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Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima

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siehe Löschkandidaten. Kopilot 02:00, 3. Apr. 2011 (CEST)

Überblick über Lage und Evakuierungszonen

Die Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfälle von Fukushima-Daiichi kam im Gefolge der Nuklearunfälle von Fukushima-Daiichi im nordost-japanischen Kernkraftwerk Fukushima I zustande. Diese wurden am 11. März 2011 um 15:42 Uhr nach dem Eintreffen des vom Tōhoku-Erdbeben verursachten Tsunami ausgelöst.

Dabei kam es sowohl zu bewusst ausgelösten Strahlenbelastungen durch die notwendig gewordene Druckentlastung der Reaktoren wie auch mehrfach zu ungewollten Leckagen und Freisetzungen durch Folgewirkungen der Unfälle. Die Belastungen durch verschiedene radioaktive Partikel, Feststoffe und Edelgase hatte auch Auswirkungen auf die weitere Umgebung. Mit empfindlichen Messgeräten sind sie weltweit nachzuweisen.

Strahlungsmessungen auf dem Kraftwerksgelände

Luftmessungen

Der Betreiber Tepco veröffentlichte während der Unfallserie regelmäßig Strahlungsmesswerte, die von mobilen Messstationen (Fahrzeugen) alle zehn Minuten an verschiedenen Punkten des Kraftwerksgeländes aufgezeichnet wurden. Hinzu kamen Messwerte von festen Messstationen entlang der landseitigen Grenze des Kraftwerksgeländes und je nach Bedarf auch von Punkten direkt an den Reaktorgebäuden.[1]

Die Messstationen im Einzelnen sind:

Messstation Art Position Himmelsrichtung
von Block 2
Entfernung zu
Block 2 ca.
Station 1 fest Geländegrenze nord 2,5 km
Station 2 fest Geländegrenze nord-nordwest 2,5 km
Station 3 fest Geländegrenze nordwest 1,6 km
Station 4 fest Geländegrenze nordwest 1,4 km
Station 5 fest Geländegrenze west 1,3 km
Station 6 fest Geländegrenze west-südwest 1,5 km
Station 7 fest Geländegrenze südwest 1,2 km
Station 8 fest Geländegrenze süd 1,4 km
Fahrzeug-
position 1
mobil am Verwaltungsgebäude nordwest 0,5 km
Fahrzeug-
position 2
mobil an der Sporthalle west-nordwest 0,9 km
Fahrzeug-
position 3
mobil nahe des Westtors west 1,1 km
Fahrzeug-
position 4
mobil vor dem Haupttor west-südwest 1,0 km

An Haupt- und Westtor des Kernkraftwerks gemessene Dosisleistung in Millisievert pro Stunde (12. bis 18. März)

Die gemessenen Dosisleistungen – das heißt die Stärke der Strahlenwirkung auf den menschlichen Körper – sind hier in Millisievert pro Stunde (mSv/h; 1 Millisievert = 0,001 Sievert) angegeben, nicht zu verwechseln mit Mikrosievert pro Stunde (µSv/h; 1 Mikrosievert = 0,001 Millisievert). Zum Vergleich: Die natürliche Strahlung, der ein Mensch in Deutschland ausgesetzt ist, hat eine Dosisleistung im Bereich von etwa 0,0001 bis 0,0002 Millisievert pro Stunde.[2][3]

Die Strahlendosis, die ein Mensch erhält, ergibt sich aus der Dosisleistung multipliziert mit der Zeitdauer, in der er dieser Dosisleistung ausgesetzt ist. Ein körperlicher Frühschaden ist ab einer vom menschlichen Körper aufgenommenen Gesamtdosis (Äquivalentdosis) von 200 bis 300 Millisievert medizinisch nachweisbar, jedoch besteht auch bei geringeren Dosen ein Strahlenrisiko. Ab einer Einzelfall-Gesamtdosis von 500 Millisievert tritt akute Strahlenkrankheit auf. Ab einer Einzelfall-Gesamtdosis von 1000 Millisievert versterben 10% der Personen innerhalb von 30 Tagen; eine Einzelfall-Gesamtdosis von 6000 Millisievert ist stets tödlich (Letale Dosis).

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Zusammenstellung einzelner, ausgewählter Messwerte vom Kraftwerksgelände:

Datum und Ortszeit Dosisleistung
(in mSv/h)
Ort Situation Quelle
11. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14:40
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Messstation 1 bis 8 Normalwert kurz vor dem Erdbeben TEPCO[4]
12. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 06:30
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Messstation 6 nach Containment-Druckablass an Block 1 GRS[5]
12. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15:36
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
(bis zu)
an Block 1 Explosion in Block 1 GRS[5]
12. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. ca. 18:30
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
an Block 1 GRS[5]
13. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11:13
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
an Block 1 GRS[5]
14. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11:44
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Messstation 6 nach Explosion in Block 3 TEPCO[6]
14. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12:30
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Messstation 6 nach Explosion in Block 3 TEPCO[7]
15. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
nach Explosion in Block 2 TEPCO lt. Die ZEIT[8]
15. März 2011 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. ca. 10 Uhr
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
an Reaktorblock 3 nach Explosion in Block 2 TEPCO[9]
15. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Geländegrenze nach Explosion in Block 2 BBC[10]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 9:00
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Haupttor IAEA[11]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15:00
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Haupttor IAEA[11]
16. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
(bis zu)
Kraftwerksgelände nach Bränden in Block 4 Welt / Kyodo News[12]
16. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
(stabil)
Haupttor siedende Abklingbecken Kyodo News[13]
17. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
nach Kühlversuch mit Löschfahrzeugen Kyodo News[14]
18. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5:00
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
1 km westlich von Reaktor 2 Kyodo News[15]
23. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Erdgeschoss von Block 2 Bulletin of the A. S.[16]
25. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10:30
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Haupttor Rückgang auf 0,205 bis 15:30 GRS[17]

