Färberkamille
Färberkamille (Anthemis tinctoria)
Standort:
sonnig, warm, steinige, flachgründige Böden mit basischer Reaktion und mäßigem Nährstoffgehalt
Wissenswertes: Die Pflanze enthält zwar ätherische Öle, ist jedoch nicht als Heilpflanze, sondern wegen ihres gelben Blütenfarbstoffes zum Färben von Stoffen genutzt worden. Daher kommt auch der Name Färber-Kamille.
Merkmale: Die gelbblühende Färberkamille trägt meist nur ein Blütenkörbchen auf seinem filzig behaarten Stängel. Die Körbchen enthalten Zungen- und Röhrenblüten. Die Laubblätter sind fein gefiedert. Die Unterseite der Blätter ist grau-weiß. Vorkommen: Trockenrasen, Wegränder, Dämme, Ödland und Gärten. Sie liebt nitratreiche und steinig-flachgründige Böden. Sie kommt wild nur zerstreut vor. Als Gartenpflanze wird sie in den Gärtnereien gezüchtet. Besonderheit: Früher wurde die Färberkamille zum Färben von Wolle eingesetzt.