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Diskussion:Hartmut von Hentig

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. März 2011 um 12:00 Uhr durch Trinitrix (Diskussion | Beiträge) (Freund oder Lebensgefährte?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Trinitrix in Abschnitt Freund oder Lebensgefährte?
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Was sind "pädphile Aktivitäten"? - Verharmlosung der sexuellen Ausbeutung

Im Artikel steht:

"Von Hentig ist der langjährige Lebensgefährte des Pädagogen Gerold Becker.[2] Er bestreitet jedoch, von dessen mutmaßlicher Beteiligung an pädophilen Aktivitäten an der Odenwaldschule gewusst zu haben[3][4], sowie einen vorsätzlichen Kindesmissbrauch von Seiten Beckers[5]."

Es muss also heissen: "Er bestreitet jedoch, von dessen mutmaßlicher Beteiligung an der sexuellen Ausbeutung zumeist minderjähriger Schutzbefohlener an der Odenwaldschule gewusst zu haben[3][4], sowie einen vorsätzlichen Kindesmissbrauch von Seiten Beckers[5]."

Noch eine Nachfrage: Wenn der Herr von den Vergewaltigungen nichts gewusst hat, wie kann er dann einen vorsätzlichen Kindesmissbrauch bestreiten. Im übrigen: Gibt es unvorsätzlichen Kindsmissbrauch? (Es ist halt passiert). Alleine an 1 Jungen soll er sich 400 mal vergangen haben. Und das nennt ihr hier "pädophile Aktivitäten"? Ekelhaft (faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E6647558913184B628A9D0245FBCCA73B~ATpl~Ecommon~Scontent.html) 16:34, 17. Mär. 2010 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.219.22.11 (Diskussion | Beiträge) )

Finde die inzwischen geänderte Version besser. "Pädophile Aktivitäten" ist tatsächlich keine sehr glückliche Formulierung. --Bernardoni 16:26, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
@80.219.22.11 :Siehe die angegebenen Quellen. Sicher sind von Hentigs Äußerungen widersprüchlich, aber er hat sie halt so gesagt. Der "nicht vorsätzliche" Missbrauch bezog sich auf die Aussage von Hentigs, wenn überhaupt, könnte ein Schüler Herrn Becker "verführt" haben. Mittlerweile ist diese auch meiner Meinung nach verquere Aussage ja dank Beckers "Geständnis" widerlegt.--Roentgenium111 22:55, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Becker bat Schüler, die er „durch Annäherungsversuche oder Handlungen sexuell bedrängt oder verletzt“ habe, um Entschuldigung. Das ist genau was draufsteht, nämlich eine Entschuldigung, und kein „Geständnis“. Man sollte da schon möglichst präzise sein. PDD 19:46, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Von "mutmaßlichen Aktivitäten" kann keine Rede mehr sein, da der Missbrauch inzwischen von Becker eingeräumt wurde. (nicht signierter Beitrag von 62.143.50.10 (Diskussion | Beiträge) 18:01, 21. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Belege? Bisher hat Becker offenbar keinen Mißbrauch zugegeben, sondern lediglich Schüler um Entschuldigung gebeten, die sich durch seine Handlungen sexuell bedrängt oder verletzt gefühlt haben[2]. - Grüße --MMG 14:47, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Eine Schande, dass dieser Mann in einer Enzyklopädie so ungescholten wegkommt. --134.61.10.193 15:56, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Freund oder Lebensgefährte?

