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Angola

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Angola (dt. Aussprache: aŋˈgoːla, port.: ɐŋˈgɔlɐ) [Anmerkung 2] ist ein Staat in Südwest-Afrika. Nationalfeiertag ist der 11. November, Tag der Unabhängigkeit (1975). Angola grenzt an Namibia, Sambia, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo und den Atlantischen Ozean. Die zu Angola gehörige Exklave Cabinda liegt im Norden zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo am Atlantik.

Der Name Angola leitet sich von dem Titel Ngola der Könige von Ndongo, einem Vasallenstaat des Kongoreiches ab. Die Region erhielt ihren Namen durch die ersten portugiesischen Seefahrer, die an der dortigen Küste anlandeten und ein Padrão (Plural: Padrões), ein steinernes Kreuz errichteten, als Zeichen der Inbesitznahme für den portugiesischen König.

Geographie

Die Republik Angola liegt zwischen 4° 22' und 18° 02' südlicher Breite sowie 11° 41' und 24° 05' östlicher Länge. Das Land gliedert sich grob in eine schmale Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten, zum Landesinneren hin, zum Hochland von Bié ansteigt: Es macht den größten Teil Angolas aus, ist im Süden flach und in der Landesmitte bergig. Der höchste Berg ist der in diesem Hochland liegende Môco mit 2619 m über dem Meeresspiegel. Der Osten Angolas wird vom Sambesi durchflossen.

Klima

Angola ist in drei Klimazonen eingeteilt

An der Küste und im Norden des Landes ist es tropisch, das heißt, es gibt das ganze Jahr hohe Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, nachts ist es nur unwesentlich kühler. Von November bis März ist Regenzeit. Das Klima wird stark durch den kühlen Benguelastrom (17–26 °C) beeinflusst, so dass Nebel häufig ist. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 500 mm, im Süden kaum bei 100 mm jährlich.

Das Hochland im Zentrum und Süden des Landes ist gemäßigt-tropisch, es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. So liegen etwa in Huambo die Temperaturen im Juli zwischen 25 °C tagsüber und 7–8 °C nachts, dazu kommt noch eine enorme Trockenheit. Ähnlich wie an der Küste ist die Regenzeit von Oktober bis April. Es fallen im Schnitt rund 1000 mm Regen pro Jahr.

Im Südosten des Landes ist es überwiegend heiß und trocken mit kühlen Nächten im Winter und Hitze und gelegentlichen Niederschlägen im Sommer. Die Jahresniederschläge schwanken um 250 mm.

Flora und Fauna

Die Vegetation reicht klimabedingt von tropischem Regenwald im Norden und in Cabinda über Baumsavannen im Zentrum bis zur trockenen Grassavanne, die durchsetzt ist mit Euphorbien (Wolfsmilchgewächsen), Akazien und Affenbrotbäumen. Von Namibia ausgehend, zieht sich entlang der Südwestküste ein Wüstenstreifen. Die Fauna Angolas ist reich an Wildtieren, es finden sich Elefanten, Flusspferde, Geparden, Gnus, Krokodile, Strauße, Nashörner und Zebras. Die Ausweitung der Landwirtschaft, aber auch die Zerstörungen durch die Bürgerkriege und der Handel mit Elfenbein gefährden das Überleben vieler Arten.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung x1000

Zur Bevölkerung Angolas gibt es keine gesicherten Zahlen. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl auf weit über 18 Millionen im Jahre 2009.[Anmerkung 3]

Ein akutes demografisches Problem, mit unabsehbaren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen, hat sich in Angola aus dem Kriegszustand ergeben der sich über vier Jahrzehnte hingezogen hat.[Anmerkung 4] Um 2000 war ein erheblicher Teil der Landbevölkerung in die Städte, in unwegsame Gebiete (Berge, Wald, Sumpfland) oder ins benachbarte Ausland (Namibia, Botswana, Zambia. Kongo-Kinshasa, Kongo-Brazzaville) geflohen. Entgegen allen Erwartungen ist es nach dem Friedensschluss nicht zu einem massiven Rückfluss gekommen. Zwar ist ein Teil der Bevölkerung in ihre Ursprungsorte zurückgekehrt, aber - wie die Erhebungen der letzten Jahre zeigen[Einzelnachweis 3] - per Saldo hat das Binnenland sogar weiter an Bevölkerung verloren und ist über weite Strecken fast menschenleer. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass sich die Wirtschaft ganz überwiegend auf den Küstenstreifen konzentriert.

Volksgruppen

Karte der Volksgruppen in Angola, 1970

Die meisten Angolaner sind Bantu und gehören drei Ethnien an: etwa ein Drittel sind Ovimbundu, ansässig auf dem Zentralhochland, dem angrenzenden Küstenstreifen und nunmehr ebenfalls stark präsent in allen größeren Städten auch außerhalb dieses Gebietes; ein knappes Viertel sind Ambundu (Sprache: Kimbundu), die in einem breiten Landstrich von Luanda bis Malanje überwiegen; schließlich gehören gegen 15 % den Bakongo an, einem Volk, das im Westen von Kongo-Brazzaville und der Demokratischen Republik Kongo sowie im Nordwesten Angolas angesiedelt ist und nunmehr auch in Luanda eine starke Minderheit darstellt. Zahlenmäßig kleinere Volksgruppen sind die Ganguela, eigentlich ein Konglomerat aus kleineren Gruppen Ostangolas, dann die Hirtenbauern des Südwestens, die unter der Bezeichnung Nyaneka-Nkhumbi zusammengefasst werden, die Ovambo (Ambo) und Herero Südangolas (mit Verwandten in Namibia) und sowie die Tshokwe (einschließlich der Lunda) aus dem Nordosten Angolas (und Süden der DR Kongo sowie Nordwesten Sambias), die im Verlaufe des letzten Jahrhunderts in kleinen Gruppen südwärts gewandert sind. Einige kleine Gruppen im äußersten Südwesten werden als Xindonga bezeichnet. Schließlich gibt es noch residuale Gruppen der Khoisan (‚Buschmänner‘), die verstreut in Südangola leben und nicht zu den Bantu gehören.

Etwa 2 % der Bevölkerung sind mestiços, also Mischlinge von Afrikanern und Europäern. Die Portugiesen waren mit 320.000 bis 350.000 Menschen am Ende der Kolonialzeit die größte europäischstämmige Volksgruppe im Land.[Einzelnachweis 4] Stark die Hälfte von ihnen war im Lande geboren, nicht selten in der zweiten oder dritten Generation, und fühlten sich mehr Angola zugehörig, als Portugal. Die anderen waren in der spätkolonialen Phase zugewandert oder als Angestellte/Beamte staatlicher Einrichtungen (einschließlich des Militärs) nach dort versetzt worden. Unabhängig hiervon flohen die meisten Portugiesen kurz vor oder nach der Unabhängigkeitserklärung Angolas nach Portugal, Brasilien oder Südafrika, doch ist ihre Zahl inzwischen wieder auf mehr als 100.000 angewachsen, zu denen eine möglicherweise ähnlich große Zahl anderer Europäer sowie Latein- und Nordamerikaner kommt.[Einzelnachweis 5] Zu den Europäern kommt inzwischen eine große, auf etwa 300.000 Menschen geschätzte Gruppe von Chinesen, die im Zuge einer Immigrationswelle nach Afrika kamen und kommen.[Einzelnachweis 6] Bis 1974/75 lebten auch etwa 130 deutsche Familien (Angola-Deutsche) als Farmer oder Unternehmer im Land, vor allem in den Regionen um Huambo und Benguela; in der Stadt Benguela gab es seinerzeit sogar eine deutsche Schule. Fast alle haben seither aber das Land verlassen.

