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Dwayne Johnson

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dwayne Douglas Johnson
Dwayne Johnson
The Rock 2009
Geboren am 2. Mai 1972
Hayward, Kalifornien
Wrestling-Daten
Ringname(n) Flex Kavana
Rocky Maivia
The Rock
Körpergröße 193 cm [1]
Kampfgewicht 118 kg [2] zu Wrestlingzeiten, heute 102 kg [1]
Angekündigt aus Miami, Florida
Trainiert von Rocky Johnson,
Pat Patterson
Debüt 1995
Ruhestand 2004

Dwayne Douglas Johnson (* 2. Mai 1972 in Hayward, Kalifornien), auch bekannt als The Rock, ist ein US-amerikanischer Schauspieler und ehemaliger Wrestler samoanischer Herkunft. Als Wrestler war er einer der erfolgreichsten Akteure der World Wrestling Entertainment. Er galt als der erste „Superstar der dritten Generation“, da sein Vater und Großvater ebenfalls Wrestler waren.

Leben

Kindheit und Jugend

Geboren in Kalifornien als Sohn von Ata und Wayde Bowles, wuchs Johnson auf Hawaii auf. Später zog er nach Florida, wo er auch zur Universität ging. An dieser wurde er zum Star seines Footballteams, den University of Miami Hurricanes. 1991 wurde er Mitglied des NCAA-National-Championship-Teams. Er musste seine Karriere aber beenden, da sie mit einer Knieverletzung nicht fortzuführen war. Statt dessen beschloss er 1995 nach seinem Studienabschluss in der Kriminologie, eine Karriere als Wrestler zu starten. In Bezug auf seine hawaianische Vergangenheit hatte er sich 2004 in samoanischer Tradition die Geschichte seiner Familie auf den linken Oberarm tätowieren lassen.

Familie

Johnson entstammt einer sehr dem Wrestling verschriebenen Familie. Sein Vater Rocky Johnson war WWE-Tag-Team–Champion. Sein Großvater „High Chief“ Peter Maivia war in den 1960er und 1970er aufgetreten und hatte damals eine Minirolle in dem James Bond–Film Man lebt nur zweimal. Über Letzteren wird Johnson als Mitglied der Samoanischen Wrestlingfamilie Anoa'i angesehen, da Maivia ein Blutsbruder des Familienpatriarchen war und diese Blutsbruderschaften unter den Südseevölkern eine hohe Bedeutung haben. Johnson ist allerdings nicht blutsverwandt, wie oft fälschlich angenommen wird. Ebenso gehört Jimmy Snuka zu seiner Familie, da dieser eine seiner Tanten heiratete.

Wrestlingkarriere

Erste Erfahrungen

Johnson wurde von seinem Vater Rocky Johnson trainiert. Erstmals wrestlete er im Jahr 1995 unter dem Namen Flex Kavana für die United States Wrestling Association (USWA). Hier konnte er den dortigen Tag Team Titel zweimal gewinnen. Die USWA diente der damaligen World Wrestling Federation (WWF) als Entwicklungsliga und Johnson wurde 1996 von dieser verpflichtet.

Die WWE

The Rock bei WWF RAW

Bei der Survivor Series 1996 debütierte Johnson unter dem Namen Rocky Maivia, als Huldigung an seinen Vater „Rocky Johnson“ und seinen Großvater, „High Chief“ Peter Maivia. In der Folge gewann er am 13. Februar 1997 den WWE Intercontinental Championship-Titel von Triple H. Am 28. April 1997 verlor Johnson den Titel an Owen Hart woraufhin er eine Pause einlegte. Im Sommer kehrte er zurück und trat dem Wrestlingstable Nation of Domination bei und nannte sich fortan „The Rock“. Am 8. Dezember 1997 gewann er den Intercontinental-Titel. Nach einer mehrmonatigen Regentschaft verlor er den Titel in einem Leitermatch beim Summerslam 1998 an Triple H, woraufhin das Stable aufgelöst wurde. Nach Johnsons Gewinn des World Heavyweight Championship-Titels bei der Survivor Series wurde er Mitglied von Vince McMahons Stable Corporation. Nach einer langen Fehde gegen Mankind verlor er schließlich bei Wrestlemania XV seinen Titel an Steve Austin.

Johnson verließ die Corporation und Es folgten Fehden gegen den Undertaker, Triple H, Billy Gunn, den British Bulldog und Big Show. Mit Mick Foley bildete er 1999 das Tag Team Rock’n’Sock-Connection welches den Tag Team Titel 3 Mal gewann. Bei der Großveranstaltung Backlash 16 im Jahr 2000 gewann er den WWE-Titel von Triple H verlor ihn jedoch bei No Mercy 2000 an Kurt Angle. Bei No Way Out gewann er den Titel von Angle zurück. Bei Wrestlemania 17 verlor Johnson den Titel wieder an Steve Austin. Anschließend legte The Rock eine Wrestlingpause ein. Beim Summerslam 2001 kehrte Johnson zurück und führte die WWE laut Storyline gegen WCW, welche von der WWE zuvor aufgekauft wurde. Es folgten Fehden mit Booker T und Chris Jericho um den WCW-Titel. Johnson gewann den Titel gegen Booker T, verlor ihn aber an Chris Jericho. Es schloss sich eine Fehde gegen das von Hulk Hogan geführte Stable New World Order an, welche Johnson Bei Wrestlemania 18 mit einem Sieg über Hogan beendete.