Im Artikel wird, wie in einigen Zeitungen, behauptet, Gerold Becker sei Lebensgefährte Hentigs. Dies entspricht jedoch nicht Hentigs jüngsten Angaben, nach denen er Hinweise auf seinen angeblichen Lebensgefährten dahingehend präzisierte, dass Becker "Freund" und "Nachbar" sei [3]. Gemäß WP:BIO#Im_Zweifel_für_die_Privatsphäre sollte auf Unterstellungen zum (aktuellen) Verhältnis Beckers zu Hentig verzichtet werden und stattdessen die belegbare Eigenaussage Hentigs und Beckers vorgezogen werden. - Grüße --MMG 21:49, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bin prinzipiell derselben Meinung. Allerdings ging aus dem Artikel über das SZ-Interview mit Hentig hervor, dass Becker momentan dieselbe Wohnung bewohnt. Vorher scheinen sie aber getrennte Wohnungen gehabt zu haben. Außerdem hat Hentig Becker an der Odenwaldschule offenbar nicht allzu oft besucht. Würde es sich wirklich um Lebensgefährten handeln, müsste das öfter gewesen sein. Wie wär's mit "enger Freund"? --Bernardoni 01:04, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Aus Hentigs Artikel in der ZEIT vom 25.3. geht hervor, dass es nicht dieselbe Wohnung ist; desweiteren verwendet er das Wort „Lebensgefährter“ dort nur als Pressezitat. „Freund“ scheint also angemessener. PDD 19:41, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In dem erwähnten Interview wird Hentig vom Spiegel als Lebensgefährte Beckers tituliert. Hentig sagt "Gerold Becker ist mein Freund und seit 1994 mein Nachbar im selben Haus." Das ist etwas anderes als ein Dementi. Heike Schmoll schreibt in der FAZ am 14. März 2010 [4] unwidersprochen "Die Liaison Hentigs mit Becker war allgemein bekannt." Die Homosexualität Hentigs [5] wird in dem Lemma nicht angesprochen. Wäre es mithin nicht zutreffender, statt lediglich der beschönigenden Eigenaussage Hentigs diese im Zusammenhang wiederzugeben? Etwa: "Wiederholten öffentlichen Darstellungen, er habe, wie 'allgemein bekannt', eine 'Liaison' mit Becker, ist der homosexuelle von Hentig nicht unmittelbar entgegengetreten und hat lediglich ausgeführt, Gerold Becker sei sein Freund und seit 1994 sein Nachbar im selben Haus."--Tuutor 14:03, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich war so frei, den Begriff "Freund" im Artikel wenigstens in Anführungszeichen zu setzen. Die Wieselei um die begriffliche Zuordnung des Lebensgefährten von Hentigs ist nicht gerechtfertigt. Wenn WP:BIO hier angeführt wird zum Schutz von Hentigs, dann gilt auch WP:BIO als Generalklausel für alle Opfer, die durch so eine Formulierung zusätzlich getroffen werden werden. Beste Grüße -- Jägerlatein 12:39, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenigstens? Wir stellen gesichertes Wissen dar, nicht verbreitete Mediendarstellungen. Eine unterstellte Lebensgefährtenschaft ist weder durch öffentliche Auftritte oder beiderseitige Bekenntnisse noch durch eine eingetragene Lebensgemeinschaft bestätigt. Sich allein auf auch in der Presse breitgetretene Gerüchte zu berufen, reicht als Beleg nicht aus. Unabhängig der fehlende Belege (zu denen wir in WP eigentlich durch WP:RL insb. WP:Q gehalten sind), sind natürlich auch noch Persönlichkeitsrechte zu beachten: Wieso sollte WP:BIO in diesem Artikel nicht greifen? Und wer sollen denn bitte Hentigs "Opfer" sein? Bitte langsam, auch wenn es hier emotional aufgeladen scheint. Wir haben für Artikel, insbesondere für Biographien nicht umsonst gewisse Regeln. - Grüße --MMG 14:49, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Breitgetretene Gerüchte?! Soso. SPON, Spiegel und FAZ sind voll mit Gegendarstellungen, die betreffenden Artikel längstens aus den Archiven gelöscht worden. Nein. Komisch, oder? Wieselei - das hat nix zu tun mit WP:BIO, WP:Q und WP:RL, das ist WP:HUMUS. Beste Grüße -- Jägerlatein 16:00, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Andererseits haben SPON, Spiegel und FAZ ihre Behauptungen auch nicht durch Belege nachgewiesen. Getretener Quark wird breit, nicht stark.
Meinetwegen kann "Freund" als Selbstbezeichnung Hentigs in Einführungszeichen bleiben; eine weitere Spekulation zu seinem Beziehungsstatus steht aber weder der Presse noch WP-Autoren zu und sollte daher unterbleiben. Derlei bleibt Theoriefindung, auch wenn diese in der Presse stattfindet. Und derlei hat mangels hinreichender Belege hier nichts verloren, insbesondere auch, da an Biographien lebende Personen besonders hohe Anforderungen gestellt werden. - Grüße --MMG 18:03, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wann hast Du einen SPON, FAZ oder Spiegel Artikel gelesen, in dem Wiki-like unten eine Quellensammlung aufgeführt und abgedruckt war? Das ist weder WP:TF noch Spekulation. Die Debatte erinnert an Bill Clinton: "I had no personal relationship with Miss Lewinski." Ja - wir glauben ihm das natürlich. Quark. Jede öffentliche Person, die kein Verhältnis mit dem mutmasslichen Kinderschänder Becker gehabt hat und der ein solches "untergeschoben" worden wäre, würde eindringlich auf eine Klarstellung pochen und diese auch erzwingen. Beste Grüße -- Jägerlatein 11:27, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die genannten Publikationsorgane gelten auf WP allgemein als zitierbar. WP:TF bezieht sich nur auf uns Autoren. Viele Grüße, --Trinitrix 12:48, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Das Verhältnis zu Becker ist nun aus beiderlei Blickwinkeln (ext. Quellen, Eigensicht) im Artikel dargestellt und belegt. Beste Grüße -- Jägerlatein 15:46, 26. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Allgemeine Zitiertähigkeit ist Wurscht - hier gehts um die spezielle. Und Pressebelege taugen in diesem Fall wenig, da nicht nachprüfbar (SPON, FAZ, Spiegel und Co. benennen durchaus die Herkunft Ihrere Informationen, wenn es sie gibt). Hentigs WP-Relevanz ergibt sich aus seiner wiss. Tätigkeit, in WP ist aber kein Platz für Bettgeflüster, selbst wenn es aus dt. Leitmedien stammt. Ich erinnere erneut an WP:BIO. Insbesondere an den Grundsatz "Im Zweifel für die Privatsphäre". --MMG 10:26, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Aha. "Allgmeine Zitierfähigkeit (Korr. durch den Autor) ist Wurscht." Es geht hier um die spezielle... Und was soll das sein? Wieselei. Es geht hier auch nicht um seine Relevanz - also steck die Nebelkerzen wieder weg. Die Relevanz wird hier nicht bestritten. Es geht um seine Lebensgeschichte. Dazu gehört, dass er eine Beziehung zu Becker hatte. Die ist mit reputablen Quellen belegt und kommt in den Artikel. Und um auf die Anführung von WP:BIO einzugehen, gucken wir mal was da steht (unter Punkt "Im Zweifel für die Privatsphäre"): "Über öffentlich bekannte Personen gibt es in der Regel eine Vielzahl von verlässlichen Quellen, und die Wikipedia-Biographie sollte einfach wiedergeben, was dort steht. Andererseits haben auch diese Personen ein Recht auf Privatsphäre. Nur wenn ein Vorwurf oder Zwischenfall bedeutsam, und in solchen angesehenen Veröffentlichungen dokumentiert ist, gehört er in den Artikel, und zwar auch, wenn der Betroffene die Erwähnung ablehnt." Du entfernst Sachverhalte die durch reputable Quellen belegt sind. a) Hentig ist Person des öffentlichen Lebens. b) es gibt reputable Quellen c) wir geben wieder was dort steht (sogar mit wörtlicher Zitation der Passage in der Referenz) d) es ist weder ein Vorwurf, noch ein Zwischenfall sondern Teil der Biografie! e) eine Ablehung der Person liegt nicht vor! Weder eine Dementie noch eine Gegendarstellung auf die angeführten Quellen wurde bis dato veröffentlicht.
Wir halten fest: 1.) WP:BIO wird nicht berührt (s.o.). 2.) Es gibt reputable Quellen, diese werden angeführt und expressis verbis in der Referenz zitiert 3.) Die Relevanz ist nicht Gegenstand der Diskussion. 4.) Es ist kein "Bettgeflüster", sondern die Darstellung der Biografie. -> die Information gehört in den Artikel. Beste Grüße -- Jägerlatein 14:39, 27. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Hentig ist keine Person des öfftl. Lebens und sein Leben findet auch nicht in der öffentlichkeit statt. Seine "öffentlichkeit" beruht alleine auf seiner Tätigkeit, genauso wie seine WP-Relevanz. Pressebehauptungen ersetzen auch keine gesicherte Biographie. Angebl. Details zu seinem unterstellten Lebenswandel haben nichts im Artikel verloren, wenn sie nicht im Bezug zu seiner lexikalischen Relevanz stehen. Privatsphäre geht vor. Wir schreiben bei Einstein doch auch nicht in den Artikel, dass er Käsekuchen mochte. --MMG 00:37, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Du kannst bei Einstein den Käsekuchen einarbeiten - wenn Du es a) belegen kannst und b) dieser Umstand ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens war. Beste Grüße -- Jägerlatein 12:15, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
HvH ist eindeutig eine Figur des öffentlichen Lebens. Er ist einer der auch öffentlich profiliertesten deutschen Nachkriegspädagogen. Er hat sich nicht nur in Fachzeitschriften geäußert, sondern hat mit seinen Beiträgen in die öffentliche pädagogische Debatte eingegriffen und eingreifen wollen. Er wird von Spiegel interviewt, schreibt Autobiographien... was denn noch? Viele Grüße, --Trinitrix 12:38, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Zu a) wird sich für Einsteins Käsekuchenliebe sicher eine entsprechende Notiz in irgendeinem Käseblatt finden lassen - das gehört aber nicht hierher (u.a. wg.WP:BNS), zu b.) ist ja gerade bei Hentig fraglich, ob es tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens ist bzw. ob es sich um einen WP-relevanten Bestandteil seines Lebens handelt. Denn entgegen der vorgenannten Behauptung ist H. keine Person des öffentlichen Lebens, sondern bestenfalls (trotz kurzzeitigen aber oberflächlichen Rauschens im Blätterwald) gem. WP:BIO eine Weniger bekannte Person, deren Relevanz sich aus seiner fachlichen Bedeutung speist und nicht aus einem in der Öffentlichkeit geführten Leben. Gerade sein Privatleben bzw. Presse-Unterstellungen dazu haben keinerlei fachliche Relevanz, und über das Fachliche hinausgehend hat H. keine besondere Relevanz. Gemäß WP:RK ist die diskutierte (angebliche) biografische Einzelheit irrelevant, sie ist gemäß WP:Q nicht hinreichend belegt (da sie lediglich auf Meinungsäusserungen oder Behauptungen der Presse basiert, die nicht über Literatur oder Offensichtlichkeit abgedeckt ist - mithin nur Gerücht) und sie greift unnötig in die Privatsphäre ein, was WP:BIO widerspricht. Aber da hat Benutzer:Trinitrix einen interessanten Hinweis gemacht, will ich den gerne aufgreifen: Wenn es tatsächlich eine Autobiographie oder eine autorisierte Biographie von Hentig gibt, in der er als Lebensgefährte Beckers dargestellt ist, darf das dann als ausreichend begründet angesehen werden. Bisher ist das aber nicht der Fall. Bisher bleibt die Behauptung lediglich auf Pressekolportagen gegründet, die nicht den einschlägigen WP:RL entsprechen und die zudem einen Eingriff in Hentigs Intimsphäre bedeuten, der unerwünscht und gemäß Relevanzkriterien auch unnötig ist. Mithin hat diese Behauptung nichts verloren (trotz Verweise auf diverse Presseerzeugnisse, auch wegen: "Beziehung zwischen Wikipedia und der Presse") - Grüße --MMG 13:14, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Mit Verlaub: stell bitte keine hypothetischen Fragen, dann bekommst Du keine Antworten die Du dann verortest nach WP:BNS. Der Käsekuchen-Geistesblitz ist auf Deinem Mist gewachsen (s.o.). Mitnichten wird in die Privatsphäre der Person eingegriffen, geschweige denn in irgendwelche Details. "autorisierte Biografie", das kannste ja mal direkt einwecken. Autorisierte Biografien sind nun wirklich das Hinterletzte was man für ein unverfälschtes Bild einer Person heranziehen kann. Beste Grüße -- Jägerlatein 14:32, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um das, was jemand im einzelnen wie in seiner Biographie beschreibt; sondern darum, welche Teile seines Lebens öffentlich und welche privat sind. Wenn Hentig selbst das Fass seiner Lebenspartnerschaften aufgemacht hätte, wäre das auch für WP zulässiges Material. Da aber Hentig diese Details nicht öffentlich gemacht hat und auch von dritter Seite nur unbelegte Kolportage breitgetreten wird, liegt eben doch ein unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre vor, der noch nicht mal WP-relevante Details seines Lebens betrifft. - Grüße --MMG 20:15, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
@MMG: Gerade nach WP:Bio ist klar, dass es sich bei HvH nicht um eine "weniger wichtige Person" handelt. Er ist eben nicht nur durch Fachpublikationen und die jüngste Kontroverse bekannt geworden. Wer eine mehrbändige (!), Privates umfassende Autobiographie schreibt (die bei Hanser erscheint und nicht bei books on demand, Norderstedt ;-), stellt sein Leben einschließlich dessen privater Seite zur öffentlichen Diskussion. Da bleibt dann wenig Raum für eine besondere Schutzargumentation. Viele Grüße, --Trinitrix 15:04, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Durch was ist er bekannt geworden, wenn nicht durch seine "Fachpublikationen und die jüngste Kontroverse"? Und wer eine Autobiographie schreibt, stellt nicht sein komplettes Leben, sondern nur seine Autobiographie zur Debatte. Aber da kannst Du es Dir ja jetzt einfach machen: Zwar sind unbelegte Pressebehauptungen keine hinreichenden Belege, aber wenn in der Biographie etwas zu tatsächlichen oder angeblichen Lebensgefährten steht, ist genau *das* zitierbar. Nur zu! - Grüße --MMG 20:15, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Nebelkerzen. Relevanz ist geklärt und hier off-topic. Wer eine Autobiografie schreibt, tut das nicht aus Mangel an Selbstdarstellungstrieb. Wer den Rüssel aus dem Fenster hängt, muss damit rechnen, dass es andere wiederum interessiert, woran denn der Rüssel baumelt. Mit anderen Worten gehört nach Deiner Meinung in den Kohl-Artikel nur dass, was in der von ihm selbst geschriebenen Biografie steht. Aha. Die Angaben sind mehrfach (rpt.: mehrfach) durch reputable Quellen belegt. Der Gegenbeweis ist zu erbringen. Beste Grüße -- Jägerlatein 09:49, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
In den Kohl-Artikel gehört nicht nur, was er selbst freigegeben hat, sondern auch, was offensichtlich ist. Ist Hentig offensichtlich Beckers Lebenspartner gewesen? Gibt es Fotos und Nachweise? Nein, es gibt – zumindest hier belegt – bisher nur Pressebehauptungen. Und das sind – auch wenn FAZ und Spiegel allgemein als reputabel gelten – eben nur Gerüchte. Die bisher erbrachten Belege erfüllen eben nicht den in WP geforderten Grundsatz der "Überprüfbarkeit". Bei der Überprüfung landet man jedenfalls nur bei unbelegten Pressebehauptungen. Diese sind also zumindest strittig, und im Zweifel geht der Schutz des Privatlebens vor. Hentig jedenfalls hat diesen Aspekt seines Privatlebens nicht öffentlich gmeacht. Streng genommen hat niemand ihn öffentlich gemacht, sondern nur behauptet. Damit haben wir das erste Problem: Die Behauptung ist (zumindest nach WP-Richtlinien) nicht hinreichend gesichert. Und das zweite Problem bei der Behauptung im Artikel ist, dass sie offenbar nicht relevant ist. Hentigs Privatleben ist für seine Relevanz, also seine fachliche und öffentliche Bedeutung gänzlich unbedeutend. Wer also behaupten möchte, Hentig sei Beckers Lebensgefährte gewesen, muss zum einen diese Behauptung belegen (und zwar gem. WP:Belege und nicht einfach nur mit einer lapidaren, nicht nachvollziehbaren Pressebehauptung) und zum zweiten erklären, warum dieses angebl. biografische Detail überhaupt relevant sein sollte. Ständig zu wiederholen, dass irgendwelche Zeitungen diese Behauptung aufgestellt haben, ersetzt keinen Beleg. Wikipediaartikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, Refereed Papers und Systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen. Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf andere Sekundärquellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Aber gerade die genannten Pressebehauptungen sind offenbar keine Sekundärquellen, da die Behauptungen auch bei FAZ und Spiegel nicht nachgewiesen wurden und Hentig selbst sie nicht bestätigt bzw. wenn Sie ihm vorgelegt werden sogar korrigiert. Gemäß der bisher hier benannten Beleglage können wir also nicht mit hinreichender Sicherheit sagen, dass Hentig und Becker Lebenspartner waren. Um weiterzukommen: Kann jemand andere, nachvollziehabre Belege anstelle von Behauptungen vorlegen?- Grüße --MMG 10:33, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Durch Beckers Verfehlungen werden auch privatere Details der Lebensumstände von Beckers engen Freunden relevant. Das trifft hier HvH. Das Interesse brauchen wir nicht zu bewerten, es reicht das Interesse der seriösen nationalen Print-Öffentlichkeit festzustellen. WP:Belege sagt auch "Selbst inhaltlich zuverlässige Quellen sollten daher, wenn sie voraussichtlich nur für derart kurze Zeit zugänglich sind, nach Möglichkeit vermieden oder durch längerfristig zugängliche, inhaltlich zuverlässige Quellen ergänzt oder ersetzt werden. (Dies betrifft z. B. einen Teil der Online-Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, z. B. tagesschau.de, aber auch die Websites einiger Zeitungen.)" Damit werden die "Websites einiger Zeitungen" als zuverlässige Quellen anerkannt, die nur wegen ihre nicht gesicherten langfristigen Verfügbarkeit gegen andere Quellen auszuwechselt werden sollten.
MMG: Ich bin kein Pädagoge (sondern Natur- und Wirtschaftswissenschaftler) und habe keine einzige seiner pädagogischen Schriften je zur Kenntnis gelesen. (Schau Dir übrigens mal seine Publikationsliste an: Das geht weit über pädagogische und schulische Fragen hinaus.) Trotzdem kannte ich ihn schon vor der Affaire als einen als prägend wahrgenommenen Intellektuellen der "mittleren" Bundesrepublik. Das mit dem Rüssel scheint mir von Jägerlatein in etwas sehr rustikal waidgerecht ausgedrückt, trifft die Sache aber recht genau.
Wir sollten m.E. zwei Dinge tun: 1) Nochmal über eine bessere Formulierung nachdenken. Eine Möglichkeit wäre "Von Hentig wird **undementiert** als Lebensgefährte des im Juli 2010 verstorbenen Pädagogen und Erziehungswissenschaftlers Gerold Becker bezeichnet.(REF) Von Hentig nennt Gerold Becker selbst einen langjährigen „Freund“ mit dem er "als Nachbar" in einem Haus, aber in verschiedenen Wohnungen lebe.(REF) 2) Hat jemensch die Autobiographie vorliegen? Wenn nein, wäre es vielleicht an der Zeit für ein Wiki-Bücherstipendium. Es wäre sehr überraschend, wenn Becker sich darin nicht zu seinen privaten Lebensumständen äußerte. Viele Grüße, --Trinitrix 11:10, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Die Quellen sprechen für sich. Lebensgefährte. Genau. Damit wir hier weiterkommen wird MMG bitte a) nachvollziehbare Belege bringen, welche die reputablen Quellen entkräften. b) MMG belegt, dass die aus reputablen Quellen zitierten Passagen, von MMG sämtlich undifferenziert als "Pressebehauptungen" klassifiziert, jede für sich eine solche tatsächlich darstellt. Fürderhin ist die Beziehung zu Becker ein Teil seines Lebens (wie auch andere Details im Abschnitt "Leben") und somit darzustellen. Die zugegeben rustikale Formulierung bitte ich nachzusehen. Illustration. Was hier keine Relevanz hat, ist die Biografie von Hentigs aus seiner eigenen Feder zur Bewertung. Autobiografien sind POV in Reinstform, da in allen Punkten und Details subjektiv. Eine Formulierung im Sinne von "undementiert" ist falsch. Dass es sich um eine angebliche Behauptung handelt wird von MMG angeführt und ist WP:TF. Beste Grüße -- Jägerlatein 11:41, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Wenn ich der AB steht: "Mit 14 merkte ich, ... dann später...." oder so könnten wir uns einige Eiertänze sparen. In dem Sinne könnte die AB durchaus eingesetzt werden. Es ist ja nicht als Solches verboten, aus der AB zu zitieren. Wenn sich Aussagen der AB mit Presseberichten decken, ist das aber schon relevant. Viele Grüße,
Nein, natürlich ist es nicht als Solches "verboten". Aber ob in der AB ein Sachverhalt geschildert wird (oder auch nicht), ist kein Ausschlußkriterium für die Darstellung des Sachverhaltes in der Wikipedia. Die Perzeption des Autors ist subjektiv. Es handelt sich beim Artikel schließlich nicht um eine Zusammenfassung der AB oder eine Rezension derselben. Wer sich berufen fühlt die beiden Werke zu lesen, möge dies tun. Beste Grüße -- Jägerlatein 13:30, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