Wassermessungen

Block 1 bis 4 (von rechts nach links) mit Turbinenhallen in der Bildmitte

Ab dem 25. März veröffentlichte Tepco Messwerte aus dem Untergeschoss der Turbinengebäude von Block 1 bis 4, wo sich hoch kontaminiertes Wasser angesammelt hatte. Bereits am 24. März hatte Tepco in Block 1 eine Strahlungsemission an der Oberfläche des angesammelten Wassers von 200 Millisievert pro Stunde (mSv/h) gemessen, dies aber erst am 26. März veröffentlicht.[18]

Nuklid Konzentration
(Bq/cm³)
Chlor-38
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Arsen-74
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Yttrium-91
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Iod-131
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Caesium-134
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Caesium-136
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Caesium-137
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Lanthan-140
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Block-1-Messwerte (25. März)[19]

Für Block 2 meldete Tepco am 26. März „über 1.000“ mSv/h[20], für Block 4 750 mSv/h und für Block 1 jetzt nur noch 60 mSv/h.[20] Gleichzeitig entnahm Tepco auch Wasserproben, analysierte den Gehalt an Radionukliden und veröffentlichte die Ergebnisse am 26. März. Dabei ergab sich eine Radioaktivität, die zehn Millionen mal höher ist als die übliche Strahlung im Kühlmittel eines Reaktors.[21] Am 27. März zog Tepco diese Daten wieder zurück, weil die ermittelte Konzentration von Iod-134 unplausibel sei. Man wolle die Messung noch einmal durchführen.[22] Die Wiederholungsmessung am 27. März ergab dann, dass entgegen den vorherigen Angaben weder Iod-134, noch Cobalt-56 oder Silber-108m nachweisbar war.[23] Die Radioaktivität des Wassers lag jetzt „nur“ noch beim 100.000 fachen des Normalwertes.[21] Laut World Nuclear News (WNN) hatte Tepco bei der ersten Messung ein wenig aktives Jod-Isotop mit dem hochaktiven Jod-134 verwechselt; hierdurch sei auch die Faktor-100-Verzerrung der ermittelten Gesamtradioaktivität entstanden.[24]

Profil der Reaktorblöcke: 1. Reaktorgebäude, 2. Turbinenhalle, 3. Meerwasserkanal; kontaminierter Kabelschacht im Bereich 7 in Richtung Meer

Am 1. April maß Tepco oben im Meerwasserkanal von Block 1 (siehe Grafik, Punkt 3) eine Konzentration von Iod-131, die die gesetzlichen Grenzwerte um das 10.000-fache überschritt, und bezeichnete diesen Wert als „extrem hoch“. Normalerweise ist die Konzentration von Radionukiden an dieser Stelle so gering, dass sie nicht nachweisbar ist.[25][26]

Am 2. April 2011 maß TEPCO in einem Kabelschacht nahe des Wassereinlasses für Reaktorblock 2 (siehe Grafik, Bereich 7) eine Dosisleitung von über 1000 mSv/h.[27] Auch hier befand sich Wasser mit einer Iod-131-Aktivität, die um das 10.000-fache über den gesetzlichen Grenzwerten lag, und dass durch ein Leck ins Meer austrat.[28]

Bodenproben

Am 28. März veröffentlichte Tepco Analyseergebnisse von Bodenproben, die eine Woche zuvor auf dem Kraftwerksgelände entnommen und anschließend von unabhängigen Spezialisten auf Plutonium untersucht worden waren.[29][30] Drei von fünf Proben waren unauffällig; die anderen beiden enthielten eine auffällig hohe Konzentration von Plutonium-238, das bei den Nuklearunfällen freigesetzt worden sein könnte. Die Gesamtkonzentration (Summe aus Plutonium-238, -239 und -240) in jeder der fünf Proben lag unterhalb des Durchschnittswertes für Plutioniumvorkommen in japanischen Böden; den Vergleichswert dafür entnahm Tepco einer Sammlung von Stahlungsmessungen des MEXT.[29] Plutonium ist schon in geringen Dosen hochgiftig.

Strahlungsmessungen in der Umgebung

Die United States Air Force setzte Drohnen vom Typ Northrop Grumman RQ-4 Global Hawk und Flugzeuge vom Typ Lockheed U-2 und Boeing C-135 Constant Phoenix ein, um Daten aus der Umgebung des Kraftwerks zu sammeln.[31][32] Auch wurden Nuclear Emergency Support Teams des Energieministeriums der Vereinigten Staaten zur Unterstützung nach Japan gerufen.