Die ethnischen Unterschiede haben, im Gegensatz zu anderen (afrikanischen und nichtafrikanischen) Ländern, in Angola nur in Maßen für gesellschaftlichen Zündstoff gesorgt. Als Bakongo, die in den 1970er Jahren in den Kongo-Kinshase geflohen waren, sich bei ihrer Rückkehr in hellen Scharen in Luanda niederließen, hat das zwar zu gegenseitigem „Fremdeln“ zwischen ihnen und den ansässigen Ambundu geführt, nicht aber zu massiven oder gar gewalttätigen Konflikten. Als sich im Bürgerkrieg Ambundu und Ovimbundu gegenüber standen, bekam dieser auf seinem Höhepunkt auch ethnische Untertöne; seit Frieden ist, sind diese deutlich abgeklungen. Bei Konflikten aller Art können solche Abgrenzungen aber wieder ins Spiel kommen. Außerdem ist das Problem der Rassenbeziehungen zwischen Schwarz, Mischling und Weiß noch in keiner Weise ausgestanden, zumal es von der Politik her manipuliert wird und seinerseits die Politik bedingt.[Einzelnachweis 7]

Sprachen

Fast alle der in Angola gesprochenen Sprachen gehören zur Bantu-Sprachfamilie. Portugiesisch ist Amtssprache in Angola und wird heute von etwa 30 % der Angolaner – vor allem in der Hauptstadt Luanda – auch als Muttersprache gesprochen; unter den afrikanischen Sprachen am weitesten verbreitet sind das Umbundu, von der ethnischen Gruppe Ovimbundu gesprochen), das Kimbundu der Ambundu und das Kikongo der Bakongo sowie dessen Kreolvariante Kituba (siehe oben).[Einzelnachweis 8] Andere Sprachen sind Chilunga, Lingala, Ngangela, Oshivambo (Kwanyama, Ndonga), Otjiherero und Chokwe. In Angola werden insgesamt 41 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen.[Einzelnachweis 9][Einzelnachweis 10]

Religionen

In Angola gibt es knapp 1000 Religionsgemeinschaften.[Einzelnachweis 11] Zur Anzahl der Mitglieder der Religionsgemeinschaften sind nur grobe Schätzungen möglich. Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung dürften Anhänger der römisch-katholischen Kirche sein. Rund ein Viertel gehören den während der Kolonialzeit gegründeten protestantischen Kirchen und Freikirchen an. Methodisten sind besonders im Gebiet von Luanda bis Malanje vertreten, Baptisten im Nordwesten und Luanda. In Zentralangola und den angrenzenden Küstenstädten ist vor allem die "Igreja Evangélica Congregacional de Angola" ("Evangelisch-kongregationale Kirche Angolas") vertreten. Aus der Kolonialzeit stammen auch verschiedene kleinere Gemeinschaften, so Lutheraner (z.B. in Südangola) und Reformierte (vor allem in Luanda).[Einzelnachweis 12] Dazu kommen Adventisten, neuapostolische Christen sowie (nicht zuletzt durch Einflüsse aus Brasilien) seit der Unabhängigkeit eine Vielfalt pfingstlich-charismatischer Freikirchen und die Zeugen Jehovas. Die neuen Gemeinschaften sind besonders in den größeren Städten entstanden und haben teilweise erheblichen Zulauf; dies gilt vor allem für die "Igreja Unida do Reino de Deus" (IURD, Vereinigte Kirche des Reichs Gottes), die in Brasilien entstanden ist und sich von dort aus in die anderen portugiesischsprachigen Länder ausgebreitet hat[Einzelnachweis 13]. Schließlich gibt es zwei christlich-synkretistische Gemeinschaften, die in der DR Kongo verwurzelten Kimbangisten [Einzelnachweis 14] und die im kolonialen Angola entstandenen Tokoisten[Einzelnachweis 15]. Nur noch ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung hängt ausschließlich Naturreligionen an, aber unter den Christen finden sich nicht selten Bruchstücke von Vorstellungen, die aus diesen Religionen stammen. Der Anteil der Muslime (fast alle sunnitisch) beträgt schätzungsweise 1-2%. Er setzt sich aus Einwanderern aus verschiedenen, meist afrikanischen Ländern zusammen, die aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit keine Gemeinschaft bilden. Saudiarabien bemüht sich in letzter Zeit um eine Ausbreitung des Islam in Angola. So hat es jetzt angekündigt, dass es in Luanda die Errichtung einer islamischen Universität finanzieren wird.[Einzelnachweis 16] Die katholische Kirche, die traditionellen protestantischen Kichen und die eine oder andere Freikirche unterhalten soziale Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, Mängel in der gesellschaftlichen oder staatlichen Versorgung auszugleichen. Die katholische Kirche und die traditionellen protestantischen Kirchen äußern sich gelegentlich zu politischen Fragen und finden dabei unterschiedliches Gehör. [Einzelnachweis 17]

Soziales

Gesundheitsversorgung

Die Ernährungs- und Gesundheitssituation der angolanischen Bevölkerung ist größtenteils katastrophal. Nur rund 30 % der Bevölkerung haben Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung und nur 40 % haben Zugang zu ausreichend reinem Trinkwasser. Jährlich sterben tausende Menschen an eigentlich leicht heilbaren Krankheiten wie Durchfallerkrankungen oder Atemwegsentzündungen. Daneben sind Malaria, Meningitis, Tuberkulose und Erkrankungen durch Wurmbefall verbreitet. Die Infektionsrate mit HIV liegt nach Schätzungen von UNAIDS bei 3,9 % und damit für die Region sehr niedrig. Als Grund hierfür wird die Abschottung des Landes während des Bürgerkrieges genannt.

Etwa ein Drittel der Bevölkerung ist teilweise oder vollständig von ausländischen Nahrungsmittelhilfen abhängig.

Die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren ist die zweithöchste der Welt, statistisch stirbt alle drei Minuten ein Kind in Angola. Aufgrund der mangelnden medizinischen Versorgung ist auch die Zahl der Frauen, die während der Geburt sterben, extrem hoch. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Angola liegt bei 38,2 Jahren.[Einzelnachweis 18]

Lepra bleibt in Angola eine große Sorge der Gesundheitsbehörden im Land. Im Jahr 2010 wurden insegamt 1.048 Fälle dieser chronisch infektiösen Krankheit festgestellt.[Einzelnachweis 19]

Bildungswesen

Schulklasse in Kuito

Während der Kolonialzeit wurde das Bildungswesen bis auf das letzte Jahrzehnt vernachlässigt und war stets ein Instrument der Kolonialpolitik.[Einzelnachweis 20] Nach der Unabhängigkeit setzte ein systematischer Neubeginn an, bei dem die Zusammenarbeit mit Kuba eine wichtige Rolle spielte.[Einzelnachweis 21]. Der Bürgerkrieg in Angola behinderte anfangs diese Anstrengungen sehr; er führte zur Zerstörung vieler Schulen und zum Tode oder zur Flucht zahlreicher Lehrer, vor allem auf dem Lande. Der Aufbau eines neuen Bildungswesens wurde insgesamt jedoch fortgesetzt, besonders in den Städten, in denen sich nach und nach die Hälfte der Bevölkerung konzentrierte. Seit dem Frieden 2002 wurden und werden große Anstrengungen unternommen, um die Situation zu verbessern und die enormen Defizite auszuräumen. [Einzelnachweis 22] In der gleichen Zeit begann in Angola eine Schulreform mit der Absicht, die Inhalte der Schule für die Kinder relevanter zu machen und bessere Ergebnisse zu erzielen.

In Angola gehen weniger als zwei Drittel der Kinder im schulpflichtigen Alter zur Schule. In den Grundschulen wiederholen 54 % der Kinder eine oder mehrere Klassen. Wenn die Kinder die fünfte Klasse erreichen, gehen nur noch 6 % der Kinder ihrer Altersgruppe in die Schule. Diese hohe Schulabbrecherquote entspricht dem Mangel an Schulen mit fünfter und sechster Klasse.

In Zusammenarbeit mit dem angolanischen Bildungsministerium betreibt die Hilfsorganisation Ajuda de desenvolvimento de Povo para Povo em Angola sieben Lehrerausbildungsstätten in Huambo, Caxito, Cabinda, Benguela, Luanda, Zaire und Bié, die so genannten Escolas dos Professores do Futuro, an denen bis Ende 2006 mehr als 1000 Lehrer für den Einsatz in den ländlichen Gebieten ausgebildet wurden. Bis 2015 sollen acht weitere dieser Lehrerausbildungsstätten eingerichtet und 8000 Lehrer ausgebildet werden.[Einzelnachweis 23]

Das Hochschulwesen bestand bis in die späten 1990er Jahre hinein aus der staatlichen Universidade Agostinho Neto,[Einzelnachweis 24] deren etwa 40 Fakultäten über das ganze Land verteilt waren und sich insgesamt in einem schlechten Zustand befanden.[Einzelnachweis 25] Daneben gab es lediglich noch die Universidade Católica de Angola in Luanda. Inzwischen gibt es (vor allem in Luanda) eine wachsende Anzahl privater Universitäten. Zu nennen sind einmal die Universidade Lusíada de Angola,[Einzelnachweis 26], die Universidade Lusófona de Angola[Einzelnachweis 27] und die Universidade Jean Piaget de Angola, [Einzelnachweis 28] sämtlich mit engen Verbindungen zu den gleichnamigen Universitäten in Portugal. Mit Unterstützung einer Lissaboner Universität ist auch die Angola Business School entstanden.[Einzelnachweis 29] Rein angolanische Initiativen sind die Universidade Privada de Angola,[Einzelnachweis 30] seit kurzem auch die Universidade Metodista de Angola,[Einzelnachweis 31] die Universidade Metropolitana de Angola,[Einzelnachweis 32] die Universidade Independente de Angola,[Einzelnachweis 33] die Universidade Técnica de Angola,[Einzelnachweis 34] die Universidade Gregório Semedo,[Einzelnachweis 35] die Universidade Óscar Ribas,[Einzelnachweis 36] die Universidade de Belas, [Einzelnachweis 37] und das Instituto Superior de Ciências Sociais e Relações Internacionais.

