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Colorado Avalanche

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Colorado Avalanche
Gründung 1972
Geschichte Nordiques de Québec
19721995
Colorado Avalanche
seit 1995
Stadion Pepsi Center
Standort Denver, Colorado
Teamfarben burgund, stahlblau, schwarz, silber, weiß
Liga National Hockey League
Conference Western Conference
Division Northwest Division
Cheftrainer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joe Sacco
Mannschaftskapitän Kanada Adam Foote
General Manager Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Greg Sherman
Besitzer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Stan Kroenke
Kooperationen Lake Erie Monsters (AHL)
Tulsa Oilers (CHL)
Stanley Cups 1995/96, 2000/01
Conferencetitel 1995/96, 2000/01
Divisiontitel 1995/96, 1996/97, 1997/98,
1998/99, 1999/00, 2000/01,
2001/02, 2002/03

Die Colorado Avalanche sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Denver, Colorado. Es wurde 1972 als Franchise der World Hockey Association unter dem Namen Québec Nordiques gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1972/73 den Spielbetrieb auf. Nach der Auflösung der WHA im Jahr 1979 wurden die Nordiques gemeinsam mit drei weiteren Teams in die NHL aufgenommen, wo sie zur Saison 1979/80 erstmals antraten. Vor der Saison 1995/96 erfolgte der Umzug und die Umbenennung in den derzeitigen Namen. Die Teamfarben sind burgund, stahlblau, schwarz, silber und weiß.

Die Avalanche trägt ihre Heimspiele im Pepsi Center aus und ist das einzige Franchise, das in den Rocky Mountains beheimatet ist. Die Avalanche entwickelte sich nach dem Umzug aus Québec zu einem der besten Teams der Liga und gewann 1996 und 2001 den Stanley Cup, sowie 1997 und 2001 die Presidents' Trophy. Die von 1996 bis 2003 erspielten Divisions-Titel sind bis heute die meisten aufeinander folgenden Divisions-Titel in der Geschichte der NHL.[1] Nach dem Lockout der NHL-Saison 2004/05 und der Einführung einer Gehaltsobergrenze musste sich das Team von einigen Leistungsträgern trennen und fiel in der Folge ins Mittelmaß.

Geschichte

Québec Nordiques

Im Jahr 1972 nahm die Eishockeyliga World Hockey Association ihren Spielbetrieb auf und mit ihr entstanden auch die Québec Nordiques. Eigentlich sollte ein Franchise in Kalifornien gegründet werden, doch auf Grund finanzieller und logistischer Probleme ging der Zuschlag für ein WHA-Team nach Québec. 1977 gewannen die Nordiques die Meisterschaftstrophäe Avco World Trophy. Das Aus für die WHA kam zwei Jahre später und neben den Nordiques wurden die Edmonton Oilers, Hartford Whalers und die Winnipeg Jets in die National Hockey League übernommen.

Von 1981 bis 1987 schaffte es das Team in die Play-offs, danach ging es für das Team sowohl sportlich als auch finanziell bergab. Dadurch erlangten sie allerdings das Privileg, sehr früh im NHL Entry Draft Spieler auswählen zu können. Nachdem das Team 1987 Joe Sakic ausgewählt hatte, verpflichteten sie in den sportlich erfolglosen Jahren junge Talente wie Mats Sundin, Owen Nolan und Eric Lindros. Da Lindros nicht für das Team spielen wollte, wurde er 1992 zu den Philadelphia Flyers transferiert, wodurch die Nordiques unter anderem die Transferrechte am schwedischen Talent Peter Forsberg erhielt. Das Team entwickelte sich zu einem Kandidaten für den Stanley Cup.

Trotz des Erfolges auf dem Eis hatte das Team weiterhin finanzielle Sorgen. Der damalige Teambesitzer Marcel Aubut entschloss sich 1995 zu einem Verkauf des Teams an eine Gruppe von Investoren aus Denver, nachdem finanzielle Hilfe von Seiten kommunaler Stellen abgelehnt wurde. Im Sommer 1995 wurde das Franchise nach Colorado umgesiedelt und in Colorado Avalanche umbenannt.

