Figuren im Star-Trek-Universum
Captain Robert Thomas April
Robert April war der erste Captain auf der Enterprise. Im Jahre 2245 startet April zur ersten Fünfjahresmission des Schiffes. Robert April war die erste Charakterskizze eines Captains der Enterprise von Gene Roddenberry, dem Schöpfer der Serie. Die Figur taucht zwar lediglich in einer Episode der 1973 produzierten Zeichentrick-Version von Star Trek auf, doch wurde sie ein fester Bestandteil der Star-Trek-Chronologie. Es ist dabei sowohl als Insider-Gag als auch als Zeichen der Ehrerbietung zu verstehen, dass die Figur die Züge Roddenberrys trägt.
Captain Christopher Pike
Christopher Pike war der zweite Captain der Enterprise. Er wurde im Pilotfilm „The Cage“ von Jeffrey Hunter dargestellt. Die Pilotfolge wurde in ihrer ursprünglichen Form nie gesendet, da sie den Verantwortlichen des Fernsehsenders zu anspruchsvoll erschien. So kam es zu einer kompletten Umbesetzung der Crew und der Ausrichtung auf eine besser nachvollziehbare, action-geladenere Variante, die vom Sender akzeptiert wurde. Die einzige Person, die aus der Pilotfolge übernommen wurde, war die des Ersten Offiziers Spock. Später in der Serie wurde die Pilotfolge mit der alten Crew in der Doppelfolge „Talos IV – Tabu“ mit eingebunden. Hier taucht er als schwerst verbrannter Mann ohne Gliedmaßen auf, der sich nur durch eine Lampe vorne an seinem „Rollstuhl“ verständigen kann. Dieser Zustand geht auf einen Unfall zurück, bei dem Captain Pike Kadetten aus einem Maschinenraum rettete.
Captain James Tiberius Kirk (in den ersten Kinofilmen Admiral)
James Tiberius Kirk, gespielt von William Shatner, war Captain des Raumschiffs Enterprise (NCC-1701 und NCC-1701-A).
Der am 22. März 2233 in Iowa auf der Erde geborene Kirk übernimmt das Kommando der Enterprise von Captain Christopher Pike; einer seiner Nachfolger wird Jean-Luc Picard, der Captain der Enterprise NCC-1701-D in der Serie Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert. Im Film Star Trek: Treffen der Generationen findet die Überleitung der Star-Trek-Filme von der ursprünglichen Serie (Raumschiff Enterprise) auf die Next-Generation-Crew statt: Die Captains Kirk und Picard treffen im Jahr 2371 auf Veridian III aufeinander. Kirk, der durch das Energieband Nexus rund 80 Jahre in die Zukunft gereist ist, kommt bei der Rettung des Planeten ums Leben.
Kirks Bildschirmkuss mit seinem Kommunikationsoffizier Lieutenant Uhura 1968 war die erste schwarz-weiße „Lippenkollision“ im US-Fernsehen und damals ein Skandal. Einige Sender weigerten sich deshalb jahrelang, die betreffende Folge auszustrahlen, obwohl der Kuss nicht einmal freiwillig geschah. Ein übermächtiges Wesen zwang beide hierzu.
Commander Spock (in den Kinofilmen Captain)
Mister Spock (gespielt von Leonard Nimoy) ist erster Offizier an Bord des Raumschiffes Enterprise. Angeblich lautet sein schwer aussprichlicher Vorname „S’chn T’gai“. Dieser Vorname geht auf den Roman „Ishmael“ von Barbara Hambly zurück. Die Handlungen und Angaben in den Romanen gelten jedoch generell als „Non-Kanon“, das heißt sie sind nicht offizieller Teil des Star-Trek-Universums.
Die Figur des Spock hat – wie später viele andere Figuren innerhalb der verschiedenen Star-Trek-Serien – die Aufgabe, das menschliche Verhalten zu hinterfragen. Als Halbvulkanier, deren Gesellschaft rein auf Logik beruht und ihre Gefühle unterdrückt, reagiert er – trotz seiner gelegentlich durchschimmernden menschlichen Gene – stets sehr logisch und besonnen.
Spock ist der Sohn des vulkanischen Botschafters Sarek; seine Mutter, Amanda Grayson, stammt von der Erde. Spock hat einen älteren Halbbruder namens Sybok, der jedoch aus der vulkanischen Gesellschaft ausgeschlossen wurde, weil er sich für offene Gefühle und gegen pure Logik entschied.
Wie alle Vulkanier hat Spock grünes Blut, da es auf Kupfer und nicht wie bei Menschen auf Eisen basiert.
Da Vulkanier bedeutend älter als Menschen werden, lebt Spock auch in der Zeit von Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert noch und ist in der Serie in einem Gastauftritt als vulkanischer Botschafter im Untergrund auf Romulus aktiv.
Charakteristisch für Spock ist der Ausdruck „faszinierend“ (im Original „fascinating“), der auf seine wissenschaftliche und neutrale Sicht der Dinge hinweisen soll.
Dr. Leonard McCoy
Dr. med. Leonard Horatio McCoy war leitender Schiffsarzt auf der Enterprise (NCC-1701 und NCC-1701-A). Bei seiner Pensionierung hatte er den Rang eines Admirals inne.
Er wurde 2227 geboren. Seine Ausbildung fand von 2245–2249 an der Universität von Mississippi statt, anschließend begann er seine medizinische Ausbildung, die er 2253 beendete. 2266 trat er seinen Dienst als leitender Schiffsarzt im Rang eines Lieutenant Commander auf der Enterprise unter dem Kommando von Captain James Tiberius Kirk an.
McCoy (gespielt von DeForest Kelley) war einer der Hauptcharaktere der Serie und der humoristische Gegenspieler zum logischen Mr. Spock.
Sein zentraler Satz in der Serie war „Er ist tot, Jim!“. Er liebt es außerdem zu erwidern: „Ich bin Arzt und kein …“ (man setze einen beliebigen anderen Beruf ein). Alle seine Heilversuche sind unblutig zugegangen – in der Zukunft wird nur mit blinkenden Geräten (und Injektoren) geheilt. Man halte sie einfach an den Patienten, lässt sie piepen und blinken – und der Kranke ist entweder geheilt oder tot.
Er tritt auch in der ersten Folge von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert auf: Ein 137-jähriger Admiral McCoy besichtigt die Krankenstation der Enterprise-D und führt danach ein Gespräch mit Data, der ihn mit einem Shuttle zu seinem Schiff bringt. Sein Spitzname lautet in der amerikanischen Originalversion „Bones“ (engl.: „Knochen“), in der deutschen Übersetzung „Pille“.
Montgomery „Scotty“ Scott
Chefingenieur Montgomery „Scotty“ Scott (James Doohan) ist ein technisches Genie. Er ist für die Funktion der Maschinen an Bord der Enterprise zuständig. Wann immer etwas kaputt geht, er kann es reparieren. Er kommt auch immer mit den Zeitforderungen von Captain Kirk zurecht, die immer deutlich geringer sind als seine eigenen Berechnungen. Dies liegt aber daran (wie er Cpt. Kirk und später Geordi anvertraut), dass Scotty die benötigte Zeit absichtlich immer viel zu hoch ansetzt, um seinen Ruf zu halten, technische Wunder vollbringen zu können.
Scotty schrieb seine Doktorarbeit über Die Veredelung von Dilithium-Kristallen durch negative Zentrifugation.
Auch Montgomery Scott taucht in einer Gastrolle in TNG noch einmal auf. In der Folge Relics wird er aus dem Transporterpuffer eines auf einer Dyson-Sphäre abgestürzten Raumschiffes gerettet. So gelangt auch er siebzig Jahre in die Zukunft. Beim Absturz befand er sich auf der Reise zu seiner Pensionierung und hatte den Rang eines Captains inne. Gegen Ende der Folge bekommt er ein Shuttle geschenkt und fliegt von dannen.
„Nettes“ Detail: James Doohan fehlte ein halber Finger. Durch perfekte Kameraführung fiel das jedoch lange Zeit nicht auf. Es wurde in der Original-Serie immer unterbunden, die Hand zu zeigen, die einen halben Finger weniger hatte. Dennoch taucht die Hand für Sekunden in zwei Episoden auf. Von Verantwortlichen in der damaligen Zeit wurde gesagt, es könne nicht sein, dass jemand einen körperlichen Makel habe. Die Kameras waren meistens so positioniert, dass diese Hand immer durch einen Gegenstand überdeckt wurde. Auch Hände-Doubles (z. B. beim Beamen) kamen zur Verwendung. James Doohan verlor den Finger im 2. Weltkrieg beim Sturm auf die Normandie (D-Day).
Lieutenant Nyota Penda Uhura
Nachrichtenoffizier Lieutenant Nyota Penda Uhura (gespielt von Nichelle Nichols) war die einzige Frau in der Kerncrew des originalen Raumschiff Enterprise.
Uhura und Nyota stammen beide aus der afrikanischen Sprache Swahili. Ersteres bedeutet „Freiheit“, letzteres „Stern“.
Die Besetzung der Rolle mit der Afro-Amerikanerin Nichelle Nichols war 1966 noch eine gewagte Entscheidung. Die Fernsehstationen der südlichen US-Staaten drohten anfangs damit, die Serie deswegen nicht auszustrahlen.
Nichelle Nichols hatte als Lieutenant Uhura den ersten Kuss zwischen einer Farbigen und einem Weißen (Captain Kirk) im amerikanischen Fernsehen. Damals war es ein Skandal, heute ist es eine nette Fußnote.
Dr. Christine Chapel
Ursprünglich war sie Schwester auf der Krankenstation der Enterprise. Doch als „First Lady von Star Trek“ wurde Majel Barrett-Roddenberry auch irgendwann mal zur Doktorin befördert.
Die Ehefrau von Star-Trek-Erfinder Gene Roddenberry ist übrigens die einzige Person, die in allen Star-Trek-Serien auftauchte – nämlich als Computerstimme.
Außerdem spielte sie Lwaxana Troi, die Mutter von Deanna Troi in Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert und Star Trek: Deep Space Nine.
Captain Jean-Luc Picard
Jean-Luc Picard (gespielt von Patrick Stewart) ist der Captain der Enterprise. Er wird als verantwortungsbewusst und unbeugsam dargestellt. Als Kind war er jedoch draufgängerisch und wild. Dieses Verhalten änderte sich, als er während seines Studiums (beginnend im Jahr 2323) an der Sternenflotten-Akademie in einer Kneipenschlägerei mit mehreren Nausicaanern durch ein Messer am Herzen verletzt wird und dieses durch ein künstliches Herz ersetzt werden muss.
Er trinkt gerne Earl-Grey-Tee, ist archäologisch interessiert und kann die ressikanische Flöte spielen. Diese musikalische Fähigkeit wurde ihm von einer Sonde, die die Erinnerung einer Zivilisation enthielt, in sein Gedächtnis implantiert. Sein typischer Satz lautet „Machen Sie es so“ (im Original: „Make it so“).
Jean-Luc Picard wurde im Jahr 2305 in LaBarre, einer französischen Stadt auf der Erde, geboren. Seine Eltern sind Maurice und Yvette Gessard Picard.
Jean-Luc hat einen älteren Bruder, Robert. Mit dessen Frau Marie versteht Jean-Luc sich wesentlich besser als mit seinem Bruder. Roberts Sohn René sowie Robert selbst sterben bei einem Brand des Picardschen Anwesens. Daraufhin scheint die Linie der Picards beendet, und Jean-Luc fällt in eine Krise.
Der Vater, als der Tradition verbundener Winzer, meidet moderne Technik überall dort, wo es möglich ist. Ebenso wünscht er sich Jean-Luc als seinen Nachfolger auf dem Weingut. Deshalb ist er auch nicht mit Jean-Lucs Berufswünschen einverstanden. Robert übernimmt das Anwesen und die Pflege der heimischen Weinberge.
