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Oberkrämer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Oberkrämer
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberkrämer hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 42′ N, 13° 6′ OKoordinaten: 52° 42′ N, 13° 6′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oberhavel
Höhe: 54 m ü. NHN
Fläche: 103,66 km2
Einwohner: 12.145 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16727
Vorwahlen: 03304, 033055
Kfz-Kennzeichen: OHV
Gemeindeschlüssel: 12 0 65 251
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Perwenitzer Weg 2
16727 Oberkrämer
Website: www.oberkraemer.de
Bürgermeister: Peter Leys (BfO)
Lage der Gemeinde Oberkrämer im Landkreis Oberhavel
KarteFürstenberg/HavelZehdenickLiebenwaldeOranienburgMühlenbecker LandGlienicke/NordbahnBirkenwerderHohen NeuendorfHohen NeuendorfHennigsdorfLeegebruchVeltenOberkrämerKremmenLöwenberger LandGranseeGranseeSchönermarkSonnenbergGroßwoltersdorfStechlinGroßwoltersdorfBerlinMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern
Karte

Oberkrämer ist eine Gemeinde im Landkreis Oberhavel (Brandenburg).

Geografie

Gutshaus in Schwante

Geografische Lage

Die Gemeinde Oberkrämer liegt im äußersten Südwesten des Landkreises Oberhavel, etwa zehn Kilometer nordwestlich von Berlin.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Oberkrämer wurde am 18. Mai 1998 aus dem Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Eichstädt, Neu-Vehlefanz und Vehlefanz gebildet.[2] Die übrigen Orte kamen am 31. Dezember 2001 hinzu.[3] Alle diese Orte sind jetzt Ortsteile der Gemeinde Oberkrämer.
Aktueller Einwohnerstand laut Oberkrämer.de[4]:

Jahr Bötzow Schwante Vehlefanz Neu-Vehlefanz Marwitz Bärenklau Eichstädt
2004 2.785 1.983 1.771 340 1.407 1.291 942
2005 2.904 1.997 1.777 348 1.400 1.294 939
2006 2.973 2.061 1.814 391 1.432 1.330 926
2007 2.947 2.061 1.821 379 1.435 1.313 929
2008 2.937 2.043 1.800 355 1.398 1.294 876
2009 2.967 2.039 1.759 365 1.417 1.270 848

Geschichte

Auf dem Mathiasberg befand sich von 1941 bis 1945 eine Versuchsanlage zur Windenergienutzung.

Im Oktober 1989 wurde im Schwanter Pfarrhaus die Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP) von einer Gruppe von 40 aktiven Bürgerrechtlern gegründet, diese Bewegung gehörte zur damaligen Bürgerbewegung. Die Gründung der SDP geschah noch vor dem Fall der Mauer. Aus der SDP entstand dann 1990 die ostdeutsche SPD.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung in der Gemeinde Oberkrämer: [5]

Jahr Gesamte Einwohnerzahl Differenz zum angegebenen Vorjahr
1992 5649
1995 6616 + 967 Einwohner
1998 8499 + 1833 Einwohner
2001 9792 + 3176 Einwohner
2004 10519 + 727 Einwohner
2007 10885 + 366 Einwohner
2009 10665 − 220 Einwohner

Politik

Kirche in Vehlefanz
Wasserturm in Schwante

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung besteht aus 22 Mitgliedern.

Bürger für Oberkrämer SPD CDU Die Linke FDP FWO B90/Grüne Gesamt
2008 8 4 3 3 2 1 1 22

(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)[6]

Bürgermeister

  • 2002–2008: Helmut Jilg (CDU) (Rücktritt im Februar 2008 wegen Erreichens der Altersgrenze von 65 Jahren)
  • 2008–0000: Peter Leys (Bürger für Oberkrämer)

Wappen

Das Wappen wurde am 19. Dezember 2001 genehmigt.

Blasonierung: „Über von Blau und Gold gespaltenem Wellenschildfuß gespalten von Silber und Grün, vorn rechts ein Nadelbaum und links ein Laubbaum mit jeweils schwarzem Stamm, hinten zwei übereinander fliegende natürliche Störche.“[7]

Flagge

Die Gemeinde Oberkrämer führt eine Flagge, die wie folgt beschrieben wird: Dreistreifig Grün-Silber (Weiß)-Grün im Verhältnis 1 : 2 : 1 mit dem Gemeindewappen im Mittelstreifen.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die alte Bockwindmühle in Vehlefanz

In der Liste der Baudenkmale in Oberkrämer stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.

Bauwerke

Schloss Sommerswalde

Bildung

Grundschulen

  • Grundschule Bötzow
  • Nashorn-Grundschule Vehlefanz

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Landwirtschaftliche Geräte in Bärenklau

Die Ortsteile Bärenklau, Vehlefanz und Schwante besitzen jeweils Haltepunkte an der Kremmener Bahn. Die an den genannten Stationen haltenden Regionalbahnzüge verkehren nach Hennigsdorf und Kremmen. Über die Anschlussstelle Oberkrämer (ehemals Schwante) an der Bundesautobahn 10 sowie über die Bundesstraßen 96 und 273 ist Oberkrämer an das Bundesfernstraßennetz angebunden.

Persönlichkeiten

  • Otto Merten (* 1874), Reichstags- und Landtagsabgeordneter
  • Hedwig Bollhagen (1907–2001), Deutschlands bedeutendste Keramikerin des 20. Jahrhunderts, ehemalige Inhaberin der HB-Werkstätten für Keramik im Ortsteil Marwitz

Wappen der Ortsteile

Siehe auch

Commons: Oberkrämer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2024 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, basierend auf dem Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  4. http://www.oberkraemer.de → Gemeinde Oberkrämer → Zahlen, Daten, Fakten
  5. oberkraemer.de → Gemeinde Oberkrämer → Einwohnerstatistik
  6. http://wahl.oberhavel.de/gemeinden/oberkraemer/wahl.html
  7. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  8. Hauptsatzung der Gemeinde Oberkrämer