Alle diese Universitäten sind in Luanda angesiedelt, obwohl einige auch "pólos" genannte Außenstellen in anderen Städten haben, so die Universidade Privada de Angola in Lubango, die Universidade Lusófona de Angola in Huambo und die Universidade Jean Piaget in Benguela. Im Sinne einer Dezentralisierung des Hochschulwesens war es jedoch entscheidend, dass 2008/9 aus der Universidade Agostinho Neto sechs Regionaluniversitäten mit je eigenem Namen ausgegliedert wurden, die die bestehenden Fakultäten übernahmen und meist weitere gründeten, und die innerhalb ihres jeweiligen Zuständigkeitsgebiets in anderen Städten "pólos" einrichteten. In Benguela entstand so die Universidade Katyavala Bwila, in Cabinda die Universidade 11 de Novembro mit "pólo" in M'Banza Kongo, in Huambo die Universidade José Eduardo dos Santos mit "pólo" in Bié, in Lubango die Universidade Mandume ya Ndemufayo mit "pólo" in Ondjiva, in Malanje mit Saurimo und Lwena die Universidade Lueij A'Nkonde und in Uíge die Universidade Kimpa Vita.

In den meisten Fällen waren die Namensgeber afrikanische Führungsfiguren aus vorkolonialer Zeit oder aus der Zeit des Primärwiderstands gegen die koloniale Eroberung. Sämtliche Universitäten haben mit Aufbauschwierigkeiten zu kämpfen. Der Zuständigkeitsbereich der Universidade Agostinho Neto wurde auf die Provinzen Luanda und Bengo beschränkt. Die qualitativen Unzulänglichkeiten des Hochschulwesens sind durch diese Entwicklung jedoch bislang nur teilweise überwunden worden. In Luanda haben aufgrund der Vielfalt der Universitäten einige von ihnen mit einer abnehmenden Nachfrage zu kämpfen.

Geschichte

Königin Nzinga von Matamba verhandelt mit portugiesischen Kolonialherren

Die ersten Bewohner des heutigen Angola waren Khoisan, die später weitgehend von Bantu-Volksgruppen verdrängt wurden. 1483 begann die Errichtung von portugiesischen Handelsposten an der Küste, vor allem in Luanda und Hinterland, später auch in Benguela. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts begann die systematische Eroberung und Besetzung des heutigen Territoriums, die erst Mitte der 1920er Jahre abgeschlossen war. [Einzelnachweis 38]

Von der Mitte der 1920er Jahre bis Anfang der 1960er Jahre war Angola einem "klassischen" Kolonialsystem unterworfen, das umso härter war, als die Kolonialmacht Portugal damals unter der Diktatur Salazars lebte.[Einzelnachweis 39]

In den 1950er Jahre begann sich ein nationalistischer Widerstand zu formieren, der 1961 in einen bewaffneten Befreiungskampf mündete. Ab 1962 führte Portugal deswegen einschneidende Reformen durch und leitete eine spätkoloniale Phase ein, die im Lande eine qualitativ neue Situation schuf [Einzelnachweis 40] die jedoch den Unabhängigkeitskrieg nicht zum Einhalten brachte. Der Unabhängigkeitskrieg kam abrupt zu Ende, als im April 1974 ein Militärputsch in Portugal die dortige Diktatur zum Einsturz brachte und das neue demokratische Regime sofort mit der Entkolonisierung begann.

Der Umsturz in Portugal löste in Angola bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den Befreiungsbewegungen FNLA, MPLA und UNITA aus, deren ethnische Verwurzelung im Lande durchaus unterschiedlich war.[Einzelnachweis 41] In diese Auseinandersetzungen griffen die USA, Zaire und Südafrika (noch unter dem Apartheid-Regime) aufseiten von FNLA und UNITA ein, die Sowjetunion und Kuba aufseiten des MPLA. Letzteres behielt die Oberhand und rief 1975 in Luanda die Unabhängigkeit aus, gleichzeitig FNLA und UNITA in Huambo.[Einzelnachweis 42]

Die "Gegenregierung" von FNLA und UNITA löste sich zwar rasch auf, aber unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung setzte ein Bürgerkrieg zwischen den drei Bewegungen ein, aus dem die FNLA nach kurzer Zeit ausschied, während ihn die UNITA bis zum Tode ihres Anführers Jonas Savimbi im Jahre 2002 weiterführte. Gleichzeitig errichtete das MPLA ein politisch-ökonomisches Regime, das dem der damals sozialistischen Länder nachempfunden war.[Einzelnachweis 43]

Dieses Regime wurde 1990/91 während einer Unterbrechung des Bürgerkriegs zugunsten eines Mehrparteiensystems aufgegeben.[Einzelnachweis 44] 1992 fanden Wahlen statt, an denen auch die UNITA teilnahm. Das MPLA erreichte dabei im Parlament die absolute Mehrheit, während sein Präsidentschaftskandidat, José Eduardo dos Santos, nur die relative Mehrheit erhielt und nach der Verfassung ein zweiter Wahlgang (gegen Jonas Savimbi) notwendig gewesen wäre.

Es ergab sich daraus eine schizophrene Situation, die bis 2002 anhielt. Einerseits nahmen Vertreter der UNITA am Parlament und sogar der Regierung teil,[Einzelnachweis 45] andererseits nahm ihr militärischer Arm den bewaffneten Kampf sofort nach der Wahl wieder auf. Das politische System entwickelte sich zu einer autoritären Präsidialdemokratie, während im Lande Zerstörungen z.T. erheblichen Ausmaßes vor sich gingen.[Einzelnachweis 46]

Nachdem Jonas Savimbi 2002 im Osten des Landes von der Armee entdeckt und erschossen worden war, stellte die UNITA den Kampf sofort ein. Sie löste ihren militärischen Arm auf, der zu einem Teil in die angolanische Armee übernommen wurde.[Einzelnachweis 47] Unter einem neuen Vorsitzenden, Isaias Samakuva, hat sie die Rolle einer normalen Oppositionspartei übernommen. 2008 kam es zu erneuten Parlamentswahlen, bei denen das MPLA knapp über 80% der Stimmen erhielt und UNITA sowie FNLA kaum noch zahlenmäßiges Gewicht erhielten.

Unterdessen ist dank der außerordentlichen Wirtschaftskraft Angolas, hauptsächlich begründet durch die Erdölförderung, der Wiederaufbau der zerstörten Städte, Dörfer und Infrastrukturen im Gange; es kommt vielerorts zu einem Aufbau, der deutlich über den Zustand am Ende der Kolonialzeit hinausgeht.[Einzelnachweis 48]

Eine 2010 verabschiedete neue Verfassung stärkt inzwischen die Stellung des MPLA und besonders des Staatspräsidenten in einem Maße, das es rechtfertigt, von einem stark autoritären Präsidialsystem zu sprechen.

Politik

Politische Verhältnisse

Zurzeit ist die politische Macht auf die Präsidentschaft konzentriert. Die Exekutive besteht aus dem Präsidenten, José Eduardo dos Santos, der zugleich Oberkommandierender der Streitkräfte ist, dem Premierminister (zur Zeit Fernando da Piedade Dias dos Santos) und dem Ministerrat. Der Ministerrat, bestehend aus allen Regierungsministern und Vizeministern, trifft sich regelmäßig, um über politische Themen zu diskutieren. Die Gouverneure der 18 Provinzen werden vom Präsidenten ernannt und handeln nach seinen Vorstellungen. Das Verfassungsrecht von 1992 begründet die wesentlichen Merkmale der Regierungsstruktur und nennt die Rechte und Pflichten der Bürger. Das Rechtssystem, welches auf dem portugiesischen Recht und dem Gewohnheitsrecht basiert, ist schwach und bruchstückhaft. Gerichte sind nur in zwölf von mehr als 140 Stadtverwaltungen tätig. Das oberste Gericht dient als Rechtsmittelinstanz. Ein Verfassungsgericht – mit der Fähigkeit einer unparteiischen Bewertung – wurde bis 2010 nicht ernannt, obwohl es das Gesetz vorsieht.