Datei:Fukushima area 01.png
Stahlungsmesswerte aus der Präfektur Fukushima vom 11. bis zum 30. März 2011

Das Tokyo Metropolitan Institute of Public Health veröffentlichte regelmäßig Messwerte aus dem Tokioter Bezirk Shinjuku. Die Werte wurden in Mikrogray pro Stunde (µGr/h) angegeben. Für Röntgen-, Beta- und Gammastrahlung gilt 1 µGr/h = 1 µSv/h (s. Gray), das heißt die Angaben können hier auch als µSv/h oder als tausendstel mSv/h gelesen werden. Bis zum 14. März 2011 wurden Normalwerte mit der Entsprechnung von etwa 0,000035 mSv/h gemessen. Vom 15. bis zum 21. März schwankten die Werte zwischen ungefähr 0,00005 und 0,0001 mSv/h, stiegen dann bis zum 23. März auf 0,00015 mSv/h und fielen bis zum 31. März wieder auf 0,0001 mSv/h ab.[33]

Die folgende Tabelle gibt weitere Messwerte von anderen Punkten und Orten wieder:

Datum und Ortszeit Dosisleistung
(in mSv/h)
Ort Quelle
21. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Namie, 9 km nordnordwestlich von Fukushima I Kyodo News[34]
24. März 2011 0,016–
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
30–32 km nordwestlich von Fukushima I IAEA[35]
26. März 2011 0,02-
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
ca. 30-40 km nordwestlich von Fukushima I Greenpeace[36][Anm. 1]
26. März 2011 0,002-
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Fukushima-Stadt, 60 km nordwestlich von Fukushima I Greenpeace[36][Anm. 1]
27. März 2011 0,007-
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Iitate, 40 km nordwestlich von Fukushima I Greenpeace[37][Anm. 1]
29. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
20 km nordwestlich von Fukushima I MEXT[38]
29. März 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
30 km nordwestlich von Fukushima I MEXT[38]
3. April 2011
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
160-650 Meter oberhalb von Kawamata, 47 km nordwestlich von Fukushima I Kyodo News[39]
  1. a b c Greenpeace betonte, dass ihre Messergebnisse die Messungen japanischer Behörden bestätigten.

Atmosphäre

Ausbreitungssimulation der kontaminierten Luft vom 19. bis zum 30. März 2011

Die möglichen Verbreitungsmuster und zugehörigen Messungen wurden unter anderem bei dem norwegischen Forschungsinstitut sowie der amerikanischen NOAA durchgeführt. In Norwegen waren schon beim Tschernobylunglück Verbreitungsmuster[40] mit dem sogenannten FLEXPART-Modell berechnete.

Zwischen dem 13. und 14. März 2011 fuhr der US-Flugzeugträger Ronald Reagan hundert Meilen vor der Küste Japans durch eine Schadstoffwolke und wurde leicht kontaminiert, ebenso drei Hubschrauber und deren Crews.[41]

In Seattle im US-Bundesstaat Washington wurden die ersten bei den Reaktorunfällen freigesetzten Partikel am 17. März 2011 nachgewiesen. In Filtern des Lüftungssystems von Gebäuden der University of Washington fanden sich die radioaktiven Isotope Iod-131, Iod-132, Tellur-132, Iod-133, Caesium-134 und Caesium-137. Berechnungen ergaben, dass die Konzentation in der Luft bei einem Bruchteil der gesetzlichen Grenzwerte lag, bei Iod-131 zum Beispiel bei einem Hundertstel (< 32 mBq/m³). Die Verteilung der verschiedenen Radioisotope deutete darauf hin, dass es sich um Zerfallsprodukte aus dem Reaktorkern handelte, die mittels Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt waren, zum Beispiel beim Druckablass aus dem Reaktor.[42][43]

Ab dem 22. März 2011 maß die Environmental Protection Agency (EPA) zuerst auf Hawaii, später an der Pazifikküste der USA leicht erhöhte Strahlungswerte in der Luft, die sie bisher als gesundheitlich unbedenklich einstufte.[44]

Am 23. März 2011 erreichten die ersten radioaktiven Partikel aus Fukushima – transportiert über einen transatlantischen Jetstream – Europa bei Island und Norwegen. Messungen der CTBTO, die ein weltweites Messsystem (International Monitoring System – Radionuclide Network) betreibt und damit künstliche Radionuklide von natürlicher Strahlung unterscheiden kann, bestätigten dies. Die Konzentration der radioaktiven Substanzen sei jedoch zu gering, um eine Wirkung auf Menschen zu haben.[45][46]

Am 2. April 2011 veröffentlichte die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Abschätzung der Freisetzung der radioaktiven Partikel. Die Berechnung basiert auf Messwerten der CTBTO Stationen und wurde für den Zeitraum von 12. bis 19. März 2011 durchgeführt. Es ergaben sich Werte zwischen 1016 und 7·1017 Bq Jod-131 sowie zwischen 1015 und 7·1016 Bq Cäsium-137. Spuren dieser Partikel hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits über die ganze Nordhalbkugel verteilt. Zuvor war schon von Mengen die Rede, "die mit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl vergleichbar sind". [47] [46] [48]

