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Robert Moog

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Dr. Robert Moog (* 23. Mai 1934 in New York; † 21. August 2005 in Asheville) ist der Erfinder des Moog-Synthesizers, einem der ersten weitverbreiteten elektronischen Musikinstrumente.

Robert Moog konstruierte den ersten spielbaren modernen konfigurierbaren Synthesizer 1964. Man brauchte einige Stunden, um einen neuen Klang zu entwerfen. Er baute eine Firma zur Herstellung und Vermarktung von Synthesizern auf. Im Gegensatz zu anderen Herstellern von Synthesizern lieferte er ein Keyboard als Standardeingabegerät mit.

Moog stellte Standards für die Steuerung analoger Synthesizer auf. So entwarf er eine logarithmische Steuerung für die Tonhöhe mit 1V/Oktave und einem separaten Impulssteuersignal.

Am Anfang standen analoge Synthesizer und er eroberte den Massenmarkt mit dem Minimoog, der unter Musikfreunden weithin bekannt wurde.

Nachdem analoge Synthesizer weitgehend von digitalen verdrängt wurden, erlebten sie in den letzten Jahren eine Renaissance.

Begonnen hatte es für Robert Moog als Schüler mit dem Nachbau eines Theremin, dem von Leon Theremin erfundenen ersten brauchbaren elektronischen Musikinstrument. In den 1960er Jahren gab er mit großem Erfolg einen Bausatz zum Nachbau eines Transistor-Theremins heraus. Auch heute wieder produziert seine heutige Firma Moog-Music Bausätze und fertige Theremins.

2001 erhielt er den inoffiziellen Nobelpreis für Musik, den Polar Music Prize.

Moog starb am 21. August 2005 an einem Gehirntumor.