Die 2010 vom Parlament angenommene Verfassung hat die autoritären Züge des politischen Systems nochmals verschärft. Hervorzuheben ist, dass die Präsidentschaftswahl abgeschafft wurde und in Zukunft der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende derjenigen Partei, die bei den Parlamentswahlen die meisten Stimmen erhält, automatisch Staatspräsident bzw. Vizepräsident sind. Der Staatspräsident kontrolliert über verschiedene Mechanismen sämtliche Staatsorgane, einschließlich des nunmehr geschaffenen Verfassungsgerichts; von einer Gewaltenteilung kann man infolgedessen nicht sprechen. Es handelt sich also nicht mehr um ein Präsidialsystem, wie es das etwa in den USA oder Frankreich gibt, sondern um ein System, das verfassungsrechtlich in dieselbe Kategorie fällt, wie die zäsaristische Monarchie Napoleon Bonapartes, das korporative System António de Oliveira Salazars nach der portugiesischen Verfassung von 1933, die brasilianische Militärregierung nach der Verfassung von 1967/1969 sowie verschiedene autoritäre Regime im gegenwärtigen Afrika.[Einzelnachweis 49]

Der 27 Jahre andauernde Bürgerkrieg in Angola hat die politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen des Landes stark beschädigt. Die UN vermutet, dass es in Angola 1,8 Millionen Flüchtlinge gab. Mehrere Millionen Menschen waren direkt von Kriegshandlungen betroffen. Täglich spiegelten die Lebensbedingungen im ganzen Land, besonders in Luanda (durch immense Landflucht ist die Hauptstadt auf über fünf Millionen Einwohner angewachsen), den Zusammenbruch der Verwaltungsinfrastruktur und der vielen gesellschaftlichen Einrichtungen wider. Krankenhäuser hatten oft weder Medikamente noch eine Grundausstattung, Schulen hatten keine Bücher und Angestellte im öffentlichen Dienst besaßen keine Ausstattung, um ihrer täglichen Arbeit nachzugehen. Seit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahre 2002 sind massive Bemühungen um Wiederaufbau unternommen worden, doch finden sich dessen Spuren bis heute überall im Lande. Die vielfältigen Probleme und Möglichkeiten des Wiederaufbaus werden in großer Ausführlichkeit beschrieben vom Angolaportugiesen José Manuel Zenha Rela.[Einzelnachweis 50]

Die zwei einflussreichsten Gewerkschaften sind:

  • UNTA (União Nacional dos Trabalhadores Angolanos); Nationale Union der angolanischen Arbeiter
  • CGSILA (Confederação Geral dos Sindicatos Independentes e Livres de Angola); Allgemeiner Bund der freien und unabhängigen Gewerkschaften Angolas

Parlament

Am 5. und 6. September 2008 wählten die Angolaner erstmals seit Ende des Bürgerkrieges eine neue Nationalversammlung. Nach Auffassung von Wahlbeobachtern der SADC und der Afrikanischen Union (AU) verlief die Wahl „allgemein frei und fair“.[Einzelnachweis 51] Beobachter der EU wiesen zwar auf die sehr gute technische und logistische Vorbereitung der Wahlen, die hohe Wahlbeteiligung sowie den friedlichen Prozess der Stimmabgabe hin. Kritisiert wurde allerdings die chaotische Durchführung der Wahlen vor allem in der Hauptstadt Luanda. Nach Auffassung internationaler Beobachter bestanden in der Zeit vor den Wahlen keine freien und für alle Parteien gleichen Voraussetzungen für faire Wahlen. Es wird von fast allen Beobachtern übereinstimmend hervorgehoben, dass die staatlichen Medienanstalten massiv zugunsten der MPLA missbraucht wurden, freier Zugang zu den elektronischen Medien für die Oppositionsparteien außerhalb Luandas nicht gegeben war. Die angolanische Zivilgesellschaft spricht von staatlich finanzierten Wahlgeschenken durch das MPLA und Einschüchterungen durch deren Sympathisanten.[Einzelnachweis 52] Die MPLA gewann die Wahl mit knapp 82 Prozent der abgegebenen Stimmen, während die UNITA etwas mehr als 10 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.[Einzelnachweis 53] Die größte Oppositionspartei legte zunächst Beschwerde gegen die Wahl ein, gestand nach deren Ablehnung jedoch ihre Niederlage ein.[Einzelnachweis 54]

Folgende Parteien verfügen oder verfügten über Sitze im Parlament:

Über ein Dutzend weiterer kleiner Parteien stellte bei den Wahlen 1992 Kandidaten auf. Diese bekamen aber keine Sitze in der Nationalversammlung und haben somit nur geringen Einfluss auf die Politik des Landes.

Menschenrechte

2008 kam es laut Amnesty International wiederholt zu willkürlichen Festnahmen von Personen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit wahrgenommen hatten.[Einzelnachweis 55] Ein staatliches soziales Sicherungssystem gibt es nicht. Alleinstehende Frauen stehen vor allem in den ländlichen Gebieten vor zusätzlichen Schwierigkeiten. In einigen Gemeinden ist es Frauen traditionell untersagt, eigenes Land zu besitzen und dieses zu kultivieren.[Einzelnachweis 56] Homosexualität gilt in Angola als „Verstoß gegen die öffentliche Moral“, ist illegal und kann mit bis zu drei Jahren Haft oder Arbeitslager bestraft werden.[Einzelnachweis 57][Einzelnachweis 58][Einzelnachweis 59] [Einzelnachweis 60]

In einem offenen Brief forderten mehrere Menschenrechtsgruppen und Persönlichkeiten des Landes die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton auf, den Zustand der Demokratie in Angola auf ihrer Afrikareise 2009 anzusprechen. „Weltweit ist die Vorstellung in Umlauf, dass Angola große demokratische Fortschritte macht. In Wirklichkeit werden die Menschen mit anderen Ideen (als jene der Regierung) verfolgt und festgenommen. Das Kundgebungsrecht existiert nicht“, klagte David Mendes von der Organisation „Associação Mãos Livres“ (Vereinigung der Freien Hände). China bekomme immer mehr Einfluss in Angola.[Einzelnachweis 61] „Und jeder weiß, dass China die Menschenrechte nicht respektiert“, sagte Mendes.[Einzelnachweis 62][Einzelnachweis 63] Amnesty International rief bereits 2007 in einem offenen Brief an die EU auf, die schwierige Situation der Menschenrechte in Angola anzusprechen und auf ihre Agenda zu setzen. [Einzelnachweis 64]

Politischer Protest

Offenbar unter dem Einfluss der Volksaufstände in arabischen Ländern gibt es seit Februar 2011 einen Versuch, über das Internet am 7. März in Luanda eine Großdemonstration gegen das politische Regime in Angola zu organisieren.[Einzelnachweis 65] Es handelt sich um einen Versuch, Protest unabhängig von den Oppositionsparteien zu artikulieren. [Einzelnachweis 66] Das MPLA hat am 5. März in Luanda eine Demonstration mit etwa 1 Mio Anhängern veranstaltet.

Außenpolitik

Angola ist seit 1976 Mitglied der Vereinten Nationen, seit 1996 Mitglied der WTO[Einzelnachweis 67], sowie Gründungsmitglied der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft SADC und der CPLP, der Gemeinschaft der Staaten portugiesischer Sprache.

Verwaltung

Gliederung

Karte der Provinzen Angolas

Angola gliedert sich in 18 Provinzen (portugiesisch: províncias, Singular - província); die Hauptstädte der Provinzen stehen in Klammern.