Nahrungsmittel

Japan

Die spezifische Aktivität radioaktiver Stoffe wird standardmäßig in Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg) gemessen. Ein Becquerel pro Kilogramm entspricht dem radioaktiven Zerfall eines Atomkerns pro Sekunde in einem Kilogramm des untersuchten Materials. Zum Vergleich: Die natürliche Radioaktivität der meisten Nahrungsmittel in Deutschland liegt im Bereich von 30 bis 200 Bq/kg.[49]

Am 19. März 2011 wurde laut IAEA von japanischen Behörden radioaktives Iod in Milch in der Präfektur Fukushima sowie bei Gemüse in der Präfektur Ibaraki gemessen. Die Messungen wurden zwischen dem 16. und 18. März 2011 durchgeführt. Dabei wurden Grenzwertüberschreitungen festgestellt. In der Milch wurde am 16. März bis zu 1510 Bq/kg festgestellt, was einer fünffachen Überschreitung des japanischen Höchstwertes für das Inverkehrbringen entspricht.[50][51] Das japanische Gesundheitsministerium begann mit der Prüfung eines Verkaufsverbots von Nahrungsmitteln aus der Präfektur Fukushima.[52]

Am 20. März vermeldete das japanische Gesundheitsministerium, dass auch in der Stadt Kawamata in der Präfektur Fukushima radioaktives Iod oberhalb der Grenzwerte in Milch nachgewiesen wurde.[53] Darüber hinaus wurden in der Stadt Hitachi Kontaminationen des Blattgemüses Kakina mit Cäsium-137 und Iod-131 gefunden, die oberhalb der zulässigen Grenzwerte von 500 bzw. 2.000 Bq/kg lagen.[50]

Am 21. März erließ die Nuklearen Notfallreaktions Hauptquartiere (Nuclear Emergency Response Headquarters) der Präfekturen Fukushima, Ibaraki, Tochigi und Gunma um 17:50 ein Transportverbot für Spinat, Kakina und Rohmilch.[54] Die Weltgesundheitsorganisation in Genf äußerte sich „stark besorgt“ über die radioaktive Belastung von Nahrungsmitteln.[55]

Das japanischen Gesundheitsministeriums erließ am 23. März ein Verkaufs- und Verzehrverbot für verschiedene Gemüsesorten aus der Präfektur Fukushima und ein Verkaufsverbot für frische Rohmilch und Kräuter aus der Präfektur Ibaraki.[56]

Am 3. April meldete das Gesundheitsministerium für Pilze aus Iwaki, Präfektur Fukushima, Werte von 890 Bq/kg Caesium-134 und 3.100 Bq/kg Iod-131. Diese lagen oberhalb der Grenwerte von 500 bzw. 2.000 Bq/kg. Das Ministerium bat die Landwirte in Iwaki, keine Pilze mehr zu auszuliefern.[39]

Am 4. April begann das Gesundheitsministerium damit, die Verkaufsverbote für Lebensmittel zu differenzieren. Es solle nur noch der Verkauf in Stadtgebieten mit hoher Strahlenbelastung und von Produkten mit Grenzwertüberschreitungen eingeschränkt bleiben.[57]

Europäische Union

Am 25. März erließ die Europäische Union eine Eilverordnung, mit der sie eine „radiologische Notstandssituation“ erklärte.[58] Damit traten erhöhte Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Nahrungsmitteln[59][60] und Futtermitteln in Kraft, die in den Jahren 1987 bis 1990 – nach der Katastrophe von Tschernobyl – für solche Situationen festgelegt worden waren.Die höheren Grenzewerte gelten seit dem 25. März 2011 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Leitungswasser

Am 15.[61] und 19. März wurden im Trinkwasser Tokios geringe Mengen von radioaktivem Iod (Grenzwert: 300 Bq/l) festgestellt.[62] Am 20. März gab das Gesundheitsministerium bekannt, man habe erstmals seit 1990 Spuren von radioaktivem Iod im Leitungswasser aller Fukushima benachbarten Präfekturen und im Großraum Tokios gefunden, am meisten (77 Bq/l) in Tochigi, sowie radioaktives Caesium (Grenzwert: 200 Bq/l) in zwei Präfekturen. Sie seien noch gesundheitlich unbedenklich.[63] Jedoch warnte die Regierung die Bewohner der Präfektur Fukushima vor der Einnahme von Leitungswasser.[55]

In Shinjuku, Tokio, stieg die Iod-131-Belastung von 1,47 Bq/kg am 18. März auf 31,8 Bq/kg am 25. März. Die Caesium-134/137-Belastung stieg von 0,15 bzw. 0,21 Bq/kg am 19. März auf 0,92 bzw. 1,22 Bq/kg am 25. März.[64] Am 22. März[65] lag der Wert für Iod-131 in einer Wasseraufbereitungsanlage in Tokio mit 210 Bq/kg erstmals über dem für Kleinkinder zulässigen Grenzwert von 100 Bq/l. Bis zum 25. März als dieser wieder unterschritten wurde,[66] empfahl die Präfekturverwaltung Kindern unter einem Jahr kein Leitungswasser zu verabreichen.[67] Der Anstieg war hauptsächlich dem Regen geschuldet, da im gleichen Zeitraum der Fallout (Staub und Regen) von Iod-131 von 51,4 Bq/m² am 18. März auf 32.300 Bq/m² am 21. März stieg und für Caesium-137 von unter der Meßschwelle auf 5.300 Bq/m². Mit Ende des Niederschlags am 24. März reduzierten sich die Werte auf 173 Bq/m² und 36,9 Bq/m².[68]

