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Aachener Stiftung Kathy Beys

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Die Aachener Stiftung Kathy Beys ist eine Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Aachen.

Geschichte

Die Stiftung trägt den Namen von Kathy Beys, einer mittelständischen Unternehmerin. Sie entstammte einer seit dem Jahr 1869 tätigen Unternehmerfamilie, der Familie Martini-Sommer. Zusammen mit ihrem Mann, B. Stephan Baldin, gründete sie 1988 die Stiftung „Mensch und Natur“. Kathy Beys starb 1995 im Alter von 45 Jahren in Folge einer Krebserkrankung. Die Stiftung wurde daher zu ihrem Gedenken in „Aachener Stiftung Kathy Beys“ umbenannt.

Die Stiftung ist gemeinnützig, unabhängig und operativ tätig. Ihr Wirkungsschwerpunkt liegt auf der Städteregion Aachen. Alleiniger geschäftsführender Vorstand der Aachener Stiftung Kathy Beys ist B. Stephan Baldin. Beraten und kontrolliert wird der Vorstand durch ein Kuratorium, das in der Regel zwei Mal pro Jahr tagt.

In den Jahren 2000 bis 2005 organisierte die Stiftung insgesamt vier Aachener Foren, in denen die Basisideen der Aachener Stiftung Kathy Beys einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurden. Auf diesen Veranstaltungen kamen führende Vertreter der Nachhaltigkeitsdiskussion zu Wort, u. a. Dennis Meadows, Friedrich Schmidt-Bleek, Franz Josef Radermacher, Fritz Vahrenholt und Mathis Wackernagel.

Projekte

  • Heimat 2035 [1]

In Zusammenarbeit mit der StädteRegion Aachen sollen für den geographischen Raum der StädteRegion Aachen Szenarien zu möglichen Entwicklungen der Zukunft herausgearbeitet werden. Das wichtigste Instrument in diesem Zusammenhang ist die Szenariomethode, ein Kommunikationsprozess unter Einbeziehung der Bürger vor Ort. Die Zukunft soll dabei als „Brücke für die weitere Entwicklung von Denkansätzen“ genutzt werden.

Internetportale

Die Stiftung betreibt verschiedene Informationsportale im Internet:

  • Das Internetportal Faktor X[3] behandelt seit dem Jahr 2003 das Thema Ressourcenproduktivität. Dabei geht es um Energie, sowie den stofflichen Austausch zwischen Menschheit und Natur. Die „Dematerialisierung“, also eine möglichst effektive Verwendung natürlicher Ressourcen, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und ist eine notwendige, wenn auch alleine nicht hinreichende Bedingung jeder Nachhaltigkeitsstrategie.[4]
  • Das Lexikon der Nachhaltigkeit[5] wurde im Jahr 2000 konzipiert und seitdem weiterentwickelt und aktualisiert. Sieben verschiedene Kategorien, darunter „Ziele und Wege“, „Weltpolitik“, „Wirtschaft“ „Zivilgesellschaft“ und „Geschichte“, leiten den Leser durch das Internetlexikon und informieren über Inhalte, Entwicklungen und Ziele des nachhaltigen Handelns. Mittlerweile umfasst das Lexikon rund 1000 Artikel.[6]

Literatur

  • Aachener Stiftung Kathy Beys: Zukunftsfähiges Wirtschaften im Raum Aachen, Aachen 1998.
  • Aachener Stiftung Kathy Beys: 1. Aachener Forum. Our sustainable future. Strategien für das 21. Jahrhundert. Perspektiven, Chancen, Nachhaltigkeit, Aachen 2001.
  • Aachener Stiftung Kathy Beys: Indeland 2050, Aachen 2009.
  • Aachener Stiftung Kathy Beys: Mein Ökopass. Ein Umweltprojekt für Kinder, Aachen 2010.
  • Aachener Stiftung Kathy Beys: Kurzfilme zu Wachstum, Rohstoffen und Ressourceneffektivität, Aachen 2010.

Einzelnachweise

  1. http://www.regionalszenarien.de
  2. http://www.regionalszenarien.de/indeland-2050.html
  3. http://www.faktor-x.info
  4. "Ressourcenknappheit sorgt Wissenschaftler weltweit", in: Wirtschaftswoche, 19.09.2007.
  5. http://www.nachhaltigkeit.info
  6. Lexikon der Nachhaltigkeit, in: Praxis Geographie, August 2007.