Größere Städte

Wie bereits erwähnt, gibt es in Angola für die nachkoloniale Zeit keine zuverlässigen Bevölkerungsstatistiken; das gilt nicht zuletzt für die Einwohnerzahlen der Städte.[Anmerkung 5] Es steht zu erwarten, dass erst die Veröffentlichung der 2008 vom Instituto Nacional de Estatística durchgeführten Erhebung, die für 2011 erwartet wird, hier einen qualitativen Fortschritt bringen wird. Bis dahin ist man auf geschätzte Größenordnungen angewiesen, die vor allem die vom Bürgerkrieg verursachte oder verschärfte Landflucht in Rechnung stellen.[Anmerkung 6] Dabei ergibt sich folgendes Bild:

  • Luanda als Hauptstadt ist geradezu explosiv gewachsen. Die Stadt hat heute mindestens 4 Millionen Einwohner, nach Maximalschätzungen sogar 5 Millionen.[Anmerkung 7]
  • Das zweitstärkste Wachstum ist bei den nahe beieinander liegenden Küstenstädten Benguela und Lobito zu beobachten, von denen jede inzwischen mehrere Hunderttausend Einwohner hat.
  • Cabinda hat eine vergleichsweise geringere Zuwanderung erlebt, als der Durchschnitt der Städte, und liegt gegenwärtig bei einer Viertelmillion.
  • Huambo ist nach der Unabhängigkeit zunächst zur zweitgrößten Stadt Angolas geworden, wurde dann aber weitgehend zerstört und entvölkert. Seit 2002 ist ihre Einwohnerzahl wieder auf 300.000–400.000 angewachsen.
  • Lubango hat von allen größeren Städten die relativ geringsten nachkolonialen Erschütterungen zu verzeichnen gehabt, ist aber gerade deswegen durch den Zufluss nicht nur aus dem engeren und weiteren Umland, sondern vor allem aus dem Zentralhochland auch auf etwa 300.000 Einwohner angewachsen,
  • Kuito ist noch erheblich stärker zerstört worden als Huambo und hat gegenwärtig wieder zwischen 100.000 und 150.000 Einwohner.

Siehe auch: Liste der Städte in Angola, Liste der Kommunen von Angola

Militär

Die Streitkräfte Angolas unterhalten ein etwa 110.000 Mann starkes Militär, die Forças Armadas Angolanas (FAA). Die jährlichen Ausgaben betragen etwa 180 Mio. US-Dollar. Es gibt drei Teilstreitkräfte: Heer, Marine sowie Luftwaffe und Luftabwehrkräfte, wovon das Heer zahlenmäßig bei weitem die größte darstellt. Militärisches Gerät stammt hauptsächlich aus der ehemaligen Sowjetunion. Kleine Kontingente sind in der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo stationiert. Generalstabschef ist seit Oktober 2010 ein ehemaliger General der UNITA, Geraldo Nunda. [Einzelnachweis 68]

Wirtschaft

Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 58,3 Milliarden US-Dollar (2007) gehört Angola zu den zehn stärksten afrikanischen Volkswirtschaften.[Einzelnachweis 69] Gleichzeitig lebt ein großer Teil der Bevölkerung in Armut.[Einzelnachweis 70]

Angolas Wirtschaft leidet unter den Folgen des jahrzehntelangen Bürgerkriegs. Dank seiner Bodenschätze – vorrangig der Ölvorkommen – gelang dem Land jedoch während der letzten Jahre ein großer wirtschaftlicher Aufschwung. Das Wirtschaftswachstum Angolas ist momentan das größte in Afrika. Allerdings kommen die Einkünfte aus den Rohstoffvorkommen nicht bei dem Großteil der Bevölkerung an, sondern bei korrupten Nutznießern innerhalb der politisch und ökonomisch Herrschenden des Landes sowie einer sich langsam bildenden Mittelschicht. Nicht zu Unrecht preisen daher in- und ausländische Unternehmer Angola als eine Art Paradies. [Einzelnachweis 71]Ein großer Teil der Bürger ist arbeitslos und etwa die Hälfte leben unterhalb der Armutsgrenze, wobei es drastische Unterschiede zwischen Stadt und Land gibt. Eine 2008 vom Instituto Nacional de Estatística durchgeführte Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass auf dem Lande rund 58 % als arm zu betrachten waren, in den Städten jedoch nur 19 %, insgesamt 37% Die Gesamtbevölkerung wird auf 16 bis 18 Millionen geschätzt.[Einzelnachweis 72].Dort wird die Gesamtbevölkerung auf 16 bis 18 Millionen geschätzt. In den Städten, in denen sich inzwischen mehr als 50% der Angolaner zusammenballen, ist die Mehrheit der Familien auf Überlebensstrategien angewiesen.[Einzelnachweis 73] Dort wird auch die soziale Ungleichheit am deutlichsten greifbar, insbesondere in Luanda.[Einzelnachweis 74] Im Human Development Index der UNO nimmt Angola stets einen Platz unter den letzten ein.[Einzelnachweis 75] 2008 wies Angola auf dem Gini-Index, der die Einkommensunterschiede in einem Land misst, den (sehr hohen) Wert von 0,62 auf.[Einzelnachweis 76]

Die wichtigsten Handelspartner für den Export von Gütern und Rohstoffen sind die USA, China, Frankreich, Belgien und Spanien. Importpartner sind überwiegend Portugal, Südafrika, USA, Frankreich und Brasilien. 2009 entwickelte sich Angola für Portugal zum größten Exportmarkt außerhalb Europas und rund 24.000 Portugiesen übersiedelten in den letzten Jahren nach Angola, suchten dort Beschäftigung oder gründeten Unternehmen.[Einzelnachweis 77] Erheblich wichtiger ist jedoch die Präsenz Chinas durch eine ganze Reihe großer Unternehmen. [Einzelnachweis 78]

Von grundlegender Bedeutung für die Bevölkerung Angolas ist die Schattenwirtschaft, die sich schon während der "sozialistischen" Phase entwickelte[Einzelnachweis 79] und in der Phase der Liberalisierung exponentiell angewachsen ist[Einzelnachweis 80] und die zurückzudrängen sich die Regierung gegenwärtig bemüht.

Die Wirtschaft ist natürlich - in Angola wie anderswo - nicht lösgelöst von Politik und Gesellschaft zu verstehen. Dass sie im Wesentlichen von den Kräften und Gruppen bestimmt wird, die sich in beiden Bereichen durchgesetzt haben, ist in diesem Land besonders deutlich - wie auch, dass diejenigen, die nicht dazu gehören, eine Unzahl von Überlebensstrategien entwickeln. [Einzelnachweis 81]

Regionale Disparitäten

Ein strukturelles Problem der angolanischen Wirtschaft sind die extremen Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen, die zum Teil auf den lang anhaltenden Bürgerkrieg zurückzuführen sind. Rund ein Drittel der wirtschaftlichen Tätigkeit konzentriert sich auf Luanda und die angrenzende Provinz Bengo, die immer stärker zum Expansionsraum der Hauptstadt wird. Auf der anderen Seite herrscht in verschiedenen Regionen des Binnenlandes Stillstand oder gar Rückschritt.[Einzelnachweis 82] Mindestens ebenso gravierend wie die soziale Ungleichheit sind die krassen wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Regionen. [Einzelnachweis 83] 2007 konzentrierten sich in Luanda 75,1 % aller geschäftlichen Transaktionen und 64,3 % der Arbeitsplätze in (öffentlichen oder privaten) Wirtschaftsunternehmen. 2010 waren 77 % aller Unternehmen in Luanda, Benguela, Cabinda, der Provinz Kwanza Sul und Namibe angesiedelt. Das BIP pro Kopf war 2007 in Luanda samt angrenzender Provinz Bengo auf rund 8000 USD angewachsen, während es im westlichen Mittelangola dank Benguela und Lobito etwas unter 2000 USD lag, im übrigen Land jedoch deutlich unter 1000 USD. Die Tendenz zur Ballung der Wirtschaft im Küstenstreifen, insbesondere im „Wasserkopf“ Luanda/Bengo, hat seit dem Ende des Bürgerkriegs nicht etwa abgenommen, sondern sich fortgesetzt und bringt eine „Entleerung“ eines großen Teils des Binnenlandes mit sich. Die globalen Wachstumszahlen täuschen also darüber hinweg, dass die Wirtschaft Angolas unter extremen Ungleichgewichten leidet.