Am 26. März wurde Iod-131 im Trinkwasser von 12 der 47 Präfekturen nachgewiesen, jedoch nur in der Präfektur Tochigi mit einem kritischen Wert von 110 Bq/l und in den anderen weit unter 100 Bq/l. Caesium-137 fand sich im Trinkwasser von 6 Präfekturen jedoch nur in geringen Mengen von weniger 10 Bq/l.[69]

Am 4. April begann das Gesundheitsministerium damit, die Warnungen vor dem Trinken von Leitungswasser zu differenzieren. Nur wenn die Grenzwerte innerhalb eines Durchschnitts der letzten drei Tage [in einem Stadtgebiet?] überschritten werden, solle weiter gewarnt werden.[57]

Personen

In der Präfektur Fukushima wurden bis zum 30. März 2011 insgesamt 110.340 Menschen auf radioaktive Kontamination getestet. Bei 102 davon lag die Kontamination in bekleidetem Zustand oberhalb der Grenze von 100.000 Becquerel. Unbekleidet überschritt keine der untersuchten Personen diesen Grenzwert.[70]

Böden

Am 20. März 2011 gab die NISA bekannt, die Böden im Umkreis des Kraftwerks von 40 km seien mit 163.000 Bequerel Caesium-137 je Kilogramm Erde belastet.[71]

Meerwasser

Am 21. März 2011 stellte Tepco im Meerwasser nahe des südlichen Wasserauslasskanals von Fukishima-Daiichi über den gesetzlichen Grenzwerten liegende Konzentrationen von Iod-131, Caesium-134 und Caesium-137 fest und unterrichtete die NISA.[72] In den nachfolgenden Tagen stiegen diese Messwerte weiter an. Die Medienberichterstattung über dieses Ereignis konzentrierte sich auf die Iod-131-Werte,[73] die wesentlich höher ausfielen, aber langfristig ungefährlicher sind als die Caesiumwerte. Meeresbiologen warnten davor, dass sich Caesium-134 und -137 wegen ihrer langen Halbwertszeiten von zwei beziehungsweise dreißig Jahren in der Nahrungskette anreichern könnten.[74] Die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA bestritt eine Gefährdung ozeanischen Lebens.[75]

Die folgende Tabelle enthält alle von Tepco veröffentlichten Caesium-134- und Iod-131-Messwerte von einer Stelle etwa 330 Meter südlich des Wasserauslasskanals der Reaktoren 1 bis 4, das heißt vom südlichen Ende des Kraftwerkgsgeländes und dem Punkt, der an den meisten Tagen die höchsten Radionuklid­konzentrationen zeigte. (Weitere Messstellen lagen an einem Punkt nördlich des Wasserauslasses von Block 5 und 6, 10 Kilometer südlich am Wasserauslass des Kernkraftwerks Fukushima-Daini und an einem Strand 16 Kilometer südlich von Fukushima-Daichi.) Die Messungen wurden jeweils erst am Tag nach der Probenentnahme abgeschlossen, so dass die veröffentlichten und in der Tabelle enthaltenen Messwerte für Iod-131 wegen der geringen Halbwertszeit von acht Tagen jeweils etwas niedriger sind als zum Zeitpunkt der Probenentnahme.

Datum der
Proben-
entnahme
Messwerte für Caesium-134 Messwerte für Iod-131 Quelle
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
21. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[76]
23. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[77]
24. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[78]
25. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[78]
26. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[79]
27. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[80]
28. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[81]
29. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[82]
30. März, 8:20
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[83]
30. März, 13:55
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[84]
2. April
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Kyodo News[85]

Die nächste Tabelle zeigt die entsprechenden Daten vom einer Stelle 30 Meter nördlich des Wasserauslasses von Reaktorblock 5 und 6, das heißt im nördlichen Bereich des Kraftwerksgeländes:

Datum der
Proben-
entnahme
Messwerte für Caesium-134 Messwerte für Iod-131 Quelle
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
23. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[86]
24. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[87]
25. März
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
TEPCO[88]
26. März
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TEPCO[89]
27. März
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TEPCO[90]
28. März
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TEPCO[91]
29. März
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TEPCO[92]
30. März
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TEPCO[93]
31. März
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TEPCO[94]
1. April
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TEPCO[95]
2. April
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TEPCO[96]
3. April
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TEPCO[97]


Am 2. April 2011 berichtete Tepco über ein Leck in einem betonierten Kabelschacht nahe des Wassereinlasses von Reaktorblock 2. Durch eine etwa 20 cm große Bruchstelle floss hoch radioaktiv kontaminiertes Wasser ins Meer. In dem Schacht wurden über 1000 mSv/h gemessen.[27] Im Meerwasser auf Höhe des Lecks maß Tepco in den nächsten Tagen folgende Konzentationen von Radionukliden:

