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Neuro-Linguistisches Programmieren

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Neuro Linguistische Programmierung bzw. Neurolinguistisches Programmieren - kurz NLP - abgeleitet von: Neuro (die Nerven), Linguistik und Programmierung (sozusagen die Techniken so zu programmieren wie man möchte) befasst sich mit der empirischen Studie menschlicher Leistungen und Fähigkeiten mit dem Ziel diese zu übertragbaren Sets zusammenzufassen.

Sie findet Anwendung in der Psychotherapie, Kommunikation, Bildung, Wahrnehmung, Verhandlungen, Führung, Teamfähigkeit, usw. , wie auch Entscheidungsfindung, Kreativität, Gesundheit, Medizin und Sport.

Gegründet wurde NLP in den frühen 70-er Jahren von Richard Bandler und John Grinder.

NLP fällt im weitesten Sinne in das Gebiet der Psychologie. NLP wurde jedoch eher abseits vom akademischen Hauptstrom gross. Auch heute wird NLP eher getrennt von der Psychologie betrachtet, obwohl viele NLP Anwender traditionielle Ausbildungen als Psychologe oder Psychiater haben.

Siehe auch Hypnose, autogenes Training, Körpersprache.

Techniken der NLP

Wahrnehmung unserer Umwelt mit unseren Sinnen

Der Mensch nimmt die Umwelt mit seinen Sinnen war.

  1. visuell (mit den Augen)
  2. akustisch (mit den Ohren)
  3. kinestetisch (mit dem Tastsinn)
  4. olfaktorisch (mit dem Geruchssinn)
  5. gustatorisch (mit dem Geschmackssinn)

Jeder Mensch hat einen bevorzugten Sinneskanal. Bei den meisten ist dies "visuell" und "akustisch". Um möglichst viele Menschen anzusprechen sollte man also auch möglichst viele Sinne ansprechen - so kann etwas einfach gelernt werden.

Augenmuster

Je nachdem wo die Augen hinschauen, wenn jemand etwas überlegt, lässt sich daraus schliessen, mit welchem Sinne eine Person besonders angesprochen wird. Die meisten Menschen schauen nach rechts oder links hinauf, wenn sie visuell Denken (Bilder abrufen, Bilder konstruieren). Sie schauen nach rechts oder links wenn sie akustische Gedanken abrufen und nach unten, wenn sie Gefühle abrufen oder mit sich selbst im "innernen Dialog" sind.

Ankern

Bestimmte Gerüche, Bilder, Wörter oder Gesten lassen ganz bestimmte Gedanken aufkommen. Vielleicht kennen Sie jemandem mit einem bestimmten Parfüm. Sobald Sie es riechen, werden Sie an diese Person denken. Die Technik des Ankerns versucht diese Gedankenverknüpfungen bewusst zu speichern. Nicht nur Gedanken lassen sich so "verankern" sondern auch Gefühle. Werden bei Glücksgefühlen bewusst bestimmte Gesten eingeübt, so lassen sich diese Gefühle später wieder mit dieser Geste abrufen.

Pacing

Pacing ist, etwas salopp ausgedrückt, nichts anderes als den Gesprächspartner "nachmachen". Dabei muss dies nicht im selben Augenblick geschehen, sondern kann auch zeitversetzt sein. Pacing basiert darauf, dass, wenn sich Menschen gut verstehen, sie sich Angleichen (Tonfall, Lautstärke, Körperhaltung, Distanz).