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Chronologie der Katastrophe in Japan von 2011

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Die Chronologie der Katastrophe in Japan von 2011 soll einen zeitlichen Überblick über die Ereignisse nach dem Tōhoku-Erdbeben 2011 am 11. März im Nordosten Japans geben. Neben den Folgen des historisch größten Erdbebens samt vieler Nachbeben, der Tsunami-Flutwellen und mehreren schwerwiegenden Reaktorunfällen, wird außerdem der Ablauf der Hilfsaktionen erfasst.

Das auslösende Erdbeben der Stärke MW 9,0 ereignete sich am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr Ortszeit (05:46 Uhr UTC, also um 06:46 Uhr MEZ). Das Epizentrum lag vor der Küste der Präfektur Miyagi etwa 370 km nordöstlich von Tokio und 130 km östlich der Stadt Sendai.[1]

Die weiterführenden Hauptartikel zu Teilaspekten des Geschehens sind:


Beben am 11. März, Epizentrum (Nordteil der Insel Honshū)


Beben
am 11. März,
Epizentrum (Nordteil der Insel Honshū)


Beben
am 11. März,
Epizentrum

Chronologie

Der Ablauf am 11. März wird noch stundenweise darzustellen und zu analysieren sein. Vorläufig folgt eine grobe Einteilung in die erste Stunde und zwei weitere Zeiträume bis 24 Uhr.

Die Zeitangaben in der Liste erfolgen in der Regel in der Ortszeit von Japan, falls nichts anderes angegeben. Das entspricht 7 Stunden Zeitdifferenz. Die zeitlichen Schritte sind i. d. Regel Tage (00:00 bis 23:59, erfasst sind die Anfangszeiten der Ereignisse).

Ablauf am 11. März (Tag 1, Freitag) - stundenweise

  • 14:46 Uhr Ortszeit (06:46 Uhr MEZ): Japan wird im Nordosten vom schwersten Erdbeben seiner Geschichte erschüttert. Nach wenigen Minuten trifft eine erste Flutwelle auf die dortige Küste.[2]
  • 15:06 Uhr: Es folgen zwei kräftige Beben der Stärke 6,4 Mw
  • 15:15 Uhr: Laut Daten des USGS folgen dem Hauptbeben in den nächsten Tagen zahlreiche weitere Nachbeben. Das schwerste Nachbeben mit einer Magnitude (M) von 7,9 Mw erfolgt bereits eine halbe Stunde nach dem ersten massiven Beben.[3]
markiert im oberen Bild: überflutete Gebiete

15:30 – 19:00

  • ca. 15:40/16:00 Uhr (08:00 Uhr MEZ, ohne genaue Zeitangabe, gesamter Küstenbereich): Eine weitere bis zu 23 Meter hohe Flutwelle (Tsunami) trifft auf die Nordostküsten Japans. Die Höhe hängt mit der lokalen Küstenstruktur und dem Vorhandensein von Flussmündungen zusammen (spätere Beschreibungen folgen).
  • Die Auswertung von Luftbildern zeigt den Umfang der betroffenen Flächen - auf ca. 110 km Uferlinie steigt das Wasser innerhalb von Minuten bis 5 km ins Land, bzw. bei Flussmündungen bis 10 km in deren Tälern.[4]
  • 15:42 Uhr: Stromversorgung der Reaktoreinheiten 1 - 3 des AKW Fukushima 1 ist unterbrochen.[2]
  • 15:45 Uhr: Die Öltanks für die Strom-Notversorgung von AKW Fukushima 1 werden vom Tsunami weggespült.[2]
  • 16:10 Uhr: Information des Technical Advisory Body for Nuclear Emergencies durch die Nuclear Safety Commission (NSC).[2] Einrichtung einer nationalen und einer Einsatzleitstelle auf Ebene der Präfektur Fukushima.
  • 16:36 Uhr: Wasserkühlungen (ECCS) fallen in Reaktor 1 und 2 des AKW Fukushima 1 aus.[2]
  • 17:00 Uhr: Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan erklärt, die Lage in den Atomkraftwerken sei normal. Die Anlagen seien automatisch heruntergefahren worden.
  • 18:30 Uhr: Japanische Medien melden einen Brand im Reaktor des Kernkraftwerks Fukushima 1 und einen im Kernkraftwerk Onagawa.
  • 18:42 Uhr: Tokios Stromversorgung bricht zusammen.

