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Steelwing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Steelwing
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) True Metal, Heavy Metal
Aktive Jahre
Gründung 2009 als Scavenger
Auflösung
Website http://www.myspace.com/steelwing
Gründungsmitglieder
Riley Erickson
Robby Rockbag
Gitarre
Alex Vega
Gustav Skürk (2009-2011)
Oskar Astedt
Aktuelle Besetzung
Riley Erickson
Robby Rockbag
E-Gitarre
Alex Vega
Oskar Astedt
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Gustav Skürk (2009-2011)

Steelwing ist eine 2009 gegründete schwedische Heavy-Metal-Band aus Nyköping. Die Gruppe selbst bezeichnet ihren Musikstil auf ihren Konzerten als True Heavy Metal.

Geschichte

Steelwing wurde im Frühjahr 2009 unter dem Namen Scavenger gegründet, änderte den Namen aber nach Beitritt des Sängers Riley in Steelwing. Inspiration zum neuen Namen lieferte das Cover des Judas-Priest-Albums Screaming For Vengeance, auf dem ein stählerner Vogel abgebildet ist.[1] Die Band nahm kurz nach der Aufnahme der ersten vier Lieder an einem Newcomer-Wettbewerb der österreichischen Bookingagentur Rock the Nation teil, in dem sie sich zusammen mit der griechischen Gruppe Suicidal Angels gegen 1200 andere Gruppen siegreich behaupten konnte.[2] Die Gruppe behauptet von sich selbst, dass sie stets zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen sei. So wurde ihr Debütalbum Lord of the Wasteland von Achim Köhler, der schon Brainstorm, Primal Fear und viele mehr unterstützt hat, gemastert[3]. Steelwings Stil wird oft übertragen der New Wave of British Heavy Metal zugeordnet, ihre Einflüsse und Vorbilder sieht die Band bei Gruppen wie Iron Maiden, Judas Priest, Diamond Head, Accept und Savatage.

Das erste Studioalbum, Lord of the Wasteland, wurde im Deep Blue Studio nahe ihrer Heimatstadt aufgenommen[3] und am 26. Februar 2010 via NoiseArt Records veröffentlicht. Es erhielt in der Presse durchaus positive Resonanz.

„Der britische Frühachziger-Sound ist ja gerade wieder voll im Kommen und wer mit der kurz vorher erschienenen WHITE WIZZARD-Scheibe noch nicht ausreichend bedient ist, der bekommt dank STEELWING nun den entsprechenden Nachschlag.“

Thomas Meyns: CD-Review[4]

„Ich bin aber sicher, mit STEELWING wächst hier eine Band heran, die in den Bereichen des traditionellen Metal noch viel erreichen kann. Der erste Eindruck, den die Schweden mit "Lord Of The Wasteland" hinterlassen, ist sicherlich nicht schlecht. Old-School-Fans sollten der Truppe außerdem ruhig jetzt schon ein Ohr gönnen.“

Steve: CD-Review[5]

Das Cover des Albums wurde von Ed Repka gezeichnet und zeigt ein mit automatischen Waffen ausgestattetes Automobil, das von einem Roboter, der wie ein Skelett aussieht, durch über eine Straße in einem Ödland gelenkt wird, sowie einen stählernen Vogel.

Am 21. Februar 2011 gab die Band den Ausstieg von Bassist Gustav Skürk bekannt, da dessen “Lebensprioritäten ausgedehntes Touren nicht [länger] einschließen”. Seit dem sucht die Gruppe Ersatz.

Konzertgeschichte

Steelwing trat in bei ihren ersten Konzerten hauptsächlich als Coverband auf, da die Band mit ihrer Demo erst zwei eigene Stücke hatte. Bis zum Frühjahr 2010 ging sie auf Clubtour mit den Gruppen Enforcer, Cauldron und Suicidal Angels, bis zum Jahresende 2010 ging die Gruppe jeweils mit Blind Guardian [3] sowie Sabaton und Alestorm auf Tour.[6], wo die Band überwiegend positiv bewertet wurde.[7]

„Den ersten Anzünder machten um halb acht STEELWING, eine gerade mal ein Jahr alte PowerMetal-Band aus dem metallischen Schweden, und bewiesen, dass sie bestimmt keine Anfänger sind. Ganz klassisch in nietenübersähtes Leder gekleidet, kämpften sie gegen den Berliner Oktober-Regen-Blues mit (geschätzen) 170 BPM und schnellen Riffs an - was auch durchaus gelang, jedenfalls in den vorderen Reihen griff die Energie auf das Publikum über.“

Wolfgang: Konzertbericht Berlin, 20. Oktober 2010[8]

Im Januar und Februar 2011 durfte die Band ihre Helden der deutschen Heavy-Metal-Band Accept auf ihrer "Blood of the Nations Tour" supporten.

„Bevor ACCEPT die Bühne betraten, waren STEELWING an der Reihe. Heute enterten die fünf Buben die Stage und begannen ihre akustische und optische Reise in die frühen Achtziger mit viel Karacho. Sänger Riley schraubte seine Stimme in erstaunliche Höhen, während die Kollegen an den Instrumenten für eine straighte Begleitung mit gehörig Schmackes sorgten. Mit „The Zone of Elimination“ gab’s neben den restlichen Liedern des Debütalbums "Lord of the Wasteland" einen blitzschnellen Ausblick auf das kommende Album, bevor mit dem noch nie live performten „Clash of Two Tribes“ der Gig ein flottes Ende zu nehmen schien. Unter Donnergrollen und im Lichterschein mehrerer orangefarbener Rundumleuchten legten die Skandinavier aber noch einmal nach und präsentierten dem begeisterten Auditorium mit „Roadkill (…Or Be Killed)“ ein donnerndes Finale. Weclome back to the Eighties!“

Karsten Rzehak: Konzertbericht Osnabrück, 14. Januar 2011[9]


Diskografie

  • 2009: Demo 2009 (in Eigenvertrieb)
  • 2010: Lord of the Wasteland (NoiseArt Records)

Trivia

Gitarrist Robby Rockbag war völlig überrascht, als die Band beim Proben von ihrem Sieg beim Rock the Nation Award unterrichtet wurde - zumal er seine Handynummer nicht angegeben hatte.[3]

Einzelnachweise

  1. Interview mit Steelwing auf metalnews.de
  2. Siegesehrung des Rock The Nation Awards
  3. a b c d Blast!-Magazin Ausgabe Sommer 2010, Seite 41
  4. metalnews.de: "Lord of the Wasteland"-Review, zugegriffen am 6. August 2008
  5. metal.de: "Lord of the Wasteland"-Review
  6. Myspace.com: Steelwing support Sabaton & Alestorm on tour
  7. metalnews.de: Konzert: Blind Guardian @ Stadthalle, Langen
  8. metal.de: Live-Review: Blind Guardian, Van Canto, Steelwing
  9. musik.terrorverlag.de: Konzertbericht: Accept, Steelwing