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Diskussion:Edmund Lengfelder

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. März 2011 um 15:52 Uhr durch Engeltr (Diskussion | Beiträge) (Quellenkritik). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Engeltr in Abschnitt Quellenkritik

Otto Hug und Otto-Hug-Institut

Heute morgen wg. Japan / Kernschmelze Fukushima ein Deutschlanffunk-Interview mit Prof. Lengfelder. Ich schlage daraufhin hier nach:

"Nach der Katastrophe von Tschernobyl begann er mit der Hilfeleistung in den betroffenen Regionen in Weißrussland und der Ukraine. Dazu gründete er das Otto-Hug-Strahleninstitut, die Gesellschaft für Strahlenschutz und den Deutschen Verband für Tschernobyl-Hilfe. Zur Aufklärung der verunsicherten Bevölkerung über die Auswirkungen der Radioaktivität publizierte er die Berichte des Otto Hug Strahleninstituts."

Es fehlt eine Verlinkung zum Otto-Hug-Institut und ein WP-Artikel über den Namensgeber, der ja, wenn ein solches Institut nach ihm benannt wird, nicht so ganz unbedeutend sein kann. --Delabarquera 10:50, 12. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es gibt jetzt einen WP-Artikel über Otto Hug. Paebi 11:22, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Prima! Dank an Paebi. --Delabarquera 18:23, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Otto-Hug ist ja kein Institut sondern ein Verein, der sich mit diesem Namen schmückt. (nicht signierter Beitrag von 193.174.239.138 (Diskussion) 15:49, 17. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Hör ich da einen kritischen Ton heraus? Wenn ja: Aus welcher Ecke = welchem Grund? Ich meine -- warum sollte ein Verein kein Institut gründen können, das ein wirkliches Institut ist? Institut ist ja, sehe ich es recht, keine rechtlich geschützte Bezeichnung, oder? --Delabarquera 15:55, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Fragen

  • Bis wann war Lengfelder an der LMU tätig?
  • Welche Stellung hatte dort er inne, war er Ordinarius?
  • Er hat angeblich über 200 Fachaufsätze veröffentlicht - gibt es eine Liste oder einen anderen Nachweis für diese Behauptung?
  • Er hat "überwiegend" in Fachzeitschriften publiziert - auch noch gegen Ende seiner Karriere? Nicht auch viel im Selbstverlag oder in Szene-Organen ("Berichte des Otto Hug Strahleninstituts") ?

-- Frau Holle 22:03, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Frau Holle, die Fragen erscheinen mir reichlich tendenziös ("angeblich", "Szene-Organen", "Behauptung"). Das ist keine neutrale, schon gar nicht wissenschaftliche Ebene. Bist Du ein Vertreter der AKW-Industrie? Schwimmen nach "Fukushima" der Industrie die lukrativen Felle davon? 85.4.172.105 22:16, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Zu den Fachaufsätzen: Im Web of Science kommt Edmund Lengfelder nach 2000 nur noch selten vor. Seine und Eva Lengfelders Publikationen detailliert auseinanderzupusseln ist mir jetzt zu mühsam, zumal das Web of Science Buchbeiträge gar nicht und deutsche Zeitschriften nur sehr eingeschränkt sieht. Eine genauere Liste wird wohl nur er selbst haben. 200 Fachaufsätze, auf denen er als Autor auftaucht, erscheinen mir aber nicht völlig unplausibel. Und nein, ich bin kein Vertreter der AKW-Industrie. Ich finde es allerdings auch nicht von vorneherein abwegig, mich der Glaubwürdigkeit einer Person versichern zu wollen, die in Verbindung zu Frau Schmitz-Feuerhake steht, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Inge_Schmitz-Feuerhake#Kritik. --90.153.11.196 14:47, 15. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quellen