20:00 – 24:00

  • 20:30 Uhr: Die Regierung ruft den atomaren Notfall aus, und bezeichnet dies als Vorsichtsmaßnahme.
  • 21:45 Uhr: Rund 2000 Bewohner in der Umgebung des Kernkraftwerks Fukushima 1 werden zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert.
  • 22:00 Uhr: Das Feuer im Kernkraftwerk Onagawa ist nach einer Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) gelöscht. Die Evakuierungszone um das Atomkraftwerk Fukushima 1 wird von zwei auf drei Kilometer ausgedehnt.
  • 24:00 Uhr: Der stellv. Minister für Reaktorsicherheit, Motohisa Ikeda (METI), trifft bei der lokalen Einsatzzentrale Fukushima ein.
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
11. März 120 30 3

1. Woche (11.–17. März 2011)

12. März (Tag 2, Samstag)

  • 00:46 Uhr: Im Reaktorgebäude 1 des Atomkraftwerks Fukushima 1 kommt es zu einem abrupten Druckanstieg.[6]
  • 06:40 Uhr: Im Reaktor 1 des Atomkraftwerks Fukushima 1 wird kontrolliert Druck abgelassen. In der Umgebung wird erhöhte Radioaktivität gemessen.
  • 07:00 Uhr: Die Evakuierungszone wird auf zehn Kilometer ausgeweitet. Betroffen sind 45 000 Menschen. Die IAEO teilt mit, dass auch das Kühlsystem im Reaktor 2 von KKW Fukushima 1 beschädigt ist.
  • 09:00 Uhr: Neben den Berichten über zwei Reaktoren in Fukushima 1 gibt es demnach auch Probleme mit der Kühlung von drei Reaktoren im KKW Fukushima-Daini (Fukushima 2).
  • 10:17 Uhr: Reaktor 1: Betätigung des Ventils;[7] alternative Quelle spricht von 14:30 Uhr,[2] ebenso der Betreiber TEPCO.[8]
  • 14:00 Uhr: Die Atomsicherheitsbehörde teilt mit, dass im AKW Fukushima 1 möglicherweise eine Kernschmelze begonnen habe.
  • 15:36 Uhr: Im Atomkraftwerk Fukushima 1 kommt es zu einer Wasserstoffexplosion. Das Dach und die Wände des Reaktorgebäudes 1 werden zerstört, Rauch steigt auf. Vier Arbeiter werden dabei verletzt.[9] Einer Stellungnahme der Regierung zufolge wurde der Sicherheitsbehälter nicht beschädigt, die Strahlungswerte am Werkstor sollen 70-fach über den Normalwerten gelegen haben.[10]
  • 19:45 Uhr: Der Radius der Evakuierungszone rund um Fukushima 1 wird auf 20 Kilometer ausgeweitet.
  • 20:20 Uhr: Reaktor 1: Beginn der Meerwassereinspeisung in den Reaktordruckbehälter durch die Feuerlöschleitung (2 m³/h)[7][2]
  • 20:41 Uhr: Reaktor 3: Betätigung des Ventils[7][2]
  • 22:30 Uhr: Der Betreiber des Kernkraftwerks Fukushima 1 teilt mit, dass er den Reaktor 1 mit Meerwasser fluten will.
  • 22:49 Uhr: NHK-TV berichtet, dass ein Team des Nationalen Instituts für Radiologische Wissenschaften als Vorsorgemaßnahme nach Fukushima gesendet wird.
  • 23:00 Uhr: Japanische Medien melden, dass in der Hafenstadt Minamisanriku 9500 Menschen vermisst werden.
  • Bei einer ersten Überprüfung von 252 Dämmen und Staudämmen im Landesinneren wurden an 7 Bauwerken Schäden festgestellt. Am Staudamm Fujinuma mit 17.5 m Höhe kam es am 12. zum Einsturz und einer Überflutung mit wenigen Todesopfern.[11]
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
12. März 73 9 0

