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Walter Magnussen

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Walter Magnussen (* 14. April 1869 in Hamburg; † 3. März 1946 in Bremen) war ein deutscher Landschaftsmaler und Keramiker sowie Hochschullehrer in Bremen.

Biografie

Walter Magnussen war ein Sohn des Landschaftsmalers und Grafikers Christian Carl Magnussen. Er absolvierte eine Lehre als Maler und setzte seine Ausbildung fort bei der Vereinigten Privatschule München und der Akademie der Bildenden Künste München. Er wirkte vor allem als Töpfer mit Werken des Jugendstils. Von 1901 bis 1903 arbeitete er als Designer bei einer Steingutfabrik. 1904 wurde er Lehrer für Zeichnen, ornamentales Entwerfen, Anatomie, Akt und Töpferei an der Kunstgewerbeschule Bremen. Daneben entwarf er für verschiedene Firmen u.a. für den Norddeutschen Lloyd und die Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk in Bremen. 1931 wurde er Professor und Leiter der Entwurfsklassen an der inzwischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in Bremen und 1932 wurde er pensioniert.

Er war verheiratet mit der freischaffenden Bildhauerin Anna Magnussen geb. Petersen (1871–1940). Das Paar hatte zwei Töchter. Seine Tochter, die Biologin und Nationalsozialistin Karin Magnussen, war durch ihre Zusammenarbeit mit Josef Mengele in Menschenversuche im KZ Auschwitz verstrickt. Einer seiner Brüder war der Bildhauer Harro Magnussen.

Der künstlerische Nachlass von Magnussen befindet sich seit 1998 im Focke-Museum Bremen.

Werke

  • Seelandschaft, Museumsberg Flensburg
  • An der Ammer, Museumsberg Flensburg
  • Beim Kapuzinerwirt in Hohen-Schäftlarn, Museumsberg Flensburg
  • Schneestudie, Museumsberg Flensburg

Literatur