Korruption

Eines der am stärksten ausgeprägten Merkmale des heutigen Angola ist eine allgegenwärtige Korruption. In den Erhebungen von Transparency International erscheint das Land regelmäßig unter den weltweit korruptesten, in Afrika in einer Kategorie mit Somalia und Äquatorialguinea.[Einzelnachweis 84] Seit Jahren steht der Kampf gegen die Korruption im Regierungsprogramm, doch nur ganz selten ist nachzuweisen, dass diese Absichtserklärung in die Tat umgesetzt wird. Eine aufsehenerregende Ausnahme war Ende 2010 die Entlassung von 10 Abteilungsleitern und fast 100 Beamten der Fremden- und Grenzpolizei SME (Serviço de Migrações e Estrangeiros), die nicht nur für die Grenzkontrolle, sondern auch für die Erteilung von Einreise-, Aufenthalts- und Ausreisegenehmigungen zuständig ist.[Einzelnachweis 85]

Wirtschaftszweige

  • Natürliche Ressourcen: Angola besitzt reiche Erdöl-Vorkommen, Diamanten und Mineralien, die in Minen im Nordosten des Landes gefördert werden. Die Bodenschätze machen das Land zu einem der reichsten Länder Afrikas. Der Großteil der angolanischen Wirtschaft lebt vom Öl und seinen Produkten. Seit April 2008 ist das Land der derzeit größte Erdölproduzent Afrikas noch vor Nigeria, welches durch Unruhen in den Fördergebieten in der Produktion zurückgefallen ist.[Einzelnachweis 86][Einzelnachweis 87] Die Erlöse aus dem Handel mit Erdöl machen über 90 % der Exporte, über 80 % des Staatshaushaltes und ca. 50 % des Bruttoinlandsproduktes Angolas aus. Die tägliche Fördermenge betrug 2010 rund 1,755 Millionen Barrel.[Einzelnachweis 88] Wichtigster Abnehmer von Erdöl sind die Vereinigten Staaten. Zum 1. Januar 2007 wurde Angola als 12. Mitglied der OPEC aufgenommen, nimmt an dem Quotaregime allerdings erst seit März 2007 teil.[Einzelnachweis 89] 1975 wurden zusätzlich Uranvorkommen an der Grenze zu Namibia entdeckt.
  • Landwirtschaft: Etwa 85 % der arbeitenden Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Das wichtigste Agrarprodukt für den Export ist Kaffee, gefolgt von Zuckerrohr. Weitere wichtige Ausfuhrgüter sind Mais und Kokosöl. Die Produktion von Kartoffeln, Reis und Kakao ist ebenfalls erwähnenswert. Die Zucht von Rindern und Ziegen ist relativ weit verbreitet. Insgesamt leidet die Landwirtschaft immer noch schwer unter den Folgen des Bürgerkriegs. Wegen der Gefahr durch übriggebliebene Landminen weigern sich viele Bauern, ihre Felder zu bewirtschaften. So reicht die agrarische Produktion nicht aus, um den eigenen Bedarf zu decken, und das Land ist auf den Import von Lebensmitteln angewiesen. Die Landwirtschaft befindet sich in einem leichten Aufschwung.
  • Industrie: Die Industrie des Landes ist kaum entwickelt und litt unter dem Bürgerkrieg. Der tragende Industriezweig Angolas ist die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, vorrangig Getreide, Fleisch, Baumwolle, Tabak und Zucker; zusammen mit der Raffinierung von Erdöl. Wichtige Produkte sind weiterhin Dünger, Zellulose, Klebstoffe, Glas und Stahl.

Wirtschaftskennzahlen

Das Bruttoinlandsprodukt und der Außenhandel Angolas sind in den letzten Jahren aufgrund steigender Einkünfte durch die Erdölausfuhr massiv gewachsen.

Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich folgendermaßen:

Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), real
in % gegenüber dem Vorjahr
Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Veränderung in % gg. Vj. 3,2 3,0 3,1 14,4 3,3 11,2 ≈ 21 ≈ 14 ≈ 31
Quelle: bfai[Einzelnachweis 90] ≈ = geschätzt
Entwicklung des BIP (nominal)
absolut (in Mrd. US$) je Einwohner (in Tsd. US$)
Jahr 2003 2004 2005 Jahr 2003 2004 2005
BIP in Mrd. US$ 14 20 33 BIP je Einw. (in Tsd. US$) 1,0 1,3 2,1
Quelle: bfai[Einzelnachweis 91]
Entwicklung der Inflationsrate Entwicklung des Haushaltssaldos
in % gegenüber dem Vorjahr in % des BIP
(„minus“ bedeutet Defizit im Staatshaushalt)
Jahr 2003 2004 2005 2006 Jahr 2003 2004 2005 2006
Inflationsrate 98,3 43,6 ≈ 23 ≈ 13 Haushaltssaldo -7,2 -1,0 ≈ 6,6 ≈ 4,3
Quelle: bfai[Einzelnachweis 92] ≈ = geschätzt
Entwicklung des Außenhandels
in Mrd. US$ und seine Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2003 2004 2005
Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj. Mrd. US$ % gg. Vj.
Einfuhr 3,0 53 3,3 8 8,5 159
Ausfuhr 8,5 17 11,5 35 20,1 81
Saldo 5,5 8,2 12,2
Quelle: bfai[Einzelnachweis 93]

Staatshaushalt

Der Staatshaushalt umfasste 2009 Ausgaben von umgerechnet 27,91 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 30,82 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 4,2 % des BIP.[Einzelnachweis 94]
Die Staatsverschuldung betrug 2009 11,71 Milliarden US-Dollar oder 16,8 % des BIP.[Einzelnachweis 94] Die Auslandsverschuldung beläuft sich auf über neun Milliarden US-Dollar.

2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:

Verkehr

Angola mit Straßen- und Schienennetz

Schienenverkehr

Der Schienenverkehr in Angola ist auf die Häfen ausgerichtet. Er wird auf drei Netzen durchgeführt, die nicht verbunden sind. Eine weitere, nicht mit den drei Netzen verbundene Strecke wurde inzwischen eingestellt. Es finden sowohl Güter- als auch Personenverkehr statt. Die gesamte Streckenlänge beträgt 2764 Kilometer, davon 2641 Kilometer in der im südlichen Afrika üblichen Kapspur und 123 Kilometer in 600-Millimeter-Spur (Stand 2010).[Einzelnachweis 96] Alleiniger Betreiber ist die staatliche Gesellschaft Caminhos de Ferro de Angola (CFA).

Kultur

Literatur

Einige bekannte angolanische Schriftsteller sind Mário Pinto de Andrade, Arlindo Barbeitos, Alda Lara, Agostinho Neto, Pepetela, José Eduardo Agualusa und Rafael Marques de Morais.

Musik

Das berühmteste angolanische Volkslied ist Kumbaya (Kumbaya, my Lord). Der Ursprung des Volksliedes ist jedoch umstritten. Einige Sprachforscher glauben, dass dieses Lied in Gullah, einer Kreolsprache von der Küste Georgias bzw. South Carolinas, entstand. Falls diese These stimmt, muss das Lied nach Angola gebracht worden sein. Demnach könnten es höchstwahrscheinlich amerikanische Missionare gewesen sein, die das Lied nach Angola brachten, wo es zu einer späteren Zeit wiederentdeckt wurde.

Zu den bekanntesten Pop-Musikern zählen Waldemar Bastos, Paulo Flores, Bonga, Vum Vum Kamusadi, Maria de Lourdes Pereira dos Santos Van-Dúnem, Ana Maria Mascarenhas, Mario Gama, Pérola und Yola Semedo

Medien

Fernsehen:

Televisão Pública de Angola (angolanisch, staatlich), TV Zimbo (angolanisch, privat), AngoTV (angolanisch, privat), Rádio Televisão Portuguesa (portugiesisch, öffentlich-rechtlich), Rádio Televisão Portuguesa Internacional (portugiesisch, öffentlich-rechtlich), Televisão Comercial de Angola (angolanisch, staatlich), ZON Multimédia (privat), TV Record (Angola) (brasilianisch, privat) TV Globo (brasilianisch, privat), Televisão de Moçambique (TVM) (mosambikanisch, staatlich)

Radio:

RNA (Rádio Nacional de Angola) (staatlich), Rádio LAC (Luanda Antena Comercial), Rádio Ecclesia (katholischer Radiosender in Angola), Rádio Cinco (Sportradio), Rádio Despertar (der UNITA nahestehend), Rádio Mais (privat), TSF (portugiesisches Radio), Rádio Holanda (auf portugiesisch)

Zeitungen:

Jornal de Angola (staatlich), O País (privat)

Wochenzeitungen: Semanário Angolense, A Capital, Folha 8, Agora (privat), Angolense, Actual, Independente, Cara (privat), Novo Jornal, O Apostolado (kirchlich), Gazeta de Luanda

Wirtschaftswochenzeitungen: Jornal de Economia & Finanças (staatlich), Semanário Económico (privat), Expansão (privat)

Zeitschriften: Exame (Angola) (privat)

Nachrichtenagenturen:

Agência Angola Press (ANGOP; staatlich)

Sport

Fußball

Fans der angolanischen Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006

Am 8. Oktober 2005 gelang es der angolanischen Fußballnationalmannschaft, sich unerwartet für die WM 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Ein knappes 1:0 beim Gruppenletzten in Ruanda reichte aus, um das Ticket zu lösen und Nigeria, das seit 1994 an jeder WM-Endrunde teilnahm, aus dem Wettbewerb zu werfen. Das angolanische Team nahm damit zum ersten Mal an einer WM-Endrunde teil. Weiterhin nahm die Mannschaft in den Jahren 1996, 1998, 2006 und 2008 an der Afrikameisterschaft teil und konnte zuletzt erstmalig das Viertelfinale erreichen.