Jean-Luc interessiert sich schon als Kind für Wissenschaften; besonders vom Weltall ist er fasziniert.
Bevor Picard im Jahre 2363 Captain der Enterprise NCC-1701-D wird, ist er etwa 20 Jahre lang Captain der Stargazer, auf der er schon vorher als Lieutenant diente. Nach der Zerstörung der Enterprise NCC-1701-D erhält er das Kommando über deren Nachfolger, die NCC-1701-E der Sovereign-Klasse.
Während der Zeit an Bord der Enterprise beginnt er eine Beziehung mit Beverly Crusher, der Frau seines verstorbenen, besten Freundes und Mutter von Wesley. Diese Beziehung wie auch alle folgenden – etwa mit Vash und Lieutenant Commander Nella Darren – haben keinen Bestand.
Picard wurde bei einem Kampf mit den Borg für einige Folgen zu „Locutus von Borg“ (lat.: Sprechender, „Sprecher“) assimiliert und nur durch die Verwendung aller Ressourcen der Enterprise-D durch ein spektakuläres Manöver des Ersten Offiziers Riker wieder befreit und zurücktransferiert. Er konnte sich psychisch nie vollständig von der Assimilierung erholen, wurde sogar von der Sternenflotte aus Kämpfen mit den Borg herausgehalten, als er auf der Enterprise-E diente, was er aber missachtete und die Borg wieder einmal besiegen konnte.
Picards Quartier liegt auf Deck 8, Raum 3601.
Das „Picard-Manöver“
Das nach ihm benannte Raumkampfmanöver wandte Jean-Luc Picard erstmals 2355 mit dem Schiff Stargazer an, um sich gegen den Angriff eines Ferengi-Schiffes zu wehren. Dieser Zwischenfall ist auch unter dem Titel „Die Schlacht von Maxia“ bekannt. Das Manöver läuft folgendermaßen ab:
- Die beiden beteiligten Schiffe nähern sich einander auf Sensorreichweite.
- Das eigene Schiff (A) führt einen kurzen Warpflug in Richtung des feindlichen Schiffes (B) aus.
- Wenn A in unmittelbarer Nähe von B unter Warp geht, erscheint A im „trägen“ Sensorbild von B noch am ursprünglichen Ort.
- A beschießt den überraschten Gegner.
Das gesamte Manöver dauert nur 30 Sekunden, gelingt jedoch nur, wenn die Sensorreichweite von Schiff A größer ist als von Schiff B und das attackierte Schiff noch mit Sensoren bestückt ist, die keine überlichtschnellen Objekte wahrnehmen können.
Scherzhaft wird in Fan-Kreisen auch Picards charakteristische Geste, seinen Uniform-Oberteil glatt zu ziehen, als Picard-Manöver bezeichnet.
Commander William Thomas Riker
Gespielt wird er von Jonathan Frakes, der zugleich mehrfach in der Serie Regie führte. Riker ist der Erste Offizier der USS Enterprise und damit Picards Stellvertreter.
Er ist in Valdez (Alaska) auf der Erde geboren.
Rikers Aufgaben umfassen neben den Crewbewertungen auch alle Außeneinsätze, da nach Sternenflotten-Regeln der Captain keine unsicheren Planeten aufsuchen darf. Eine Regel, die jedoch sowohl von Picard als auch jedem anderen Captain regelmäßig ignoriert wird. Zudem ist Riker ein exzellenter Pilot und Poker-Spieler. Er erhält fünf Auszeichnungen, die aber in der Serie nicht näher erläutert werden. Weiterhin liebt er Jazz und spielt selbst Posaune.
Er hatte eine enge Liebesbeziehung mit Deanna Troi, welche später wieder aufflammt und zur Hochzeit der beiden führt. Zu dieser Zeit in Star Trek: Nemesis nimmt Riker die Beförderung zum Captain an und erhält sein eigenes Schiff, die USS Titan. Zuvor lehnte er Beförderungen ab, um auf der Enterprise bleiben zu können.
Durch eine Transporteranomalie hat er einen Zwilling erhalten: Thomas Riker.
Commander Rikers Quartier befindet sich auf Deck 8, Raum 0912.
Lieutenant Commander Data
Data, gespielt von Brent Spiner, ist ein Androide und dient auf dem neuen Raumschiff Enterprise als Zweiter Offizier. Gebaut wurde er von Dr. Noonien Soong, der außer ihm noch vier weitere Androiden (darunter seinen Bruder Lore, seinen Vorgänger B4, darüber hinaus seine „Mutter“, eine Nachbildung Soongs verstorbener Ehefrau) nach seinem Abbild geschaffen hat. Im zehnten Star-Trek-Film kommt Data ums Leben, weil er Captain Picard rettet und sich für ihn opfert.
Da er ohne Emotionen programmiert wurde, ist er unfähig, Humor zu verstehen oder andere Gefühlsregungen zu zeigen (diese Eigenschaft wurde erst in späteren Episoden präzisiert; in einigen frühen Folgen kann Data daher durchaus emotional wirken). Er versucht im Laufe der Serie durch Imitation seinen menschlichen Freunden (besonders Geordi LaForge) ähnlicher zu werden, bis er in einem Film mit einem Emotionschip ausgestattet werden kann. Die Folge ist, dass Data drei Tage lang laut lachend auf der Enterprise umherläuft, da er nun alle Witze und Pointen, die er jemals gehört hat, zum ersten Mal versteht. Es macht ihn aber auch emotional verwundbar und er wird zu einer Gefahr für seine Kameraden.
Später wird er als Rikers Nachfolger neuer Erster Offizier der Enterprise, stirbt jedoch bei der Rettung der Enterprise im Film „Star Trek: Nemesis“. Er ist jedoch nicht gänzlich verloren, da seine gesamte Erinnerung zuvor in B4 übertragen wurde.
Data folgt seinem Wunsch nach einem Kind, indem er eine Tochter namens „Lal“, was so viel wie „Geliebte“ im Hindi bedeutet, schafft. Der vorerst als Neutrum erschaffene Androide wählt die Form einer jungen, menschlichen Frau, nachdem er mehrere Optionen erwogen hat. In Folge einer Fehlfunktion entwickelt Lal zwar Gefühle, diese überlasten aber ihr neuronales Netz – sie stirbt.
Durch sein positronisches Gehirn ist er in der Lage, ca. 30 Trillionen Rechenoperationen pro Sekunde durchzuführen.
Datas Speicherkapazität wird in der deutschen Fassung der Episode Wem gehört Data? mit 800 Milliarden Bits angegeben. Dies entspräche nur 100 Gigabyte. Es handelte sich jedoch lediglich um einen Übersetzungsfehler. Im Original ist von 800 Quadrillionen Bits die Rede, was nach deutschem Zählsystem 800 Billiarden Bits, also 100.000.000 Gigabytes, entspricht.
Auf der Akademie hat er sich besondere Auszeichnungen in Exobiologie und Mechanik erworben.
Datas Quartier auf der Enterprise befindet sich auf Deck 2, Raum 3653.
Lieutenant Commander Geordi LaForge
LaForge, gespielt von LeVar Burton, ist der Chefingenieur der Enterprise.
LaForge ist von Geburt an blind und benutzt seit seinem 5. Lebensjahr bis zum 8. Kinofilm (Der erste Kontakt) einen VISOR (Visual Instrument & Sight Organ Replacement), der direkt an das Gehirn angeschlossen ist. Er kann damit Spektralanalysen durchführen. 2357 schließt er die Sternenflotte ab. Ab 2361 dient er als Fähnrich auf der USS Victory unter Cpt. Zimbata. 2364 wechselt er als Flightcontroller auf die Enterprise. 2365 wird er zum Lt. und Chefingenieur befördert. Riker gibt ihm als Q das Augenlicht wieder, das dieser dann aber wieder ablehnt. Er ist auch gegen eine ihm bei Erfolg wieder Augenlicht verschaffende Operation durch Dr. Pulaski. Später trägt er einen Visor in Form von Augenimplantaten.
Beide Elternteile arbeiten in der Sternenflotte. Seine Mutter Silva war Captain der USS Hera, die ab 2370 als verschollen gilt. Sein Vater ist Exobiologe.
LaForges Quartier liegt auf Deck 2, Raum 2471.
Seinen Namen erhielt Geordi nach dem Star-Trek-Fan George La Forge, der 1975 an Muskelschwund verstarb.
Lieutenant (Commander) Worf
Worf, gespielt von Michael Dorn, ist zunächst Mitglied der Besatzung des Raumschiffes Enterprise unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard, später Offizier für strategische Operationen auf der Raumstation Deep Space Nine. Der USS Defiant steht Worf als Kommandierender Offizier vor.
Worf, Sohn des Mogh, wurde nach dem Tod seiner klingonischen Eltern von Menschen aufgezogen. Worfs Familie war auf einem wissenschaftlichen Außenposten der Klingonen, Khitomer, stationiert. Bei einem grausamen Angriff der Romulaner 2346 überlebten nur wenige der Bewohner. Der sechsjährige Worf wurde von dem Starfleet-Offizier Sergey Rozhenko aus den Trümmern gerettet. Er nahm ihn mit nach Gault, ein Planet, auf dem hauptsächlich Ackerbau betrieben wird. Fünf Jahre später brachte er Worf zur Erde, wo Sergey Rozhenko und seine Frau Helena ihn in Russland wie ein eigenes Kind aufzogen. 2357 begann Worf als erster Klingone gemeinsam mit seinem menschlichen Bruder Simon die Ausbildung an der Sternenflotten-Akademie.
Worf hat einen Sohn, Alexander. Alexanders Mutter ist die halb menschliche, halb klingonische Föderationsbotschafterin im Klingonischen Imperium, K’Ehleyr. Erst kurz vor ihrer Ermordung durch Duras erfährt Worf von seinem Sohn. Alexander wird zunächst zu seinen Großeltern auf die Erde geschickt. Später kommt er zu seinem Vater auf die Enterprise, da er zu anstrengend für Worfs Eltern wird.
Sein klingonischer Bruder wirft ihm zunächst vor, die Interessen der Klingonen zu vernachlässigen, bevor sie sich später vertragen.
Worfs Quartier auf der Enterprise befindet sich auf Deck 2, Raum 3118.
In der letzten TNG-Folge beginnt er eine Liebesbeziehung mit Deanna Troi.
Während seiner Zeit auf Deep Space Nine heiratet er Jadzia Dax.
Lieutenant Commander Deanna Troi
Deanna Troi, dargestellt von Marina Sirtis, ist die Tochter der exzentrischen betazoidischen Botschafterin Lwaxana Troi. Deanna ist Halb-Betazoidin (menschlicher Vater) und empathisch veranlagt – sie kann die Gefühle anderer Personen wahrnehmen.
Als „Schiffs-Counselor“ (vergleichbar mit Psychotherapeutin) steht sie allen Besatzungsmitgliedern und Passagieren zur Seite, um schwierige persönliche Phasen zu bewältigen. Den Captain unterstützt sie während Verhandlungen, indem sie unter anderem den Wahrheitsgehalt von Aussagen und die Aggressivität des Gegenübers bewertet.
Sie wird gegen Ende ihrer Dienstzeit an Bord der USS Enterprise NCC-1701-D zum Commander befördert, nachdem sie lernt, dass man als kommandierender Offizier auch Leute in den Tod schicken können muss.
Sie unterhielt vor vielen Jahren eine Affäre mit William Riker, dessen Transporter-Zwilling auch immer noch in sie verliebt ist. Später verliebte sie sich in Worf. Während im die Serie abschließenden Cliffhanger Gestern – Heute – Morgen noch ihr Tod prophezeit wird, wendet sie sich jedoch offensichtlich wieder von Worf ab und beginnt in Der Aufstand wieder eine Beziehung zu Riker, was in Nemesis schließlich in einer Hochzeit endet.
Trois Quartier befindet sich auf Deck 8, Raum 0910.
