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Benutzer:ONAR/WIP Fachartikel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. August 2005 um 18:16 Uhr durch ONAR (Diskussion | Beiträge) (Längswand gegen Süden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

To Do

  • Bauplastik Berliner Bauakademie Beschreibung des Bildproogramm, Bedeutung für Renaissance Backsteinbau
  • Berliner Architekten und Ingenieursverein, Geschichte, wichtige Mitglieder.
  • Lesesaal Bibliotheque National Paris (Labrouste), Bilder aus Handbuch der Architektur
  • Wagner Museum Luzern: Deckengemälde restauriert von Semper, analog Villa Rosa (Quelle NZZ)

Pyramide (Journalismus)

Die Pyramide (auch umgekehrte Pyramide, engl. inverted pyramid) ist eine Darstellungsform und Technik des Journalismus, bei welcher der wichtigste Informationsgehalt einer Nachricht an den Anfang (Spitze), vor die untergeordneten Informationen(Basis) gesetzt wird. Der Leser oder Hörer entscheidet aufgrund dieser ersten Sätze oder Worte, die meist das Wer?, Was?, Wann?, Wie?, Wo? und Warum? beantworten, ob er mit der Rezeption weiterfahren oder abbrechen will.

Die Entstehung dieser Darstellungsform wird mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg 1861 bis 1865 und der Telegrafie in Verbindung gebracht. Die Störanfälligkeit der Telegrafieverbindungen zwang dazu, die wichtigsten Informationen zu Beginn der Nachricht durchzugeben - bei einer herkömmlichen chronologischen Übermittlung bestand die Gefahr, dass die wesentliche Information nicht übermittelt werden konnte.

Die Pyramide hat sich im amerikanischen Journalismus im letzen Drittel des 19. Jahrhunderts durchgesetzt und von dort wie das Interview oder die Reportage auf den europäischen Journalismus abgefärbt.

Redirects: inverted pyramid, umgekehrte Pyramide Quelle: NZZ, 29. Juli 2005.

Das Architekonitsche Skizzenbuch, genauer Titel Architektonisches Skizzen-Buch : eine Sammlung von Landhäusern, Villen, ländlichen Gebäuden ... und andern kleinen Baulichkeiten, welche zur Verschönerung baulicher Anlagen dienen, und in Berlin, Potsdam, und an andern Orten ausgeführt sind ; mit Details, war eine deutsche Architekturzeitschrift, erschienen von 1852 bis 1886 im Verlag Ernst & Korn Berlin. Die einzelnen Hefte umfassen jeweils sechs Kupferstiche oder Chromlithografien. Pro Jahrgang erschienen jeweils 6 Hefte, bis 186 erschienen insgesamt 201.

Die Beträge erschienen ohne erläuternden Text.

Hauszeitschrift von Ferdinand von Armin - Konkurrenz zu Architektonischem Album

Das Architektonische Album war eine Architekturzeitschrift redigiert vom Architektenverein zu Berlin, erschienen von 1838 bis 1862 bei Riegel, Potsdam (1838 - 1848) und Ernst & Korn, Berlin (bis 1862). Insgesamt erschienen 20 Hefte.

Die Beiträge erschienen mit einem erläuternden Text, meist von den beteiligten Baumeistern und Architekten.

Beiträge u.a. von Karl Friedrich Schinkel (Rekonstruktion der Tuscum und Laurentinum des Plinius), Friedrich August Stüler und Albert Dietrich Schadow (St. Peter und Paul (Berlin-Wannsee))

genaue Periodizität?


Villa Liegnitz

Umbau des ehemaligen Gartenhauses des Marly-Gartens zum Witwensitz von Auguste Gräfin von Harrach (Fürstin Liegnitz), der 2. Frau von Friedrich Wilhelm III. (Preußen) durch Albert Dietrich Schadow 1841.


St. Peter und Paul


Die von Fontane erwähnte Schauspielerin Rachel soll vor dem Schloss der Pfaueninsel eine Statue haben, die FW IV. als Erinnerung an den denkwürdigen Abend aufstellen liess (Quelle: Reiseführer Potsdam)


Das Treppenhaus und Kaulbachs Freskenzyklus zur Weltgeschichte

Längsschnitt Treppenhaus
Schnitt Treppenhaus

In den ursprünglichen Entwürfen zum Treppenhaus orientierte sich Stüler an einem bekannten Entwurf für einen Königspalast auf der Akropolis für König Otto I. seines Lehrers Karl Friedrich Schinkel von 1834. Die Wände waren durch korinthische Pilaster einfach gegliedert, der Dachstuhl aufwändig mit Tierdarstellungen und Ornamenten in Zinkguss an den Bindern verziert.