Datum der
Proben-
entnahme
Messwerte für Caesium-134 Messwerte für Iod-131 Quelle
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
Konzentration
(Bq/l)
Faktor der
Grenzwert-
überschreitung
3. April
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TEPCO[98]
4. April
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TEPCO[99]

Einzelnachweise

  1. TEPCO-Strahlungsmesswerte vom 22. März 2011, mobile Messwerte auf Seite 1-3 und Grafik mit den festen Messstationen auf Seite 4. (pdf) 22. März 2011, abgerufen am 22. März 2011 (englisch).
  2. http://www.bfs.de/de/bfs/druck/uus/JB_archiv.html
  3. Radioaktivitätskarte Deutschland. Bundesamt für Strahlenschutz, abgerufen am 24. März 2011.
  4. Dosisleistungswerte Fukushima Daiichi vor dem Unglück. Archiviert vom Original am 24. März 2011; abgerufen am 24. März 2011 (japanisch).)
  5. a b c d Informationen zur Lage in Japan: Stand 25.03.2011, 13:00 Uhr (MEZ). GRS, 25. März 2011, abgerufen am 25. März 2011.
  6. TEPCO : Press Release. Press Release. In: tepco.co.jp. TEPCO, 14. März 2011, archiviert vom Original am 2. April 2011; abgerufen am 2. April 2011 (englisch).
  7. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (3rd release) Pressemitteilung TEPCO vom 14. März 2011 (abgerufen am 14. März 2011)
  8. Weitere Explosion in AKW Fukushima-1 Die Zeit Online (abgerufen am 15. März 2011)
  9. Strahlungswerte im Statusbericht des Betreibers TEPCO. 17. März 2011, abgerufen am 19. März 2011 (englisch).
  10. Japan earthquake: Radiation levels fall at Fukushima. BBC, 15. März 2011, abgerufen am 21. März 2011 (englisch).
  11. a b Fukushima Nuclear Accident Update Log. Fukushima Nuclear Accident Update (15 March 2011, 11:25 UTC) – Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant Update. IAEA, 15. März 2011, abgerufen am 24. März 2011 (englisch).
  12. Verzweifelte Rettungsaktionen am havarierten Meiler. 16. März 2011, abgerufen am 17. März 2011.
  13. Miya Tanaka, Maya Kaneko: Fukushima No. 3 reactor vents smoke, but container damage unlikely. In: Kyodo News. 17. März 2011, abgerufen am 21. März 2011 (englisch).
  14. (Titel unbekannt). In: Kyodo News. , ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen Format invalid (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/english.kyodonews.jp (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  15. Radiation slightly down around reactor. In: Kyodo News. 18. März 2011, abgerufen am 18. März 2011 (englisch).
  16. Wednesday, March 23, 10:30 p.m. ET, Tokyo. In: Bulletin of the Atomic Scientists. 23. März 2011, abgerufen am 25. März 2011 (englisch).
  17. Informationen zur Lage in den japanischen Kernkraftwerken Fukushima, Onagawa und Tokai. GRS, 25. März 2011, abgerufen am 25. März 2011.
  18. 3人被曝の1時間前「1号機地下に汚染水」 東電伝えず. asahi.com, abgerufen am 26. März 2011 (japanisch).
  19. Regarding the result of concentration measurement in the stagnant water on the basement floor of the turbine building of Unit 1 of Fukushima Dai-ichi Nuclear Power Station. Abgerufen am 26. März 2011.
  20. a b Earthquake Report No. 32 (JAIF). (pdf) Japan Atomic Industrial Forum (JAIF), 27. März 2011, abgerufen am 27. März 2011 (englisch).
  21. a b Woes deepen over radioactive water at nuke plant, sea contamination. Kyodo News, 28. März 2011, abgerufen am 27. März 2011 (englisch).
  22. The results of the measurement of puddle of water in the basement of the turbine building of Unit 2 of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station. Tepco, 27. März 2011, archiviert vom Original am 29. März 2011; abgerufen am 29. März 2011 (englisch).
  23. Result of Contamination Check of Water in the Basement At the Turbine Building of Each Unit 2 of Fukushima Daiichi Power Station. (pdf) Tepco, 27. März 2011, archiviert vom Original am 28. März 2011; abgerufen am 28. März 2011 (englisch).
  24. Contaminated pools to be drained. WNN, 27. März 2011, archiviert vom Original am 29. März 2011; abgerufen am 28. März 2011 (englisch).
  25. A correction of "The status of water analysis in the trench of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station". Tepco, 31. März 2011, abgerufen am 5. April 2011.
  26. Groundwater at nuclear plant 'highly' radiation-contaminated: TEPCO. Kyodo News, 1. April 2011, abgerufen am 1. April 2011 (englisch).
  27. a b Out flow of fluid containing radioactive materials to the ocean from areas near intake channel of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 2. TEPCO, 2. April 2011, abgerufen am 2. April 2011 (englisch).
  28. Absorbent used to soak up radioactive water, 2 found dead at nuke plant. Kyodo News, 3. April 2011, abgerufen am 3. April 2011 (englisch).
  29. a b Detection of radioactive material in the soil in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station. Tepco, 28. März 2011, abgerufen am 28. März 2011 (englisch).
  30. Nachrichten. 19:00 Uhr. In: dradio.de. Deutschlandradio, 27. März 2011, archiviert vom Original am 1. April 2011; abgerufen am 1. April 2011.
  31. Anatol Johansen: Drohnen kreisen über Fukushima. Aufklärungsflugzeuge messen Temperatur und Radioaktivität. In: welt.de. Axel Springer, 21. März 2011, archiviert vom Original am 2. April 2011; abgerufen am 2. April 2011.
