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Glikl bas Judah Leib

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Glückel von Hameln hat als erste deutsche Frau eine Autobigraphie geschrieben. Das ist das einzig besondere in ihrem Leben. Dem Artikel gelingt es nicht die Wichtigkeit dieser Frau für die Wikipedia hervorzuheben, weil er paraphrasiert und seit über einem Jahr nicht geändert wurde. --Moewe 12:38, 25. Aug 2005 (CEST)


Glückel von Hameln (* 1646 in Hamburg; † 17. September 1724 in Metz) war eine deutsch-jüdische Kauffrau. Bekannt wurde die erfolgreiche Geschäftsfrau als erste Frau Deutschlands, die eine Autobiografie schrieb.

Glückel war die Tochter eines erfolgreichen jüdischen Kaufmanns und einer Unternehmerin. Ihre Familie lebte in Wohlstand, Hamburg hatte den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstanden und war eine aufblühende Handelsstadt. Trotzdem wurde Glückels Jugend von dem damals stets vorhandenen latenten Hass auf die jüdische Gemeinde überschattet.

Um 1661 wurde Glückel mit Chaijm Hameln verheiratet. Die beiden führten eine glückliche, partnerschaftliche Ehe. Glückel war vierzehn Mal schwanger. 1689 starb ihr Mann Chaijm. Glückel war auf sich alleine gestellt. Um ihre Kinder und sich selbst zu ernähren, führte sie den Gold- und Juwelenhandel ihres verstorbenen Mannes weiter. Es gelang ihr, den Wohlstand der Familie zu mehren und ihre Kinder gut zu verheiraten. Sie unterstützte ihre Kinder und deren Ehepartner bei Geschäftsgründungen, indem sie mit ihrem guten Namen für sie bürgte.

1700 heiratete sie in der Hoffnung auf ein behagliches Alter einen reichen Bankier aus Metz. Der geschäftliche Zusammenbruch ihres Mannes stürzte beide jedoch in Armut. Glückel von Hameln starb 1724 völlig mittellos im Haus ihrer Tochter in Metz.

Werke

Literatur

  • Natalie Zemon Davis: Mit Gott rechten. Das Leben der Glikl bas Judah Leib, genannt Glückel von Hameln. Wagenbach, Berlin 2003 ISBN 3-8031-2485-9
  • Monika Richarz (Hrsg.): Die Hamburger Kauffrau Glikl. Jüdische Existenz in der Frühen Neuzeit. Christians, Hamburg 2001 ISBN 3-7672-1389-3