Haigerloch
Wappen | Karte |
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![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
Deutschlandkarte, Position von Haigerloch hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Zollernalbkreis |
Geografische Lage: | unbenannte Parameter 1:48.3648_N_08.8052_E_region:DE_type:city(11000), 2:48° 22' N, 08° 48' O |
Höhe: | 450-550 m ü. NN |
Fläche: | 76,46 km² |
Einwohner: | 10.915 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 143 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 8,7 % |
Postleitzahlen: | 72394-72401 |
Vorwahl: | 07474 |
Kfz-Kennzeichen: | BL |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 17 025 |
Stadtgliederung: | 9 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Oberstadtstr. 11 72401 Haigerloch |
Offizielle Website: | www.haigerloch.de |
E-Mail-Adresse: | info@haigerloch.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Roland Trojan |

Haigerloch ist eine Stadt am Nordwestrand der Schwäbischen Alb.
Geschichte
Haigerloch wurde im Jahr 1095 erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert erhielt Haigerloch das Stadtrecht.
Während der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges war Haigerloch ein Standort des Uranprojektes, das die technische Nutzung der Kernspaltung zum Ziel hatte.
Geografie
Geografische Lage
Haigerloch liegt im Tal der Eyach, einem steilen Muschelkalktal, das gerade hier zwei schöne Schlingen bildet. Es nennt sich deshalb das Felsenstädtchen. An seinen Hängen gedeiht der Flieder besonders schön, weshalb ein Besuch in Haigerloch in der Fliederblüte besonders lockt. 4 schöne Kirchen (Rokoko in St. Anna, Leonardos Abendmahlbild in der Ev. Kirche!), Römerturm und Schloss, jüd. Viertel mit Synagoge (Museum), Ölmühle mit Daueraustellung Karl Hurm, Altes Pfarrhaus mit Dauerausstellung der Familie Schüz (Theodor, Friedrich u.a.) und der Atomkeller sind weitere Sehenswürdigkeiten. Ein ausgebautes Schulwesen vom Kindergarten bis zum Gymnasium (Abitur seit 2005 möglich!) machen Haigerloch in der Nähe der Autobahn A 81 zu einem attraktiven Wohnort.
Nachbargemeinden
Die Gemeinden sind im Uhrzeigersinn von Norden her aufgeführt und gehören zum Zollernalbkreis, sofern nicht anders angegeben.
Starzach ¹, Rangendingen, Grosselfingen, Balingen, Geislingen, Rosenfeld, Sulz am Neckar ², Empfingen ³ und Horb am Neckar ³.
¹ Landkreis Tübingen, ² Landkreis Rottweil, ³ Landkreis Freudenstadt
Stadtgliederung
Sie besteht aus den 9 Stadtteilen:
- Bad Imnau
- Bittelbronn
- Gruol
- Hart
- Haigerloch
- Owingen
- Stetten
- Trillfingen
- Weildorf
Politik
Gemeinderat
Bei der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Haigerloch liegt an der Ferienstraße Hohenzollernstraße.
Museen
- Atomkeller, ehemaliger Forschungsreaktor des nazi-deutschen Uranprojekts
- ehemalige Synagoge
Bauwerke
- Schloss Haigerloch
- Römerturm
Städtepartnerschaften
- Noyal sur Vilaine, Frankreich
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Landesstraße L 410 verbindet die Stadt nach Osten mit Rangendingen. Die L 360 bildet zusammen mit der Bundesstraße B 463 den Zubringer zur Autobahn A 81.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 229.
Ansässige Unternehmen
Zum Stadtteil Stetten gehört eines der wenigen in Deutschland noch aktiven Salzbergwerke. Dort wird seit 1854 Salz gefördert.