  32. Evan Ackerman: Global Hawk UAV to Peek Inside Damaged Reactors. In: news.discovery.com. Discovery Communications, 18. März 2011, archiviert vom Original am 2. April 2011; abgerufen am 2. April 2011 (englisch).
  33. 都内の環境放射線量調査 1日単位の測定結果 (Environmental Radiation Measurement Result in Tokyo). Tokyo Metropolitan Institute of Public Health, 22. März 2011, abgerufen am 23. März 2011 (japanisch).
  34. Radiation 1,600 times normal level 20 km from Fukushima plant: IAEA. In: Kyodo News. 22. März 2011, abgerufen am 22. März 2011 (englisch).
  35. Fukushima Nuclear Accident Update Log. IAEA, abgerufen am 24. März 2011 (englisch).
  36. a b Greenpeace: Googlemap. 27. März 2011, abgerufen am 30. März 2011 (englisch).
  37. Greenpeace radiation team pinpoints need to extend Fukushima evacuation zone. 27. März 2011, abgerufen am 28. März 2011 (englisch).
  38. a b Readings at Monitoring Post out of 20 Km Zone of Fukushima Dai-ichi NPP. MEXT, 29. März 2011, abgerufen am 29. März 2011 (englisch).
  39. a b Illegal levels of radioactive substances found in Fukushima mushrooms. Kyodo News, 3. April 2011, abgerufen am 3. April 2011 (englisch).
  40. http://transport.nilu.no/products/fukushima
  41. Japan earthquake: US aircraft carrier sails into radioactive cloud telegraph.co.uk; Military Crew Said to Be Exposed to Radiation, but Officials Call Risk in U.S. Slight nytimes.com; US carrier fought contamination while aiding Japan abgerufen am 25. März 2011
  42. Fission Products in Seattle Reveal Clues about Japan Nuclear Disaster. Technology Review, MIT, 25. März 2011, abgerufen am 27. März 2011.
  43. Arrival time and magnitude of airborne fission products from the Fukushima, Japan, reactor incident as measured in Seattle, WA, USA. arxiv.org, 24. März 2011, abgerufen am 27. März 2011.
  44. Daily Data Summary. Japanese Nuclear Emergency: Radiation Monitoring. In: epa.gov. United States Environmental Protection Agency, 1. April 2011, archiviert vom Original am 2. April 2011; abgerufen am 2. April 2011 (englisch, Messungen ab 17. März 2011).
  45. Spuren der Strahlung sueddeutsche.de; Fukushima radioactive fallout nears Chernobyl levels newscientist.com; Fukushima plant's fallout to go around globe japantimes.co.jp; International Monitoring System ctbto.org, abgerufen am 27.März 2011
  46. a b Fukushima: Resümee über bisherige Rechnungen und CTBTO Messungen. In: zamg.ac.at. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, 25. März 2011, archiviert vom Original am 2. April 2011; abgerufen am 2. April 2011.
  47. ZAMG: Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima (Update: 26. März 2011 10:00): Ausbreitung von Radioaktivität/ derzeit günstige Wetterlage
  48. Aktuelle Lage nach Unfall in Fukushima (Update: 2. April 2011 12:00). In: www.zamg.ac.at. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, 2. April 2011, abgerufen am 2. April 2011.
  49. Lebensmittellexikon: Radioaktivität von Lebensmitteln. Abgerufen am 22. März 2011.
  50. a b http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-kernkraftwerken-fukushima-onagawa-und-tokai Informationen zur Lage in den japanischen Kernkraftwerken Fukushima, Onagawa und Tokai
  51. URGENT: Spinach with high radiation levels found near Fukushima plant. Kyodo News, 19. März 2011, abgerufen am 19. März 2011 (englisch).
  52. Fukushima Nuclear Accident Update Log. Fukushima Nuclear Accident Update (19 March 2011 12:00 UTC) – Corrected. IAEA, 19. März 2011, abgerufen am 24. März 2011 (englisch).
  53. Wunder in Japan – Lebensmittel verstrahlt. In: sueddeutsche.de. 20. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
  54. Seismic Damage Information (the 47th Release). (pdf) (As of 08:00 March 24th, 2011). NISA, 24. März 2011, abgerufen am 24. März 2011 (englisch).
  55. a b http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,752096,00.html Japans Regierung warnt vor verstrahltem Trinkwasser
  56. Informationen zur Lage in Japan: Stand 25.03.2011, 13:00 Uhr
  57. a b Japan changes scope of restrictions on farm products. Kyodo News, 4. April 2011, abgerufen am 4. April 2011 (englisch).
  58. Durchführungsverordnung (EU) Nr. 297/2011 der Kommission. (pdf) In: Amtsblatt der Europäischen Union. 25. März 2011, abgerufen am 5. April 2011.
  59. Verordnung (Euratom) Nr. 944/89 der Kommission vom 12. April 1989 zur Festlegung von Höchstwerten an Radioaktivität in Nahrungsmitteln von geringerer Bedeutung im Falle eines nuklearen Unfalls oder einer anderen radiologischen Notstandssituation. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 13. April 1989, abgerufen am 5. April 2011.
  60. Verordnung (Euratom) Nr. 2218/89 des Rates vom 18. Juli 1989 zur Änderung der Verordnung (Euratom) Nr. 3954/87 zur Festlegung von Höchstwerten an Radioaktivität in Nahrungsmitteln und Futtermitteln im Falle eines nuklearen Unfalls oder einer anderen radiologischen Notstandssituation. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 22. Juli 1989, abgerufen am 5. April 2011.
  61. Tagesschau.de, 15. März 2011: Nach Explosion und Feuer in Atomkraftwerk: Strahlung rund um Fukushima steigt