Erfolgreiche Jahre (1995–2004)

In der ersten Saison nach dem Umzug gewann Colorado den Stanley Cup. Auf dem Weg in die Meisterschaftsendrunde bezwangen sie die Vancouver Canucks, Chicago Blackhawks und im Western Conference-Finale die Detroit Red Wings in der Best-of-Seven-Serie mit jeweils 4:2-Siegen. In der Serie gegen Detroit checkte Colorados Claude Lemieux Detroits Kris Draper regelwidrig von hinten in die Bande, wodurch sich Draper mehrere Knochenbrüche im Gesicht sowie ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog. Dadurch entwickelte sich eine jahrelange große Rivalität zwischen beiden Mannschaften, die 1997 beim Brawl in Hockeytown ihren Höhepunkt fand. Im Finale besiegte die Avalanche schließlich die Florida Panthers. Maßgeblichen Anteil am Stanley-Cup-Gewinn hatten der im Dezember 1995 verpflichtete Torhüter Patrick Roy und Mannschaftskapitän Joe Sakic, der im Anschluss an die Playoffs 1996 mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet wurde. In der Spielzeit darauf gewann Colorado als bestes Team der regulären Saison die Presidents' Trophy und schied im Conference-Finale gegen Detroit aus.

Nach der Verpflichtung der Abwehrspieler Ray Bourque im März 2000 und Rob Blake ein Jahr darauf beendete Colorado die Vorrunde der Saison 2000/01 als punktbestes Team, wodurch das Franchise ihre zweite President's Trophy gewann. In den Playoffs 2001 gewann die Avalanche ihre Partien gegen die Vancouver Canucks, Los Angeles Kings und St. Louis Blues. Im Meisterschaftsfinale traf Colorado auf die New Jersey Devils. Im siebten und entscheidenden Spiel gewann Colorado die Parte vor heimischen Publikum mit 3:1. Patrick Roy wurde mit seiner dritten Conn Smythe Trophy ausgezeichnet. Ray Bourque gewann nach 21 aktiven Jahren seinen ersten Stanley Cup und beendete im Anschluss an die Saison seine Karriere. Colorado sperrte daraufhin seine Rückennummer 77.[2] Wenige Tage nach dem Titelgewinn wurde Kapitän Joe Sakic außerdem als wertvollster Spieler mit der Hart Memorial Trophy, mit dem Lester B. Pearson Award als bester Spieler, sowie mit der Lady Byng Memorial Trophy als fairster Spieler der NHL geehrt.

Im Jahr darauf verlor das Team das Conference-Finale gegen die Detroit Red Wings, 2003 unterlag die Mannschaft in der ersten Play-off-Runde gegen die Minnesota Wild mit 4:3-Spielen. In der Saison 2003/04 riss die Serie von acht in Folge gewonnen Divisionstiteln; in den Playoffs verloren die Avs das Conference-Halbfinale gegen die San Jose Sharks.

Nach dem Lockout (seit 2005)

Nach dem Lockout und dem damit verbundenen Ausfall der Saison 2004/05 wurde eine Gehaltsobergrenze für alle Teams festgelegt, was mit dazu führte, dass Leistungsträger wie Peter Forsberg und Adam Foote das Team verlassen mussten. Im Sommer 2006 trennte sich das Team von General Manager Pierre Lacroix und verpflichtete François Giguère als General Manager. In der Saison 2006/07 waren lediglich noch Sakic und Flügelstürmer Milan Hejduk aus der Meistermannschaft 2001 im Kader. In dieser Spielzeit verpasste die Avalanche zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Playoffs. Ebenfalls riss in dieser Saison die Rekordserie von 487 ausverkauften Spielen in Folge.

Joe Sakic gab am Ende der Saison 2008/09 seinen Rücktritt bekannt. Der langjährige Kapitän des Franchise hält bis heute alle relevanten Scoring-Rekorde sowie weitere Bestmarken des Teams. Seine Trikot mit der Rückennummer 19 wurde am 1. Oktober 2009 vor einem Spiel gegen die San Jose Sharks während einer feierlichen Zeremonie an das Hallendach des Pepsi Centers gehängt und wird nie wieder an einen Spieler der Organisation vergeben werden.[3] Im Anschluss an die Saison wurden mit Joe Sacco ein neuer Cheftrainer und mit Greg Sherman ein neuer General Manager vorgestellt. Nach dem Karriereende von Sakic rückte der junge Center Matt Duchene in das Team und etablierte sich gleich in seinem ersten Jahr als wertvoller Stammspieler. Duchene wurde nach der NHL-Saison 2009/10 in das NHL All-Rookie Team gewählt und war zudem Finalist für die Calder Memorial Trophy, die an den besten Neuprofi vergeben wird.