@Trinitrix: Danke für den konstruktiven Komromissvorschlag. Im Einzelnen: Durch Beckers Verfehlungen werden privatere Details der Lebensumstände von Beckers engen Freunden nicht automatisch für WP relevant. Beckers Verfehlungen machten es zwar für die Presse interessant, auch Intima aus dessen Umkreis ans Tageslicht zu zerren, aber gerade diese Form von Journalismus ist in WP nicht erwünscht bzw. zumindest besonderen Einschränkungen unterlegen. Dass das kurze öffentliche Rauschen im Blätterwald kam es offenbar zu kurzfristigem Interesse - aber ist dieses nachhaltig und damit diese Behauptung auf Dauer in WP zu vermerken, oder handelt es sich nicht eher um eine vergängliche Nachricht, die nicht in WP sondern in WikiNews besser aufgehoben wäre? Auch wenn "Websites einiger Zeitungen" bisweilen als zuverlässige Quellen anerkannt werden, ist der Schluss nicht zulässig, dass alle Äusserungen dieser Zeitungen automatisch "gut gesichertes, etabliertes Wissen" darstellten. Gewöhnlich gibt seriöse Presse an, woher sie ihre Meldungen und das darin verbreitete Wissen bezieht – nur dann ist sie eben auch Sekundärquelle– ; wenn aber offensichtlich nur Gerüchte weitergegeben werden, für die es keine belastbare Quelle gibt, erlangen diese Gerüchte keinen Wahrheitswert, der innert WP als "gut gesichertes, etabliertes Wissen" dargestellt werden dürfte. Auch wenn ich diese bisher nicht durch ausreichende Quellen belegte Unterstellung einer Lebensgefährtenschaft als unbelegt und als Verstoss gegen WP:BIO ansehe, halte ich den Kompromissvorschlag für tragbar, der einfach die Fakten benennt; also das vorgechlagene Von Hentig wird als Lebensgefährte des im Juli 2010 verstorbenen Pädagogen und Erziehungswissenschaftlers Gerold Becker bezeichnet.(REF) Von Hentig nennt Gerold Becker selbst einen langjährigen „Freund“ mit dem er "als Nachbar" in einem Haus, aber in verschiedenen Wohnungen lebe.(REF) 2) wobei ich auf das undementiert verzichten würde, dass m.E. nicht zutrifft bzw. zumindest strittig sein dürfte, da Hentig entsprechende Ansprache ja korrigiert hatte. @Jägerlatein: die in WP georderten "zuverlässige Informationsquellen" liegen doch gerade nicht vor. Dass FAZ und Spiegel zwar als reputabel gelten, heisst doch noch nicht, dass jedwede Behauptung darin mit "gut gesicherte(m)" Wissen gleichzusetzen sei. Zunächst mal müssen doch nachvollziehbare Sekundärquellen beschafft werden, bevor im Artikel von gesicherten Informationen gesprochen werden kann. Gut gesichert ist lediglich die Feststellung, dass bestimmte Zeitungen behaupten, Hentig sei Beckers Lebensgefährte gewesen. Ob es tatsächlich so wahr, kann daraus nicht gefolgert werden, solange die Zeitungen ihre Behauptung nicht belegen können. Das ist doch die Krux mit aktuellen Geschehnissen: tragfähige wissenschaftliche Literatur liegt üblicherweise erst sehr viel später vor und die Presse berichtet derwil allerlei von wechselndem Wahrheitswert (wie über den Zustand der Reaktoren in Fukushima - keiner weiss es genau, aber selbst aus "reputablen" Zeitungen könnte man alles mögliche dazu zitieren). Daher hinterfragt WP:Belege ja auch, ob beim Mangel von gesicherten Informationen überhaupt eine Relevanz dieser Information vorliegt - das nur am Rande. Ich will auch nicht aus einer Autobiographie zitiert haben - Jägerlatein merkt völlig zu recht an, dass ABs die wohl POV-lastigsten und einseitigsten Quellen zum Leben eines Menschen sind. Aber eine AB dient hervorragend dazu, festzustellen, wo auf jeden Fall die Grenze des Persönlichkeitsschutzes (für WP:BIO) aufhört: Wenn in einer autoriserten Biografie ein Sachverhalt erwähnt wird, ist er sicher nicht mehr intim. Aber das liegt in diesem Fall doch ofenbar nicht vor, oder? Also bleibt meine Frage: Ist es gesichert, dass Becker und Hentig Lebensgefährten waren? Wie ist es gesichert? (Pressebehauptungen ersetzen keinen Beleg!) Ist es relevant? Wir können das aber auch einfach umgehen, wenn wir nicht versuchen, über die intimen Tatsachen zu spekulieren, sondern lediglich die Fakten benennen, wie Trinitrix das vorgeschlagen hat, also etwa: Von Hentig wird als Lebensgefährte des im Juli 2010 verstorbenen Pädagogen und Erziehungswissenschaftlers Gerold Becker bezeichnet.(REF) Von Hentig nennt Gerold Becker selbst einen langjährigen „Freund“ mit dem er "als Nachbar" in einem Haus, aber in verschiedenen Wohnungen lebe.(REF) 2) – sofern dieses biographische Detail zu Hentig wirklich von dauerhafter Relevanz jenseits der Debatte um Becker ist. - Grüße --MMG 23:45, 29. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Was aussteht sind von MMG a) nachvollziehbare Belege, welche die reputablen Quellen entkräften. b) Belege, dass die Darstellung aus reputablen Quellen sämtlich "Pressebehauptungen" sind. Die einzige Behauptung hier, ist folgende: MMG behauptet, sämtliche Quellen der Presse, die den Sachverhalt belegen, seien "Pressebehauptungen". Beste Grüße -- Jägerlatein 10:21, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber JL, wir sollten auch nicht übertrieben formalistisch argumentieren. Es ist m.E. klar, dass die Medien-Webseiten (und gestern z.B. auch wieder in der Print-Augabe der SZ "langjähriger Lebenspartner") ausreichende, aber nun auch nicht die enzyklopädisch besten Quellen sind. Wir sollten uns fragen, bildet die Version von MMG ohne das Undementi "Von Hentig wird als Lebensgefährte des im Juli 2010 verstorbenen Pädagogen und Erziehungswissenschaftlers Gerold Becker bezeichnet.(REF) Von Hentig nennt Gerold Becker selbst einen langjährigen „Freund“ mit dem er "als Nachbar" in einem Haus, aber in verschiedenen Wohnungen lebe.(REF) 2)" die Quellenlage angesichts der Informationsansprüche der WP gut ab? Die Antwort ist für mich ja. Bildet sie sie besser ab als die jetzige Formulierung? Ich würde auch hier sagen ja, da sie die Quellenlage schon besser sein könnte. Der Rückzug auf das Unbestreibare Faktum scheint mir hier eindeutig der beste Weg. Viele Grüße, --Trinitrix 12:00, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Trinitrix, im Kern des Details würde ich Dir ggf. zustimmen, wenn die Quellen nicht planmäßig und wiederholt als "Pressebehauptungen" (de)klassifiziert würden. Es kann nicht sein, dass Kraft irgendwelcher Hosenträger oder der Lage der Bleistifte auf der Schreibtischunterlage eine reputable Quelle plötzlich zur "Behauptung" herabgestuft wird, ohne dass es dafür einen einzigen Beleg gibt. Die Formulierung wie sie jetzt ist, gibt den "Stand der Technik" wieder. Das Verbum "nennen" hat eine andere, schlechtere Qualität, auf die lediglich aus Gründen der Bequemlichkeit zurückgeriffen wird, weil man die Quellen zu wiederlegen nicht im Stande ist. Beste Grüße -- Jägerlatein 12:38, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber JL, ich kann Deinen Ärger über bestimmte Aspekte der Diskussion nachvollziehen. Aber von "Pressebehauptungen" steht ja aber in der vorgeschlagenen Version nichts - auch wenn MMG auf der Disk so argumentiert. "Behauptung" wäre formal immer noch richtig, implizierte aber eine stärkerte Distanzierung als angesichts der Qualität der multiplen Quellen (die sonst ja selten mal polilisch übereinstimmen...) m.E. angezeigt wäre. Es steht im Vorschlag aber "bezeichnet". Das ist völlig neutral - und das entscheidende Verb. Das "nennen" steht auf die Selbstbeschreibung von HvH - und da passt es doch gut. Die Frage sollte wirklich allein sein: Ist das ein angemessener Vorschlag? Es gilt ja, wer positiv eine Info im Text haben möchte, muss sie belegen. Da die entscheidende Info ausreichend, aber eben nicht bestens belegt ist, ist eine gewisse Abschwächung der Aussagestärke eben angemessen. Je stärker die Aussage in Text, je höher ist die Nachweispflicht. So herum muss es sein. Viele Grüße, --Trinitrix 13:00, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Zu Hentigs pädagogischem Verständnis

