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Hermann Baumeister (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hermann Baumeister (* 23. April 1867 in Karlsruhe; † 7. März 1944 ebenda) war ein deutscher Architektur- und Landschaftsmaler.

Leben und Wirken

Hermann Baumeister war der Sohn von Reinhard Baumeister (1833–1917), der als Vater der modernen Stadtplanung gilt. 1884 besuchte er das humanistische Gymnasium in Karlsruhe (das heutige Bismarck-Gymnasium). 1885 meldete er sich als Einjährig-Freiwilliger zur Artillerie in Karlsruhe-Gottesaue.

Baumeister studierte an den Technischen Hochschulen Karlsruhe von 1886 bis 1888 und in München von 1888 bis 1890. Von 1891 bis 1892 studierte er bei Adolf Seel an der Kunstakademie Düsseldorf. Zwischen 1891 und 1908 unternahm Baumeister alljährlich ausgedehnte Studienreisen, unter anderem nach Tirol, Korfu, Griechenland, Ungarn, Bosnien-Herzegovina, Teneriffa, Madeira, Ägypten und in die Schweiz.

Er malte hauptsächlich Aquarelle. Seine Bilder zeigen, neben Landschaften, zumeist Architektur mit italienischen Motiven. 1898 war er an der bildnerischen Ausgestaltung der Aula der Universität Karlsruhe beteiligt. Gelegentlich sind Arbeiten von Baumeister im Auktionshandel zu finden.[1]

Literatur

  • Der Landschaftsmaler Hermann Baumeister in: Badische Heimat. Mein Heimatland. 66. Jg., Heft 4, Verlag G. Braun, Karlsruhe, 1986

Quellen

  • H. A. Müller, H. W. Singer: Allgemeines Künstler-Lexicon. Band 6, Nachträge und Berichtigungen. 1906.
  • B. Ottnad. Badische Biographien. Neue Folge III, 1990. ISBN 3170099582
  • Hermann Baumeister (Maler). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 7, Saur, München u. a. 1993, ISBN 3-598-22747-7, S. 597.
  • Vorlage:ThB

Einzelnachweise

  1. artfacts.com