13. März (Tag 3, Sonntag)

Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi an der Küstenlinie, die Nummern bezeichnen die Reaktorblöcke. Luftbild von 1975, Reaktor 6 am oberen Bildrand ist noch nicht fertiggestellt.
  • 06:00 Uhr: Die Evakuierung betrifft 140 000 Menschen.
  • 05:10 Uhr: Fukushima 1 - Reaktor 3: Verlust der Kühlfunktion (Meldungspflicht laut Artikel 15);[2][7] vgl. auch[12]
  • 08:00 Uhr: In einem dritten Reaktorblock in Fukushima 1 fällt die Kühlung aus. Nun sind sechs Atomreaktoren von Unfällen betroffen.
  • 08:41 Uhr: Reaktor 3: Betätigung des Ventils[2] (Abweichende Uhrzeit[7]; ohne genaue Uhrzeit[12])
  • 11:00 Uhr: Reaktor 2: Betätigung des Ventils[7]
  • 11:55 Uhr: Reaktor 3: Beginn der Frischwassereinspeisung in den Reaktordurckbehälter[2]
  • 13:12 Uhr: Reaktor 3: Beginn der Meerwassereinspeisung in den Reaktordruckbehälter[7][2]
  • 16:00 Uhr: Die japanische Regierung spricht von der Möglichkeit einer bevorstehenden weiteren Explosion in Fukushima 1. Im Reaktorblock 3 gebe es möglicherweise ebenfalls eine partielle Kernschmelze.
  • 21:00 Uhr: Ministerpräsident Kan spricht von einer alarmierenden Lage im Kernkraftwerk Fukushima. Angesichts der nuklearen Notfälle, des Erdbebens und des Tsunamis befinde sich Japan in der schlimmsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.
  • 22:45 Uhr: Die japanische Regierung setzt 100 000 Soldaten für die Rettungsaktionen im Nordosten des Landes ein.
  • 23:15 Uhr: Im Südwesten Japans bricht der Vulkan Shinmoedake aus. Die Behörden beschränken den Zugang zum Vulkangebiet.
  • ohne Zeitangabe: Opferzahl übersteigt die Zahl 2000[13]

Zusammenfassung der genannten Opferzahlen bis zu diesem Tag:

- Tote: 1647 (Schätzung: 10 000)[14]
- evakuierte Personen: 400 000
- stationär behandelte Verletzte: 1990[14]
- Angaben zu Vermissten: 1720[14]
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
13. März 33 5 0

14. März (Tag 4)

  • 01:15 Uhr: Im AKW Tokai, südlich von Fukushima, gibt es einen Notfall. Das Kühlsystem versagt, zwei Dieselgeneratoren für die Notversorgung sind ausgefallen. Der dritte Generator hält die Kühlung der Brennstäbe weiter aufrecht.
  • 10:00 Uhr: Ein schweres Nachbeben der Stärke 6,2 erschüttert Tokio. Eine zunächst herausgegebene Tsunami-Warnung wird später wieder aufgehoben.
  • 11:45 Uhr: Im Atomkraftwerk Fukushima 1 ereignet sich im Reaktor 3 eine Wasserstoff-Explosion. Elf Menschen werden verletzt. Nach Angaben des Betreibers TEPCO bleibt der Reaktordruckbehälter (= die Stahlhülle des Reaktors) intakt.
  • 16:00 Uhr: Die Kühlung im Reaktor 2 des AKW Fukushima 1 fällt aus. Der Kühlwasserstand soll einer Nachrichtenagentur zufolge absinken.
  • 20:12 Uhr: Die Brennstäbe in diesem Reaktor liegen nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo trocken.
  • 21:55 Uhr: Im Kernkraftwerk Fukushima 1 droht nach der Erklärung von Regierungssprecher Yukio Edano eine Kernschmelze in drei Reaktoren. Im Areal um das KKW wird eine erhöhte Radioaktivität festgestellt.
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
14. März 27 2 0

15. März (Tag 5)

  • 00:15 Uhr: Im Reaktorblock 2 von Fukushima 1 sind die Brennstäbe nicht mehr von Wasser bedeckt.
  • 06:15 Uhr: In Fukushima 1 kommt es im Reaktor 2 zu einer Explosion - die dritte in dem KKW. Dieses Mal wird von einem Druckabfall berichtet, was laut TEPCO auf eine Beschädigung der Reaktorhülle selbst hindeute.
  • Zustand der Hafenbetriebe: mehrere Hafenanlage wurden durch den Tsunami so beschädigt, dass sie vermutlich für mehrere Monate nicht benutzt werden können: Hachinohe, Sendai, Ishinomaki und Onahama. Der Hafen von Chiba (Ölhafen und Flüssiggas) und der Hafen Kashima (neuntgrößter Containerumschlag) scheinen in einem etwas geringeren Maß beschädigt zu sein. Weitere beschädigte Hafenanlage sind die in Hitachinaka, Hitachi, Soma, Shiogama, Kesennuma, Ofunato, Kamashi und Miyako. Vier 80,000-Tonner Frachtschiffe der Panamax-Klasse sind durch Beben und Tsunami stark beschädigt worden. Betroffen sind damit etwa 7% des landesweiten Schiffsumschlags, insbesondere an Containern.[15]
  • 08:54 Uhr: Im Block 4 bricht ein Feuer aus und es gibt eine Wasserstoffexplosion.
  • 11:00 Uhr: Der Brand im Block 4 wird gelöscht.
  • 12:16 Uhr: Nach Regierungsangaben wurde bei der dritten Explosion erstmals eine innere Schutzhülle (Reaktor 2) beschädigt.
  • 16:15 Uhr: Der Betreiber TEPCO reduziert die Bedienungsmannschaften von bislang 800 auf 50.
  • 23:00 Uhr: Die Situation in Fukushima 1 wird von der IAEO „beunruhigend“ genannt.
- Angaben zu Tote und Vermissten [16]
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
15. März 14 2 0