Der nachfolgende Absatz, der im Lemma unter dem Abschnitt 'Leben' stand, gehört - wenn überhaupt - unter Hentigs Pädagogische Grundvorstellungen. Dann enthält er inhaltlich nicht verständliche Formulierungen, indem Hentig in einen "Gegensatz" zu den 68ern gestellt wird. Was ist ein 'Gegensatz' zu den 68ern, was soll er im Zusammenhang mit Hentigs Pädagogikverständnis ausdrücken? Weiter heißt es, Hentig wolle über Systemzwänge aufklären, "so dass der Mensch die Institutionen bejahen könne". Kann mir diese Betrachtungsweise und Interpretation von Hentigs Pädagogikansatz einmal erklärt werden und was mit dieser Formulierung gemeint sein soll?

Hier das Zitat des versetzten Lemma-Absatzes: "Im Gegensatz zu den 68ern strebt von Hentig also keine grundsätzliche Kritik an. Ihm geht es darum, über menschengemachte Systemzwänge aufzuklären, so dass der Mensch die Institutionen selbstbestimmt bejahen könne. Dies sei nur über Bildung erreichbar. Von Hentig erdachte in späterer Zeit die Formeln „Die Menschen stärken“ (damit sie selbstbestimmt leben können) bzw. „Die Sachen klären“ (damit sie scheinbare Sachzwänge als menschengemachte Systemzwänge erkennen). Diese Formeln sind freilich nicht nur vereinfacht, sondern auch umfassender."

Möchte diese Beschreibung und was sie ausdrücken soll hier einmal zur Diskussion stellen. --80.131.251.89 23:55, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Revert "angeblicher sexueller Missbrauch"

An User MMG: Denke, nach dem aktuelleren Versionenverlauf bei Hentig und Becker (Disk.Seite), so zuletzt zur Änderung von 4frankie (Anmerkung auf der Disk. des Users hinterlassen), liegen wir mit unserer Betrachtungsweise nahe beieinander. Im strengen Sinne ist Deine Formulierung "angeblichen sexuellen Missbrauch" korrekt, gleichwohl kommt in der Entschuldigung von Becker ein gewisses Eingeständnis in Richtung von "Übergriffen" (meine Formulierung) zum Ausdruck. Bei Hentig dürfte ziemlich sicher davon auszugehen sein, dass ihm Becker diese "Übergriffe" an der OSO bis zu dem wachsenden öffentlichen Druck der vergangenen Tage verschwiegen oder nach den 1999 bekannt gewordenen 2 Fällen bestritten oder wie auch immer bemäntelt hat, soweit dies in verschiedenen Zeitungsbeiträgen (SZ zu Bub und über andere OSO-Lehrer etc.) auch im Umfeld der Schule geschehen ist.