Lieutenant Natasha Yar
Sie wurde von Denise Crosby gespielt. Sie war während der ersten Staffel von TNG die Sicherheitschefin der USS Enterprise. Sie wurde auf Turkana IV geboren, einem Planeten, der nach dem Austritt aus der Föderation in die Anarchie verfiel. Dort lernte sie, sich selbst zu verteidigen und die Gangs zu meiden. Sie und Commander Data hatten eine kurze intime Beziehung. Weniger als ein Jahr, nachdem die Enterprise-D ihre Mission begonnen hatte, wurde Lt. Yar auf Vagra II von einem Alien mit Namen Armus getötet, der das blanke Böse symbolisierte.
Denise Crosby verlor schnell das Interesse an ihrer Rolle, da sie ihr zu oberflächlich war; ihr Charakter Tasha Yar starb daher bereits in der 22. Episode (Skin of Evil) den Serientod. Gene Roddenberry persönlich entschied, dass ein möglichst sinnloser Tod am besten zu einer Sicherheitschefin passen würde. Die offizielle Verschwörungstheorie zu Crosbys Ausstieg ist übrigens, dass dabei Fotos im Playboy eine maßgebliche Rolle gespielt hätten. Die Fakten sprechen jedoch gegen dieses vermutlich von Fans in die Welt gesetzte Gerücht. Die fraglichen Fotos waren bereits 1979 erschienen, also 9 Jahre, bevor Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert Premiere hatte. 1988 wurden diese Bilder dann vom Playboy wieder aus dem Archiv geholt und aus Anlass der neuen Star-Trek-Serie nochmals abgedruckt. Als das Heft erschien, wussten jedoch die meisten Mitglieder des TNG-Produktionsteams bereits, dass Crosby gehen wollte. Ursache für einen Rauswurf können sie also kaum gewesen sein, und auch die „Katalysator-Theorie“ erscheint unter diesem Licht weit hergeholt.
Erst nach ihrer Kündigung merkte Crosby, dass ihr an der Rolle möglicherweise doch mehr lag, als sie zunächst gedacht hatte. Aus diesem Grund hatte sie in späteren Staffeln zu verschiedenen Gelegenheiten Gastauftritte, wenn Zeitreisen-Episoden anstanden oder Romulanerinnen zu spielen waren. 1997 produzierte die inzwischen zu einem Star-Trek-Fan gewordene Denise Crosby den Dokumentarfilm Trekkies, der das „Phänomen Star Trek“ und einige seiner enthusiastischen Fans porträtierte. Im Sommer 2004 erschien eine Fortsetzung unter dem Titel Trekkies 2, die bei einer Vorab-Vorführung auf einem Filmfestival in den USA einen Preis gewonnen hat.
Lieutenant Reginald Barclay
Reginald „Reg“ Barclay (gespielt von Dwight Schultz) ist Techniker an Bord der Enterprise D und spielt in einigen Episoden wichtige Rollen. Trotz seines brillanten Verstandes ist Barclay im Umgang mit seinen Mitmenschen stark gehemmt und xenophobisch, was sich in seiner zögerlichen und stotternden Sprechweise sowie seiner Neigung, sich völlig in von ihm erschaffenen Holodeck-Traumwelten zurückzuziehen, äußert. Trotz dieser Kontakthemmungen wird Lt. Barclay von allen Kollegen geschätzt und gemocht.
Nach der Zerstörung der Enterprise-D wird Barclay zuerst auf die Enterprise-E und nach deren Rückkehr aus dem 21. Jh. (Star Trek VII) zum Pathfinder-Projekt versetzt, dessen Aufgabe es ist, Kontakt zur Voyager aufzunehmen und dieser bei ihrer Heimreise zu helfen, sodass er auch in einigen Voyager-Episoden zu sehen ist.
Dr. Beverly Crusher (Commander)
Beverly Crusher (gespielt von Gates McFadden) ist die Chefärztin (Chief Medical Officer) der Enterprise-D im Rang eines Commanders. Sie wurde am 13. Oktober 2324 in Copernicus City auf dem Mond als Tochter von Paul und Isabel Howard geboren und verbrachte ihre Kindheit auf Arvada III (Föderationskolonie), wo sie viel über Heilkräuter von ihrer Großmutter lernte. 2348 heiratete sie Jack Crusher und bekam ein Jahr später einen Sohn, Wesley Crusher. Sie beendete ihr Medizinstudium 2350 auf der Erde und arbeitete ab 2353 als Assistentin von Dr. Dalen Quaice auf Daled IV. 2354 starb ihr Mann, der auf der Stargazer unter Cpt. Picard diente. Seit 2364 ist sie Chefärztin auf der Enterprise. Für darauf folgende Jahre übernahm sie die Leitung des Medizinischen Zentrum der Sternenflotte und kehrte danach wieder an Bord zurück. Sie ist als CMO als einzige befugt, dem Captain eine direkte Order zu erteilen. Beverly Crusher lebt auf Deck 8, Raum 2133. Sie ist auf der Enterprise sehr engagiert auf Gebieten wie Theater und Tanz.
Ensign Wesley Crusher
Wesley Crusher (gespielt von Wil Wheaton) ist der Sohn von Dr. Beverley Crusher und Jack Robert Crusher. Er wurde nach der Begegnung mit dem „Reisenden“ von Captain Picard besonders gefördert, da der Reisende in ihm einen außergewöhnlichen Intellekt erkannte, und zum „Fähnrich ehrenhalber“ ernannt. Seinen Vornamen in der Serie verdankt er wohl Gene Roddenberry, dessen zweiter Vorname „Wesley“" war. Eine der Aufgaben, die er an Bord der Enterprise übernimmt, ist die Steuerung des Schiffes. Nach einem erfolglosen Versuch, die Aufnahmeprüfung zu bestehen (er wird danach von Captain Picard zum Lieutenant ehrenhalber befördert), wird er schließlich an der Sternenflottenakademie in San Francisco aufgenommen. Hier kommt es zu einem schweren Unfall beim Versuch, für die Abschlussfeierlichkeiten ein verbotenes Flugmanöver zu üben. Ein Mitglied der Flugstaffel „Novaschwadron“, der auch Wesley angehört, verliert dabei sein Leben. Zwar ist sich das Team darüber einig, die wahren Hintergründe zu vertuschen, obwohl immer mehr Zweifel an der Wahrheit der Aussagen der Teammitglieder aufkommen, Wesley aber zeigt im Verlauf der Episode immer stärkere Gewissensbisse. Schließlich gesteht Wesley gegenüber den untersuchenden Offizieren das Fehlverhalten ein, obwohl kein Zwang dazu besteht. In einer späteren Folge bricht er seine Ausbildung ab und begleitet den „Reisenden“ auf eine höhere Daseinsebene.
Ensign Ro Laren
Ro Laren (gespielt von Michelle Forbes) ist Bajoranerin. Sie imponiert Picard mit ihrem starken Willen und starken Sinn für Gerechtigkeit. Zu ihrer Zeit auf der Enterprise ist Picard fast eine Vaterfigur für Ro (wie bei Bajoranern üblich, ist Ro übrigens ihr Nachname und Laren ihr Vorname), doch sie nabelt sich von ihm ab, als sie zum Maquis übertritt. Ro Laren hält die Kultur ihres eigenen Volkes sehr hoch und wird auf der Enterprise sehr geschätzt.
Q
Die Q sind omnipotente, unsterbliche und meist extrem arrogante Wesen, die in einer Welt namens Q-Kontinuum leben. Einer von ihnen – sein Name lautet wie bei allen seinen Artgenossen Q - mit dem die Enterprise-D ihren Erstkontakt hat (gespielt von John de Lancie), hat eine besondere Faszination für die Menschen entwickelt. Q hat auch Auftritte bei DS9 und Voyager, wobei sich seine Rolle bei DS9 auf eine Folge beschränkt.
Q ist verantwortlich für den „Erstkontakt“ (vorherige Kontakte waren nicht dokumentiert) mit den Borg, indem er die Enterprise-D kurzzeitig in den Delta-Quadranten versetzte und so die Föderation auf einen Assimilierungsversuch vorbereitete. Ein besonderes Verhältnis hat er zur Crew der Enterprise; so beleidigt er gerne Worf oder spielt auf die französische Herkunft des Captains an. Captain Janeway versucht er mehrmals vergeblich zu verführen.
Guinan
Geheimnisvolle „Wirtin“ im „Zehn Vorne“ (Ten Forward), dem Offizierskasino und Gemeinschaftsraum der Enterprise; gespielt von Whoopi Goldberg. Guinan ist über 500 Jahre alt und hat 23 Ehen hinter sich. Sie gehört dem Volk der El-Aurianer an, die durch die Borg fast ausgerottet wurden. In ihrer Macht kann sie es sogar mit Q aufnehmen, und allen Besatzungsmitgliedern ist sie eine Freundin, die stets mit guten Ratschlägen helfen kann. Q hat allerdings auch auf eine zweite, gefährliche Seite von Guinan hingewiesen, was allerdings auch daran liegen könnte, dass er mit ihr nicht machen kann, was er will.
Spot
Die Katze Spot gehört zu den Nebenfiguren. Es handelt sich um die Katze des Wissenschaftsoffiziers Commander Data, einer künstlichen Lebensform (Android), die mit Spot in häuslicher Gemeinschaft lebt, das heißt gemeinsam ein Quartier auf dem Raumschiff bezieht.
Die weibliche Katze Spot (Gattung: Felis domesticus / Felis catus) „spielt“ in mehreren Episoden eine wichtige Nebenrolle (es gab jedoch mehrere schauspielende Katzen, die allesamt Kater waren). So erwähnt Data die Schwierigkeit, die Katze mit immer neuen Futterkompositionen zufriedenzustellen – Data hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 43 Katzenfuttererzeugungsprogramme für den Nahrungsmittel-Erzeuger (Replikator) erstellt. In der Episode „Schism“ trägt Data auch ein selbstgeschriebens Gedicht (siehe unten) über Spot vor, das allerdings nicht auf die ungeteilte Wertschätzung seiner menschlichen Freunde stößt.
In einer anderen Folge verwandelt sich die Katze in einen Leguan, weil eine synthetische T-Zelle, die zur Heilung eines Schnupfens des Charakters Lt. Barclay erstellt wurde, eine unbeabsichtigte Transformation aller Lebewesen an Bord verursacht. Diese Katastrophendarstellung kann als kaum verklausulierte Kritik an der modernen Gentechnik aufgefasst werden.
Weblinks:
Captain Benjamin Sisko
Benjamin Sisko, gespielt von Avery Brooks, ist kommandierender Offizier der Raumstation Deep Space Nine.
Benjamin Lafayette Sisko ist als Commander (später zum Captain befördert) auf die von den Cardassianern verlassene Raumstation Deep Space Nine versetzt worden.
Geboren wurde Benjamin Sisko 2332 auf der Erde. Sein Vater besitzt ein Restaurant in New Orleans. In der Zeit seines Besuches auf der Sternenflotten-Akademie lernt er Curzon Dax, den Vorgänger von Jadzia Dax und Ezri Dax, kennen, wenig später auch seine zukünftige Frau Jennifer. In der Zeit wird auch sein Sohn Jake geboren. Seinen ersten Posten zusammen mit Curzon Dax bekommt er auf der USS Livingston.
Auf der USS Okinawa wird er zum Lieutenant Commander befördert. Nach dem Dienst als Commander auf der USS Saratoga, die bei der Schlacht um Wolf 359 von den Borg zerstört worden ist, wird er auf die Schiffswerft Utopia Planitia versetzt und arbeitet dort am Defiant-Projekt mit. Bei dem Zwischenfall mit den Borg bei Wolf 359 wurde auch seine Frau Jennifer Sisko getötet. Nach dem Abzug der Cardassianer von der Raumstation Terok Nor, die von der Föderation in Deep Space Nine umbenannt wird, kommt Commander Sisko zusammen mit Jake Sisko auf die bajoranische Station. Schnell nach der Übernahme der Station wird das stabile Wurmloch entdeckt, wo er auf die Propheten der Bajoraner trifft. Seitdem wird Benjamin Sisko von den Bajoranern als Abgesandter verehrt. In der Zeit der Machtkämpfe zwischen dem Dominion und der Föderation wird er zusätzlich auch Kommandant der USS Defiant, und wenig später wird er zum Captain befördert. Durch seinen Sohn Jake lernt er auch Kasidy Yates kennen. Im Konflikt mit dem Dominion wird er zum Chef der Sicherheit der Sternenflotte befördert.