Spielstätten

Das Pepsi Center, Heimspielstätte Colorados

Von 1995 bis 1999 spielte der Klub in der 1975 eröffneten McNichols Sports Arena, die bei Eishockeyveranstaltungen eine Kapazität von 16.061 Plätzen hat. Diese Arena war schon von 1975 bis 1976 von den Denver Spurs in der World Hockey Association und von 1976 bis 1982 von den Colorado Rockies genutzt worden. Seit 1999 trägt die Avalanche ihre Heimspiele im Pepsi Center, einer 18.007 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Die Namensrechte für die Arena hält seit Eröffnung der Erfrischungsgetränkehersteller Pepsi. Das Unternehmen zahlt für die gesamte Dauer von 20 Jahren 68 Millionen US-Dollar und hält die Rechte noch bis 2019.[4]

Die Heimspiele Colorados waren seit dem 9. November 1995 durchgehend ausverkauft gewesen, erst am 16. Oktober 2006 beim Spiel gegen die Chicago Blackhawks riss die 487 Spiele umfassende Serie. Dies ist die längste Serie, die je im US-amerikanischen Profisport aufgestellt wurde.[5]

Farmteams

Saison Farmteam Liga
1995/96 Cornwall Aces AHL
1996/97–2004/05 Hershey Bears AHL
1999/00–2000/01 Lowell Lock Monsters AHL
1999/00–2003/04 San Diego Gulls ECHL
1999/00–2000/01 Albany River Rats AHL
1999/00–2003/04 Arizona Sundogs CHL
seit 2007/08 Lake Erie Monsters AHL
2008/09 Johnstown Chiefs ECHL
2009/10 Charlotte Checkers ECHL
seit 2010/11 Tulsa Oilers CHL

Wie alle NHL-Teams unterhalten auch die Colorado Avalanche mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzt die Avalanche seit Beginn der Saison 2007/08 in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio, wo die Lake Erie Monsters in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Neben dem AHL-Klub arbeiten die Avalanche noch seit Beginn der Saison 2010/11 mit den Tulsa Oilers aus der CHL zusammen. Colorado ist das erste Team aus der National Hockey League seit 1992, das mit den Oilers eine Kooperation eingeht.[6]

Nach dem Umzug aus Québec wurde die Zusammenarbeit mit den Cornwall Aces in der AHL noch für ein Jahr fortgesetzt. Danach waren die Hershey Bears für neun Jahre der wichtigste Partner des Teams.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Die größten Erfolge seit dem Umzug aus Québec feierte die Colorado Avalanche in den Spielzeiten 1995/96 und 2000/01, als sie beide Male den prestigeträchtigen Stanley Cup gewinnen konnten. Bei diesen beiden Triumphen wurde auch jeweils die Clarence S. Campbell Bowl für den Finalteilnehmer der Western Conference gewonnen.

Die in den Stanley Cup eingravierten Namen der Meistermannschaft von 2001

Auch in der Saison nach dem ersten Titelgewinn war die Avalanche durch den Gewinn der Presidents' Trophy für die punktbeste Mannschaft der regulären Saison als großer Favorit in den Kampf um den Stanley Cup gegangen, scheiterte damals aber in der Vorschlussrunde an den Detroit Red Wings und verpasste somit eine erfolgreiche Titelverteidigung. Als in der Saison 2000/01 der erneute Gewinn der Presidents' Trophy erfolgte, wurde die Avalanche ihren Favoritenstatus gerecht und holte im Finale gegen Titelverteidiger New Jersey Devils zum zweiten Mal den Stanley Cup nach Denver.

Neben diesen Titeln gewann Colorado zwischen den Spielzeiten 1995/96 und 2002/03 acht Jahre in Folge den Titel in der jeweiligen Division, der sie zugeteilt waren. Mit dem Gewinn des Divisiontitels der Québec Nordiques in der Saison 1994/95 sind es sogar neun Titel, was einen NHL-Rekord für die meisten hintereinander gewonnenen Divisionstitel darstellt. Erst im Spieljahr 2003/04 holten die Vancouver Canucks den Titel der Northwest Division und beendeten somit die Serie der Avalanche. Colorado errang bisher drei Titel in der Pacific Division und fünf in der Northwest Division.

NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen

Auszeichnung Name Saison
Art Ross Trophy Peter Forsberg 2002/03
Calder Memorial Trophy Chris Drury 1998/99
Conn Smythe Trophy Joe Sakic
Patrick Roy
1995/96
2000/01
Hart Memorial Trophy Joe Sakic
Peter Forsberg
2000/01
2002/03
King Clancy Memorial Trophy Shjon Podein 2000/01
Lady Byng Memorial Trophy Joe Sakic 2000/01
Lester B. Pearson Award Joe Sakic 2000/01
NHL Plus/Minus Award Joe Sakic
Peter Forsberg
Milan Hejduk
2000/01*
2002/03
2002/03
Maurice Richard Trophy Milan Hejduk 2002/03
William M. Jennings Trophy Patrick Roy 2001/02
First All-Star Team Sandis Ozoliņš
Peter Forsberg
Ray Bourque
Joe Sakic
Patrick Roy
1996/97
1997/98, 1998/99, 2002/03
2000/01
2000/01, 2001/02, 2003/04
2001/02
Second All-Star Team Rob Blake**
Milan Hejduk
2000/01, 2001/02
2002/03
NHL All-Rookie Team Chris Drury
Milan Hejduk
John-Michael Liles
Paul Šťastný
Matt Duchene
1998/99
1998/99
2003/04
2006/07
2009/10