Schlimm und von einem niederträchtigen (unchristlichen) Geist ist das, was u.a. in einem CDU-Blog und bei kreuz.net (Beitrag auch im CDU-Blog http://cdu-politik.de/2010/03/20/missbrauchskandal-star-paedagoge-hartmut-von-hentig-und-ein-notwendiges-plaedoyer/ zu lesen) an Darstellung und Reaktionen vor allem über von Hentig, die Humanistische Union und zur Reformpädagogik, die sehr unterschiedliche Stränge beinhaltet, usw. zu lesen ist. Das hat mit einer Beschreibung der Sachverhalte rein gar nichts mehr zu tun. Gruß --80.131.207.37 22:56, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

(Einschub: Mehr dazu auch hier: Benutzer_Diskussion:Mmg#Revert_bei_Hentig) - Grüße --MMG 08:34, 7. Apr. 2010 (CEST))Beantworten
Kreuz.net kann ich nicht beurteilen. Über den Artikel im CDU-Blog habe ich allerdings "Insider"-Wissen. Der Autor ist selbst Lehrer und zudem mit Betroffenen (nicht der Vorfälle der Odenwaldschule, aber allgemein von Missbrauch) persönlich bekannt. Der Artikel ist daher auch nicht "niederträchtig", sondern ein Plädoyer, dem sich inhaltlich wohl viele Missbrauchsopfer anschließen können. "Unchristlich" ist kein Artikel über Missbrauch, sondern der Missbrauch selbst. Restitutor 23:01, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Es wäre naheliegend, noch folgenden Link zu dem offenen Brief von Lutz van Dijk zu setzen, weil er sehr sensibel-differenziert seine Kontakte mit Hentig und dessen Verständnis und Erfahrungen - und "Über das Gemeinsame und Trennende (...)" - beschreibt. http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Hartmut-von-Hentig;art141,3066763#kommentare.--80.131.199.105 18:04, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Da inzwischen ein juristisches Gutachten vorliegt, dass den Missbrauch feststellt und es zu einem Gerichtsverfahren nicht mehr kommen wird, halte ich es für mehr als enzyklopädisch angemessen, das "mutmasslich" endlich zu streichen! (nicht signierter Beitrag von 62.143.52.231 (Diskussion) 22:21, 1. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Der Vorgang um den fortwährend von dem User WAH revertierten und weggeregelten Link zum CDU-Politik.de-Blog http://cdu-politik.de/2010/03/20/missbrauchskandal-star-paedagoge-hartmut-von-hentig-und-ein-notwendiges-plaedoyer/ bis zum Blockieren der Artikelseite und dem Festsetzen im Quelltext ist auf der Seite von WAH Diskussion nachzulesen. Dieser Link sollte das Spektrum an Reaktionen zu Hentig ergänzen, damit im Artikel ein möglichst breiter Diskurs abgebildet ist, unabhängig davon, wie einzelne User zu den unterschiedlichen Inhalten stehen. --80.131.195.112 01:11, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Service: Nachzulesen ist diese Debatte hier. Gruß --WAH 02:19, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
WP:WEB, keine zusätzliche lexikalische Information, klassisches Meinungsblog, zurecht entfernter link. --LKD 12:30, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bürokratenverständnis --80.131.209.177 21:10, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Sehr richtig, aber solche Regeln sind betrüblicherweise unverzichtbar. Das basiert auf der schlichten Tatsache, dass die Wahrheitstheorie von Habermas nicht funktioniert und man ab und an zur Schröderschen Art, eine Diskussion zu beenden, greifen muss. Du solltest wirklich einmal darüber nachdenken, was eine Enzyklopädie ist und was hier nicht hereingehört. --WAH 21:15, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

"Lebensgefährte"

Änderung von Barbabella rückgängig gemacht und vorherige Version wiederhergestellt. An User/in Barbabella: Könntest Du eine dezidierte Begründung hier hinterlassen, weshalb Du die Bezeichnung "Lebensgefährte" (vgl. auch im WP-Artikel von Gerold Becker zu finden) wieder einbringst und welche konkreten Erkenntnisse Du über diese Art der Beziehung hast, zumal Hentig da, wo ihm die Bezeichnung zugeschoben wird oder versucht wird zuzuschieben, sie ausdrücklich nicht verwendet oder aufnimmt und von seinem "Freund" spricht, den er ja seit Göttinger Zeiten am Päd. Seminar kennt, und mit dem er (nach seiner Emeritierung) in einem Haus wohnt. Hast Du im Übrigen den offenen Brief von van Dijk im Tagesspiegel gelesen (Weblink im Lemma), der über die verbreiteten Darstellungen als angeblicher "Lebensgefährte", was immer das ausdrücken soll, aufschlussreichere Anmerkungen macht.(?) --80.131.234.209 10:24, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Siehe dazu auch weiter oben: #Freund oder Lebensgefährte? - Grüße --MMG 13:50, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt im Artikel korrigiert und klargestellt, welche Quellen das behauptet. Spiegel ist tatsächlich eine ernstzunehmende Quelle. Dass er jetzt seinen Lebensgefährten nur noch "Freund" nennt ist ist sicherlich auch bezeichnend für ihn und gehört natürlich auch erwähnt.--Barbabella 16:49, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Wird hier an der Zitierfähigkeit vom "Spiegel" gezweifelt? Außerdem ist er ja nicht das einzige Medium, das entsprechend berichtet hat, ich erinnere nur an die Frankfurter Rundschau und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung! Investor 17:01, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Barbabella, Deine Mühen in Ehren, dennoch geht die Bezeichnung "Lebensgefährte" zu weit. Die blosse Benennung der Herkunft einer Kolportage macht diese noch nicht zur Tatsache. Und unabhängig davon, ob die Bezeichnung "Lebensgefährte" eine angebliche oder eine tatsächliche Begebenheit beschreiben will, sollten wir dennoch, wie oben schon beschrieben, die WP-Grundsätze, wie in WP:BIO festgelegt, beachten und die Privatsphäre Hentigs wahren. Das von Spiegel und anderen Medien untergeschobene "Lebensgefährte" ist weder von Hentig noch von Becker öffentlich bestätigt noch in anderer Form, z.B. als öffentlich eheähnliche oder gar amtlich registrierte Partnerschaft belegt; folglich betreiben diese Medien einen Eingirff ins Private, der in dieser Form in WP nichts verloren hat und auch gegen wichtige Grundsätze der WP verstösst. Bitte derlei Kolportagen nicht auich noch im Artikel als Tatsachenbehauptung breittreten. - Platt gesagt: WP ist kein Klatschmagazin (siehe auch:WP:Wikipedia ist kein …). - Beste Grüße --MMG.
Ich halte Deine Argumentation für logisch und stichhaltig und werde darüber nachdenken, um einen Editwar zu vermeinden. Trotzdem wird diese Diskussion Eingang in den Artikel finden müssen, denn er hängt tief drinnen in der Affäre seines "Freundes"/ Lebensgefährten. Ich melde mich wieder. --Barbabella 18:21, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt einiges über Odenwald gelesen, fast 100 Artikel. Als ich das erste mal "Lebensgefährte" las (zu diesem Zeitpunkt) war ich sehr versucht es reinzuschreiben, ich hatte ja eine Quelle [6]. Ich wollte näheres über die Beziehung erfahren, vielleicht gäbe es ja interessante Aspekte, die noch zu erwähnen wären. Eine Kurzüperfrüfung mit Google hat mich jedoch zögern lassen es reinzuschreiben. Wie entfernt / wie nahe standen sie sich? Bei homosexuellen (bei ihnen vielleicht besser: ?homophilen? → Einteilung) besteht manchmal die Tendenz Freunde sowie ehemalige, vorübergehende Verhältnisse als Lebensgefährten und alle Homosexuellen als Sexpartner anzusehen, mal überspitzt gesagt. Einem rechtskonservativen Politiker, der ähnliches bei einem Bürgermeister voraussetzte, hat dies seine Partei gekostet.
Was weiß man aus den Medienberichten (Tagesanzeiger/Süddeutsche, Spiegel, Zeit): Becker war von 1969-1985 fix an der Schule, zu dieser Zeit lebte er dort. Gelegentlich war er noch bis 1999 dort. Henting hat ihn zumindest bis 1985 dort öfters besucht. Meistens nur einen Tag lang. Meistens zu irgendwelchen Anlässen (Jubiläum, Theateraufführung, Besprechung Vereinsgründung, Tagung, etc.). Wenn er länger blieb übernachtete er meist im Gästezimmer in einem anderen Haus, weniger oft in einem leeren Schülerzimmer. Nach Berichten von dritten auch mal bei Becker. Seit 1994 leben sie im selben Haus in Berlin, in getrennten übereinander liegenden Wohnungen. Wenn der Tagesanzeiger stimmt, schauen sie am Abend gemeinsam die Nachrichten. Sie kennen sich mindestens seit 46 Jahren. Sie haben bisweilen gemeinsam an Projekten gearbeitet.
Also, auch wenn ich berücksichtige, dass es verschiedene Lebensentwürfe gibt, würde ich sie nicht als Lebensgefährten im engeren Sinne beschreiben. Auch wenn ich es gerne würde, da es damit einfach wäre unaufdringlich Homosexualität zu beschreiben. Dazu reicht es nicht. Auch nicht als Lebensgefährten im weiteren Sinne, die eine gemeinsame eine Arbeit, ein Lebenswerk haben. Aber enge Freunde, die sich - da in derselben Branche - auch beruflich ausgetauscht haben, das passt sicherlich. Wahrscheinlich auch jeweils "engster Freund". Möglicherweise auch Gefährten, aber ohne "Leben".
Im Spiegel-Interview wird Henting auf Becker wie folgt angesprochen: "Der ehemalige Schulleiter Gerold Becker, [...], ist Ihr Lebensgefährte." Sein erster Satz nach dieser Frage ist eine Klarstellung: "Gerold Becker ist mein Freund und seit 1994 mein Nachbar im selben Haus." In der Zeit steht es nur als Zitat und nach "er sei". Manche Journalisten, denen ich einmal unterstelle nichts näheres über sie zu wissen, schreiben jetzt zB: "den er nun nicht seinen Lebensgefährten, sondern nur noch Freund nennen will" FR, als würde er ihn gegenüber früher herabstufen. Nur ist mir keine Aussage bekannt, dass er ihn selbst jemals als Lebensgefährten bezeichnet hätte. Es scheinen nur alle vorauszusetzen. --Franz (Fg68at) 06:21, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das hast Du an einigen Artikel- und Textbeispielen sehr gut beschrieben. Wobei noch anzumerken bleibt: wie kann die Einschätzung bzw. Beschreibung diverser Medienschreiber, ob - und selbst -in FAZ, SZ, FR, Zeit, Spiegel oder anderen Printmedien, als "Quelle" bezeichnet und herangezogen werden... (?) --80.131.207.125 12:11, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Aufklären statt unterstellen