16. März (Tag 6)

Akihito (Foto v. 10. Juli 2009)
  • 00:26 Uhr: In Block 4 der Anlage Fukushima 1 ist nach einem Bericht des TV-Senders NHK geplant, mit Hilfe von Hubschraubern Wasser durch Löcher im teilweise zerstörten Dach zu schütten, um die Brennstäbe im Innern zu kühlen.
  • 05:45 Uhr: Die Behörden melden, dass ein Feuer im Block 4 entdeckt worden sei.
  • 11:31 Uhr: Die Strahlung beim AKW Fukushima 1 erreicht neue Höchstwerte. Die Techniker müssen das Kernkraftwerk verlassen, kehren aber Stunden später wieder zurück.
  • 12:59 Uhr: Ein starkes Nachbeben erschüttert die Region östlich von Tokio bei Chiba.
  • 17:00 Uhr: Der Tennō Akihito spricht zur Ermutigung der Bevölkerung im Fernsehen. Kurz danach ruft die Regierung zum Energiesparen auf.
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
16. März 11 2 0

17. März (Tag 7)

  • 01:20 Uhr: IAEA-Chef Yukiya Amano nennt die Lage „sehr ernst“ und kündigt seinen Besuch in Japan an.
  • 03:11 Uhr: Im Abklingbecken des Reaktors 4 steigt die Radioaktivität wegen fehlendem Kühlwasser an.
  • 11:02 Uhr: In Fukushima 1 wird mit Armee-Hubschraubern ein Kühlversuch über dem Reaktor 3 begonnen und schnell wieder abgebrochen. Elf Wasserwerfer der Streitkräfte sollen das Reaktorgebäude 4 mit dem Abklingbecken kühlen.
  • 20:06 Uhr: Die Zahl der Toten wird mit 5321 bekanntgegeben.
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
17. März 12 0 0

2. Woche (18.–24. März 2011)

18. März (Tag 8)

  • 02:00 Uhr: Japan führt Strahlentests für Nahrungsmittel ein.
  • 03:30 Uhr: Es gelingt, ein Stromkabel in den Reaktor 2 vom AKW Fukushima 1 zu verlegen.
  • 14:00 Uhr: Der zweite Kühlversuch am Reaktor 3 mit Wasserwerfern der Tokioter Feuerwehr und der Armee wird aufgenommen.
  • 18:32 Uhr: Japan stuft die Gefährlichkeit der Atomunfälle in Fukushima 1 auf Stufe 5 hoch.
  • 18:54 Uhr: Ein Diesel-Generator soll demnächst die Reaktoren 5 und 6 mit Wasser versorgen.
  • 20:00 Uhr: Ministerpräsident Kan spricht zur Bevölkerung: Die Lage sei weiter „sehr ernst“, werde aber „in nicht weiter Ferne“ unter Kontrolle gebracht.
- 6406 Tote: (Schätzung > 43 000)
- evakuierte Personen: 370 000
- stationär behandelte Verletzte:
- Angaben zu Vermissten: 10 259
Dabei werden inoffiziell wesentlich höhere Zahlen genannt. So „fehlen“ in Otsuchi über 9000 Personen und in Rikuzentakata weitere 11 500 (Präf. Iwate); in der Stadt Miyagi weitere 10 000 Tote (Schätzung d. Polizei), in Onagawa weitere 5000 und in Minamisanriku 8500 (Präfektur Miyagi).[17]
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
18. März 6 0 0

