Power Macintosh
PowerMacintosh ist der Produktname für die Macintosh-Modelle mit PowerPC-Prozessor der Firma Apple.
Die erste PowerMacintosh-Reihe wurde im März 1994 eingeführt und stellte für die Anwender einen nahtlosen Übergang auf eine völlig neue Art von Prozessor dar: Die konventionellen Prozessoren der Motorola-68k-Baureihe wurden abgelöst durch den RISC-Prozessor PowerPC 601.
Der Übergang vom 68k- zum PowerPC-Prozessor gilt als technische Meisterleistung. Außer einer höheren Geschwindigkeit änderte sich für den Anwender so gut wie gar nichts: Das Betriebssystem war 7.1.2 statt 7.1 und sah im wesentlichen genauso aus wie vorher, nur im Systemordner lag ein spezieller System Enabler. Auch die Gehäuse der neuen Rechner waren im wesentlichen dieselben wie bei der Quadra-Baureihe, die sie ablösten: Sie unterschieden sich äußerlich fast nur durch einen anderen Diskettenlaufwerkseingriff und den zusätzlichen Schriftzug PowerPC.
Das konventionelle Betriebssystem lief auf einem Nanokernel. Fast alle für den alten Prozessor geschriebenen Programme liefen weiterhin in einer Emulation, von der der Anwender nichts merkte. Programme konnten sowohl 68k- als auch PowerPC-Code enthalten; der Code Fragment Manager (CFM) sorgte für die Modusumschaltung zur Laufzeit.
Siehe auch: Macintosh-Modelle.