Fragen an Barbabella: Womit hängt Hentig "tief drinnen in der Affäre seines Freundes" (...) ? Hentig hat, ob allzu gutgläubig oder im Vertrauen zu einem langjährigen, engen Freund und weil er von den Übergriffen seines Freundes, mit dem er erst nach seiner Emeritierung in Bielefeld und mit Umzug nach Berlin in einem Haus zusammen wohnt, nicht Kenntnis hatte, klargestellt, dass er von den inzwischen verbreiteten Missbrauchsfällen an der OSO nichts gewusst habe und man ihn nicht für etwas, was er nicht gewusst habe, in Sippenhaft nehmen könne. Seinen Freund Gerold Becker hat er, mit einer offensichtlich aus seiner Kenntnissitution heraus für die Aufklärung des Sachverhalts unglücklichen bis verunglückten Darstellungsweise, die zu Missverständnissen in der Öffentlichkeit führen musste (dazu der offene Brief von Lutz van Dijk im Tagesspiegel/ s.o., der einiges verständlicher macht), vor dessen Eingeständnis und Entschuldigung und - aufgrund seines Kenntnisstandes - vor ihm unberechtigt erscheinenden Behauptungen und aus seiner Vertrautheit mit der Person des Freundes und Pädagogen Becker in Schutz nehmen wollen, in Schutz genommen. Daran haben offensichtlich auch bei anderen OSO-Akteuren die bereits 1999 bekanntgewordenen Einzelfälle nichts in Frage stellen, nichts entscheidend in Bewegung bringen können, nicht das Vertrauen erschüttert (Zeit-Artikel "Das Schweigen der Männer" u.a.).

Nach Beckers Erklärung könnte oder dürfte sich dieser Sachverhalt für Hentig völlig anders dargestellt haben. Auch für Hentig, nehme ich jedenfalls als sehr naheliegend an, weil er sich vor einen veränderten, neuen Kenntnisstand im Verhalten seines Freundes und Ex-OSO-Leiters gestellt sehen könnte oder sieht, es sei denn, man unterstellt Hentig Mitwisserschaft oder gar Komplizenschaft - von vorneherein. Warum sollte gerade der Mensch und Pädagoge Hentig der Öffentlichkeit etwas vormachen oder verschleiern, wie Du behauptest? Womit ließe sich seine Mitwisserschaft o.a. denn begründen oder belegen? Bevor solche undifferenzierten, unbelegten, unterstellenden Behauptungen in den Raum gestellt werden, und das tun selbst solche Medien, die hierzulande als "Leitmedien" verstanden bzw. gesehen werden (stelle auch ich als Medienmensch mit Erstaunen fest) und Hentig nahezu unterschiedslos als Beckers "Lebensgefährten" darstellen, als würden sie seine persönlichsten Beziehungsverhältnisse kennen, bevor man dies behauptet, sollte man sich nicht nur mit dem Pädagogen und Menschen Hartmut von Hentig und dessen Lebensverhältnissen ernsthafter auseinandersetzen. Bei van Dijk liest sich Hentigs Einlassung u.a. so: "Ich selber überlebe durch Platonismus". Warum werden in diversen Medien effekthascherisch Behauptungen über die Art persönlicher Beziehung in den Raum gestellt? Zudem sollte auch sehr genau gelesen werden, was Hentig im "Spiegel", in der "Zeit", im "Tagesspiegel" und an anderer Stelle selber auf entsprechende Fragestellungen, auch zu seinem persönlichen Verhältnis zu Becker als seinem "Freund", gesagt hat.

Wenn Du behauptest, er "hängt tief drinnen in der Affäre (...)" solltest Du bitte Deinen vorgeblichen Kenntnisstand, über den Du offenbar und selbst im Unterschied zu diversen Leitmedien zu verfügen scheinst, konkret benennen und Dich hier nicht in vagen Behauptungen über einen Menschen ergehen, dessen persönliche Lebensverhältnisse Du wahrscheinlich nicht einmal kennst, ihm möglicherweise noch nicht einmal begegnet bist, wie ich vermute(?). Etwas ganz anderes ist, dass man von Gerold Becker erwarten muss, dass er sein Verhalten und seine(n) sexuellen Übergriffe und Missbrauch gegenüber anvertrauten Schülern schonungslos offenlegt, offenzulegen hat, nicht nur wegen der Betroffenen, auch wegen seines Freundes von Hentig. Siehe oben. Für sexuelle(n) Übergriffe oder Missbrauch zumal und nicht nur bei Schutzbefohlenen, da dürfte sich diese Community einig sein, gibt es keinerlei Spielraum. rufz --80.131.246.67 22:22, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Weitere Nachfrage an Barbabella: Da Du neuerlich im Artikel Hentig zusätzliche Einträge aus diversen Zeitungsberichten vornimmst erlaube die Anmerkung, dass aus diesen Auszügen der Berichte und wie Du sie eingestellt hast deutlich wird, dass Du die zeitliche Abfolge der Äußerungen und Darstellungen offensichtlich nicht hintereinander kriegst. Die Folge ist, Aussagen werden falsch interpretiert und zugeordnet. Wo liegt der Sinn einer solchen nur Verwirrung stiftenden Veranstaltung? Und wo steht zu Deiner Aktion eine Begründung? --80.131.182.200 15:13, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Löschung und deren Sichtung

An CatMan61: In welchem Sinne ist Deine Sichtungsbestätigung des Löschvorganges von 'Neutralisator' zu verstehen? Ist das jetzt die Sanktionierung des Löschrundschlages von Neutralisator, einem - wie es scheint - fiktionalen Konstrukt eines WP-User-Profils, wenn man sein "Benutzerprofil" einmal betrachtet und auf seiner Benutzerseite zugrunde zu legen versucht. Könntest Du vielleicht eine Begründung für diese Aktion geben, die Du mit Deiner Sichtung abschließest, zumal, und das ist das entscheidende und signifikante, ganz unterschiedlich aufgetretende und sich einbringende User in diesem Lemma von diesem Löschrundumschlag mit sehr heterogenen Beitragen betroffen sind, eine rationale, nachvollziehbare Begründung für diesen Vorgang bislang aber nicht abgegeben worden ist (?) bzw. einzelne User, die sich mit Textänderungen eingebracht haben, zu einer Begründung offensichtlich auch nicht in der Lage sind. Bemerkenswerte Begleiterscheinungen für das, was einen Sachdiskurs auf dieser Diskussionsseite ausmachen sollte. --80.131.203.58 15:48, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Aloha. Mir geht die Löschung etwas weit, da Hentig ja derzeit einige mediale Aufmerksamkeit gerade der Tatsache verdankt, eng mit Becker verbunden zu sein und sich zu den aktuellen Geschehnissen geäussert zu haben. Zumindest ein Hinweis auf die Verbindung zu Becker ('Freundschaft') und zu Hentigs Äusserungen zu den Missbrauchsfällen halte ich für angebracht. Andererseits hat die Löschung auch einen anderen Punkt angerissen, nämlich dass der Absatz doch sehr Beckerlastig wurde. Die Relevanzfrage halte ich da schon für angebracht. Die Zitate in den Fußnoten wucherten ja auch schon über, ohne sich direkt auf Hentig zu beziehen. Ich revertiere mal das, was ich für brauchbar halte. - Grüße --MMG 20:52, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Du bringst den inhaltlichen Diskurs darüber, was in den Text mit hinein sollte und was nicht, wieder auf eine nachvollziehbare und ausgewogene(re) Linie. Danke und Gruß --80.131.177.85 23:09, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeit Artikel vs. Quelle