Es ist allerdings nicht nur ein bloßer Glaube, dass er der Abgesandte ist, tatsächlich haben die Propheten, die in ihrem Wurmloch außerhalb der Zeit existieren, für seine Geburt gesorgt, indem Siskos Mutter von einer der Propheten zeitweise übernommen wurde.
Major Kira Nerys
Kira Nerys, gespielt von Nana Visitor, ist eine bajoranische Soldatin im Rang eines Majors (ab 2374 Colonel), die als Erster Offizier und Bajoranischer Verbindungsoffizier auf der Raumstation Deep Space Nine dient.
Kira Nerys wurde während der Besetzung Bajors durch die Cardassianer in der Dakhur-Provinz geboren. Nach dem Tod ihres Vaters Kira Taban und ihrer Mutter Kira Meru wurde Nerys von der Shakaar-Widerstandszelle rekrutiert, die terroristische Angriffe auf die Cardassianer durchführte (sowohl auf militärische als auch zivile Ziele).
Nachdem die Cardassiane Union sich von Bajor zurückgezogen hatte, wurde Major Kira durch ihre Position auf Deep Space Nine und ihre Nähe zu Captain Benjamin Sisko zu einer einflussreichen Figur beim Wiederaufbau und in der Politik.
Major Kira hatte eine Beziehung mit Vedek Bareil Antos, bis dieser bei einem Shuttle-Unfall starb. Später hatte sie eine kurze romantische Liaison mit ihrem früheren Zellenkommandeur und späterem Premierminister von Bajor, Shakaar Edon. Während dieser Zeit stimmte sie auch zu, das Baby der O’Briens auszutragen, da Keiko O’Brien während einer Außenmission verwundet worden war und beinahe eine Fehlgeburt erlitten hatte. Dr. Bashir nahm daraufhin eine Transplantation des Fötus von Keiko zu Kira vor, um diesen zu retten. Die O’Briens benannten ihren 2373 geborenen Sohn nach ihr: Kirayoshi. Kira wurde von den Autoren „schwanger geschrieben“, da die Darstellerin Nana Visitor zu dieser Zeit tatsächlich schwanger war. Vater des Kindes ist Bashir-Darsteller Alexander Siddig. In einer Episode gibt es dazu eine amüsante Szene: Kira (Visitor) zeigt auf ihren Bauch und sagt zu Dr. Bashir (Siddig): „Dies ist immer noch Ihre Schuld!“
Nachdem sie und Shakaar sich getrennt hatten, begann sie während des Dominion-Krieges eine Beziehung mit Odo.
2374 wurde sie während Captain Siskos Abwesenheit zum Colonel befördert. Im gleichen Jahr nahm sie eine bedeutende Rolle bei der Beendigung des Dominion-Krieges ein und übernahm später das Kommando über DS9, nachdem Sisko nach Ende des Krieges verschwunden war und seinen Platz bei den Propheten eingenommen hatte.
Dr. Julian Bashir
Julian Bashir, gespielt von Alexander Siddig, ist leitender Medizinischer Offizier der Raumstation sowie der USS Defiant.
Julian Subatoi Bashir hat seine medizinische Ausbildung als Zweitbester auf der Starfleet Academy Medical School abgeschlossen. Im mündlichen Abschlusstest hatte er eine präganglionische Faser mit einem postganglionischen Nerv verwechselt.
Sein Familienstand ist ledig, er hat keine Kinder. Geboren wurde er als Jules Bashir 2341 auf der Erde. Seine Eltern Amsha und Richard Bashir (Diplomat der Föderation) sorgten dafür, dass Julian, der von Geburt körperlich und geistig zurückgeblieben war, nach Adigeon Prime gebracht wurde, wo er heimlich genetisch verbessert wurde. Diese genetische Verbesserung wurde erst in der Zeit seiner Tätigkeit auf der Raumstation Deep Space Nine bekannt. Sein Interesse an Medizin wurde schon in der Kindheit geweckt. Zu seinen Interessen gehört Tennis; da er damit jedoch nur wenig Erfolg hatte (bzw. haben durfte), wechselte er zur Medizin. Sein Dienst auf Deep Space Nine beginnt er als Chief Medical Officer im Rang eines Lieutenants Junior Grade. Er hatte sich den Job auf einer entlegenen Raumstation ausgesucht. Sehr gut befreundet ist er mit dem cardassianischen Schneider Garak und Chief Miles Edward O’Brien.
Alexander Siddig war der einzige Schauspieler, der von Anfang an als Bestandteil der DS9-Kerntruppe feststand, da er dem Produzenten Rick Berman im Film „A Dangerous Man: Lawrence After Arabia“ aufgefallen war. Ursprünglich sollte er sogar die Rolle des Captains erhalten; da er dazu jedoch zu jung war, wurde er zum Stationsarzt auf Deep Space Nine. Sein Onkel spielt in Star Trek: Treffen der Generationen den skrupellosen Wissenschaftler Dr. Tolian Soran.
Lieutenant Commander Jadzia Dax
Jadzia Dax, gespielt von Terry Farrell, war von der ersten bis zur sechsten Staffel Wissenschafts- und Conn-Offizierin in der Serie Star Trek: Deep Space Nine. Jadzia Dax ist ein vereinigter Trill. (Trills gibt es einmal in einer menschlichen Form und einmal in einer wurmähnlichen Form. Der „Wurm“ ist ein Symbiont, der die Erinnerungen aller seiner früheren Wirte in sich trägt.) Nachdem sie ihre Ausbildung auf der Sternenflotten-Akademie abgeschlossen hatte, kehrte Jadzia nach Trill zurück und stellte bei der Symbiosekommission einen Antrag auf Vereinigung. Sie war bis dahin der einzige Trill, der das Vorbereitungsprogramm erfolgreich absolvierte, nachdem er einmal abgelehnt worden war; ihre Neubewerbung wurde von Curzon Dax gefördert, der für ihr erstes Ausscheiden verantwortlich war, und nachdem sie das Programm abgeschlossen hatte, wurde ihr nach Curzons Tod der Symbiont Dax gegeben.
Sie diente als Wissenschaftsoffizierin auf der Raumstation Deep Space Nine unter Benjamin Sisko, der mit Curzon gut befreundet gewesen war. Da sie zusätzlich eine Spezialausbildung zum Piloten absolviert hatte, war sie auch der Conn-Offizier der Wahl, wenn es auf den Runabouts (Shuttles) der Station oder der USS Defiant haarig wurde (Die „Conn“ ist auf den Star-Trek-Schiffen für Flugmanöver und Kommunikation zuständig). Am Anfang war sie gegenüber anderen Crewmitgliedern eher reserviert und wurde erst später zu einer lebensfrohen Frau mit einem besonderen Interesse an klingonischer Kultur.
In einer Episode wurde der Dax-Symbiont aus Jadzia entfernt und von einem unvereinigten Trill mit Namen Verad entführt. Verad glaubte, um seine Vereinigung betrogen worden zu sein. Er war kurz Verad Dax, bevor er gefangengenommen wurde. Dax wurde wieder mit Jadzia vereinigt. Jadzia wurde ein weiteres Mal mit der Entfernung von Dax gedroht, als entdeckt wurde, dass ein früherer Wirt, Joran Belar, psychisch krank war. Bei einer weiteren Gelegenheit bekam Jadzia die Verachtung der Trill-Gesellschaft zu spüren, als sie eine Beziehung zur Trill-Wissenschaftlerin Lenara Kahn begann. Die vorhergehenden Wirte beider Symbionten, Torias Dax und Nilani Kahn, waren verheiratet, daher brachen Jadzia und Lenara ein Trill-Tabu bezüglich Wiedervereinigung. Die beiden brachen ihre Beziehung ab, anstatt für ihre Liebe zu kämpfen.
Obwohl sie sowohl von Dr. Julian Bashir als auch Quark umworben wurde, verliebte sie sich in Lt. Commander Worf, nachdem dieser auf DS9 versetzt worden war. Jadzia war von Worf schwanger, als sie während des Dominion-Krieges von Gul Dukat, der von einem Pah-Geist besessen war, getötet wurde. Der Symbiont konnte zwar gerettet werden, sein Zustand verschlechterte sich jedoch während des Transports nach Trill zusehends. Daher musste er in die einzige Trill an Bord der USS Destiny implantiert werden, Ezri Tigan, die allerdings nicht auf eine Vereinigung vorbereitet worden war. Auch sie diente später auf DS9.
Terry Farrell verließ die DS9-Crew auf eigenen Wunsch, da sie ihre Gagenforderungen gegenüber dem Paramount-Management nicht durchsetzen konnte und sich mehr auf ihre sonstige Karriere konzentrieren wollte. Ihr Ausscheiden führte zu Beginn der 7. Staffel im US-Fernsehen zu einem Einbruch der Einschaltquoten, da die Serie praktisch das weibliche Zugpferd verloren hatte und die folgenden Episoden als eher langweilig angesehen wurden, da sie sich zum großen Teil um die Befindlichkeiten und Schwierigkeiten des neuen Wirtes Ezri drehten. Zur Mitte der Staffel wurden die Quoten wieder besser, und als DS9 auf das mehrteilige Finale zusteuerte, übertrafen sie sogar die der Serie Star Trek: The Next Generation bei deren Finale.
Lieutenant Ezri Dax
Ezri Dax, gespielt von Nicole de Boer, war die Nachfolgerin von Jadzia Dax, und diente in der siebten und letzten Staffel der Serie als Counselor (eine Art Moraloffizier und Psychologe) auf Deep Space Nine.
Fähnrich Ezri Tigan diente auf der USS Destiny als stellvertretender Schiffscounselor. Anders als die meisten Trills hatte sie kein Interesse daran, mit einem Symbionten vereinigt zu werden.
Nachdem Lt. Cmdr. Jadzia Dax auf Deep Space Nine zu Tode kam, wurde ihr Symbiont von Dr. Julian Bashir gerettet, und sollte an Bord der Destiny nach Trill gebracht werden. Ohne einen Wirt wurde der Symbiont Dax jedoch während des Fluges, der sich verzögerte, todkrank, und da Fähnrich Tigan der einzige Trill an Bord war, wurde sie gebeten, einer Vereinigung mit Dax zuzustimmen, um sein Leben zu retten. Ezri Dax ist Daxs zehnter Wirt.
Nach der Vereinigung wurde Ezri Dax Deep Space Nine zugeteilt und zum Lieutenant (j.g.) befördert. Ihre Hauptaufgabe war die des Counselors, sie machte sich jedoch auch schnell einen Namen als Wissenschaftsoffizierin (in Jadzias Fußstapfen) und im Kampf gegen das Dominion.
Obwohl Jadzia mit Cmdr. Worf verheiratet gewesen war, entschieden sich Ezri und Worf einvernehmlich dafür, diese Beziehung nicht fortzusetzen. Obwohl Ezri Jadzias Erinnerungen mit sich trug, war sie für Worf aus verständlichen Gründen nicht dieselbe wie Jadzia; stattdessen begann sie kurz darauf eine Liaison mit Dr. Bashir. Am Ende der Serie blieb sie zusammen mit ihm auf der Raumstation.
Odo
- Schauspieler: Rene Auberjonois.
- Spezies: Formwandler / Wechselbalg / Gründer.
- Position: Bajoranischer Sicherheitsoffizier (Rang: Constable) auf Deep Space Nine.
- Geburtsort: Gamma-Quadrant, Heimatwelt der Gründer.