19. März (Tag 9)

  • 00:45 Uhr: Die Feuerwehr versucht weiter, den Reaktor 3 von Fukushima 1 zu kühlen.
  • 13:27 Uhr: Das Büro des japanischen Premierministers versendet auf Twitter eine Art Anti-Panik-PDF, in der gezeigt wird, welchen Strahlungsdosen Menschen bei Röntgenaufnahmen oder Langstreckenflügen ausgesetzt sind - so sollen die Nachrichten über Fukushima 1 in Relation gesetzt werden können.
  • Bei der Versorgung der vielen Flüchtlinge und Verletzten helfen US-Streitkräfte und versuchen den Flugplatz Sendai als Basis in Stand zu setzen.
  • Trilaterales Außenministertreffen von Japan, China und Südkorea in Kyoto, um einen KKW-Pakt zu vereinbaren
  • 16:30 Uhr: Lokale Behörden haben im Leitungswasser nahe dem AKW Fukushima 1 erhöhte Werte von Radioaktivität nachgewiesen. Man solle das Wasser nicht mehr trinken.
  • 19:20 Uhr: Japans Atombehörde warnt für Sonntag und Montag vor radioaktivem Regen.
Anzahl der Nachbeben[5]
M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0
19. März 9 2 0
Schäden am Matsushima-Flugplatz der SVK Japans

20. März (Tag 10, Sonntag)

  • Rettungskräfte bergen zwei Menschen, eine 80 Jahre alte Frau und ihren 16jährigen Enkel lebend aus Trümmern in Ishinomaki.
  • Das Abklingbecken von Block 2 von Fukushima 1 wird mit Meerwasser aufgefüllt. Über das Notstromnetz seien die Pumpen zur Wasserkühlung des Meilers in Gang gesetzt worden.
  • Die Kühlung im Reaktor 5 vom AKW Fukushima 1 sei stabilisiert worden, teilten die Behörden mit. Zuvor war dies bereits für Reaktor 6 bekannt gegeben worden.
  • Wieder wird von der Feuerwehr Wasser über/auf den Reaktor 3 gespritzt.
  • 14:39 Uhr: Ministerpräsident Naoto Kan kündigt für Montag einen Besuch in der Region nahe vom Kernkraftwerk Fukushima 1 an.
  • Der Betreiber teilt mit, dass in zwei von sechs Abklingbecken für verbrauchte Brennelemente im Kernkraftwerk Fukushima 1 die Temperaturen in einen normalen Bereich abgesunken seien.
  • Bisher sind bei Rückkehrern aus Japan auf dem Frankfurter Flughafen keine überhöhten Strahlenwerte gemessen worden.
  • 18:23 Uhr: Die jap. Regierung empfiehlt, das Trinkwasser in Fukushima nicht zu trinken.
  • 22:20 Uhr: Ministerpräsident Kan sagt den Besuch des Katastrophengebiets wegen des erwarteten Regens wieder ab.

21. März (Tag 11)

Typ einer Betonpumpe, die zur Wasserkühlung verwendet wurde
  • Die Messwerte im AKW Fukushima 1 übersteigen die erlaubten Grenzwerte um das 6-fache[18]
  • 02.16 Weiter Wasserwerfer im Einsatz. Die Feuerwehrmänner und Soldaten spritzen Meerwasser auf die Reaktorblöcke 3 und 4 (Fernsehsender NHK)
  • 01:30 Uhr: Im Dorf Iitatemura nahe der Atomanlage Fukushima 1 ist eine stark erhöhte Radioaktivität im Trinkwasser gemessen worden (Mitteilung des japanischen Gesundheitsministerium) mit.
  • 00:32 Uhr: Leichtes Erdbeben in Fukushima mit der Stärke 4.7.
  • 00.03 Uhr: Die Bauern in der Umgebung des japanischen Kernkraftwerks Fukushima sollen freiwillig darauf verzichten, verstrahlte Lebensmittel in den Handel zu bringen. [19]

22. März (Tag 12)

  • 09:39 Uhr: Messwerte weisen radioaktive Substanzen im Meereswasser beim AKW Fukushima 1 nach[20]

23. März (Tag 13)

  • Da über dem Reaktor 3 vom AKW Fukushima 1 schwarzer Rauch aufsteigt, sind nach Angaben des Betreibers TEPCO die Arbeiter angewiesen worden, das Gelände erneut vorübergehend zu verlassen.
  • Die Regierung empfiehlt, das Trinkwasser in Tokio Kindern und Säuglingen wegen der gemessenen erhöhten Radioaktivität nicht zum Trinken zu geben.

