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Nationalratswahl in Österreich 2002

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nationalratswahl 2002

Aufgrund des Zerbrechens der FPÖ-ÖVP-Koalition im Herbst 2002 wurde am 24. November in Österreich neugewählt. Aus der Wahl ging eine gestärkte ÖVP hervor, die zum ersten Mal seit der Wahl von 1966 mehr Prozentpunkte als die SPÖ hat. Die FPÖ erhielt nur noch rund ein Drittel ihres vorherigen Ergebnisses. ÖVP und FPÖ zusammen, deren Koalition oft als "bürgerliches Lager" bezeichnet wird, haben leicht verloren, SPÖ und Grüne konnten nur leicht zulegen und nicht aus den Stimmenverlusten der FPÖ profitieren.

Die Wahlergebnisse

in Klammern Veränderungen zur Nationalratswahl vom 3. Oktober 1999

  • ÖVP 42,33% (+15,42%) 79 Mandate (+27)
  • SPÖ 36,15% (+3,00%) 69 Mandate (+5)
  • FPÖ 9,88% (-17,03%) 18 Mandate (-34)
  • Grüne 9,93% (+2,53%) 17 Mandate (+3)

Ergebnisse von nicht im Nationalrat vertretenen Parteien:

  • LIF 0,99% (-2,66%)
  • KPÖ 0,55% (+0,07%)
  • SLP 0,08% (1999 nicht angetreten)
  • Die Demokraten 0,04% (1999 nicht angetreten)
  • CWG 0,05% (-0,02%)

Die Wahlbeteiligung betrug 80,48% (1999: 76,2%).

Die neue Regierung

Bundeskanzler Schüssel und seine ÖVP verschwendeten erst Monate mit sogenannten Vorgespräche mit den drei anderen Parteien.

Im Januar hätte es dann zu Koalitionsgesprächen mit der SPÖ kommen sollen, jedoch scheiterte dies an den zu konträren Auffassungen beider Parteien.

Mehrere Versuche von Koalitionsgesprächen mit den Grünen scheiterten am vehementen Widerspruch der Grünen Partei und ihrer Mitglieder.

Ende Februar 2003 scheint sich jetzt eine erneute Koalition mit der FPÖ anzudeuten, diese dürfte Dank einer bequemen Mehrheit von 97 zu 86 Sitzen im Nationalrat und eines Wandels der FPÖ in den letzten Monaten auch stabiler sein. Der FPÖ werden nur noch drei statt sechs Ministerposten zugestanden.

Am 28._Februar einigten sich ÖVP und FPÖ auf eine Fortsetzung der schwarz blauen Koalition.

Informationen des Innenministeriums: http://wahl2002.hitech.at/index.htm