- Familie: Keine. (bzw. die Große Verbindung)
- Hobbys: Kajakfahren mit Chief O'Brien, Detektivgeschichten, obwohl er einmal von Quark mit einem Liebesroman erwischt wurde.
- Mag nicht: Glücksspiele, Klingonische Opern.
Odo war einer von 100 neugeborenen Gründern, die zur Erforschung des Gamma-Quadranten ausgesandt wurden. Er gelangte wahrscheinlich durch das bajoranische Wurmloch in den Alpha-Quadranten und wurde 2337 in seinem flüssigen Zustand im Denoriuos-Gürtel im bajoranischen System gefunden. Er verbrachte die nächsten Jahre im Bajoranischen Institut für wissenschaftliche Forschung als „Nichts“, was auf cardassianisch „odo’ital“ heißt, daher stammt sein Name Odo. Dr. Mora Pol entdeckte 2356 seine formwandlerischen Fähigkeiten durch Experimente.
2363 verließ Odo das Institut, nachdem er unter anderem Gul Dukat zum wiederholten Male den berühmten Nackentrick vorführen musste, und war die nächsten zwei Jahre auf Terok Nor als Streitschlichter tätig. Während er Dukat bei der Aufklärung eines Mordfalles unterstützte, begegnete er erstmals Kira Nerys und Quark. Aufgrund seiner Effizienz bei der Lösung des Falles beförderte Dukat ihn zum Sicherheitsoffizier (später kam heraus, dass Odo den Falschen beschuldigt hatte und Kira die Täterin war). Nach dem Ende der Besatzungszeit der Cardassianer 2369 blieb er trotz diverser Mordanklagen von Bajoranern auf der Station; die Anklagen konnten entkräftet werden, da Odo niemals getötet hatte und nie eine Waffe trug.
Die Raumstation wurde von der Föderation als provisorische Regierung übernommen, und Odo wurde aufgrund seiner überragenden Fähigkeiten von Commander Benjamin Sisko als Sicherheitschef eingesetzt. 2371 entdeckte er die Heimatwelt der Gründer und erfuhr zum ersten Mal etwas über seine Herkunft. Während des Krieges gegen das Dominion und damit gegen die Gründer geriet er in einen Interessenskonflikt und entschied sich für die Föderation. Er tötete als erster und einziger Formwandler ein Mitglied seines eigenen Volkes.
Schon früh verliebte sich Odo in Kira Nerys. Spät wird diese Liebe auch erwidert. Odo beendete den Krieg, indem er die Gründer überzeugte, dass es sinnlos ist, alle Festen (engl. Solids) auszulöschen, um das eigene Überleben zu gewährleisten. Letztendlich kehrte Odo in die große Verbindung zurück.
Odo muss alle achtzehn Stunden für eine gewisse Zeit in seine flüssige Form zurückkehren. Zu diesem Zweck hat er in seinem Quartier einen Eimer, in den er sich verflüssigt.
Quark
Er ist der Barkeeper und gehört der Spezies der Ferengi an. Kaum eines der Crewmitglieder kann ihn ausstehen.
Rom
Rom ist Quarks Bruder und arbeitet mit diesem zusammen zunächst in Quarks Bar. Im Laufe der Serie entwickelt sich Rom zu einem der Techniker auf der Station und ist in den Dominion Kriegen an der Wiedereroberung von Terok Nor beteiligt durch Sabotage der Stationssysteme. Am Ende der Serie wird er der neue Große Nagus der Ferengi, obwohl er das Gegenteil dessen ist, was von einem Amtsinhaber bislang erwartet worden war.
Nog
Nog ist der Sohn von Rom, Quarks Bruder. Er wächst zusammen mit Jake Sisko, dem Sohn des Stationskommandanten, auf. Er arbeitet in der Bar seines Onkels, bis der dann später der erste Fernegi in der Sternenflotte wird. Im Krieg gegen das Dominion verliert er ein Bein bei der Verteidigung eines Planeten.
Chief Miles Edward O’Brien
Er ist der Chefingenieur von Deep Space Nine und wird gespielt von Colm Meaney.
Seit 2347 ist er Transportertechniker, wobei er auf der USS Rutledge unter Cpt. Benjamin Maxwell dient. Dort war er Augenzeuge eines Massakers von Cardassianern auf Setlik III, wo er einen Freund verlor. Ab 2365 (Sternzeit 42000) ist er Transporter-Chief auf der USS Enterprise-D und taucht so schon regelmäßig in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert auf.
Er ist der Sohn von Sternenflotten-Offiziers Michael O’Brien. Er ist seit Sternzeit 44391 mit der Botanikerin Keiko Ishakawa verheiratet und hat seit ca. Sternzeit 45000 (die Folge Desasters) eine Tochter names Molly. Ab dem Jahr 2369 dient er auf der Raumstation Deep Space Nine, reguliert das Docken von Schiffen und die Wartung der Station. Er vertrat als Lehrer 2369 seine Frau auf DS9, als diese zur Erde zu ihrer Mutter reiste. [Keiko war von Anfang an dagegen, auf DS9 zu wechseln.]
Mit Julian Bashir verbindet Miles O’Brian eine tiefe Männerfreundschaft.
Er ist außerdem das einzige Crewmitglied, das kein Offizier ist, da Chief ein Crewdienstgrad ist, und man erst ab Fähnrich als Offizier gilt.
Elim Garak
Elim Garak, ein Cardassianer, gespielt von Andrew J. Robinson, ist tätig als Schneider auf Deep Space Nine und ist gut befreundet mit Dr. Julian Bashir.
Garak war vor seiner Zeit auf DS9 im Dienste des cardassianischen Geheimdienstes, dem Obsidianischen Orden, tätig. Garak war hier die rechte Hand von Enabran Tain, dem Oberhaupt des Obsidianischen Ordens. Tain war dafür verantwortlich, dass Garak von Cardassia verbannt wurde und sein Exil auf Deep Space Nine fristen muss. Enabran Tain ist Garaks Vater.
Garak, der in der Serie für seine geheimnisvolle Vergangenheit bekannt ist, hatte während seiner Agententätigkeit mit zahlreichen zweifelhaften Missionen, Liquidierungen, etc. zu tun. Er selbst deutete beispielsweise an, Prokonsul Morok auf Romulus vergiftet zu haben, während er als Gärtner in der cardassianischen Botschaft auf Romulus getarnt war. Auf Deep Space Nine beginnt er eine Affäre mit Ziyal die durch ihren tragischen Tod beendet wird. Er ist danach für ein weiteres Attentat auf einen romulanischen Senator verantwortlich, um Romulus zum Beitritt im Krieg gegen das Dominion zu bringen.
Weyoun
Weyoun ist der Name eigentlich mehrerer Vorta, gespielt von Jeffrey Combs. Im Dominion ist es üblich, dass die Vorta von den Gründern geklont werden – besonders erfolgreiche Modelle oft auch mehrmals. Obwohl der verschlagene Politker immer eine ähnliche Persönlichkeit an den Tag legt und genau mit den Biographien seiner Vorgänger vertraut ist, handelt es sich faktisch nicht um ein und dieselbe Person. Deep Space Nine hatte Auftritte von insgesamt fünf Weyouns, die meisten davon von „Weyoun 5“.
- Weyoun 4, bereits die vierte Inkarnation seines genetischen Materials, ist der Vorta eines Jem'Hadar-Angriffsschiffes, dass sich auf der Jagd nach einigen Abtrünnigen befindet. Er verhält sich dem Ersten Omet’iklan gegenüber sehr herablassend und schmiedet eine kurzfristige Allianz mit Captain Sisko. Nachdem sie gemeinsam ein uraltes Iconianisches Tor zerstört haben, tötet Omet’iklan den Vorta, da er ihn für unehrlich und falsch hält.
- Der nächste Klon, Weyoun 5, wird als Botschafter an der Seite von Gul Dukat nach DS9 abgestellt. Er hat des Öfteren mit der Sternenflotte zu tun und versucht nach außen, mit der Föderation einen Waffenstillstand auszuhandeln. Besonders entzückt ist er wie alle Weyouns von Odo, den er gegen seinen Willen als Gott verehrt und zur Rückkehr in die große Verbindung der Günder zu bewegen versucht. Später, nach der Machtübernahme der Cardassianer auf DS9, verwaltet er die Station gemeinsam mit Dukat und der Gründerin, flieht später mit ihr ins cardassianische Hoheitsgebiet und arbeitet dort weiter in der Administration des Dominion. 2375 wird er bei einem Transporterunfall, der höchstwahrscheinlich von Damar inszeniert wurde, getötet.
- Nach dem Unfalltod von Weyoun 5 wird sogleich Weyoun 6 in Dienst gestellt. Dieser neue Klon stellt sich jedoch als „fehlerhaft“ heraus, da er den Krieg des Dominion gegen den Alpha-Quadranten für einen Fehler hält. Er desertiert und liefert kriegsentscheidende Informationen an Odo. Aus angeborener Loyalität gegenüber den Gründern tötet er sich jedoch kurz danach selbst.
- Weyoun 7 wird noch während der Desertation seines Vorgängers aktiviert und führt die Jagd auf diesen an. Nach dessen Freitod konzentriert er sich die Suche nach einem Heilmittel für die Gründer und auf das Schmieden einer Allianz mit den Breen, die mit ihren Energiedämpfungswaffen dem Krieg eine entscheidende Wendung geben sollen. Ende des Jahres 2375 geraten Commander Worf und Ezri Dax in seine Hände, er ist jedoch unaufmerksam und der Klingone bricht ihm das Genick. Damar ist darüber sehr amüsiert und schickt die beiden Offiziere mit Nachrichten einer bevorstehenden Rebellion der Cardassianer nach Hause.
- Weyoun 8 wird pünktlich mit dem Überlaufen Damars und seiner Anhänger zur cardassianischen Widerstandsbewegung aktiviert und widmet sich ganz der erbarmungslosen Niederschlagung aller Rebellen. Er lässt Damars Familie aufspüren und hinrichten, um anschließend im Namen der Gründerin die Kriegsanstrengungen auf ein Maximum zu treiben. Damar rächt sich an ihm, indem er die Klon-Anlagen des Dominion auf Rondac III zerstört und so das Erschaffen weiterer Weyouns unmöglich macht. Als das Hauptquartier des Dominion während der Schlacht um Cardassia gestürmt wird, erschießt Garak ihn und ist sehr erfreut zu hören, dass er gerade den letzten der Weyouns getötet hat.
Gul Dukat
Gul Dukat ist ein cardassianischer Offizier, verheiratet und Vater von insgesamt sieben Kindern, trinkt gerne Rotblatt-Tee und bajoranischen Frühlingswein.
Er wird dargestellt von Marc Alaimo, der zuvor bereits mehrere Nebenrollen in Star Trek hatte: einen Menschen, einen Romulaner sowie den ersten in Star Trek auftauchenden Cardassianer, Gul Macet.
Er war seit 2352 während der cardassianischen Besetzung Bajors auf Terok Nor (später Deep Space Nine) stationiert. Im gleichen Jahr zeugte er mit der Bajoranerin Tora Naprem seine Tochter Tora Ziyal, die 2353 geboren wurde. Im Jahre 2360 wurde er zum Präfekten von Bajor und zum Commander von Terok Nor befördert. Nach einem Mordfall, in den auch Kira Nerys verwickelt war, setzte er Odo als Sicherheitschef über die Station ein (2365). Ein Jahr später schickte er seine bajoranische Mätresse und seine Tochter mit dem Raumschiff Ravinok in Sicherheit, die Ravinok verschwand spurlos. Nachdem Bajor restlos ausgebeutet war, zogen sich die Cardassianer 2369 zurück, und Gul Dukat wurde zum Commander des 2. Ordens ernannt. Die Föderation übernahm die Raumstation, nannte sie „Deep Space Nine“ und stellte sie unter das Kommando von Benjamin Sisko. Kurz darauf wurde das Wurmloch zum Gamma-Quadranten und damit zum Dominion entdeckt.