* gemeinsam mit Patrik Eliáš
** während der Saison 2000/01 von den Los Angeles Kings verpflichtet

Seit dem Umzug des Franchises gelang es 14 Mal einem Spielern der Colorado Avalanche einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schaffte es 12 Mal ein Spieler in eines der All-Star-Teams sowie vier weitere ins All-Rookie-Team.

Nach dem Gewinn des Stanley Cups in der ersten Saison nach dem Umzug aus Québec wurde Joe Sakic als bester Spieler der Playoffs mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet und war damit der erste Spieler der Avalanche, der eine individuelle Auszeichnung erhielt. Im Jahr darauf war es dem Letten Sandis Ozoliņš mit seiner Nominierung für das First All-Star Team vorbehalten, das ein Spieler für eine Leistung in der regulären Saison ausgezeichnet wurde. In der Saison 1998/99 sorgten zwei Rookies für Aufsehen. Chris Drury wurde als bester Liganeuling mit der Calder Memorial Trophy ausgezeichnet und gemeinsam mit Milan Hejduk ins NHL All-Rookie Team gewählt. In einer überragenden Saison 2000/01 baute Colorado seine Tophäenbilanz nachhaltig aus. Alleine in dieser Saison gewannen die Spieler sechs Auszeichnungen, von denen Joe Sakic vier gewann. Schon öfter teilten sich zwei Spieler den NHL Plus/Minus Award, doch in der Spielzeit 2002/03 gelang dies mit Milan Hejduk und Peter Forsberg erstmals zwei Spielern aus demselben Team.

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten

Saison GP W L T OTL SOL Pts GF GA PIM Platz Playoffs
1995/96 82 47 25 10 104 326 240 1536 1., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:2 (Vancouver)
Sieg im Conference Semifinal, 4:2 (Chicago)
Sieg im Conference Final, 4:2 (Detroit)
Sieg im Stanley Cup Final, 4:0 (Florida)
1996/97 82 49 24 9 107 277 205 1361 1., Pacific Sieg im Conference Quarterfinal, 4:2 (Chicago)
Sieg im Conference Semifinal, 4:1 (Edmonton)
Niederlage im Conference Final, 2:4 (Detroit)
1997/98 82 39 26 17 95 231 205 1729 1., Pacific Niederlage im Conference Quarterfinal, 3:4 (Edmonton)
1998/99 82 44 28 10 98 239 205 1619 1., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:2 (San Jose)
Sieg im Conference Semifinal, 4:2 (Detroit)
Niederlage im Conference Final, 3:4 (Dallas)
1999/00 82 42 28 11 1 96 233 201 1118 1., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Phoenix)
Sieg im Conference Semifinal, 4:1 (Detroit)
Niederlage im Conference Final, 3:4 (Dallas)
2000/01 82 52 16 10 4 118 270 192 1138 1., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:0 (Vancouver)
Sieg im Conference Semifinal, 4:3 (Los Angeles)
Sieg im Conference Final, 4:1 (St. Louis)
Sieg im Stanley Cup Final, 4:3 (New Jersey)
2001/02 82 45 28 8 1 99 212 169 1007 1., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:3 (Los Angeles)
Sieg im Conference Semifinal, 4:3 (San Jose)
Niederlage im Conference Final, 3:4 (Detroit)
2002/03 82 42 19 13 8 105 251 194 1084 1., Northwest Niederlage im Conference Quarterfinal, 3:4 (Minnesota)
2003/04 82 40 22 13 7 100 236 198 1293 2., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Dallas)
Niederlage im Conference Semifinal, 2:4 (San Jose)
2004/051
2005/06 82 43 30 3 6 95 283 257 1178 3., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:1 (Dallas)
Niederlage im Conference Semifinal, 0:4 (Anaheim)
2006/07 82 44 31 3 4 95 272 251 884 4., Northwest nicht qualifiziert
2007/08 82 44 31 4 3 95 231 219 973 2., Northwest Sieg im Conference Quarterfinal, 4:2 (Minnesota)
Niederlage im Conference Semifinal, 0:4 (Detroit)
2008/09 82 32 45 5 4 69 199 257 1044 5., Northwest nicht qualifiziert
2009/10 82 43 30 9 5 95 237 228 1001 2., Northwest Niederlage im Conference Quarterfinal, 2:4 (San Jose)
Gesamt 1148 606 383 101 45 22 1371 3497 3021 16965 12 Playoff-Teilnahmen
29 Serien: 19 Siege, 10 Niederlagen
169 Spiele: 97 Siege, 72 Niederlagen
1 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen

Franchiserekorde

Hier sind alle Rekorde gelistet, die seit dem Bestehen des Franchises in der NHL aufgestellt wurden, also auch für den Zeitraum von 1979 bis 1995, als das Franchise als Québec Nordiques agierte.

Karriere

Joe Sakic hält diverse Franchise-Rekorde
Name Anzahl
Meiste Spiele Joe Sakic 1.378 (in 20 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Dale Hunter 312 (9. Oktober 1980 bis 13. März 1984)
Meiste Tore Joe Sakic 625
Meiste Vorlagen Joe Sakic 1.016
Meiste Punkte Joe Sakic 1.641 (625 Tore + 1.016 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Dale Hunter 1.562
Meiste Shutouts Patrick Roy 37

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2009/10

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Michel Goulet 57 1982/83
Meiste Vorlagen Peter Šťastný 93 1981/82
Meiste Punkte Peter Šťastný 139 (46 Tore + 93 Vorlagen) 1981/82
Meiste Punkte als Rookie Peter Šťastný 109 (39 Tore + 70 Vorlagen) 1980/81
Meiste Punkte als Verteidiger Steve Duchesne 82 (20 Tore + 62 Vorlagen) 1992/93
Meiste Strafminuten Gord Donnelly 301 1987/88
Meiste Siege als Torhüter Patrick Roy 40 2000/01

Mannschaftsrekorde

Die gelisteten Rekorde beinhalten ausschließlich Leistungen, die man als Mitglied der Colorado Avalanche seit 1995 erreicht hat.

Karriere

Paul Šťastný war der erfolgreichste Rookie in Colorado
Name Anzahl
Meiste Spiele Joe Sakic 870 (in 13 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Kārlis Skrastiņš 225
Meiste Tore Joe Sakic 391
Meiste Vorlagen Joe Sakic 624
Meiste Punkte Joe Sakic 1.015 (391 Tore + 624 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Adam Foote* 915
Meiste Shutouts Patrick Roy 37

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2009/10

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Joe Sakic 54 2000/01
Meiste Vorlagen Peter Forsberg 86 1995/96
Meiste Punkte Joe Sakic 120 (51 Tore + 69 Vorlagen) 1995/96
Meiste Punkte als Rookie Paul Šťastný 78 (28 Tore + 50 Vorlagen) 2006/07
Meiste Punkte als Verteidiger Sandis Ozoliņš 68 (23 Tore + 45 Vorlagen) 1996/97
Meiste Strafminuten Jeff Odgers 259 1998/99
Meiste Siege als Torhüter Patrick Roy 40 2000/01

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Marc Crawford 1995/96–1997/98 294 165 88 41 371 .631 52 31 21
Bob Hartley 1998/99–2002/03* 359 193 108 48 10 444 .618 80 49 31
Tony Granato 2002/03*–2004/05 133 72 33 17 11 172 .647 18 9 9
Joel Quenneville 2005/06–2007/08 246 131 92 23 285 .579 9 4 5
Tony Granato 2008/09 82 32 45 5 69 .421
Joe Sacco seit 2009/10

* Wechsel während der laufenden Saison


General Manager

Name Saison
Pierre Lacroix 1995/96–2005/06
François Giguère 2006/07–2008/09
Greg Sherman seit 2009/10

Pierre Lacroix, der bereits in Québec in dieser Position tätig war, füllte den Posten des General Managers in den ersten elf Jahren nach dem Umzug aus Québec aus. Er wurde später zum Präsidenten des Teams ernannt und übte beide Positionen gleichzeitig aus. Mit Lacroix war auch sein Nachfolger François Giguère aus Québec mit nach Denver gezogen. Nach einigen Jahren im Management der Avalanche war er aber zu den Dallas Stars gewechselt, um dort als Assistent des General Managers in einem anderen Team weitere Erfahrungen zu sammeln. Im Sommer 2006 konzentrierte sich Lacroix ausschließlich auf seine Aufgaben als Präsident. Er holte Giguère aus Dallas zurück und machte ihn zu seinem Nachfolger.