24. März (Tag 14)

  • 01:38 Uhr: Arbeiten am Reaktor 3 gehen weiter - nach einer fast eintägigen Pause seien die Ingenieure auf das Gelände zurückgekehrt, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo.
  • Singapur und Australien verbieten den Import von Gemüse aus vier japanischen Präfekturen.[21]


- über 10 000 Tote: (Schätzung: über 40 000, vgl. Erläuterung vom 18.3.)
- Angaben zu Vermissten: über 17 000 Personen (beide Zahlen durch National Police Agency)

3. Woche (25.–31. März 2011)

25. März (Tag 15)

  • Japans Ministerpräsident Kan entschuldigt sich für GAU.[22][23]

26. März (Tag 16 )

  • Insgesamt ist in vier der sechs Reaktorblöcke des AKW Fukushima 1 radioaktiv belastetes Wasser festgestellt worden. Der Wasserpegel bei Reaktor 1 und 3 würde im Untergeschoss der Turbinenräume bis zu 40 Zentimeter beziehungsweise bei 1,5 Meter liegen, meldet die dpa. In den Reaktorblöcken 2 und 4 stehe das Wasser bis zu einem Meter beziehungsweise bis zu 80 Zentimeter hoch. Der Grund, warum das Wasser stark radioaktiv belastet ist, ist offiziell unklar.

27. März (Tag 17, Sonntag)

  • Die Radioaktivität an Reaktor 2 des KKW Fukushima 1 ist so stark erhöht, dass die Arbeiten dort unterbrochen wurden.[24][25]

28. März (Tag 18)

  • Am frühen Morgen wird die Region erneut von einem Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert. Die Behörden geben vorübergehend eine Tsunami-Warnung heraus. Das Zentrum des Bebens ist nahe der Ostküste der Insel Honshu in knapp sechs Kilometer Tiefe. Berichte über Verletzte oder Schäden gibt es zunächst nicht.[26]
  • Die japanische Regierung räumt eine Kernschmelze in Reaktorblock 2 ein. Diese habe wahrscheinlich schon kurz nach dem Tsunami begonnen.[27]
  • Edano kritisiert außerdem die falschen Angaben des Betreibers über hohe Radioaktivitätswerte vom Sonntag. Ein solcher Fehler sei unverzeihlich, sagt er. Am Sonntag waren die Werte der Radioaktivität in Wasser, das in dem Turbinenraum von Reaktor 2 stand, mit „zehn Millionen Mal“ über dem Normalwert angegeben worden. Tepco zog diese Angaben am Sonntagabend dann allerdings zurück und teilte stattdessen mit, diese seien auf eine fehlerhafte Ablesung der Messgeräte zurückzuführen. Tatsächlich habe man das Hunderttausendfache des Normalwertes gemessen.[28]
- evakuierte Personen: Mehr als 243.000 Menschen in Notunterkünften
- Tote: 11.168 Personen
- Angaben zu Vermissten: 16.407 Personen (Vgl. dazu Anmerkg. vom 18.3.)[29]

29. März (Tag 19)

  • Diskussion um Plutonium-Messwerte im Kraftwerksbereich
  • Eine Einheit der US-Navy brachte einen mobilen Generator auf die bisher abgeschnittene Insel Oshima auf der 1300 Menschen ohne Strom ausharrten.[30]
Indisches Hilfsteam in Onagawa, Aufn. v. 30. März

30. März (Tag 20)

  • Akihito besucht mit seiner Frau in Tokio Notquartiere von aus der Region Fukushima Evakuierten.[31]

31. März (Tag 21)

  • 17:23 Uhr: Japans Regierung will die Pläne zum Bau von neuen Atomkraftwerken prüfen. Ministerpräsident Naoto Kan regte an, die Vorhaben „grundlegend zu überdenken“. Aktuell befänden sich 14 Reaktoren in Japan im Bau oder in der Planung.[32]

4. Woche (1. - 7. Apr. 2011)

1. April (Tag 22)

2. April (Tag 23)

  • 8.31 Uhr: Aus einem ca. 20 cm weiten Leck im Betonboden von Reaktor 2 des AKW Fukushima 1 fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Es sei dort eine Strahlung von 1000 Millisievert pro Stunde gemessen woden.[33]

3. April (Tag 24, Sonntag)

  • 8.55 Uhr: Zwei seit Beginn der Katastrophe vermisste Arbeiter sind in den Trümmern des AKW Fukushima 1 tot aufgefunden worden. Sie seien nach Einschätzung der Polizei beim Tsunami ertrunken.
  • Dritter Tag einer intensiven Nachsuche durch 25.000 SVK- und US-Soldaten nach Leichen im Tsunami-Gebiet.[34]
  • 10:07 Uhr: Erneutes Nachbeben in der Stärke von 5,3. Das Epizentrum lag 50 Kilometer unter dem Meer vor Fukushima.
- Tote: 12.009 Personen (Stand um 10 Uhr)
- Angaben zu Vermissten: 15.472 Personen (Vgl. dazu Anmerkg. vom 18.3.)[35]