  62. Japan: Radioaktiv verseuchte Lebensmittel entdeckt
  63. Radioactive iodine beyond limit detected in tap water in Fukushima. Kyodo News, 20. März 2011, abgerufen am 19. März 2011 (englisch).
  64. 都内の水道水中の放射能調査結果 Radioactive material level of tap water at Tokyo. Tokyo Metropolitan Institute of Public Health, 25. März 2011, abgerufen am 26. März 2011 (japanisch).
  65. 東京都 乳児の家庭に水配布へ. In: NHK News. 23. März 2011, abgerufen am 24. März 2011 (japanisch).
  66. Fukushima Nuclear Accident Update Log. Updates of 25 March 2011. IAEA, 25. März 2011, abgerufen am 26. März 2011 (englisch).
  67. Tagesschau, 23. März 2011: Stadtverwaltung gibt Warnung heraus: Strahlung in Tokios Wasser übersteigt Grenzwert
  68. 都内の降下物(塵や雨)の放射能調査結果 Radioactive material level of fallout in Tokyo / day. Tokyo Metropolitan Institute of Public Health, 25. März 2011, abgerufen am 26. März 2011 (japanisch).
  69. IAEA, 25. März 2011: More positively, the iodine-131 levels in drinking water for Tokyo are now below limits for consumption for infants recommended by the Japanese authorities and restrictions have been lifted.
  70. Seismic Damage Information (the 67th Release). (pdf) NISA, 1. April 2011, abgerufen am 3. April 2011 (englisch).
  71. Tagesschau.de, 25. März 2011: Japan kämpft gegen den Super-GAU: "Erhebliche Schäden" in Reaktor 3 festgestellt
  72. Detection of radioactive materials from the seawater around the discharge canal of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station (3rd release). TEPCO, 21. März 2011, abgerufen am 1. April 2011 (englisch).
  73. Radiation level in seawater hits new high near Fukushima plant. Kyodo News, 31. März 2011, abgerufen am 1. April 2011 (englisch, Beispielmeldung).
  74. Badische Zeitung, 24. März 2011: „Radioaktivität im Pazifik verdünnt sich schnell“; Elisabeth Rosenthal (New York Times, 21. März 2011): Radiation, Once Free, Can Follow Tricky Path
  75. Tagesschau.de, 26. März 2011: Extrem hohe Radioaktivität im Pazifik gemessen
  76. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. (pdf) TEPCO, 21. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  77. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. (pdf) TEPCO, 24. März 2011, abgerufen am 2. April 2011 (englisch).
  78. a b The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. TEPCO, 25. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  79. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. (pdf) TEPCO, 27. März 2011, abgerufen am 1. April 2011 (englisch).
  80. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. (pdf) TEPCO, 28. März 2011, abgerufen am 1. April 2011 (englisch).
  81. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. TEPCO, 30. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  82. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. TEPCO, 30. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  83. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. TEPCO, 31. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  84. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (south) of Fukushima Daiichi. TEPCO, 31. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  85. Removal of 60,000 tons of radioactive water eyed at Fukushima plant. Kyodo News, 5. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  86. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. (pdf) TEPCO, 24. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  87. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 25. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  88. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 25. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  89. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. (pdf) TEPCO, 27. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  90. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. (pdf) TEPCO, 28. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  91. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 30. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  92. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 30. März 2011, abgerufen am 31. März 2011 (englisch).
  93. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 30. März 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  94. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 1. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  95. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 2. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  96. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 3. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  97. The result of the nuclide analysis of the seawater around the discharge canal (north) of Unit 5 and 6. TEPCO, 4. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (englisch).
  98. Meerwasser-Messung vom 3. April am Leck bei Block 2. (pdf) Tepco, 5. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (japanisch).
  99. Meerwasser-Messung vom 4. April 2011 am Leck bei Block 2. Tepco, 5. April 2011, abgerufen am 5. April 2011 (japanisch).

Koordinaten: 37° 25′ 17″ N, 141° 1′ 57″ O