Nach drei erfolglosen Spielzeiten in Colorado wurde François Giguère am 13. April 2009 wenige Tage nach dem letzten Spiel der regulären Saison der Spielzeit 2008/09 erneut entlassen.[7] Die Colorado Avalanche absolvierte in diesem Jahr ihre schlechteste Saison seit ihrem Umzug aus Québec. Der Verein belegte den letzten Platz der Western Conference und landete ligaweit in der aus 30 Teams bestehenden Liga auf Platz 28. Der Nachfolger von Giguère wurde Greg Sherman, der bereits seit sieben Jahren Assistenz-GM des Franchise gewesen war.[8]

Spieler

Aktueller Kader der Saison 2010/11

Stand: Februar 2011

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
30 Kanada Brian Elliott 9. April 1985 Newmarket, Ontario, Kanada 2011 Ottawa Senators
31 Slowakei Peter Budaj 18. September 1982 Banská Bystrica, Tschechoslowakei 2005 Hershey Bears
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
3 Kanada Ryan O’Byrne 19. Juli 1984 Victoria, British Columbia, Kanada 2010 Montréal Canadiens
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John-Michael Liles 25. November 1980 Indianapolis, Indiana, USA 2003 Michigan State University
6 USA Erik Johnson 21. März 1988 Bloomington Minnesota, USA 2011 St. Louis Blues
10 Kanada Kyle Cumiskey 2. Dezember 1986 Abbotsford, British Columbia, Kanada 2006 Kelowna Rockets
27 Kanada Kyle Quincey 12. August 1985 Kitchener, Ontario, Kanada 2009 Los Angeles Kings
44 Kanada Ryan Wilson 3. Februar 1987 Windsor, Ontario, Kanada 2009 Lake Erie Monsters
48 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matt Hunwick 25. November 1980 Warren, Michigan, USA 2010 Boston Bruins
52 Kanada Adam FooteC 10. Juli 1971 Toronto, Ontario, Kanada 2008 Columbus Blue Jackets
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
9 Kanada Matt Duchene C 16. Januar 1991 Peterborough, Ontario, Kanada 2009 Brampton Battalion
11 Kanada Philippe Dupuis C 24. April 1985 Laval, Québec, Kanada 2008 Syracuse Crunch
12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Porter C 12. März 1986 Detroit, Michigan, USA 2010 Phoenix Coyotes
14 Tschechien Tomáš Fleischmann RW 16. Mai 1984 Kopřivnice, Tschechoslowakei 2010 Washington Capitals
16 Kanada Jay McClement C 2. März 1983 Kingston, Ontario, Kanada 2011 St. Louis Blues
18 Kanada Brandon Yip RW 25. April 1985 Vancouver, British Columbia, Kanada 2009 Boston University
23 Tschechien Milan HejdukA RW 14. Februar 1976 Ústí nad Labem, Tschechoslowakei 1998 HC Pardubice
26 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Paul ŠťastnýA C 27. Dezember 1985 Québec City, Québec, Kanada 2006 University of Denver
28 Tschechien David Kočí LW 12. Mai 1981 Prag, Tschechoslowakei 2009 Tampa Bay Lightning
34 Kanada Daniel Winnik C 6. März 1985 Toronto, Ontario, Kanada 2010 Phoenix Coyotes
37 Kanada Ryan O’Reilly C 7. Februar 1991 Clinton, Ontario, Kanada 2009 Erie Otters
39 Kanada T. J. Galiardi LW 22. April 1988 Calgary, Alberta, Kanada 2009 Lake Erie Monsters
54 Kanada David Jones RW 10. August 1984 Guelph, Ontario, Kanada 2007 Dartmouth College
55 Kanada Cody McLeod LW 26. Juni 1984 Binscarth, Manitoba, Kanada 2007 Albany River Rats
88 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Mueller C 14. April 1988 Bloomington, Minnesota, USA 2010 Phoenix Coyotes

Mannschaftskapitäne

Jahr Name
1995–2009 Joe Sakic
seit 2009 Adam Foote

Seit dem Umzug des Franchises von Québec nach Denver im Jahr 1995 war der Kanadier Joe Sakic ununterbrochen Mannschaftskapitän des Teams, lediglich in der Saison 1997/98 war Sylvain Lefebvre für 18 Spiele Kapitän, da Sakic auf Grund einer Verletzung ausfiel. Sakic bekleidete das Amt bereits seit 1992 in Québec und war der am längsten im Amt befindliche Mannschaftskapitän der gesamten Liga als er mit seinem Rücktritt vom aktiven Sport im Sommer 2009 auch das Kapitänsamt niederlegte. Sein Nachfolger wurde zu Beginn der Saison 2009/10 der Verteidiger Adam Foote.

Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Patrick Roy wurde 2006 in die Hockey Hall of Fame aufgenommen.
Name Aufnahmedatum Position
Bryan Trottier 17. November 1997 Co-Trainer
Jari Kurri 12. November 2001 Spieler
Ray Bourque 8. November 2004 Spieler
Patrick Roy 13. November 2006 Spieler

Bryan Trottier wurde 1997 in die Hockey Hall of Fame aufgenommen und war 2001 in Colorado Assistenztrainer unter Chefcoach Bob Hartley, als die Avalanche zum zweiten Mal in ihrer Franchisegeschichte den Stanley Cup gewinnen konnte. Als Spieler unter Trottier fungierte in dieser Spielzeit unter anderem Ray Bourque, der im Anschluss an diese Saison seine Karriere beendete und nach der festgelegten Wartezeit von mindestens drei Jahren 2004 in die Ruhmeshalle aufgenommen wurde.

Drei Jahre zuvor trat bereits der Finne Jari Kurri der Ruhmeshalle bei, der 1997/98 seine einzige und gleichzeitig letzte Spielzeit für die Avalanche bestritt. Ebenfalls geehrt wurde auch der Torwart Patrick Roy, der zwei seiner vier Stanley Cup-Siege mit Colorado feiern konnte und 2006 in die Hall of Fame aufgenommen wurde.

Gesperrte Trikotnummern

In ihrer Franchise-Geschichte haben die Colorado Avalanche bisher drei Trikotnummern offiziell gesperrt. Zudem wird eine weitere offiziell nicht mehr vergeben.

Nr. Name Sperrungsdatum
19 Joe Sakic 1. Oktober 2009
33 Patrick Roy 28. Oktober 2003
77 Ray Bourque 24. November 2001
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

Mit Ray Bourques Nummer 77 und Patrick Roys Nummer 33 wurden zu Beginn des neuen Jahrtausends zwei Trikots als Banner unter die Hallendecke des Pepsi Center gezogen. Nach dem Rücktritt des langjährigen Kapitäns Joe Sakic folgte im Oktober 2009 mit der Nummer 19 eine weitere.

In der Zeit als das Franchise als Québec Nordiques auftrat, waren die Nummer 3 von J. C. Tremblay, Marc Tardifs Nummer 8, Michel Goulets Nummer 16 sowie Peter Šťastnýs 26 gesperrt worden. Diese wurden aber nach dem Umzug nach Colorado wieder freigegeben.

Die Rückennummer 99 ist zu Ehren von Wayne Gretzky generell seit dem 6. Februar 2000 ligaweit gesperrt.

Erstrunden-Wahlrechte im NHL Entry Draft

Bisher konnte die Colorado Avalanche seit dem NHL Entry Draft 1995 15 Spieler in der ersten Runde des Drafts auswählen.

Bedingt durch Transfergeschäfte hatte die Avalanche in den Jahren 2001, 2003, 2005 und 2008 kein Wahlrecht in der ersten Runde. Dafür jedoch im Jahr 1998 vier Stück.

Der bisher an höchster Stelle ausgewählte Spieler war Matt Duchene, der im Entry Draft 2009 als Gesamtdritter gewählt wurde. Es war gleichzeitig der bisher einzige Top-10-Draft seitdem das Franchise aus Québec nach Denver umgezogen ist.

Franchise-Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2009/10 und der Playoffs 2010.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Joe Sakic C 1995/96–2008/09 870 391 624 1015 1,17
Peter Forsberg C 1995/96–2003/04
2007/08
542 202 503 705 1,30
Milan Hejduk RW seit 1998/99 839 335 366 701 0,84
Alex Tanguay LW 1999/00–2005/06 450 137 263 400 0,89
Adam Deadmarsh RW 1995/96–2000/01 405 129 142 271 0,67
Paul Šťastný C seit 2006/07 274 83 181 264 0,96
Waleri Kamenski LW 1995/96–1998/99 289 106 155 261 0,90
Sandis Ozoliņš D 1995/96–1999/00 333 72 181 253 0,76
John-Michael Liles D seit 2003/04 442 62 167 229 0,52
Chris Drury C 1998/99–2001/02 314 85 137 222 0,71

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
Joe Sakic C 160 77 100 177 1,11
Peter Forsberg C 134 56 97 153 1,14
Milan Hejduk RW 112 34 42 76 0,68
Sandis Ozoliņš D 82 18 47 65 0,79
Waleri Kamenski LW 56 24 34 58 1,04
Claude Lemieux RW 62 24 31 55 0,89
Adam Deadmarsh RW 82 22 33 55 0,61
Chris Drury C 80 26 24 50 0,63
Alex Tanguay LW 83 18 32 50 0,60
Rob Blake D 68 16 27 43 0,63