Friedrich Wilhelm IV. (Preußen) bestimmte persönlich die Wände des 2. Obergeschosses für großflächige Freskenmalerein, wofür der damals bekannte Münchner Hofmaler Willhelm von Kaulbach eigens aus München abgeworben wurde. Dessen Gemälde Die Zerstörung von Jerusalem durch Titus hatte den König tief beeindruckt und Kaulbach schaffte es, diese Bild in seinen Zyklus der Weltgeschichte zu integrieren. Friedrich Wilhelm IV. nahm regen Einfluss auf die Gestaltung der Wandgemälde, beratend wirkten u.a. der damalige Generaldirektor der Königlichen Museen, Ignaz von Olfers, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling aber auch Alexander von Humboldt.

  • Sechs Wendepunkte der Weltgeschichte - in Analogie zu dem 6 Schöpfungstagen.
  • Hegels Geschichtsphilosophie (Höherentwicklung des Menschen]]
  • Treppenanlage mit Kopie der Korehalle des Erechteions, Aufstellungsraum für die Sammlung der Gipsabgüsse, Rossebändiger - 1918? an Universität Berlin verschenkt, zerstört - Tür des Erechteieons an der Ostwand
  • Treppenhaus = zentrale Erschliessung des gesamten Gebäudes
  • mehrläufige Treppenanlage beschreiben
  • Pfettendach ca. 2-3 Meter unter richtigem Dach (siehe Schntt Treppenhaus)

Bei Bombardierungen im November 1943 wurde das Treppenhaus, der einzige nicht feuerfest überwölbte Raum des Neuen Museums, und die Kaulbachschen Fresken bis auf wenige Reste zerstört. Im Rahmen des Wiederaufbaus ist keine Rekonstruktion der Fresken vorgesehen. Die Kartons befinden dagegen sind erhalten und befinden sich im Besitz der Berliner Nationalgalerie

Ausführung/Technik

Die Gemälde wurde von Kaulbach von 1844 bis 1866 ausgeführt - die Ausführung erfolgte jedoch nicht in der Reihenfolge der Geschichte.

Kaulbachs Zyklus durchzog das gesamte Obergeschoss des monumentalen Treppenhaus und war damit gegen 75 Meter lang, die Breite der einzelnen Fresken war ca. 7.5 Meter, die Höhe xxx Meter.

* Ausgeführt in Stereochromie - Frekeneffekt, lässt sich aber wie in Öl malen, Tiefenwirkung möglich * Erster Grossversuch Stereochromie * Luftkanäle im Mauerwerk, damit es schneller trocknet und die Fresken gemalt werden konnten.


Bedeutung des Freskenzyklus

Die Zerstörung von Jerusalem durch Titus, Neue Pinakothek München
  • Populär und verbreitet, u.a. Kupferstichserie von Gustaf Eilers, H. Merz, J.L. Raab, A. Schultheiss "unter den Auspicien des Meisters".
  • Kartons an Pariser Weltausstellung.
  • Christliche Familie Motiv auf KPM Tassen.
  • Franz Liszts Symphonsische Dichtung 'Hunnenschlacht'.
  • Verweis auf damals volkstümliche Panoramen.


Beschreibung des Treppenhauses

Zwischen den Fresken ein Wandgliederungssystem in Grisaillemalerei (Farbton Ockergrün), ober Abschluss ebenfalls in Grisaille ein Fries von Putti und Kindern.

Wandarchitrav zwischen 1. und 2.Obergeschoss

am Anfang und Ende der Wände über den Türen 4 weibliche Gestalten auf Goldgrund (Verköperungen der Sage, Geschichte, Kunst, Wissenschaft). zwischen den Wänden die grossen Gesetzgeber als Sitzfiguren (Solon, Moses, Karl der Große, Friedrich II. von Preußen) mit über ihnen schwebenden Gestalten, Isis, Venus, Italia, Germania.

Farbe übrige Wände: tiefes Rot (analog Niobidensaal)

Die Farbigkeit dürfte damit etwa dem erhaltenen Niobidensaal entsprechene (Grisaillmalerei, rote Wände).

Längswand gegen Süden

An der Längswand gegen Süden, d.h. in der Richtung des Alten Museums, begann der Zyklus.