Es folgte 2371 der Sturz der Militärregierung (Zentralkommando) auf Cardassia. Durch geschickte politische Manipulation stieg er zunächst zum Militärberater der zivilen Regierung (Detapa-Rat) und später zum Legaten auf. Im gleichen Jahr wurde seine uneheliche Tochter Ziyal gefunden. Da Dukat entgegen den cardassianischen Traditionen zu ihr stand und sie nicht tötete, endete seine politische Karriere, und er wurde 2372, im Jahr der klingonischen Invasion, zum Frachterkapitän degradiert. Auf einer Mission mit Major Kira Nerys erbeutete er einen klingonischen Bird of Prey. Daraufhin desertierte er aus der Armee und nahm den alleinigen Kampf gegen das Klingonische Reich auf. Aufgrund der Aussichtslosigkeit der Lage nahm Dukat geheime Verhandlungen mit dem Vorta Weyoun auf, verbündete sich 2373 mit dem Dominion und wurde Oberhaupt der cardassinischen Regierung. Kurz darauf eroberten sie die Raumstation Deep Space Nine zurück, um dem Dominion einen sicheren Zugang zum Alpha-Quadranten zu ermöglichen. Im Rahmen späterer Kampfhandlungen wurde Dukats Tochter Ziyal von seinem Stellvertreter Damar getötet, und Dukat verlor den Verstand.
Dukat wurde 2374 von der Sternenflotte gefangen genommen und konnte während des Transportes zum Prozess fliehen. Er ließ sich chirurgisch verändern und nahm das Aussehen eines Bajoraners an, um Kai Winn zur Freilassung der Pah-Geister zu überreden. Während der Beschwörung in den bajoranischen Feuerhöhlen wurde er von Kai Winn vergiftet, aber von den Pah-Geistern wiedererweckt, um den Alpha-Quadranten zu unterwerfen. Dann kam es zum Kampf mit Benjamin Sisko, Kai Winn wurde verbrannt, Dukat und Sisko stürzten in die Feuerschlucht, wobei Dukat ebenfalls verbrannte; Siskos Geist wurde jedoch von den Propheten gerettet.
Kai Winn Adami
Religiöse Führerin (Kai) des Bajoranischen Volkes. Gespielt von Louise Fletcher. Sie wird durch die Hand von Gul Dukat, welcher von einem Pah-Geist übernommen wurde, in den Feuerhöhlen auf Bajor getötet.
Lieutenant Commmander Michael Eddington
Eddington, gespielt von Kenneth Marshall, gehört ursprünglich der Sicherheit von Deep Space Nine an. Als er mit der Politik der Föderation im Zusammenhang mit deren Friedensvertrag mit Cardassia nicht mehr einverstanden ist, verlässt er die Station und die Sternenflotte, um einer der Anführer des Maquis zu werden. Damit wird er einer der Lieblingsgegner von Sisko. Er stirbt bei der Vernichtung des Maquis durch das Dominion.
Morn
Nicht unbedingt als Mitglied der DS9-Crew zu betrachten, aber immer wieder von Bedeutung ist Morn, der komisch aussehende dicke Typ, der immer an Quarks Bar sitzt und schweigt, jedoch durchaus gelegentlich in kurze Dialoge einbezogen wird. Dass er doch eine gewisse Bedeutung hat, wird dadurch deutlich, dass ihm eine eigene DS9-Episode (Who mourns for Morn) gewidmet wurde, in welcher der Schauspieler auch ohne Maske zu sehen ist. Dass er nie etwas sagt, hängt damit zusammen, dass es dem Schauspieler unter der Maske nicht möglich war zu sprechen. Gespielt wird Morn von dem Künstler Mark Allen Shepherd, von welchem auch viele Bilder in den Quartieren der DS9 Crew hängen. Der Name Morn ist ein Anagramm zu Norm, dem Stammgast des Restaurants aus der gleichnamigen, sehr erfolgreichen Serie Cheers mit Ted Danson.
Legat Damar
Legat Damar, früher auch Gul Damar, gespielt von Casey Biggs, war bis 2374 Offizier und rechte Hand von Gul Dukat und mit diesem befreundet. Während der Belagrung von Deep Space Nine im Jahre 2374 etablierten sich aber zunehmend Spannungen zwischen ihnen, ausgelöst durch den Vorta Weyoun, die schließlich mit der Ermordung von Gul Dukats Tochter durch Damar endete. Nachdem Dukat aufgrund dessen wahnsinnig wurde, ernannte man Damar zum Führer der Cardassianischen Union. Zusammen mit Weyoun plante er 2374 die Eroberung der Föderation. Da er jedoch in der Gegenwart Weyouns und der Gründerin in seinem eigenen Reich mehr und mehr Macht an das Dominion abgeben musste und an Mitspracherecht verlor, verfiel er zunehmend dem Alkohol. Seine Unzufriedenheit über seine Rolle und die Cardassias innerhalb des Dominions führte ihn 2375 dazu, überzulaufen, nachdem das Dominion den Krieg zunehmend verlor und dabei auffallend viele Cardassianer ihr Leben ließen. Zusammen mit Major Kira und anderen Mitgliedern der DS9-Besatzung beteiligte er sich schließlich Ende des Jahres 2375 an gezielten Sabotage-Aktionen gegen das Dominion. Aus Wut darüber ließ das Dominion Damars Frau und Kinder umbringen. In den letzten Kriegswochen und -tagen führte Damar eine Aufstandsbewegung auf Cardassia an, um das Dominion zu vertreiben. Er fiel dabei, wird aber noch sehr lange als Volksheld gefeiert werden.
Captain Kathryn Janeway
Captain Kathryn Janeway, gespielt von Kate Mulgrew, ist Captain an Bord der Voyager.
Janeway wurde 2332 in Indiana, Nordamerika als Tochter von Sternenflotten-Admiral Edward Janeway und Gretchen Janeway geboren. Dort wuchs sie zusammen mit ihrer Schwester Phoebe auf.
Janeway diente als Wissenschaftoffizier der USS Al-Batani, welche unter dem Kommando von Owen Paris stand. Im Jahr 2371 bekam sie das Kommando über die Voyager (Intrepid-Class) und verschwand kurz darauf in den Badlands, während sie ein Maquis-Schiff verfolgte. Ein Wesen aus einer anderen Galaxie, das die Crew der Voyager nur unter der Bezeichnung Fürsorger kennenlernt, transportiert vom Delta-Quadrant aus (75.000 Lichtjahre von der Erde entfernt) Schiffe von überall zu sich, um einen Nachfolger für sich zu finden, der das Volk der Ocampa beschützt. Darunter auch die Voyager und das Maquis-Schiff. Leider stirbt er, bevor er sie zurückschicken kann, und Janeway zerstört seine Station, um die Ocampa zu beschützen, und strandet die Voyager samt der Crew des Maquis-Schiffes im Delta-Quadranten.
Seitdem versucht sie, schnellstmöglich in den Alpha-Quadranten zurückzukehren, versucht aber, die oberste Direktive einzuhalten, und versäumt deshalb mehrmals Möglichkeiten zur Heimreise. Janeway und ihre Crew, die einzigen Vertreter der Föderation im Delta-Quadranten, haben zahlreiche Kontakte mit zuvor unbekannten Lebensformen geknüpft.
Sie trinkt sehr gerne "Kaffee, schwarz", wenn ihre Laune etwas getrübt erscheint und sie wiedermal nicht schlafen kann. Außerdem vermisst sie die ersten Jahre ihren Verlobten Mark Johnson, bis sie erfährt, dass dieser wieder geheiratet hat.
Im zweiteiligen Serienfinale "Endspiel" tritt neben Captain Janeway auch ein Admiral Janeway aus einer möglichen Zukunft auf und trägt mittels Technologie aus der Zukunft entscheidend dazu bei, die Voyager wieder nach Hause zu führen und den Borg empfindliche Schäden zuzufügen, indem die Crew der Voyager und Admiral Janeway ein Transwarpzentrum der Borg im Delta-Quadranten zerstören und ein Virus in das Borgkollektiv einschleusen.
Nach der Heimkehr aus dem Delta-Quadranten ist Captain Janeway zum Admiral befördert worden. So gibt sie im Film ST:Nemesis Captain Picard den Befehl, nach Romulus zu fliegen.
Entgegen den eigentlichen Regeln der Sternenflotte möchte Captain Janeway nicht mit "Sir" angesprochen werden. Die Anrede "Ma'am" akzeptiert sie notfalls, in der Regel möchte sie aber einfach als "Captain" angesprochen ewrden.
Commander Chakotay
Chakotay, gespielt von Robert Beltran, ist der Erste Offizier an Bord der Voyager.
Chakotay wurde 2335 auf Davran V als Sohn von Kolopak geboren. Er ist indianischer Abstammung (Maya). Er und sein Vater waren verschiedener Meinung, was Chakotays Zukunft betrifft. Kolopak wollte seinem Sohn die Traditionen seines Volkes vermitteln, während Chakotay auf die Sternenflotten-Akademie wollte. Chakotay verließ Dorvan V, immer noch im Streit mit seinem Vater.
Chakotay war zuletzt Ausbilder im fortgeschrittenen taktischen Training der Sternenflotte, bevor er sie nach vielen Jahren verließ, um sich dem Maquis anzuschließen. In dieser Widerstandsbewegung wollte er sich für seine Heimatwelt einsetzten, die an die Cardassianer übergeben wurde. Besonders, da seine Familie von den Cardassianern getötet wurde, als sich der Konflikt zwischen der Föderation und den Cardassianern wieder verschärfte. Er führte als Commander eines Maquis-Raiders Angriffe gegen die Cardassianer. Er wurde zum Ersten Offizier der Voyager ernannt, als sowohl sein Maquis-Schiff als auch die Voyager von einem Wesen, "Fürsorger" genannt, in den Delta-Quadranten gesogen wurden. Am Ende der Serie hat Chakotay eine Beziehung mit der Ex-Borg Seven of Nine. Er hat ein Tatoo auf der Stirn, das er zum Andenken an seinen Vater trägt. Dieser hat es von dem geheimnisvollen "Kautschukbaum-Volk". Er kann mit Hilfe eines indianischen Rituals mit den Geistern in Verbindung treten.
Lieutenant Commander Tuvok
Tuvok, gespielt von Tim Russ, ist der Sicherheitschef an Bord der Voyager.
Tuvok wurde 2264 auf Vulkan als Vulkanier geboren. Er hat 2304 seine Frau T'Pel geheiratet und hat drei Söhne und eine Tochter, die alle bereits erwachsen sind.
Tuvok lehrte 16 Jahre lang als Ausbilder an der Sternenflottenakademie, bevor er 2371 in geheimer Mission die Maquis infiltrierte, wo er an Bord von Chakotays Schiff diente, welches vom "Fürsorger" zusammen mit der Voyager in den Delta-Quadranten gesogen wurde. Tuvok ist nicht nur Sicherheitsoffizier, sondern auch enger Berater und Vertrauter Janeways.
In der Folge "Flashback" erfahren wir, dass Tuvok schon viele Jahre in der Sternenflotte dient. Er war Fähnrich auf Sulus Schiff, der Excelsior, zu der Zeit als der Klingonische Mond Praxis explodierte und Kirk und McCoy auf einem klingonischen Gefängnissplaneten inhaftiert wurden, und diente unter Anderem auch auf der Enterprise B.
Lieutenant Tom Paris
Thomas Eugene Paris, gespielt von Robert Duncan McNeill, ist Pilot an Bord der Voyager.