Der Artikel sagt "Von Hentig ist langjähriger Freund des Pädagogen Gerold Becker.[2]". Die dazu aufgeführte Quelle nennt im Lead den Passus " ...und damit seinen Lebensgefährten decken, ...". So ist ist die Zitation falsch. Bitte einen Baustein einfügen, bis die Unstimmigkeit Freund/Lebensgefährte hier geklärt ist. Beste Grüße -- Jägerlatein 11:55, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das war hier schon besprochen, siehe dazu auch #Freund oder Lebensgefährte? und #"Lebensgefährte". Der Spiegel mag da zwar allerlei behaupten, aber Hentig präzisiert das auf die Aussage "Freund". Ich habe das entsprechende Hentigzitat mal in die Fußnote eingefügt. - Beste Grüße --MMG 13:28, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Zum Thema "Lebensgefährte" und zu der Frage, ob Hentig was gewusst hat: [[7]]. Dort findet sich folgende Aussage eines Missbrauchsopfers: „Ich halte die Hentigheilighaltung, so nenne ich das, für ganz, ganz problematisch. Ich halte es erstens für völlig ausgeschlossen, dass er vierzig Jahre von nichts etwas gewusst hat. Zweitens sagt er, dass sein Freund Gerold von Schülern verführt worden ist. Das ist ekelhaft. Ich weiß es und ich beschwöre es vor Gericht: Ein Freund von mir hat bei ihm und Becker übernachtet. Was sie dort gemacht haben, weiß ich natürlich nicht - vielleicht haben sie nur geredet?“ Ist ja sicher nicht statthaft, so etwas in den Artikel einzufügen, aber ich hoffe, zumindest hier darf es stehen bleiben. --Bernardoni 01:30, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeit Artikel vs. Quelle II

Hallo, habe eben erneut den folgenden von Benutzer:188.110.16.7 eingestellte Textteil inklusive Quellenangaben revertiert:

Dies wurde jedoch durch nun aufgetauchte Briefe von Hentigs widerlegt, in denen er ein "aussitzen" der Situation empfahl und mangelnde Vertuschung mit dem Ende der Aufklärung gleichsetzte.(1) Nach Angaben der FAZ hat von Hentig bei seinen Besuchen bei Becker keineswegs nur im Gästehaus übernachtet, sondern "sogar gemeinsam mit mindestens einem von Beckers Favoriten".(2)
1) Von Hentig wollte Missbrauchsskandal „aussitzen“: „Meine (nicht leicht einzuhaltende) Strategie: aussitzen“. In vier Jahren könne man dann „in Ruhe auf all dies zurückblicken und 'lernen' - oder wir haben einen neuen Fundamentalismus, der auch die letzten Regungen der Aufklärung beseitigt“, schreibt Hentig weiter.
2) Späth / Aden (Hrsg.): Die missbrauchte Republik - Aufklärung über die Aufklärer, Hamburg - London 2010, S. 118

Mein Revert begründet darauf, dass die angegebenen Quellen nicht die Behauptungen im Artikel decken. Die Behauptungen im Artikel basieren auf der Sicht des Autors Benutzer:188.110.16.7 und sind nicht erwünschte Faktendarstellung, sondern unzulässige Theoriefindung und Meinungsäusserung. Zwar soll sich von Hentig laut FAZ angeblich in Briefen so geäussert haben, dass er empfahl, die Situation "auszusitzen" – dies bedeutet jedoch nicht, dass von Hentig etwas von Beckers Übergriffen gewusst habe oder diese vertuschen wollte; daher ist die falsche Darstellung im Artikel zu löschen (im Gegenteil empfahl von Hentig doch laut FAZ sogar, die Situation offenbar sachlicher, also ohne Fundamentalismus und mit größerem zeitlichen Abstand zu betrachten und daraus zu lernen - das spricht m.E. eher nicht für Vertuschung, aber das nur am Rande). Und die im Artikel geäusserte Behauptung, mangelnde Vertuschung sei mit dem Ende der Aufklärung gleichzusetzen, ist gänzlich unbelegt und daher ebenfalls zu löschen. Ausserdem behautet der Artikel, laut FAZ habe von Hentig gemeinsam mit einem von Beckers Favoriten übernachtet, jedoch wird zum einen die Belegstelle in der FAZ nicht angegeben; und zum zweiten wird im Artikel so das Bild vermittelt, dass von Hentig selbst Jugendliche missbraucht habe - bei einer solchen Anschuldigung ist jedoch besonders WP:BIO zu beachten. Solche Behauptungen haben nur dann etwas im Artikel verloren, wenn Sie bei lebenden Personen durch ein Urteil eines ordentlichen Gerichts nachgewiesen sind. Bei allen Edits sollten doch immer auch die WP-Regeln beachtet werden, den Artikel neutral und sachlich zu halten, mit belegbaren Fakten darzustellen und die üblichen Rechte zu wahren. Das war hier nicht der Fall,wieso ich diesen Edit (erneut) revertiert habe - Beste Grüße --MMG 10:29, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Im Artikel ist es m.E. schonend formuliert. "Von Hentig war langjähriger Freund des Pädagogen Gerold Becker.[2] Von Hentig gibt an, von Beckers mutmaßlichem sexuellem Missbrauch minderjähriger Schutzbefohlener an der Odenwaldschule nichts gewusst zu haben.[3]". Die FAZ geht deutlich einen Schritt weiter und bezeichnet Gerold Becker als den Lebensgefährten Hentigs. FAZ:"Sein verstorbener Lebensgefährte Gerold Becker gilt als Haupttäter." Die IP gibt die Darstellung der FAZ wieder, die als solche weder falsch noch POV, noch Theorie ist. Das sie nicht rühmlich sind für von Hentig ist unstrittig, aber nicht unsere Aufgabe. Von letzten Regungen der Aufklärung spricht von Hentig selbst, damit hat die IP nichts zu tun. Die FAZ zitiert aus dem Brief von Hentigs. Welches Bild der FAZ-Artikel über von Hentig erzeugt ist Theoriefindung und begründet nicht das Revertieren der Information. In der Tat geht der FAZ-Artikel nicht darauf ein, ob Becker, Hentig und Favoriten gemeinsam übernachteten. Hier wäre die zweite Quelle zu prüfen, die mir jetzt nicht vorliegt, bis dahin sollte diese Info nicht in den Artikel einfließen. Alle anderen Punkte werden durch den FAZ-Artikel belegt. Beste Grüße -- Jägerlatein 16:09, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Was die Wortwahl "Lebensgefährte" angeht, ist die Diskussion hier schon mal geführt worden (s.o). Die IP gibt auch nicht die Darstellung der FAZ wieder, sondern interpretiert diese auf sehr eigenwillige und stark interpretierende Weise, was alleine ein Grund für den Revert ist. Die FAZ sagt nicht, dass Hentig: "mangelnde Vertuschung mit dem Ende der Aufklärung gleichsetzte" sondern berichtet von Äusserungen Hentigs, man könne in vier Jahren „in Ruhe auf all dies zurückblicken und 'lernen' - oder wir haben einen neuen Fundamentalismus, der auch die letzten Regungen der Aufklärung beseitigt“ – kein Bezug zu mangelnder Vertuschung! Der Hinweis auf Vertuschung war allein Theoriefindung der IP. Der Edit dieser IP scheitert ja gerade daran, neutral wiederzugeben, was die FAZ berichtet - dass die FAZ selbst offenbar eigenwillige Interpretationen der von ihr zitierten Briefe (deren Echtheit offenbar nicht bestätigt ist, was bei lebenden Personen als Artikelgegentsatnd durchaus auch fragwürdig ist!) liefert, war hier bisher nicht Thema. Die einzig wirklich neue Information sind aber nicht die Spekulationen der FAZ, sondern die angeblich neu aufgetauchten Briefe Hentigs - nur diese hätten eventuell Relevanz zum Artikelgegenstand. Aber auch für die WP-Quellentauglichkeit dieser bisher unverifizierten Briefe ist schon allein wegen WP:BIO Sorgfalt geboten! Meinetwegen kann man sich an diese Äusserungen Hentigs für den Artikel heranwagen. Interpretationen der FAZ im Artikel sind aber aufgrund der WP-Grundregeln zumindest fragwürdig. Die Theorie(er)findung der IP dagegen verstößt offensichtlich gegen etliche WP-Grundsätze - weshalb der Revert dieses IP-Edits m.E. berechtigt war. - Beste Grüße - MMG 16:28, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nachtrag: Hallo Jägerlatein. Da schienen wir uns doch einiger, als vermutet. Deine Formulierung korrigiert die von mir monierten Fehler der IP und ist m.E. grundsätzlich formal in Ordnung. Danke! Dennoch habe ich einen Einwand: Die FAZ behauptet, dass sich dieses Hentig-Zitat auf den "Skandal" (FAZ) bzw die "Missbrauchsvorwürfe (wie Du schriebst) an der Odenwaldschule bezöge. Wir kennen den genauen Sinnzusammenhang und damit die Aussage des Zitats aber nicht, sondern nur aus den Interpretationen der FAZ. Was will Hentig denn wirklich aussitzen? Vielleicht auch nur die ständigen Anwürfe gegen seine Person? Die FAZ hält die genaue Information zurück. Du hast das Zitat aus der FAZ zwar richtig wiedergegeben, aber m.E. wäre es auf Dauer korrekter, auch den Sinnzusammenhang des Zitats zu begründen. Dieses Thema sollten wir weiterhin beobachten, und -sobald die Informationen bekannt werden- prüfen, was Hentig tatsächlich im größeren Zusammenhang geschrieben haben soll. - Noachmals Dank für Deinen sachlichen Edit und Grüße -MMG 16:40, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Danke und Dank-retour! Werde mich auch um die zweite Quelle bemühen, damit wir diesen Punkt ganz nüchtern und präzise bleiben, zudem mal einen Alert auf dieses Thema setzen, damit ich da auf dem Laufenden bleibe. Danke und beste Grüße -- Jägerlatein 19:05, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Der Zeitpunkt des Briefes mit dem Begriff „Aussitzen“ ist wichtig, daher meine heutige Einfügung. Erklärung: Es ist tatsächlich aus dem Faz-Artikel nicht zu ersehen, was genau Hentig da auszusitzen gedachte. Aussitzen heißt nicht notwendigerweise vertuschen oder lügen, sondern zunächst nur aushalten, durchstehen. Zum Zeitpunkt des Hentig-Briefs, nämlich Mai 2010, war das nicht viel mehr als eine Selbstverständlichkeit, denn Gerold Becker hatte sich noch nicht öffentlich geäußert und Hentig durfte von der Unschuld seines Freundes ausgehen (der sich offenbar bis zum letztmöglichen Moment gescheut hat, ihm die Wahrheit zu sagen, aber das mögen Psychologen erörtern). Mir erschließt sich nicht, warum dieser alte Brief der Presse überhaupt eine Meldung wert war. Wenn man nun doch die Meldung für so wichtig und aussagekräftig hält, um sie noch am Erscheinungstag in den Wikipedia-Artikel zu setzen, dann sollte, nein, dann muss man den Zeitpunkt des Briefs erwähnen! --Bücherriecher 20:07, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die FAZ spricht hier eine deutliche Sprache: "Von Hentig wollte Missbrauchsskandal „aussitzen“. So steht es im Titel. Das Datum des zitierten Briefes einzubauen, kann kein Schade sein. "folgerichtig" habe ich mir erlaubt raus zu nehmen. Was folgt/folgert, und ob es richtig war, ... Datum des Briefes ist im Fließtext und im Kommentarfeld der Quelle notiert. Beste Grüße -- Jägerlatein 22:52, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Danke, Jägerlatein, seh ich ein, völlig korrekt so. --Bücherriecher 23:47, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Netzwerke, die Opfer verhöhnen