Über der Tür: Allgorie der Sage zwischen dem ersten und zweiten Fresko: Gesetzgeber Moses als Sitzfigur, darüber schwebend Isis zwischen dem zweiten und dem dritten Fresko: Gesetzgeber Solon als Sitzfigur, darüber schwebend Venus Über der Tür: Allegorie der Geschichte

Drei Ebenen: - oben: Göttliche (Jehova, Propheten, Racheengel) - mitte - unten: Laufrichtung

Der Babylonische Turm

Im Vordergrund die drei biblischen Stämme des Sem, des Ham und des Japhet. Links ziehen die patriarchalisch organisierten Semiten auf einem Ochsenkarren gemächlich aus dem Bild heraus - entgegen der Leserichtung aus des Zyklus und damit der Geschichte. In der Mitte die Hamiten. Auf Pferden sprengen die Japhetiten als Gruppe junger Männer in die Leserichtung des Zyklus. Im Zentrum des Bildes thront der Despot Nimrod, umgeben von seinem Hofstaat. Im Hintergrund ist der Babylonische Turm und seine einstürzenden Gerüste angedeutet. Ein Teil der Arbeiter flieht und im Vordergrund rechts unten wird der Baumeister des Turmes gesteinigt. Begletet von zwei strafenden Engeln erscheint Jehova in einer Lichtgloriole.

Homer und die Griechen

Im Zentrum des Bildes Homer auf einem Boot. Im Vordergrund rechts entsteigt Thetis, begleitet von Nereiden dem Meer und drückt die Urne mit der Asche des göttergleichen Achilles an die Brust drückt. Links am Ufer hat sich angelockt durch den Gesang Homers das Volk (Jäger, Hirten, Krieger). Im Vordergrund ein mit Weinlaub bekränzter Faun, dessen Flöte vor dem Gesang verstummt. Beinhahe zu Füssen Homers sitzen die „Edlen der Griechen“ - Alcäus, Sophokles, Aeschylos, Seher Bakis, Solon und Mnesikles = Erbauer der Propyläen. Im Hintergrund auf dem Altar, umtanzt von der schwerttanzenden Jugend, ein Brandopfer. Auf dem Regenbogen der Iris, der sich vom Opfer zum Tempel spannt die Götter Griechenlands: Eros, Apollo begleitet von den Musen. Auf dem Wolkenthron über dem Altar Zeus mit Hera. Dahinter Athene, Diana, Merkur - andere Götter verschwinden in den Wolken. Vor dem Tempel ein grosser Marmorblock, aus dem durch die Bildhauer die Figur eines Helden gemeisselt wird. Unter dem Block der Sänger Hesiod, dessen Lyra ebenfalls verstummt ist.

Die Zerstörung von Jerusalen

Das nächste Bild des Zyklus zeigt die Zerstörung Jerusalems durch römische Truppen unter Titus im Jahr 9 n. Chr. Im Vordergrund links flieht Ashaver, der Ewige Jude, verfolgt von den Furien verfolgt nach Links aus dem Bild und dem Lauf der Geschichte. In der Mitte ist der Oberpriester Eleasar im Begriff, sich umzubringen. Rechts zieht eine christliche Famile, beschützt von drei Engeln nach rechts in der Laufrichtung der Geschichte aus dem Bild. Im Hintergrund wird der Salomonische Tempel zerstört. Auf der göttlichen Ebene erscheinen die vier Propheten.

Kaulbach hatte 1841 bereits eine monumentale Fassung dieses Themas für König Ludwig I. (Bayern) als Ölgemälde geschaffen (heute in der Neuen Pinakothek in München). Er konnte das Thema auf verblüffende Weise in den Zyklus integrieren.

Längswand gegen Norden

An der Längswand gegen Norden, d.h. in der Richtung des Pergamonmuseums, wurde der Zyklus. fortgesetzt.

über der Tür: Allegorie der Kunst zwischen dem ersten und zweiten Bild: Gesetzgeber Karl der Grosse als Sitzfigur, darüber schwebend Allegorie der Italia zwischen dem zweiten und dritten Bild: Gesetzgeber Friedrich II. von Preußen, darüber schwebend Allegorie der Germania über der Tür:Allegorie der Wissenschaft


Beschreibung
Beschreibung
Beschreibung
Allegorie der Kunst Die Hunnenschlacht

Von diesem Gemälde existiert auch eine Fassung als Ölgemälde in der Neuen Pinakothek in Müchen.

Die Kreuzfahrer vor Jerusalem

Von diesem Gemälde existiert auch eine Fassung als Ölgemälde Metropolitan Museum of Art asdf asdfasd fasdfa sdfas dfasdfas dfasdfasd fasdfasd fasdfasdfas dfasdfa sdfasf

Das Zeitalter der Reformation