4. April (Tag 25)

Emissionen, Messwerte - sortiert nach Tagen

Die folgende Tabelle versucht, einen Überblick der in den ersten Tagen veröffentlichten Messungen von Dosisleistungen ionisierender Strahlung und radioaktiver Stoffe in chronologischer Folge zu geben:

Datum und Ortszeit Dosisleistung
(in Millisievert pro Stunde)
Ort Situation Quelle
12. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15:29 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. über Grenzwert Fukushima Daiichi (Geländegrenze) TEPCO[36]
14. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11:44 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,020 Fukushima Daiichi (Messstation 6) nach Wasserstoffexplosion in Block 3 TEPCO[37]
14. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12:30 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,004 Fukushima Daiichi (Messstation 6) nach Wasserstoffexplosion in Block 3 TEPCO[38]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8,217 Fukushima Daiichi nach Wasserstoffexplosion in Block 2 Die ZEIT[39]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. bis zu 400 Fukushima Daiichi (zwischen Blöcken 3 und 4) nach Wasserstoffexplosion in Block 2 BBC[40]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,6 Fukushima Daiichi (Geländegrenze) nach Wasserstoffexplosion in Block 2 BBC[40]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 09:00 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11,9 Fukushima Daiichi (Haupttor) IAEA[41]
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15:00 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,6 Fukushima Daiichi (Haupttor) IAEA
15. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17:00 bis 16. März 2011 09:00 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,000 054 bis 0,000 200 Tokio Der Spiegel[42]
16. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. bis 10 Fukushima Daiichi (Kraftwerksgelände) nach Bränden in Block 4 Welt/Kyodo News[43]
16. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. stabil bei 1,5 Fukushima Daiichi (Haupttor) siedende Abklingbecken Kyodo News[44]
17. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3,6 Fukushima Daiichi nach Kühlversuch mit Wasserwerfern Kyodo News[45]
18. März 2011Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 05:00 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,279 1 km westlich von Reaktor 2 Kyodo News[46]
  • Eine weiter aktualisierte Liste befindet sich dort.

Laut Bekanntmachung der Präfektur Fukushima wurden am 16. März 2011 um 8 Uhr geringe Mengen von radioaktiven Iod- und Caesium-Isotopen im Trinkwasser nachgewiesen. Eine weitere Probe am Nachmittag lieferte keinen Nachweis.[47]

Siehe auch

  • Erdbeben:
    • Christchurch-Erdbeben von 2011 (Stärke 6,3 MW, starkes Erdbeben in Neuseeland am 22. Februar 2011; auf der Gegenseite der Pazifischen Platte)
    • Kobe-Erdbeben (auch Kōbe, Hanshin-Awaji-Erdbebenkatastrophe, 17. Januar 1995)
  • Operation Tomodachi (entspr. dem jap. Ausdruck „Operation Freund[e]“) und ist der Name der am 12. März 2011 in Japan gestarteten Hilfsoperation des US-Streitkräfte, insbesondere der meisten dortigen Militärbasen der United States Forces.