Hartmut von Hentig war der Lebensgefährte von Gerold Becker. Das schreibt Hentig selbst im zweiten Band seiner Autobiographie (Hartmut von Hentig: Mein Leben - bedacht und bejaht: Schule, Polis, Gartenhaus. Band 2, Hanser-Verlag 2007). Das wird hier geleugnet. Wenn man googelt (Stichwort "Hartmut von Hentig & Lebensgefährte") findet man zehn verschiedene renomierte Zeitungen, die das bringen. Hentig hat das nie dementiert, nur einmal (Spiegel) hat er was von "Freund und Nachbar" gesagt. Mir ist das wichtig, weil Hentig den Missbrauch bagadellisiert hat und die Schuld den Opfern in die Schuhe geschoben. Ein häufiges Phänomen bei Tätern und ihren Verbündeten. Diese Männernetzwerke, die auch noch die Opfer verhöhnen, gehören entlarvt. Lässt sich Wikipedia hier instrumentalisieren?? --Sexologin 09:14, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Sexologin, mit dem "Problem" Lebensgefährte vs. Freund hatte ich hier auch zu tun. Kannst Du die Passage aus der o.g. Quelle bitte hier zitieren und zur Diskussion stellen? Ich habe das Buch nicht im Regal. Wenn von Hentig selber die Beziehung mittles "Lebensgefährte(n)" beschreibt, sollte es in den Artikel einfließen. Beste Grüße -- Jägerlatein 10:11, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Siehe nahezu gleichlautend auch Diskussion:Gerold Becker#Aufklärung.
Hier wie dort wird nix "verleugnet" und hier wie dort wird Wikipedia nicht instrumentalisiert. Selbst wenn Zeitungen mehrfach Unsinn voneinander abschreiben, gehören in einen WP-Artikel nur belegbare Fakten. Hentig vermied in sämtlichen Interviews und Äusserungen den Begriff "Lebensgefährte" und korrigierte ihn auch, wenn Journalisten ihm diesen unterschieben wollten. Gerade im persönlichen Lebensbereich insbesondere von lebenden Personen ist sehr vorsichtig mit solchartigen Fremdzuschreibungen umzugehen. Wenn es jedoch tatsächlich einen Beleg dafür gibt, dass Hentig Becker selbst als Lebensgefährte bezeichnet hat, kann das natürlich entsprechend im Artikel aufgeführt werden. Wie lautet denn nun Dein Zitat aus Hartmut von Hentig: Mein Leben - bedacht und bejaht: Schule, Polis, Gartenhaus. Band 2, Hanser-Verlag 2007 wörtlich? - Grüße --MMG 11:27, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Das ist mir auch schon aufgefallen. Es ist tatsächlich allgemein bekannt, dass die beiden Lebensgefährten waren. Ist ja auch nix dagegen einzuwenden. Möglicherweise wird da wirklich etwas blockiert. MMG zitiert Hentig m.E. falsch und verfälscht die Sachlage: Hentig hat nie geleugnet, dass Becker sein Lebensgefährte sei. Er hat das nicht verneint, er hat nur etwas von "Freud und Nachbarn" gesagt, aber in der nächsten Frage hat der Spiegelreporter wieder "Lebensgefährte" gesagt, und Hentig hat das nicht korrigiert. Keine Klarstellung! Die Autobiographie ist tatsächlich ein gutes und ultimatives Argument, die Rezension der NZZ geht auch in die Richtung [8], aber wer hat schon so ein Buch?? Ich nicht. Brauchen wir aber gar nicht. Meiner Meinung nach ist die Verbindung relevant, und wir sollten schreiben "laut Medienberichten ist Hentig der langjährige Lebensgefährte von Gerold Becker gewesen." Dafür gibt es mehr als genug ernsthafte Quellen. --Barbabella 13:18, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe nie behauptet, Hentig hätte etwas "geleugnet", und auch nie behauptet, Hentig hätte grundsätzlich eine solche Fremdzuschreibung korrgiert (ich hatte lediglich darauf hingewiesen, dass Hentig die Bezechnung in Interviews vermied und in mindestens einem Fall anderslautend präzisierte bzw. korrigierte). Die Bezeichnung "Lebensgefährte" ist offensichtlich weder die Bezeichnung Beckers noch Hentigs für ihr Verhältnis zueinander gewesen, sondern nach bisherigem Sachstand eine Fremdbezeichnung bzw. Unterstellung; und gemäß WP:BIO gehören Mutmaßungen über derlei Intima auch bei breiter medialer Berichterstattung nicht in Wikipedia, es sei denn, sie wären offensichtlich (Nein, es ist nicht "allgemein bekannt, dass die beiden Lebensgefährten waren" - wie auch? Die beiden wohnten doch z.B. offensichtlich in unterschiedlichen Wohnungen und sind bei weitem auch keine öffentlichen Personen, die auf Schritt und Tritt von Paparazzi überwacht wurden). Solange es keinen objektiven Beweis für eine Lebensgefährtenschaft gibt (z.B. die Urkunde einer eingetragenen LG oder ein dokumentiertes fortgesetztes öffentliches Auftreten als Paar) bzw. solange derlei nicht explizit von einem von beiden oder beiden so benannt wurde, hat eine solche unbelegte Unterstellung hier nichts verloren – selbst wenn Sie mehrfach von diversen Zeitungen vorgebracht wurde. Wenn es tatsächlich ein Zitat einer entsprechenden Äusserung Hentigs gibt, kann das hier rein; wenn nicht, bleibt diese Behauptung unbelegt und gehört hier nicht rein. Insofern irrt Benutzer:Barbabella: wenn diese Behauptung im Artikel gemacht wird, muss sie eindeutig belegbar sein und dafür kommen wir natürlich um besagtes Buch nicht herum! Zumindest Sexologin sollte es doch vorliegen haben, wenn Sie solche Behauptungen macht. Daher meine Frage an Barbarella: Wie lautet die Textstelle und wo steht sie? Hier geht es nicht um Meinungen zu Hentig (der mir persönlich ziemlich wurscht ist), sondern um die Grundsätze von WP, die einzuhalten sind: In Wikipedia gibt es Regeln, die besagen, dass hier nur belegbare Fakten dargestellt werden und keine Theorien erfunden werden (nein; breitgetreten Zeitungsunterstellungen ersetzen keine Fakten!); und zudem gilt in WP ein besonderer Persönlichkeitsschutz, der verbietet, unbelegte Behauptungen aus dem Privatbereich lebender Personen zu verbreiten. Daran müssen wir uns halten! - Grüße --MMG 18:49, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Einführung in den Bildungsplan 2004, Baden-Württemberg

Eine - wie mir scheint - wichtige Veröffentlichung von Hartmut von Hentig fehlt noch in der Liste seiner Werke: Er hat die "Einführung in den Bildungsplan 2004" verfasst, die in allen Bildungsplänen der allgemein bildenden Schulen Baden-Württembergs steht, die seit 2004/05 Gültigkeit haben; öffentlich zugänglich z. B. unter http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downloads/Bildungsplaene/Gymnasium/Gymnasium_Bildungsplan_Gesamt.pdf, S. 9-21. -- Glottodidattica 23:20, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten