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Julius Richard Büchi

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Der schweizer Logiker und Mathematiker Julius Richard Büchi (* 1924; † 1984) hat 1950 an der ETH Zürich zum Dr. sc. nat. promoviert. Seine Lehrer waren Paul Bernays und Ferdinand Gonseth. Kurz darauf ist er in die USA an die Purdue University (Lafayette, Indiana im mittleren Westen der USA) gegangen. Er selbst und sein erster Schüler, Lawrence Landweber haben erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Theoretischen Informatik genommen. Nach Büchi benannt ist der Büchi-Automat, ein endlicher Automat zum erkennen von formalen Sprachen, die unendlich lange Wörter enthalten. Sprachen mit unendlich langen Wörtern heißen auch -Sprachen. Büchi war mit Saunders Mac Lane, ebenfalls ein Schüler von Paul Bernays, befreundet und hat mit ihm zahlreiche Arbeiten publiziert.

Die Doktoranden von J. Richard Büchi:

  • Kenneth Danhof 1969
  • William Fenton 1982
  • Gary Haggard 1968
  • Lawrence Landweber 1967
  • Jean-Louis Lassez 1973
  • Peng-Siu Mei 1970
  • Terrence Owens 1974
  • Steven Senger 1982
  • Charles Zaiontz 1974

Literatur:

  • Saunders MacLane und Dirk Siefkes (Herausgeber): Collected Papers of J. Richard Büchi. Springer, New York 1990, xvi+696 pp.