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Dome, Münster und Kathedralen in deutschsprachigen Ländern

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2011 um 11:30 Uhr durch Ulf Heinsohn (Diskussion | Beiträge) (Alle Kathedrale genannten Kirche zusammen gelistet, einige fehlende Kirche hinzugefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Aachener Kaiserdom
Der Kölner Dom
Deutschland:    Dome • Münster • Orthodoxe Kathedralen
übrige:    Österreich • Schweiz • Liechtenstein • Luxemburg

Deutschland

Einzelne Kirchen tauchen in zwei Teillisten auf.

Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.

Dom genannte Kirchen

Bis auf sehr wenige Ausnahmen wurden die Dome in Deutschland ursprünglich als katholische Kirchen gebaut, bei Bauzeit vor der Reformation nicht näher zu begründen. Wenn sie vor oder statt einer Nutzung als katholische Bischofskirche eine Stiftskirche oder nicht einmal dieses waren, ist das ausdrücklich erwähnt.

Bei heute evangelischen Domen bezieht sich die Bezeichnung Dom auf die vorreformatorische Nutzung.

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A

B

Berliner Dom

C

  • Chiemsee: (Vgl Kloster Herrenchiemsee), Stiftskirche Sixtus und Sebastian (1131 geweiht) wurde 1215 zur Kathedrale erhoben, war römisch-katholische Bischofskirche

D

E

F

Freisinger Dom

G

Hamburger Mariendom 1800
  • Grimmen, Marienkirche, 1267, eigentlich nur Stadtpfarrkirche, heute evangelisch-lutherisch
  • Güstrow: St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia, 13. Jh. als Kollegiatsstift, jetzt ev. Pfarrkirche

H

Dom zu Halberstadt
  • Halle (Saale): Hallescher Dom, 1300, ab 1523 bis 1541 Stiftskirche, heute ref.
  • Hamburg:
    • Mariendom, 1329, Konkathedrale des Erzbistums Bremen-Hamburg, 1806 abgerissen
    • Neuer Mariendom, 1893 als Pfarrkirche gebaut, seit 1995 Kathedralkirche des wieder errichteten Erzbistums Hamburg
    • (kein „Dom“: Hauptkirche St. Michael, 1762, ev. Bischofskirche)
  • Hannover: Marktkirche, also nicht Dom genannt, 14. Jh. (Vorgängerbau 12. Jh.), Backsteingotik, seit 1925 Predigtkirche des evangelischen Landesbischofs von Hannover
  • Hardheim: römisch-katholische Pfarrkirche St. Alban, genannt "Erftaldom". Mit dem Wort: "Wir bauen den Erftaldom" verstand Pfarrer Stephan im Jahre 1891 die Bevölkerung zu dem Bau des Gotteshauses zu motivieren.
  • Haren (Ems): Emsland-Dom, 1908–11, wegen seiner Größe und der mit St. Peter in Rom vergleichbaren Kuppel vom Volksmund Dom genannte römisch-katholische Pfarrkirche
  • Havelberg: Havelberger Dom, 1170, nicht mehr Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
  • Heinsberg: Selfkantdom, 15. Jh., römisch-katholische Pfarrkirche St. Gangolf, Spitzname da weithin sichtbar
  • Hildesheim: Hildesheimer Dom, 872, Umbauten 11. und 14. Jh., römisch-katholische Bischofskirche
  • Höxter (Vgl. Abtei Corvey), 1792–1803 römisch-katholische Bischofskirche

I

Königslutter, Kaiserdom

K

Grundriss Kölner Dom
  • Kalterherberg: "Kaffeedom", volkstümliche Bezeichnung wegen des Kaffeeschmuggels an der deutsch-belgischen Grenze
  • Kiel: Nikolaidom, 13. Jh., Schleswig-Holsteinische Landeshauptkirche am Sitz des Landesbischofs der Nordelbischen Kirche, heute evangelisch-lutherisch
  • Köln: Kölner Dom, 1248–1880, römisch-katholische Erzbischofskirche
  • Königslutter: Kaiserdom, 1135–1170, vom Kaiser gestiftete Klosterkirche, niemals Bischofskirche, heute evangelisch-lutherisch
  • Konstanz: Konstanzer Münster "Unserer Lieben Frau", 12.–15. Jh., Turmspitze 19. Jh., bis 1827 Bischofskirche, römisch-katholisch

L

M

Magdeburger Dom

N

O

P

Schneeberg (Erzgebirge),
der so genannte Bergmannsdom

 

  • Püttlingen: „Köllertaldom“, 1908/09, römisch-katholische, Spitzname

Q

R

S

Speyer, Kaiserdom

T

  • Trier: Trierer Dom, 4.–12.–14. Jahrhundert, überwiegend romanisch (Der römische Kern, „Quadratbau“, gilt als ältester Kirchenbau Deutschlands.), römisch-katholischer Bischofssitz
Trierer Dom

U, V, W

X, Z

  • Xanten: St. Viktor, 1263–1544, Stiftskirche, nie Bischofskirche gewesen, Domschatz, römisch-katholisch
  • Zeitz: Zeitzer Dom, 968–1029 Bischofssitz
  • Zwickau: Marienkirche, 1180–1563, Stadtkirche, heute evangelisch-lutherisch, seit 1935 offiziell auch „Dom“, nie Bischofs- oder Stiftskirche gewesen

Münster genannte Kirchen

Ulmer Münster, größte protestantische Kirche, höchster Kirchturm der Welt

Auswahl aus der Liste im Artikel Münster (Kirche) von Kirchen, die in ihrer Funktion als Bischofssitz oder als Hauptpfarrkirche auch „Dom“ genannt werden könnten, und solchen, wo es in derselben Stadt außerdem einen Dom gibt. Auch heute evangelische Münster wurden ursprünglich als katholische Kirchen gebaut.

Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.

Bonner Münster
Konstanzer Münster 1819,
noch ohne Turmspitze
Schwäbisch Gmünd, Heilig-Kreuz-Münster

Kathedralen

Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.

Kathedrale Sanctissimae Trinitatis in Dresden
Klagenfurt
Eisenstadt
Wien

Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.
– soweit nicht anders angegeben katholisch –

Jahreszahlen ohne Text geben die Bauzeit an.

Basler Münster

– doppelt aufgelistet –

Siehe auch