Bekannte ehemalige Spieler

(Franchisezugehörigkeit und Position in Klammern)

Der von Medien und Fans als „Super Joe“ bezeichnete Spieler beendete nach 20 Saisons für das Québec/Colorado-Franchise seine Karriere in Denver. Die Rückennummer 19 des Kanadiers, der in 17 Spielzeiten als Kapitän auflief, wurde am 1. Oktober 2009 gesperrt. Zudem hält er alle relevanten Scoring-Rekorde des Franchise.
Der Schwede bildete zusammen mit Sakic ein effektives Duo und übertrumpfte den Kanadier sogar in der Kategorie Punkte pro Spiel für das Franchise. Zahlreiche Verletzungen limierten allerdings die Einsätze des dynamischen Stürmers auf lediglich 678 Spiele, in denen er 858 Punkte erzielen konnte.
Der Torwart kam 1995 aus Montréal zum Team und holte gleich im ersten Jahr den Stanley Cup. Dieser Erfolg gelang 2001 ein zweites Mal. Seine Rückennummer 33 ist seit seinem Karriereende 2003 gesperrt.
Nachdem es dem Verteidiger in 21 Jahren für die Boston Bruins verwehrt blieb, den Stanley Cup zu gewinnen, entschied er sich im Spätherbst seiner Karriere zu einem Wechsel nach Colorado, wo es in seinem zweiten Jahr auch zum Erfolg kommen sollte. Danach beendete er seine Karriere und sah seine Nummer 77 vom Verein gesperrt werden.
Der Flügelstürmer hatte durch seine körperlich betonte Art zu spielen maßgeblichen Anteil an der Rivalität mit den Detroit Red Wings Ende der 90er Jahre. Seine starken Leistungen in den Playoffs wurden 1996 mit dem Gewinn des Stanley Cups belohnt.
1996 holte er nicht nur den Stanley Cup, er erzielte auch das entscheidende Tor in der Verlängerung gegen die Florida Panthers. Der bisher einzige deutsche Spieler, der den Cup gewinnen konnte.
Der Stürmer hatte durch starke Leistungen großen Anteil am Stanley Cup-Erfolg 1996. 1999 ging der Russe nach New York zu den Rangers, seine Leistungen aus der Meister-Saison konnte er allerdings nie wiederholen.
Der schnelle Flügelspieler absolvierte in der Saison 2003/04 verletzungsbedingt lediglich 51 Spiele für die Avalanche, ohne an seine Leistungen in Anaheim anschließen zu können. Nach dem Lockout 2004/05 schloss er sich den Nashville Predators an.
In Denver sollte er zusammen mit Paul Kariya eine der gefährlichsten Angriffsreihen stellen, tatsächlich war die Saison 2003/04 allerdings die schwächste seiner Karriere. Nach dem Lockout ging er zurück nach Anaheim und fand zur alten Stärke zurück.
In Colorado entwickelte sich der Flügelspieler zu einem Spitzenspieler. Der Ernennung zum Assistenzkapitän folgte der Stanley Cup-Gewinn 2001. Nach sechs Spielzeiten wechselte Tanguay nach Calgary, wo er seine Leistungen nicht mehr abrufen konnte.
Der Star-Verteidiger wechselte 2001 kurz vor Transferschluss zur Avalanche und holte mit seinem neuen Team im selben Jahr den Cup. Während seiner Zeit in Denver zeigte er stets konstant starke Leistungen und wurde zum Assistenzkapitän ernannt.
Adam Deadmarsh hatte mit 17 Punkten in 22 Playoff-Spielen maßgeblichen Anteil am Stanley-Cup Erfolg der Avalanche 1996 und gehörte auch sonst zu den zuverlässigsten Scorern der Franchise. 2001 ging er im Tausch gegen Rob Blake nach Los Angeles. Seit 2009 Assistenztrainer in Colorado.

Einzelnachweise

  1. espn.com, Length of the deal not specified
  2. michigandaily.com, Ray Bourque jersey retired by Avalanche
  3. cbssports.com, Avalanche to retire Sakic's No. 19, hoist jersey to rafters
  4. andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights
  5. denverpost.com, Avs see sellout streak get away
  6. avalanche.nhl.com Tulsa Announces Affiliation With Avs
  7. avalanche.nhl.com, Giguere Relieved From His Duties
  8. avalanche.nhl.com, Greg Sherman Named Avalanche GM

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