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Inlineskaten

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Inlineskaten ist eine Sportart, bei der man sich auf Inline Skates fortbewegt. Das sind Rollschuhe, bei denen die Rollen in einer Reihe (engl. 'in line') angeordnet sind, statt wie früher üblich paarweise nebeneinander.

Die FIRS (der Weltverband für Rollsport) koordiniert das sportliche Reglement und veranstaltet Weltmeisterschaften in den Disziplinen: Rollhockey, Rollkunstlauf, Inline-Hockey und Rollschnellauf (=Speedskating). Mitglieder der FIRS sind die nationalen Verbände: u.A. ÖRSV-Österreich, DRIV-Deutschland, ...

Die offiziellen Disziplinen

Rollhockey

Ist eine der ältesten Rollsportdisziplinen überhaupt - bereits 1896 wurden die ersten Weltmeisterschaften durchgeführt. Die Regeln sind grundsätzlich verschieden vom Inline-Hockey - das Feld ist kleiner, anders aufgeteilt und die Spieler spielen OHNE jeglichen Körpereinsatz.

Rollkunstlauf

Rollkunstlauf ist wie Eiskunstlauf, nur eben auf Rollshuhen. Hier haben sich die Inline-Skates noch nicht durchgesetzt und die Sportler benutzen weiterhin die traditionellen Rollschuhe. Ähnlich wie beim Eiskunstlauf werden die Wettkämpfe mit Pflicht (gibts beim Eiskunstlauf nicht mehr), Kurzkür und Kür durchgeführt.

Inline-Hockey

Inline-Hockey ist Eis-Hockey sehr ähnlich, jedoch wird anstatt auf Eis auf einem speziellen Plastikbelag gespielt und statt Eishockey-Shuhen tragen die Spieler Inline-Hockey-Shuhe. Derzeit gibt es eine internationale Kontroverse zwischen den Weltverbänden für Rollsport und Eishockey, wer von den beiden nun tatsächlich für Inline-Hockey zuständig ist - die Entscheidung ist noch offen.

Rollschnellauf / Speedskating

Bei dieser Variante des Sports, geht es hauptsächlich darum möglichst schnell zu sein. Die Rennen finden auf Straßenkursen (bei Marathonveranstaltungen) oder auf 100 bis 400m Rundkursen statt. Die Rennlänge geht vom Sprint über Mittelstrecken bis hin zur Marathon, Doppelmarathon oder noch längeren Rennen (etwa: One-Eleven (111 km) in der Schweiz oder Athens-2-Atlanta (86 Meilen) in den USA). Der Sport wird von Sportlern ab ca. dem vierten Lebensjahr betrieben, wobei bei steigendem Alter in den Rennen die Taktik immer mehr an Gewicht gewinnt. So gilt es im Windschatten der eigenen Leute zu fahren und sich dabei abzuwechseln oder aber den des Gegners zu nutzen. Die Ausrüstung eines Speedskaters besteht mindestens aus einem paar Speedskates, welche an fünf Rollen zu erkennen sind, eine Außnahme machen hier die Schuhe für jüngere Skater, und einem Helm, welcher nach internationalem Reglement pflicht ist.

Die Trendsport-Varianten

Fitness

Das ist die Variante, die die große Mehrheit erstmal betreibt, wenn sie sich das erste Paar Skates angeschafft hat. Es sind normalerweise die üblichen Softboots mit Fersenbremse. Damit lernt man das voran kommen und bremsen, treibt ein bisschen Ausdauertraining und geht regelmäßig auf Skaterläufe (auch Nightskates oder Blade-Nights genannt) in den umliegenden Städten. Es ist die Variante für alle Altersgruppen.

Aggressive

Diese Variante pflegen mehr die jungen Menschen, die erstens schneller lernen und bei denen zweitens und hauptsächlich die Verletzungen schneller heilen. Sie rutschen an Geländern und Kanten entlang und trauen sich in die Halfpipe. Dort setzen sie den Rest der Skater in Erstaunen mit Körperbeherrschung und Risikobereitschaft. Die Schuhe sind klobig, mit sehr kleinen und harten Rollen.

Street Hockey

Das ist die rasante Variante. Auch hier braucht es Körperbeherrschung, diesmal aber gepaart mit traumhaftem Reaktionsvermögen, da man hier nicht nur gegen die Schwerkraft kämpfen, sondern auch ständig unberechenbaren Gegnern ausweichen muss. Wahrscheinlich würde man mit Streethockey das Skaten am schnellsten lernen. Allerdings nur, wenn man die Trainingszeit auch heil durchsteht. Die Schuhe sehen Eishockeyschuhen sehr ähnlich.

Free Style Skating

Free Styler wird man, wenn man fleißig Fitness geübt hat und irgendwann die Bremse abschraubt. Dann sollte man auch langsam den Slalom rückwärts und den Gummifuß angehen. Es gibt viele Tricks zu lernen, die unerschrockenen machen sich an Treppen und springen über alles mögliche. Die musischeren tanzen auf 8 Rollen. Kurz: man konkurriert mit den anderen Gruppen um die Aufmerksamkeit der Mädels aus der Fitness-Gruppe. Beliebt sind hier die Hardboots mit relativ großen Rollen. Leider werden die nur noch wenig hergestellt.

Night-Skaten

Ist jene Variante bei der sich eine Gruppe von SkaterInnen des Nächtens trifft und mehr oder weniger legal auf den Strassen eine Stadt erkundet.

Österreich-Wien: Das FNS wird als Demonstration mit Polizei-Unterstützung (Verkehrsregelung) durchgeführt.

Siehe auch: Rollschuhlaufen