Paris wurde 2340 auf der Erde geboren und ist mit Lieutenant B'Elanna Torres verheiratet. Er ist der Sohn von Admiral Owen Paris, einem früheren Mentor Janeways, und hat zwei ältere Schwestern. Ihm stand eine ausgezeichnete Karriere als Pilot in der Sternenflotte bevor, als er bei einem Trainingsflug wegen Selbstüberschätzung einen fatalen Unfall verursachte, bei dem vier Offiziere ums Leben kamen. Nach dem Unfall machte er von seinem Recht gebrauch, als Angeklagter zu lügen, und er schob die Schuld auf einen seiner bei dem Unfall getöteten Kameraden. Danach bereute er dies jedoch und gestand (McNeill spielte zuvor auch einmal in Next Generation den Kadett Locarno, der mit Wesley Crusher einen ganz ähnlichen Unfall mit gleichen Folgen hatte). Er wurde unehrenhaft aus der Sternenflotte entlassen. Später schließt er sich dem Maquis an, bis er von der Sternenflotte gefasst und in der Strafkolonie New Zealand eingesperrt wird. Dort befand er sich immer noch, als Captain Janeway ihn als Berater an Bord der Voyager holte, da sie sich Informationen über die Maquis erhoffte.
Als die Voyager im Delta-Quadranten verschwand, betraute Janeway ihn mit der Flugkontrolle und gab ihm den Rang eines Lieutenants. Paris muss darüber hinaus dem MHN (Medizinisch-Holographischen Notfallprogramm) auf der Krankenstation helfen, da er an der Akademie zwei Semester Biochemie belegt hatte. Während der Heimreise der Voyager wurde Paris wegen Befehlsverweigerung zum Ensign degradiert, durfte aber weiterhin das Raumschiff steuern. Vor der Ankunft auf der Erde im "Endspiel" wird er wieder zum Lieutenant befördert.
Lieutenant B’Elanna Torres
B’Elanna Torres, gespielt von Roxann Dawson, ist die Chefingingenieurin an Bord der Voyager.
Torres wurde 2340 auf dem Planeten Kessik IV als Tochter von Miral und John Torres geboren. Ihr Charakter ist lange Zeit gekennzeichnet von inneren Kämpfen mit ihrer klingonischen Hälfte, die sie einerseits prägt, andererseits jedoch auch belastet. Im Laufe der Voyager-Serie entsteht eine Liebesbeziehung mit Tom Paris, den sie schließlich heiratet und mit dem sie eine Tochter bekommt.
Torres diente beim Maquis unter Chakotay. Als die Maquis-Crew sich der Voyager anschloss, gab es einen Zwischenfall zwischen Torres und ihrem Vorgesetzten Lt. Carey. Trotz dieses Zwischenfalls wurde Torres dazu auserkoren, als Chef-Technikerin der Voyager zu fungieren.
Der Doktor
Das MHN, gespielt von Robert Picardo, ist das Medizinisch-Holografische Notfallprogramm - der Arzt an Bord der Voyager. Robert Picardo hat ausserdem einen Auftritt als MHN der Enterprise-E in Star Trek 8
Der Doktor ist ein medizinisch-holografisches Notfallprogramm, entwickelt von der Sternenflotte. Das primäre Programm wurde in der Jupiter-Station von Dr. Lewis Zimmerman entwickelt, welcher das MHN nach seinem Ebenbild schuf - mit Glatze. Nachdem das gesamte medizinische Personal der Voyager bei dem gewaltsamen Übergang des Schiffes in den Delta-Quadranten ums Leben kam, wurde der Doktor zur einzigen medizinischen Versorgungsmöglichkeit. Der Doktor beherrscht mehr als 5.000.000 Behandlungsmethoden und hat 2000 medizinische Referenzen sowie die Erfahrung von 47 Ärzten gespeichert. Das MHN kann frei denken, und es kann mit der Hilfe eines autonomen Holo-Emitters aus dem 29. Jahrhundert die Krankenstation verlassen und auf Außenmission gehen. Der Doktor hat keinen Namen, denkt aber immer wieder über mögliche Namen nach, beispielsweise Zimmerman, Schweitzer oder Schmullus. Am Ende der Staffel entschied er sich für den Namen Joe (der selbe Name wie bei seiner Gastrolle bei Hör mal wer da hämmert). Er rekrutiert zunächst Paris, der an der Akademie einen medizinischen Kurs belegte, und später Kes als medizinischen Assistenten. Kes lehrt ihn soziale Umgangsformen, damit er seine Patienten besser versteht, und ermutigt ihn, seine ursprüngliche Programmierung zu erweitern.
Ensign Harry Kim
Harry Kim, gespielt von Garrett Wang, ist der Navigations-Offizier an Bord der Voyager.
Kim wurde 2349 in South Carolina geboren und ist in Monterey (Kalifornien) aufgewachsen.
Fähnrich Kim ist das männliche Nesthäkchen unter den Führungsoffizieren der Voyager. Er gehört meist zu denen, welche euphorisch jede Nachricht über eine vorzeitige Heimkehr der Voyager aufnehmen und dabei jeden Sinn für Risiko und Misserfolg vergessen. Bedingt durch seine naive Art wird ihm im Verlauf der Serie der eine oder andere Fehler von Captain Janeway verziehen, den sie einem länger gedienten Crewmitglied nicht mehr hätte durchgehen lassen. Aber warum hätte sie ihn auch auf der 80 Jahre dauernden Heimreise einsperren sollen? Seine Leidenschaft gebührt dem Spielen der Klarinette.
Seven of Nine
7 of 9, gespielt von Jeri Ryan, ist Wissenschaft-Offizierin an Bord der Voyager. Sie stellt ihr Borg-Wissen zur Verfügung und arbeitet in der Astronomieabteilung.
Seven wurde am 23. Juni 2348 (Sternzeit 25479) in der Tendara-Kolonie als Annika Hansen geboren. Ihre Eltern waren Wissenschaftler, die sich dem Studium der Borg verschrieben und ihnen dank einem besonderen Tarnsystem, welches Bio-Signaturen verschleierte, überall hin folgen und sich auch unentdeckt innerhalb ihrer Schiffe bewegen konnten. So kam es, dass sie eines Tages einem Borg-Kubus durch einen Transwarpkanal in den Delta-Quadranten folgten. Nach einem Ionensturm wurde das Tarnsystem gestört und die Hansons von dem Kubus entdeckt. Schwer beschädigt stürzte ihr Schiff auf einem Planeten ab, und die Hansens wurden assimiliert. Sevens korrekte Borg-Bezeichnung lautet "Seven of Nine - Tertiäres Attribut von Unimatrix 01".
Sevens assimilierte Eltern sind am Ende der Folge "Uni Matrix Zero" zu sehen. Sie geht gegen Ende der Serie eine Liebesbeziehung mit dem ersten Offizier der Voyager, Commander Chakotay, ein.
Seven ist die Effizienz in Person und hält menschliche Regungen für irrelevant.
Neelix
Neelix, gespielt von Ethan Phillips, ist der sogenannte "Moral-Offizier" und "Überirdische"-Koch an Bord der Voyager, da er sich mit den Nahrungsmitteln des Delta-Quadranten am besten auskennt. Deshalb ist er auch immer wieder auf neue Kreationen, die dem Geschmack der Alpha-Quadranten-Crew nahe kommen, versessen.
Den schwatzhaften Talaxianer verbindet eine starke emotionale Beziehung mit der Ocampa Kes. Mit Hilfe der Voyager-Besatzung rettet er sie aus den Händen der Kazon. Man erfährt, dass sein gesamter Planet, einschließlich seiner Familie, von einem feindlichen Volk zerstört wurde. Als die Voyager in einem Asteroidenfeld auf eine Zufluchtsort von Talaxianern trifft, beschließt Neelix, die Voyager zu verlassen und den Talaxianern zu helfen. Er ist der Patenonkel von Naomi Wildman.
Kes
Kes, gespielt von Jennifer Lien, ist die zweite Vertreterin einer im Delta-Quadranten einheimischen Spezies auf der Voyager. Sie ist eine Ocampa, gehört somit zu der Spezies, welche vom Fürsorger versorgt wurde. Ihre Spezies lebt in unterirdischen Hohlräumen auf dem ersten Planeten, den die Voyager nach ihrem Transfer in den Delta-Quadranten anfliegt. Kes wird, wie alle Ocampa, nur sieben Jahre alt.
Ihre Spezies hat die Fähigkeit, gewisse psychische Kräfte zu entwickeln (darunter Telekinese und Telepathie). Die Kräfte brechen bei Kes hervor und drohen das Schiff zu vernichten - daraufhin verlässt sie die Voyager. Als Abschiedsgeschenk befördert Kes mit Hilfe ihrer Kräfte die Voyager ein gutes Stück in Richtung Heimat. Sie hat eine Liebesbeziehung zu Neelix, die später zerbricht. Später kehrte sie aus der Zukunft zur Voyager zurück, um sie zu zerstören, weil sie Captain Janeway die Schuld für ihre Isolation von den Ocampa gab. Sie sieht aber ein, dass sie ihre Entwicklung selbst gewollt hat und reist schließlich weiter.
Ensign Seska
Seska, gespielt von Martha Hackett, ließ sich 2370 als Cardassianerin und Agentin des Obsidianischen Ordens zur Bajoranerin umoperieren, um die Maquis-Zelle von Commander Chakotay zu infiltrieren. Das Vorhaben gelang und sie begann sogar ein Verhältnis mit Commander Chakotay.
2371 wird sie mit dem Maquisschiff in den Delta-Quadranten gezogen, wobei der Maquis-Ryder zerstört und die Crew von der Voyager daraufhin aufgenommen wird. Dort arbeitet sie im Maschinenraum und ist von Beginn an der Meuterei zugeneigt.
Später nimmt sie Kontakt mit den Kazon auf und schließt sich schließlich dem Oberhaupt der Kazon-Nistrim Sekte, Culluh, an. Auch hier nutzt sie ihre Verführungskünste, um Culluh zu manipulieren. Zu dieser Zeit beginnt sie, ihre cardassianische Physiognomie wiederherzustellen.
Nachdem sie Chakotay in einen Hinterhalt gelockt hat, aus dem sich dieser befreien kann, bekommt Seska angeblich ein Kind von ihm. Sie will sich mit gestohlener DNA befruchtet haben.
Bei einem erneuten - feindlichen - Kontakt mit der Voyager erfährt Seska, dass ihr Sohn doch von Culluh ist. Bei dem Versuch, ihr Baby zu retten, stirbt Seska.
Ensign Samantha Wildman
Samantha Wildman, gespielt von Nancy Hower, wurde 2371 auf die Voyager versetzt. Sie ist mit dem Ktarianer Greskrendtregk verheiratet, der sich vor dem Verschwinden der Voyager auf der Raumstation Deep Space Nine befand.
Auf der Voyager arbeitet sie als Xenobiologin.
Im Delta-Quadranten bekommt Ensign Wildman eine Tochter, Naomi Wildman, Sternzeit 49548 (2372).
Naomi Wildman
Naomi Wildman, gespielt von Scarlett Pomers, Brooke Ashley Stephens und Vanessa Branch, wurde 2372 (Sternzeit 49548) als Tochter der Xenobiologin Samantha Wildman und Greskrendtregk geboren. Sie ist Halb Ktarianerin und Halb Mensch und erblickt als erstes Baby auf der Voyager das Licht der Welt.
Sie wird etwa zwei Jahre, nachdem die Voyager im Delta-Quadranten gestrandet war, unter äußerst bizzaren Umständen geboren: Bei ihrer Geburt auf der Original-Voyager stirbt sie, wird aber aus einer Parallelwelt erneut auf die Original-Voyager geschickt. Ihr Vater befand sich vor dem Verschwinden des Schiffes auf Deep Space Nine.
Durch das Erbe ihrer Eltern wirkt Naomi großteils menschlich, die Mitte ihrer Stirn ziert jedoch ein ktarianisches Merkmal, eine Reihe gebogener Knochendorne. Ihre außergewöhnliche Physiologie lässt sie sehr schnell wachsen. Naomi verbringt viel Zeit mit ihrem Patenonkel Neelix sowie mit Seven of Nine, die zu ihrem Vorbild wird.