Die Quellen sind nahezu alle entweder Trivialquellen oder völlig unzureichend. 200 Publikationen mit zwei Quellen, die gerade mal 5 Publikationen in den letzten 5 Jahren zeigen, noch dazu redundant sind, ist lächerlich. Außerdem suche ich eine Quelle, die ihn als "ausgewiesensten internationalen Experten auf diesem Gebiet" bezeichnet. Denn seine in den Quellen angegebenen sind nur Gemeinschaftsstudien. Der Artikel impliziert deutlich, dass er eine vertrauenswürdige, neutrale Person ist. Mitr seinem Hintergrund ist diese Einschätzung aber zumindest fraglich. Daher müssen die Stellen überarbeitet werden. --Engeltr 20:17, 16. Mär. 2011 (CET) Nachtrag: Umso zweifelhafter erscheunt mir, wenn offenbar das "Otto Hug Strahlungsinstitut" aus dem BUND hervorgegangen ist. Damit ist er objektiv nicht mehr als fachlich unvoreingenommen einzuschätzen. Und die IP-Bearbeiter, die ihn hier verteidigen: ARGUMENTE!!! --Engeltr 21:22, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe bis jetzt noch keine Argumente gesehen, sondern nur übelste Gerüchteküche, wenn nicht gar Verleumdung? : "Trivialquellen", "nicht vertrauenswürdig", "nicht neutral", "seinem Hintergrund"! 85.4.224.198 22:02, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

AKW-Katastrophe in Japan

Es ist wohl kein Zufall, dass obige Angriffe auf die wissenschaftliche Integrität Lengfelders erst nach den Ereignissen in Japan auftauchen. Die klaren Stellungnahme des bekanntesten und erfahrensten Experten der Tschernobylfolgen in den Medien sind offenbar einigen unangenehm. Zitat Lengfelder: "In allen Industrieländern, die auf Kernkraft setzen, ist die Bevölkerung über das Gefahrenpotenzial nicht aufgeklärt worden. Nicht einmal, wenn so etwas wie in Japan passiert. Alle Staaten, die ich kenne, bagatellisieren die Folgen und sagen: Bei uns ist alles sicher.http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/Hintergrund/NWZ/Artikel/2560519/Fukushima-wird-wohl-schlimmer-als-Tschernobyl.html" 85.4.224.198 20:51, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es ist in sofern kein Zufall, als dass ich über diesen Artikel gestolpert bin, als ich nach ihm gesucht habe, eben WEIL er als Experte zitiert wurde. Die aktuelle Diskussion um Kernenergie hat aber 1. nichts in WP zu suchen und 2. nichts mit der neutralität von Herrn Lengfelder zu tun. Ansonsten könnt ich auch den Betreiber eines AKW´s als neutralen Experten hinstellen. Aber das macht man ja zum Glück nicht. --Engeltr 21:28, 16. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ordnungsruf

Wen es betrifft: Leute, seid mit den Literaturstellen ehrlich. Falsche Zitate fallen sofort auf und beschädigen letztendlich den Ruf der Person, der dieser Artikel gilt.

Konkret: Unter

  • Universitätsklinikum Mannheim: Wichtigste Publikationen der Jahre 2005-2010
  • Kompetenznetz Maligne Lymphone: Aktuelle Publikationen zu DSHNHL-Studien

sind Artikel, die von Eva Lengfelder verfasst wurden. Zum Beweis die Autorenliste aus dem Web of Science für den ersten Artikel in der DSHNHL-Liste:

Six versus eight cycles of bi-weekly CHOP-14 with or without rituximab in elderly patients with aggressive CD20+ B-cell lymphomas: a randomised controlled trial (RICOVER-60)

