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Roswitha Müller-Piepenkötter

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Roswitha Müller-Piepenkötter (2006)

Roswitha Müller-Piepenkötter (* 3. April 1950 in Waltrop) ist eine deutsche Politikerin der CDU.

Leben

Nach dem Abitur 1968 am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lünen studierte sie Rechtswissenschaft in Tübingen und Münster. Ab 1976 war sie Richterin in Dortmund, Düsseldorf und Leverkusen, seit 1992 Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf. Von 1991 bis 2002 war sie Mitglied des Bezirksrichterrats beim Oberlandesgericht Düsseldorf. 2002 wurde sie Vorsitzende des Hauptrichterrates der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende des Bundes der Richter und Staatsanwälte in Nordrhein-Westfalen e.V.. Vom 24. Juni 2005 bis zum 15. Juli 2010 war sie Justizministerin des Landes Nordrhein-Westfalen im Kabinett Rüttgers und war Mitglied des Bundesrates vom 30. Juni 2005 bis zum 15. Juli 2010.

Außerdem war Roswitha Müller-Piepenkötter Mitglied der 13. Bundesversammlung am 23. Mai 2009 und der 14. Bundesversammlung am 30. Juni 2010.

Im Oktober 2010 wurde Müller-Piepenkötter zur Bundesvorsitzenden der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer Weisser Ring gewählt [1].

Familie

Müller-Piepenkötter ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Remscheid [2].

Kritik

Von der nordrhein-westfälischen Opposition wurde Müller-Piepenkötter Zensur vorgeworfen. Sie soll persönlich dafür gesorgt haben, dass Mitarbeitern der Justiz der Zugang zum Webauftritt des WDR gesperrt wird. Hintergrund ist, dass sich im WDR-Internetforum nach dem Ausbruch der beiden Schwerverbrecher Peter Paul Michalski und Michael Heckhoff wohl auch Justizmitarbeiter zu den Zuständen in nordrhein-westfälschen Haftanstalten äußerten. Müller-Piepenkötter wurde vorgeworfen, auf Kosten der Sicherheit in den Gefängnissen zu sparen.

Einzelnachweise

  1. Website WEISSER RING, abgerufen am 25. Oktober 2010
  2. Remscheider General Anzeiger vom 25. August 2006