Ensign Vorik
Der Vulkanier Vorik, gespielt von Alexander Enberg, wurde 2350 in Raal auf Vulkan geboren. 2370 beendete er die Starfleet Academy. Bevor er auf die Voyager versetzt wurde, war er auf der USS Independence NCC-41452 stationiert. Er besitzt wie alle Vulkanier latente telepathische Fähigkeiten, die aber aufgrund seiner Jugend noch nicht sehr ausgebildet und ziemlich ungezähmt sind.
Bevor er eine Karriere in der Sternenflotte anstrebte, erforschte er für lange Zeit die Osana Cavernen. Ihm wurde bereits seine spätere Gefährtin zugeteilt, mit welcher er sich bei seinem ersten Pon Farr verbünden sollte.
Er erlebt sein erstes Pon Farr jedoch auf der gestrandeten Voyager. Weit weg von seiner eigentlichen Gefährtin erklärt er B'Elanna Torres kunat so'lik. Erst durch einen abschließenden Kampf kann das Pon Farr von beiden gelöst werden.
Captain Jonathan Archer

Gespielt von Scott Bakula. Archer ist der Captain dieser Reise, nachdem sein Vater, Henry Archer, die Hauptarbeit am neuen Antrieb geleistet hatte.
Archer war einer der Testpiloten für neue Antriebe und hat sich schon früh einen Namen gemacht. Er ist Wasserball-Fan und hat einen Hund, Porthos, an Bord.
Ausserdem spielt er ein nicht näher umschriebene wichtige Rolle bei der Gründung der Föderation.
Subcommander T’Pol
Gespielt von Jolene Blalock. Subcommander T’Pol ist der weibliche Wissenschafts- und vulkanische Verbindungsoffizier an Bord der Enterprise.
Sie wurde Archer zur Seite gestellt, um ihn vor voreiligen Entscheidungen aufgrund seiner menschlichen Gefühle zu bewahren. Zwischen den beiden herrschen zu Beginn schwere Spannungen und Misstrauen von Seiten Archers, die dieser gegenüber den Vulkaniern hegt, die sich aber nach und nach lösen.
Sie wird später durch den Hohen Rat Vulkans degradiert und versteckt sich auf der Enterprise.
Die Ausprägung der Figur geht direkt auf eine erfolgreiche andere Figur des Star Trek Universums zurück, nämlich auf Mister Spock, der immer noch als eine der wichtigsten und erfolgreichsten Figuren gilt.
Commander Charles „Trip“ Tucker III

Gespielt von Connor Trinneer. Trip ist der Chefingenieur der Enterprise und ein Freund von Jonathan Archer. Die beiden lernten sich in den Anfängen beim Warp-5-Programm kennen, als Archer Testpilot des ersten Raumschiffes mit diesen neuen Antrieb war (es erreichte eine Geschwindigkeit von über Warp 2). Den Spitznamen „Trip“ erhielt er, weil sowohl sein Vater als auch sein Großvater Charles Tucker hießen, er also der Dritte (von engl. „triple“) mit gleichem Namen war.
Lieutenant Malcolm Reed
Gespielt von Dominic Keating. Malcolm ist der Waffenoffizier der Enterprise und damit einer der wenigen, die sich eher um die Bewaffnung kümmern, als sich mit der Erforschung des Unbekannten zu beschäftigen. Er stammt aus einer britischen Militärfamilie und führt auch ein sehr geordnetes und organisiertes Leben. Er entwickelt während der Reise der Enterprise eine frühe Form des Phasers für die Enterprise.
Ensign Hoshi Sato
Gespielt von Linda Park. Hoshi ist die Kommunikationsoffizierin. Sie ist eigentlich kein Mitglied der Sternenflotte, wurde aber von Archer wegen ihrer besonderen sprachlichen Fähigkeiten rekrutiert. Neben den sprachlichen Fähigkeiten besitzt sie ein enormes Improvisationstalent beim Erlernen neuer Sprachen.
Ensign Travis Mayweather
Gespielt von Anthony Montgomery. Travis ist der Pilot der Enterprise und einer der wenigen Afroamerikaner an Bord. Er wuchs auf einem Frachter (Horizon) auf und hat daher schon die verschiedensten Spezies kennengelernt. Trotz der Bedenken seiner Familie verließ er das Cargoschiff, um zur Sternenflotte zu gehen, anstatt den Familienfrachter zu übernehmen.
Dr. Phlox
Gespielt von John Billingsley. Dr. Phlox ist der Schiffsarzt der Enterprise. Er ist Denobulaner und damit einer der wenigen Nicht-Menschen an Bord. Er ist mit drei Frauen verheiratet (siehe Polygamie), was für Denobulaner normal ist. Den Großteil seines Lebens auf der Enterprise verbringt er auf der Krankenstation, da Denobulaner sehr wenig Schlaf benötigen. Er ist ein brillanter Arzt, der neben den schulmedizinischen Methoden auch öfters Behandlungen mit Hilfe einiger außerirdischer Lebewesen, die er in der Krankenstation hält, durchführt. Sein Interesse gilt vor allem dem für ihn vollkommen unerklärlichen zwischenmenschlichen Verhalten, welches er beispielsweise bei den Filmabenden gern studiert. Er ist einer der wenigen Personen an Bord, die immer gut gelaunt sind.
Porthos
Porthos ist der junge Hund von Captain Archer, Rasse Beagle, Farbe schwarz-weiß-braun. Er isst sehr gerne Käse, obwohl er diesen nicht verträgt. Allerdings schafft er es immer wieder, trotz der Bedenken des Schiffarztes Phlox, Archer welchen abzubetteln.
Sonstige Charaktere
Haley
Haley (gespielt von Tamera Craig Thomas) ist eines der vielen holografischen Programme, die Dr. Lewis Zimmerman entwickelt hat. Sie wurde auf der Jupiter-Station entwickelt und ist die Gehilfin von Dr. Lewis Zimmerman. Er hielt in seinem Testament fest, daß sie bis zum Abschalten der Jupiter-Station laufenbleiben sollte.
Kahless
Die Legende von Kahless
Im 24. Jahrhundert ist Kahless der Unvergessliche zu einer Legende geworden. Vor über 1500 Jahren wurde von ihm das heutige klingonische Reich gegründet. Er soll von sich eine Locke in die Lava des Kristak-Vulkans geworfen und diese dann im Lursor-See abgekühlt haben. Mit dieser Masse formte er die erste Klinge. Mit dieser Klinge besiegte er dann den Tyrannen Molor, da er nicht unter seiner Herrschaft leben wollte, und einte das Reich mit dieser Tat.
Eine andere Geschichte erzählt, wie er zwölf Tage und zwölf Nächte gegen seinen Bruder gekämpft hat, weil dieser seinen Vater umgebracht hatte. In diesem Teil der Legenden wird klar, wie interpretationsabhängig diese Erzählungen sind, denn laut der Legende soll Kahless geweint haben, als er die Nachricht erhielt, dass sein Bruder seinen Vater umgebracht und dessen Schwert ins Meer geworfen haben soll. Faktisch jedoch ist es unmöglich, dass ein Klingone weint, da ihm hierzu die Tränenkanäle fehlen.
Kahless lehrte die Klingonen nicht nur des Blutes wegen zu kämpfen, sondern die Schlacht als Teil eines jeden Klingonen und als Möglichkeit den eigenen Geist zu bereichern zu sehen. Ihm zu Ehren wird jedes Jahr das Kot'baval-Fest abgehalten.
Bevor Klingonen in eine Schlacht ziehen, beten sie oft zu Kahless, auf dass sie ehrenhaft in der Schlacht fallen und sich mit Kahless einen Platz im Sto-vo-kor teilen können. Bevor Kahless ging, versprach er, irgendwann zurückzukehren; als er dieses Versprechen abgab, zeigt er auf einen Stern am Himmel und sagte: "Sucht dort nach mir. An diesem Lichtpunkt." Dieser Lichtpunkt ist eine Sonne, in deren System es nur einen bewohnbaren Planeten namens Boreth gibt. Als die Klingonen in den Weltraum vorstießen, errichteten sie auf diesem Planetoiden einen Tempel, der zwischenzeitlich zur Pilgerstätte von tausenden Klingonen wurde.
Immer wieder versuchen Klingonen mittels spezieller Techniken Visionen von Kahless zu bekommen. Als Worf (zu dieser Zeit Sicherheitsoffizier auf der USS Enterprise D) bei Sternzeit 46852,2 Boreth besucht, erscheint ihm Kahless im Tempel exakt 1547 Jahre nach seinem Tod. Als er erzählte, wie er sein erstes Bat'leth formte, eine Geschichte, die nur den höchsten Geistlichen bekannt ist, und nachdem ein positiver DNA-Abgleich durchgeführt wurde, gab es einstweilen keine Zweifel mehr, dass es sich hier um den echten Kahless handelte, der aus dem Sto-vo-kor zurückgekehrt ist, um das klingonische Reich wieder anzuführen. Im späteren Verlauf der Nachforschungen fand man jedoch heraus, dass es sich nur um einen Klon des echten Kahless handelt, der von den Priestern des Tempels geschaffen wurde, um das klingonische Reich wieder in ruhmvollere Zeiten zu führen.
Obwohl er nur eine Kopie des echten Kahless ist, wird er 2369 vom Hohen Rat zum Imperator ernannt. Als Imperator hat er lediglich repräsentative Funktionen, kann dem Volk aber als geistiger Führer dienen.
Khan
In Star Trek wird Khan Noonig Singh als Überbleibsel der eugeneischen Kriege im 20. Jahrhundert dagestellt. Er ist ein genetisch aufgewerteter Mensch der sich seit dem Jahre 1996 im Kälteschlaf befand ebenso wie der Rest seiner Getreuen. 200 Jahre später wurde er jedoch vom Föderationsschiff Enterprise aus dem Kälteschlaf geholt. Nach einer missglückten Übernahme des Schiffes wurde Khan mit dem Rest seiner Mannschaft auf einem Klasse M Planetem ausgesetzt. Im Film Star Trek 2 Der Zorn des Khan. Gelingt Khan die Flucht von dem Planeten und er sucht nach Rache an seinem Erzrivalem James T. Kirk. Nachdem dies misslingt stirbt Khan bei der Explosion des Genesistorpedos.
Zefram Cochrane
Dr. Zefram Cochrane (gespielt von James Cromwell) taucht im Film Star Trek: Der Erste Kontakt und in einer Szene in Enterprise sowie von einem anderen Darsteller gespielt in TOS auf. Er gilt als der Erfinder des Warp-Antriebes auf der Erde.
Cochrane wurde im Jahr 2030 auf der Erde geboren. Während und nach dem dritten Weltkrieg baut er den ersten Warp-Antrieb auf der Erde. Im Jahr 2063 beendet er in Montana seine Arbeiten an der Phoenix, einer ehemaligen Atomrakete. Zeitgleich reist eine Borg-Sphäre in das Jahr 2063 zurück, um den ersten Warpflug durch Zerstörung der Phoenix zu verhindern. Durch Einschreiten der Enterprise-E unter Captain Jean-Luc Picard kann dies verhindert werden, mithilfe der Besatzung wird die Phoenix repariert. Cochrane, als Whisky-Trinker und Rock'n'Roll-Fan bekannt, startet am 5. April 2063 zum ersten (menschlichen) Raumflug mit Warp 1 und verursacht dadurch die Entdeckung der Erde durch Vulkanier als potenzielle Bündnispartner. Der Warpflug legte damit auch den Grundstein für die spätere Gründung der Vereinten Föderation der Planeten.
Im Jahre 2117 verschwindet Zefram Cochrane im Alter von 87 Jahren von Alpha Centauri. Er wird von diesem Punkt an für tot erklärt. 2267 entdecken die Crew der Enterprise NCC 1701 unter Leitung von James T. Kirk ihn nach einer Notlandung auf einem unbekannten Planeten. Wie sich herausstellte, war er von einem "Wolkenwesen" verjüngt worden. In TOS wurde Cochrane von Glenn Corbett gespielt.