Basketball

Die angolanische Basketballnationalmannschaft der Herren hat zehn der letzten elf Austragungen der Afrikameisterschaft gewonnen, womit sie die erfolgreichste Mannschaft der Wettbewerbsgeschichte ist. Daher nimmt sie regelmäßig an der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen teil. Bei den Spielen 1992 war Angola der erste Gegner des US-amerikanischen Dream Teams. Größter sportlicher Erfolg war bislang das Überstehen der Vorrunde bei den Weltmeisterschaften 2002, 2006 und 2010.

Handball

Die Frauen-Handballnationalmannschaft hat bereits achtmal den Afrikameistertitel geholt und ist zudem als erste afrikanische Mannschaft bei einer WM in die Endrunde gelangt.

Anmerkungen

  1. Staatsform Präsidialrepublik nur begrenzt zutreffend, da die Verfassung von 2010 die Gewaltenteilung aufhebt und der Präsident die übrigen Verfassungsorgane beherrscht.
  2. In Angola selbst ist die Aussprache im Portugiesischen wie in den meisten afrikanischen Sprachen [aŋˈgɔːla]
  3. Einige Quellen sprechen von 17 Millionen, so Quelle 1, oder BBC. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl auf weit über 18 Millionen im Jahre 2009; siehe UN, Tabelle A.1. Es kann inzwischen davon ausgegangen werden, dass diese Schätzungen der Wirklichkeit näher kommen, als die bisher angenommenen Zahlen von 12-13 Millionen. Eine angolanische Webseite, die zur CAN 2010 herausgegeben wurde, spricht offiziell von 15,1 Millionen Menschen in Angola.
  4. Anti-kolonialer krieg 1961-1975, Bürgerkrieg 1975-2002.
  5. Einwohnerzahlen auf bevoelkerungsstatistik.de entbehren der Glaubwürdigkeit, da sie nach unrealistischen Kriterien Fortschreibungen der letzten Kolonialstatistiken vornehmen. Ihre vorgeblich exakten Zahlen stellen im Grunde reine Fiktion dar
  6. Einen gewissen Anhaltspunkt bieten die Annahmen von UNHabitat. Siehe etwa The State of African Cities 2010: Governance, Inequality, and Urban Land Markets, Nairobi: UNEP/UNHabitat, 2010, online http://unhabitat.org/documents/SACR-ALL-10-FINAL.pdf. Dort wird davon ausgegangen, dass Mitte dieses Jahrhunderts 80 % der Bevölkerung Angolas in den Städten wohnen wird.
  7. Hierbei ist das Umland (einschließlich Teile der angrenzenden Provinz Bengo), das heute zusammen mit der Stadt "Groß Luanda" darstellt, nicht mit einbezogen