Author(s): Pfreundschuh M (Pfreundschuh, Michael)1, Schubert J (Schubert, Joerg)1, Ziepert M (Ziepert, Marita)2, Schmits R (Schmits, Rudolf)1, Mohren M (Mohren, Martin)3, Lengfelder E (Lengfelder, Eva)4, Reiser M (Reiser, Marcel)5, Nickenig C (Nickenig, Christina)6, Clemens M (Clemens, Michael)7, Peter N (Peter, Norma)8, Bokemeyer C (Bokemeyer, Carsten)9, Eimermacher H (Eimermacher, Hartmut)10, Ho A (Ho, Anthony)11, Hoffmann M (Hoffmann, Martin)12, Mertelsmann R (Mertelsmann, Roland)13, Trumper L (Truemper, Lorenz)14, Balleisen L (Balleisen, Leopold)15, Liersch R (Liersch, Ruediger)16, Metzner B (Metzner, Bernd)17, Hartmann F (Hartmann, Frank)1, Glass B (Glass, Bertram), Poeschel V (Poeschel, Viola)1, Schmitz N (Schmitz, Norbert)18, Ruebe C (Ruebe, Christian)1, Feller AC (Feller, Alfred C.)19, Loeffler M (Loeffler, Markus)2 Group Author(s): DSHNHL --90.153.11.196 09:56, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In den betreffenden Links ist nur "Lengfelder E" angegeben. Nicht jeder WP hat Zugang zum kostenpflichtigen Web of Science.
Es wäre deshalb nur fair und einer guten Zusammenarbeit unter WPs förderlich (siehe WP-Aufruf!), wenn nicht nur die Fehler sondern auch die Publikationen von Edmund Lengfelder aktiv im Web of Science gesucht würden. Paebi 11:49, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die falschen Einzelnachweise habe ich entfernt und die monierte Bezeichnung als "ausgewiesensten internationalen Experten auf diesem Gebiet" rausgeworfen, da nicht belegt. --Tröte 12:32, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quelle

Könnte man den ersten Einzelnachweis entfernen? Mein WOT (Web of Trust) zeigt eine deutliche Rotfärbung, zudem wirkt die Seite nicht gerade so, als ob sie den Kriterien einer "guten" Quelle genügt. In anbetracht der Tatsache, dass damit nur das Geburtsdatum und eine Professur gezeigt werden soll, ist diese Info sicher auch anderswo zu finden. --Engeltr 18:46, 18. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Weisst Du, welche "Hintermänner" Dein WOT beeinflussen? Bei dieser Quelle werden nicht nur das Geburtsdatum und eine Professur gezeigt, sondern eine ganze Reihe von Titeln über Publikationen. Letzteres ist genau das, wofür Quellen verlangt wurden, aber sich niemand die Mühe nimmt, diese im Web of Science zu suchen. Jetzt wo Quellen da sind, will man sie wieder löschen? Das ist keine Zusammenarbeit, sondern schon eher Sabotage. Paebi 10:19, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Quellenkritik

