheitsbewegung Österreichs (AFOe) engagiert, vor allem während seiner Fronturlaube als Flugblatt-Autor. Er kam zur AFOe durch seinen Schwager Ernst Ortner, der zum Tode verurteilt und am 22. März 1945 enthauptet wurde. Trattler selbst wurde im Mai 1944 bei Monte Cassino verhaftet und stand am 25. Oktober 1944 wegen Vorbereitung zum Hochverrat vor dem Volksgerichtshof.

Ehrungen