Karten

Luftbilder

Einzelnachweise

  1. USGS: Magnitude 9.0 - NEAR THE EAST COAST OF HONSHU, JAPAN
  2. a b c d e f g h i j k l JAIF (jap. Atom-Forum, Wirtschaftslobbyverband): Sequence of Developments at Nuclear Power Stations Affected by the Earthquake (engl.; auf deutsch etwa: Ablauf in den AKWs nach dem Erdbeben.) Reaktor Status Übersicht der Berichte Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „JAIF“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Latest Earthquakes M5.0+ in the World - Past 7 days Stand 2011-03-17
  4. Aerial images reveal extent of tsunami destruction. (engl.; auf dt: Bericht von d. Auswertung von Luftbildern der betroffenen Flächen.) In: The Asahi Shimbun vom 3. Apr. 2011
  5. a b c d e f g h i The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Earthquake Cumulative Number of Aftershocks (Magnitude>=5.0). JMA, 22. März 2011, abgerufen am 22. März 2011 (englisch).
  6. Sequence of Developments at Nuclear Power Stations Affected by the Earthquake. (pdf) JAIF, 18. März 2011, archiviert vom Original am 20. März 2011; abgerufen am 20. März 2011 (englisch).
  7. a b c d e f g NISA Nuclear and Industila Savety Agency (Japan)
  8. [1]
  9. The Washington Post, abgerufen 13. März 2011.
  10. Explosion did not occur at Fukushima reactor: Japan spokesman. 12. März 2011, abgerufen am 12. März 2011 (englisch).
  11. A quick report on Japanese Dams after the Earthquake. Chinese National Committee on Large Dams am 13. März 2011
  12. a b Infoseite von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit
  13. Victims top 2,000 in Japan quake-tsunami, nuclear crisis continues. In mainichi-daily-news (mainichi.jp) vom 13. März 2011
  14. a b c Hiroshi Hiyama: Blast at Japan nuke plant; quake leaves 10,000 missing. In: AFP. Abgerufen am 12. März 2011.
  15. Status of Japanese ports 5 days after devastating quake and tsunami. Manila Bulletin Publishing Corporation vom 15. März 2011 (engl.)
  16. Das Wall Street Journal hat hier die Zahl der Todesopfer und der Vermissten nach Regionen des Katastrophengebiets aufgeschlüsselt. 17.3.11
  17. 6406 Tote (offiziell) und 10 259 Personen gelten als vermisst. newsfeed.time.com vom 18.3.11
  18. 6 Times More than Allowed Radioiodine Detected at Fukushima N-Plant
  19. 6 Times More than Allowed Radioiodine Detected at Fukushima N-Plant
  20. http://jen.jiji.com/jc/eng?g=eco&k=2011032200203
  21. [2]
  22. News conference on the nuclear crisis. Kyodo vom 25. 3. 11
  23. Japans Ministerpräsident entschuldigt sich für GAU - Spiegel, dto
  24. Die Radioaktivität an Reaktor 2 ist jetzt zehn Millionen Mal höher als normal, meldet Betreiber Tepco. In Spiegel online vom gl. Tag
  25. „Absolut inakzeptable Fehler“. FAZ vom 28. März 2011. Diese ersten Meldungen wurden später korrigiert. Dennoch deuten die hohen Werte auf eine Kernschmelze hin.
  26. „Absolut inakzeptable Fehler“. FAZ vom 28. März 2011
  27. Japan räumt Kernschmelze im KKW Fukushima ein, Reuters, 28. März 2011
  28. Edano kritisierte … FAZ, 28.3.11
  29. http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703597804576194683272395102.html?mod=WSJEurope_hpp_LEFTTopStories Stand vom 28.3., nach Präfekturen gegliedert; Wall-Street-Journal]
  30. Am Dienstag brachte eine Einheit der US Navy mit einem Amphibienfahrzeug einen mobilen Generator auf die bisher abgeschnittene Insel Oshima vor der Küste von Miyagi, auf der 1300 Menschen ohne Strom ausharrten. In: SZ
  31. Akihito besucht Erdbebenopfer. Deutsche Welle, Video, 30.3.2011
  32. Nachrichtenagentur Kyodo, nach FR-Ticker)
  33. Mitteilung der Betreibergesellschaft Tepco. Nach FR-Ticker)
  34. Intensive 3-day search for tsunami victims enters final day. In mainichi-daily-news (mainichi.jp) vom 3. April 2011. An den beiden ersten Tagen wurden weitere 66 Tote geborgen.
  35. Intensive … s.o. In mainichi-daily-news (mainichi.jp) vom 3. April 2011.
  36. Occurrence of a Specific Incident Stipulated in Article 15, Clause 1 of the Act on Special Measures Concerning Nuclear Emergency Preparedness (Extraordinary increase of radiation dose at site boundary) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  37. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (2nd release) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  38. White smoke around the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 3 (3rd release) TEPCO-Pressemitteilung (abgerufen am 15. März 2011)
  39. Weitere Explosion in KKW Fukushima-1 Die Zeit Online (abgerufen am 15. März 2011)
  40. a b Radiation falls at Japanese plant
  41. Japan Earthquake Update (15 March 2011, 11:25 UTC)
  42. Tokio bleibt vorerst verschont Der Spiegel
  43. Verzweifelte Rettungsaktionen am havarierten Meiler. 16. März 2011, abgerufen am 17. März 2011.
  44. http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/78678.html bei Kyodo News
  45. http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/79023.html bei Kyodo News
  46. Radiation slightly down around reactor (bei Kyodo News)
  47. Miya Tanaka, Maya Kaneko: Steam at Fukushima No. 3 reactor, massive water injection planned. Bei den Kyodo News, 17. März (abgerufen am 20. März 2011; engl.)