Wenn schon eine Quelle als "nicht angemessen angesehen wird, so ist der grund dafür wenigstens auch anzugeben. --Engeltr 01:45, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe nicht gesagt, dass die Quelle nicht angemessen ist. Aber ein schlichter Verweis auf ein 366-Seiten-Buch ohne Seitenangabe ist kein Beleg für eine Behauptung. Soll der Leser das ganze dicke Buch durchlesen, um das von dir Geschriebene belegt zu finden? -- Robert Weemeyer 06:49, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Was soll im Übrigen der Satz „Seinen "über 100.000 an der Schilddrüse" Erkrankten stehen in den ersten zehn Jahren tatsächlich 600 dokumentierte Fälle gegenüber“? In dem von ihm gegründeten Schilddrüsenzentrum sollen über 100 000 Menschen an der Schilddrüse behandelt worden sein. Dass ihre Krankheiten alle von Tschernobyl herrührten, hat niemand behauptet. -- Robert Weemeyer 06:57, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ich hatte die Wiedereinfügung eben gesichtet, dann aber Bedenken bekommen und habe mir die angeführte Quelle nochmal angeschaut. Das passt einfach gar nicht zusammen. "Die Panikmacher" benennt ein 100fach erhöhtes Risiko für Kinder, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, und gibt die absolute Zahl "in den drei betroffenen Staaten" (?) mit 600 an. Eine Quelle für die angeblich von Lengfelder behaupteten „"über 100.000 an der Schilddrüse" Erkrankten“ findet sich weder im Artikel noch in dem Buch (das übrigens von 2001 und damit reichlich veraltet ist). Aktuelle Analysen Lengfelders findet man z.B. in dem von ihm mit verfassten Artikel 25 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe – Ernste Gesundheitsschäden auch im Westen (PDF). Da findet man z.B.:
„Nach Angaben der Gesundheitsbehörden in der Ukraine sind bis 2006 mindestens 15.000 Liquidatoren gestorben, mitgerechnet die große Zahl an Selbstmorden. Die Liquidatorenverbände der drei Republiken geben erheblich höhere Zahlen an. Sie gehen davon aus, dass bis heute ca. 100.000 Liquidatoren gestorben sind. Viele der Liquidatoren leiden heute u. a. an Herz-Kreislauf-Problemen, Lungenkrebs, Entzündungen des Magen-Darm-Bereichs, Tumoren und Leukämie. Unter den Liquidatoren ist die Selbstmordrate wegen ihrer als fatal empfundenen Perspektivlosigkeit besonders hoch.“
Es gibt auch einen Abschnitt zu Schilddrüsenkrebs. Dort steht:
„Die histologische Untersuchung des operativ entfernten Krebsgewebes zeigte bisher immer wieder, dass besonders bei jungen Patienten gehäuft gleichzeitig auch Autoimmun-Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung mit Angriff des Immunsystems auf körpereigenes Gewebe) vorliegt und diese Erkrankungsform die Krebsentstehung offensichtlich begünstigt. Deshalb ist es besonders wichtig, die jungen Erwachsenen in der Bevölkerung der belasteten Regionen systematisch und regelmäßig zu untersuchen.
Die Häufigkeit der Autoimmun-Thyreoiditis ist in der Zeit von 1988 bis 1999 um das 56,2-fache gestiegen. Im selben Zeitraum stieg diese Erkrankungshäufigkeit bei Kindern um das 84,6-fache.Im Vergleich zu Deutschland, Österreich und Norwegen ist im Gebiet Gomel die jährliche Neuerkrankungsrate an Schilddrüsenkrebs deutlich höher (Tab. 1).“
Diese Zitate passen einfach nicht zu den Angaben in den "Panikmachern". In dem Buch fehlen mir ohnehin an allen kritischen Stellen die eigentlich notwendigen Quellenangaben. Fazit: Mit der jetzigen Quellenlage kann man den Satz nicht drin stehen lassen. Nils Simon T/\LK? 10:52, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Man könnte ja den fraglichen SAtz unter eine Überschrift "Kritik" stellen. Dass der HErr nicht unumstritten ist mit seinen Thesen ist ja mittlerweile klar, also würde ich das so lösen? --Engeltr 21:32, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Es bleibt aber dabei: Ein schlichter Verweis auf ein 366-Seiten-Buch ohne Seitenangabe ist kein Beleg für eine Behauptung. Soll der Leser das ganze dicke Buch durchlesen, um das von dir Geschriebene belegt zu finden? -- Robert Weemeyer 13:38, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Natürlich ist es ein Beleg. Habe zumindest eine Seitenzahl mal rausgeschrieben. Ansonsten wäre auch die Quelle, in der HErr LAngfelder sich SELBER vorstellt keine Quelle, aber aus der stammt ja auch der unsinn vom 2. Doktorgrad und so... --Engeltr 14:52, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Strahlenbiologe und Physiker?

Wieso bezeichnet der Artikel ihn eigentlich als "Strahlenbiologe und Physiker". Seiner Ausbildung nach ist er Mediziner. Gut, er hat sich im Fach Strahlenbiologie habilitiert, trotzdem ist Strahlenbiologie in diesem Fall eine medizinische Disziplin. Genauso macht ihn sein "physikalisches und elektronisches Ergänzungsstudium" nicht zum Physiker. Da er nach seiner Ausbildung Mediziner ist und als Arzt arbeitet sollte man ihn wohl als "Mediziner" bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von 130.195.160.60 (Diskussion) 21:39, 22. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Zweiter Doktorgrad?

"Dr. med. habil." klingt nicht nach einem "zweiten" Doktorgrad. Wenn er sich im Jahre 1979 habilitiert hat und sich anschliessend "Dr. med. habil." nennt ist das eine Sache. Eine zweite Promotion ist das nicht. (nicht signierter Beitrag von 130.195.160.60 (Diskussion) 21:39, 22. Mär. 2011 (CET)) Beantworten