Einzelnachweise

  1. Department of Economic and Social Affairs Population Division: World Population Prospects, Table A.1. United Nations, 2009 (un.org [PDF; abgerufen am 12. März 2009]).
  2. International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
  3. Siehe die weiter unten zitierte Untersuchung von Manuel Alves da Rocha.
  4. Gerald Bender, Stanley Yoder: Whites in Angola on the Eve of Independence: The politics of numbers. Africa Today, 21 (4) 1974, S. 23-37
  5. Franz-Wilhelm Heimer, Cristina Udelsmann Rodrigues, Carlos Manuel Lopes: Angola Country Report in: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Bertelsmann Transformation Index 2010. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2010 (Text auf DVD; siehe auch htp://www.bertensmann-transformation-index.de/bti/laendergutachten/laendergutachten/oestliches-und-suedliches-afrika/angola )
  6. Dilma Estêves, Relações de cooperação China – África: O caso de Angola, Lissabon 2008; Chinas Griff nach Afrika. Abgerufen am 9. August 2010 (deutsch).
  7. Siehe die Dissertation eines jungen angolanischen Historikers, Fidel Raul Carmo Reis, Das politicas de classificação à classificações políticas (1950-1996): A configuração do campo político angolano. Contributo para o estudo das relações raciais em Angola, Lissabon: ISCTE-Instituto Universitário de Lisboa, 2010.
  8. Angola, Gesellschaft und Kultur]
  9. Languages of Angola Ethnologue: Languages of the World, Fifteenth edition (englisch)
  10. Karte der ethnischen Gruppen in Angola
  11. Fátima Viegas: Panorama das Religiões em Angola Independente (1975 - 2008). Ministério da Cultura/Instituto Nacional para os Assuntos Religiosos, Luanda 2008
  12. Lawrence W. Henderson, The Church in Angola: A river of many currents, Cleveland/Ohio: Pilgrim Press, 1989; Benedict Schubert, Der Krieg und die Kirchen: Angola 1961 - 1991. Exodus, Luzern 1997
  13. Siehe http://www.iurdangola.com
  14. Siehe http://www.kimbanguisme.net
  15. Siehe http://www.insjcm-tokoistas.org
  16. O País Online (Luanda) Ausgabe vom 11-10-2010]
  17. Siehe den Hirtenbrief der kattholischen Bischofkonferenz von Angola und São Tomé und Príncipe vom März 2011, in O País (Luanda) vom 29.3.2011, auch online unter http://www.opais.net/pt/opais/?id=1929&det=19918&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter+O+Pas+29-03-11+O+Jornal+da+Nova+Angola&utm_content=Newsletter+O+Pas+29-
  18. CIA Lebenserwartungsindex der Welt
  19. Lepra besiegen in Angola 3. Februar 2011 (englisch)
  20. Siehe Elisete Marques da Silva, "O papel societal do sistema de ensino na Angola colonial (1926 - 1975)", "Revista Internacional de Estudos Africanos", 16/17, 1992-1994, S. 103-120.
  21. Siehe Christine Hatzky, "Kubaner in Angola: Süd-Süd-Kooperation und Bildungstransfer 1976-1991", Habilitationsschrift in Geschichte, Universität Duisburg-Essen, 2009, 423 S.
  22. Siehe etwa bei O País online: http://www.opais.net/pt/opais/?id=1657&det=17348&mid=&utm_medium=email&utm_campaign=O6E+bilioes.
  23. Ajuda de Desenvolvimento de Povo para Povo em Angola (ADPP, eine NGO); Expansionsplan des Ministeriums mit ADPP
  24. http://www.uan.ao Vorlage:Toter Link/!...nourl (Seite nicht mehr abrufbar.)
  25. Vgl. Franz-Wilhelm Heimer, Paulo de Carvalho, Víctor Kajibanga: Angola. In: D. Teferra, P. Altbach (Hrsg.): African Higher Education: An International Reference Handbook. Bloomington & Indianapolis: Indiana University Press, 2003, S. 162-175
  26. Universidade Lusíada de Angola
  27. Siehe [http;//wwww.grupolusofona.pt Universidade Lusófona de Angola]
  28. Universidade Jean Piaget de Angola
  29. Angola Business School
  30. Universidade Privada de Angola
  31. Universidade Metodista de Angola
  32. Universidade Metropolitana de Angola
  33. Universidade Independente de Angola
  34. Universidade Técnica de Angola
  35. Universidade Gregório Semedo,
  36. Universidade Óscar Ribas
  37. Universidade de Belas
  38. René Pélisier, Les guerres grises, Band I, Résistance et revoltes en Angola (1845 - 1941), Montamets/Orgeval: Selbstverlag, 1977. 1885 wurde das heutige Cabinda als Portugiesisch-Kongo unter portugiesische Herrschaft gestellt.
  39. Franz-Wilhelm Heimer, Der Entkolonisierungskonflikt in Angola, München: Weltforum Verlag, 1979 und René Pélissier, Band II, La colonie du minotaure: Nationalismes et revoltes en Angola (1926-1961), Montamets/Orgenval: Selbstverlag, 1978
  40. Elisete Marques da Silva, O papel societal do sistema de ensino na Angola colonial, 1926-1974, Revista Internacional de Estudos Africanos (Lissabon), 16/17, 1992-1994, S. 103-130 (Wiederabdruck in Kulonga (Luanda), Sondernummer 2003, S. 51-82)
  41. Johanna Götz, Ethnische Grenzen und Frontlinien in Angola, Köln: Rüdiger Köpppe, 2002
  42. Eine detaillierte Rekonstruktion findet sich in Franz-Wilhelm Heimer, Der Entkolonisierungskonflikt in Angola, München: Weltforum Verlag, 1979
  43. Siehe M.R. Bhagavan, Angola's Political Economy 1975 - 1985, Uppsala: Nordiska Afrikainstitutet, 1986, sowie Philippe Le Billon, Angola's economy of war. The role of oil and diamonds, African Affairs, 100, 2001, S. 55-80 und ders., Thriving on war: The Angolan conflict and private business, Review of African Political Economy, 90, 2001, S. 629-652. Die konkreten Lebensbedingungen, die damals herrschten, illustriert Edith Laudowicz, Ich werde arbeiten und kämpfen: Frauen in Angola, in: dies. (Hg.), Befreites Land - befreites Leben? Frauen in Befreiungsbewegungen und Revolutionen, Kölm: Pahl-Tugenstein, 1987, S. 57-93
  44. Leonid Futini, The collapse of the socialist state: Angola and the Soviet Union: in: W. Zartman (Hg.), Collapsed states: The disintegration and restoration of legitimate authority, Boulder: Lynne Rienner, 1995, S. 143-156
  45. Hermann Pössinger, Angola: ein Neuanfang?, in: Peter Meyns (Hg.), Demokratie und Strukturreformen im portugiesischsprachigen Afrika, Freiburg: Arnold-Bergstraesser-Institut, 1992, S. 97-117
  46. Margaret Anstee, Orphan of the Cold War: The inside story of the collapse of the Angolan peace process, 1992-1993, Now York: St. Martin's Press, 1996, Die Verquickung von Bürgerkrieg und Ölförderung analysieren George Jedrzy Frynas & Geoffrey Wood, Oil and war in Angola, Review of African Political Economy, 90, 2001, S. 587-606. Die internationale Dimension wird angesprochen in Dominic Johnson, Warlords außer Kontrolle: Angolas andauernde Tragödie und der Krieg in der Region, Blätter für deutsche und internationale Politik, 44 (3), 1999, S. 121-134
  47. Der Generalstabschef der Armee ist seit 2010 ein ehemaliger General der UNITA, Geraldo Ndunda
  48. Zur Situation Angolas am Ende des Bürgerkriegs siehe die Bilanz angolanischer Autoren in Manuel Ennes Ferreira (Hrsg.), Angola à procura do seu passo, Sondernummer der Zeitschrift Política Internacional (Lissabon), 25/2002. Ein Beispiel für Neuaufbau findet sich in Luanda Sul
  49. Vgl. das ausführliche Fachgutachten des bekannten portugiesischen Verfassungsrechtlers Jorge Miranda, das unbestritten geblieben ist: Jorge Miranda, A Constituição de Angola de 2010, veröffentlicht in der Zeitschrift O Direito (Lissabon), 142. Jahrgang, 2010 - 1 (Juni).
  50. Siehe sein Angola: O futuro já começou, Luanda: Nzila, 2005. Eine kritische Bilanz zieht einige Jahre später Didier Péclard (Hg.), L'Angola dans la paix: Autoritarisme et reconversions, Sondernummer der Zeitschrift Politique africaine, 110, 2008
  51. Beobachter ziehen nach Wahl in Angola positive Bilanz, 8. September 2008
  52. Teilweise frei - aber keinesfalls fair. Die Parlamentswahlen in Angola 2008, 11. September 2008
  53. Angola's ruling MPLA wins parliamentary poll, 10. September 2008
  54. Bericht der Tagesschau 9. September 2008
  55. Jahresbericht 2008 von Amnesty International
  56. Bericht auf Webseite von Amnesty International (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  57. Reisewarnung des Außenministeriums Österreichs
  58. Artikel in der Süddeutschen Zeitung (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  59. Reisewarnung des Auswärtigen Amts von Deutschland
  60. Verein der Schwulenbewegung „Rosa Lüste“ (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  61. Wikileaks:Cablegate, REQUEST FOR INFORMATION ON CHINESE ENGAGEMENT IN ANGOLA AND POTENTIAL AREAS FOR COOPERATION, (ID:10LUANDA84) Kabel vom 26. Februar 2010, veröffentlicht am 8. Dezember 2010, abgerufen am 19. Dezember.
  62. Artikel in der Onlineausgabe des Magazins Focus (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  63. Artikel im Tagesspiegel (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  64. Original Aufruf Amnesty Internationals an die EU auf Englisch (Abgerufen am 13. Januar 2010)
  65. http://revolucaoangolana.webs.com Siehe auch Público (Lissabon) 2. März 2011
  66. http://de.globalvoicesonline.org/2011/03/05/angola-reaktionen-zum-aufruf-zur-revolution UNITA und PRS haben angekündigt, dass sie sich nicht beteiligen werden, um keinen Vorwand zur Repression zu geben.
  67. Der Fischer Weltalmanach 2008, Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-596-72008-8
  68. Publico-Artikel (portugiesisch)
  69. Artikel über Angola bei Globusvision.com
  70. „Viele Menschen werden in die Armut zurückfallen“. In: domradio.de. 11. Mai 2009, abgerufen am 27. Mai 2009.
  71. Siehe dazu etwa die Interviews in der Zeitschrift Infra-Estruturas África 7, 2010.
  72. Siehe die Zeitschrift Angola Exame vom 12. November 2010, online http://www.exameangola.com/pt/?det=16943&id=2000&mid=
  73. Siehe Cristina Udelsmann Rodrigues, O Trabalho Dignifica o Homem: Estratégias de Sobrevivência em Luanda, Lissabon: Colibri: 2006.
  74. Siehe etwa Luanda: A vida na cidade dos extremos, in: Visão, 11/11/2010, S. 88 - 106
  75. Der HDI 2010 führt Angola an 146. Stelle unter 169 erfassten Ländern; Haiti steht an 145. Stelle. Siehe Human Development Index and its components. undp.org
  76. Siehe die aus VN-Daten zusammengestellte Liste im Artikel "List of countries by income inequality" in der englischsprachigen Wikipedia.
  77. Portugal Turns to Angola to Grow. Website der New York Times vom 14. Juli 2010. Abgerufen am 14. Juli 2010.
  78. Sabine Fandrych, China in Angola: Nachhaltieger Wiederaufbau, kalkulierte Wahlkampfhilfe oder globale Interessenpolitik?, Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung, 2006
  79. Siehe Daniel dos Santos, The Second Economy in Angola: "Esquema" and "Candonga", in: Maria Los, The Second Economy in Marxist States, Houndsmilles/Basingstoke & London: Macmillan, 1990, S. 157 - 174.
  80. Siehe Carlos Manuel Lopes, Roque Santeiro: Entre a ficção e a realidade, Lissabon: Princípia, 2007
  81. Siehe Steven Kyle, The political economy of Angolan growth. Social and regional structure, Review of African Political Economy, 104/5, 2005, S. 269-293.
  82. Siehe Manuel Alves, da Rocha, Desigualdades e assimetrias regionais em Angola: Os factores da competitividade territorial, Luanda: Centro de Estudos e Investigação Científica/Unidade Católica de Angola, 2010.
  83. Siehe Manuel Alves da Rocha, Desigualdades e assimetrias regionais em Angola: Os factores da competitividade territorial, Luanda: Centro de Estudos e Investigação Científica da Universidade Católica de Angola, 2010.
  84. 2010 steht es unter 178 Ländern an 168. Stelle. Siehe http://www.transparency.de/Tabellarisches-Ranking.1745.0.html
  85. Siehe O País vom 30/12/2010 http://www.opais.co.ao/pt/opais/?id=1929&det=18144.
  86. Angola now Africa's largest oil producer. AfricaNews.com, 16. Mai 2008
  87. Angola Energy Data, Statistics and Analysis: Oil, U.S. Energy Information Administration, Januar 2010
  88. Reuters: Erdölproduktion Angola 2010, drittletzter Absatz 3. März 2011 (englisch)
  89. OPEC press information on decisions of December 2006 Abuja conference
  90. Entwicklung des BIP von Angola bfai, 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  91. Entwicklung des BIP von Angola (absolut): bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  92. Entwicklung der Inflationsrate von Angola: bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  93. Entwicklung des Außenhandels von Angola: bfai 2006, siehe: Wirtschaftsdaten kompakt
  94. a b c d The World Factbook
  95. Der Fischer Weltalmanach 2010: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009, ISBN 978-3-596-72910-4
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Commons: Angola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Angola – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: Angola – geographische und historische Karten

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Koordinaten: 12° S, 17° O

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