Zwischen Ring und Leinwand

In der Folge trat Johnson nur noch sporadisch als aktiver Wrestler auf, da er seine Filmkarriere in den Vordergrund rückte.

Im Sommer 2002 kehrte er zur WWE zurück. Er besiegte bei der Großveranstaltung Vengeance 2002 The Undertaker und Kurt Angle und gewann erneut den WWE Champion Titel. Einen Monat später verlor er ihn beim SummerSlam an Brock Lesnar. Ab Februar 2003 fehdete Johnson gegen Hulk Hogan, Steve Austin und Bill Goldberg. Sein letztes Wrestling-Match führte Johnson an der Seite von Mick Foley gegen Ric Flair, Batista und Randy Orton bei WrestleMania XX.

Johnson gab in der Washington Post-Onlineausgabe (Oktober 2006) bekannt, dass er sich vollkommen aus dem Wrestlingsport zurückziehen wird.

Am 29. März 2008 führte er seinen Vater Rocky Johnson und seinen Großvater Peter Maivia im Rahmen von Wrestlemania 24 in die WWE Hall of Fame ein.

Während der Raw-Ausgabe am 14. Februar 2011 wurde Johnson als Gastgeber von Wrestlemania 27 (3. April 2011) vorgestellt.

Bei der RAW Ausgabe vom 04.04.2011 einigte sich The Rock mit John Cena auf ein Match bei Wrestlemania XXVIII.

Erfolge

Titel

Auszeichnungen

Schauspielkarriere

Erste Erfahrungen als Schauspieler sammelte Johnson in TV-Serien. In einer Folge von Die wilden Siebziger verkörperte er seinen Vater und in einer Episode von Star Trek: Raumschiff Voyager spielte er einen außerirdischen Gladiator.

2001 zeigte er Talent als Action-Darsteller mit seiner Rolle des akkadischen Attentäters Mathayus in Die Mumie kehrt zurück, so dass man sich entschloss, zu diesem Film ein Prequel zu drehen. Nach getaner Dreharbeit zu The Scorpion King lobte ihn der Regisseur mit den Worten: „Dieser Kerl hat alles. Er ist einfach der geborene Actionheld.“ Zugute kam ihm dabei seine Wrestlingerfahrung, denn Johnson macht alle Stunts selbst und laut seinem Regisseur besser als so manches Stuntdouble.

Es folgten zwei weitere Actionfilme mit Welcome to the Jungle und Walking Tall. Mit dem Film Welcome to the Jungle wurde Johnson für den MTV Movie Award nominiert. Die Zeitschrift Widescreen betitelte ihn in der Ausgabe Oktober 2005 als Schwarzenegger-Nachfolger.

2005 spielte er eine Rolle als Nebendarsteller in Be Cool.

Im Oktober 2005 erschien in den USA der Science-Fiction-Horror-Film Doom (nach dem gleichnamigen Computerspiel), in welchem Johnson den Führer einer militärischen Sicherungs- und Rettungstruppe spielt.

Anschließend spielte er in Southland Tales, welcher bei den Filmfestspielen in Cannes 2006 für die Auszeichnung mit der Goldenen Palme nominiert war. Kritiker bewerteten den Film jedoch überwiegend negativ.

Im Drama Spiel auf Bewährung, das im September 2006 in die Kinos kam, spielt er einen Aufseher in einem Jugendgefängnis. 2007 erschien die Disney-Komödie Daddy ohne Plan, in der er, erfolgreicher Quarterback eines Footballteams, überraschend mit der Existenz einer Tochter konfrontiert wird.

2008 spielte Johnson den Doppelagenten Agent 23 in der Actionkomödie Get Smart.

In dem CGI-Animationsfilm Planet 51, der 2009 in den Kinos anlief, lieh er in der englischsprachigen Originalversion dem amerikanischen Astronauten Chuck Baker seine Stimme. Im selben Jahr kam der Film Die Jagd zum magischen Berg in die Kinos, in der er einen Taxifahrer spielte der zwei außerirdischen Kindern hilft zu ihrem Raumschiff zurückzufinden.

2010 verkörperte er die Hauptrolle des Derek Thompson in dem Kinofilm Zahnfee auf Bewährung. Außerdem hatte er eine kleine Rolle in Die etwas anderen Cops an der Seite von Samuel L. Jackson.

2011 spielt er den Driver in dem Film Faster an der Seite von Billy Bob Thornton.

Filmografie

Filme

Gastauftritte

Synchronisator

Sonstiges

Im Jahre 2000 wurde die Single It doesn't matter vom Album The Ecleftic (2 Sides II A Book) von Wyclef Jean veröffentlicht, die zusammen mit The Rock und Melky Sedeck aufgenommen wurde.

Referenzen

  1. a b Interview mit The Rock
  2. wwe.com

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