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Avenged Sevenfold

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Avenged Sevenfold
Avenged Sevenfold in Bangkok, Thailand 2007
(von links nach rechts: M. Shadows, Zacky Vengeance, Synyster Gates, The Rev und Johnny Christ)

Avenged Sevenfold in Bangkok, Thailand 2007
(von links nach rechts: M. Shadows, Zacky Vengeance, Synyster Gates, The Rev und Johnny Christ)

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Heavy Metal, Hard Rock, Metalcore (1999-2003)
Aktive Jahre
Gründung 1999
Auflösung
Website http://www.avengedsevenfold.com
Aktuelle Besetzung
M. Shadows (Matthew Charles Sanders) (seit 1999)
Lead-Gitarre, Keyboard, Hintergrundgesang
Synyster Gates (Brian Elwin Haner) (seit 2000)
Zacky Vengeance (Zachery James Baker) (seit 1999)
E-Bass, Hintergrundgesang
Johnny Christ (Jonathan Lewis Seward) (seit 2003)
Arin Ilejay (seit 2011)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Matt Wendt (1999–2000)
Bass
Justin Sane (2000–2002)
Bass
Dameon Ash (2002–2003)
Schlagzeug, Piano, Hintergrundgesang
The Rev (James „Jimmy“ Owen Sullivan) (1999–2009†)
Mike Portnoy (2010)

Avenged Sevenfold, auch unter dem Kürzel A7X bekannt, ist eine Metal-Band aus Huntington Beach, Kalifornien. Obwohl der Name der Band offensichtlich eine Adaption aus der Bibel ist, behandeln die Liedtexte ein weit gefächertes Spektrum an Themen, so handelt M.I.A. (Abk. für en. Missing in Action) von einem Soldaten und Critical Acclaim kritisiert die USA und ihre Einwohner. Oftmals werden jedoch auch emotionalere Themen wie Liebe, Tod und Verzweiflung angesprochen, so beispielsweise in den Liedern Afterlife und Second Heartbeat. Außergewöhnlich ist auch das Stück A Little Piece of Heaven, welches stark an eine Oper erinnert.

Bandgeschichte

Gründung und Sounding the Seventh Trumpet (1999 - 2002)

Avenged Sevenfold wurde 1999 von M. Shadows, Zacky Vengeance, The Rev und Matt Wendt in Kalifornien gegründet. Der von M. Shadows kreierte Name ist eine Adaption aus der biblischen Geschichte des Kain und Abel. Dort lautet eine Zeile „[…] jeder Mörder Kains – siebenfach werde er gerächt“ (auf englisch: „[…] whomever doth slayeth Cain, vengeance shall be taken on him sevenfold.“). Wie Zacky V. auf der All Excess-DVD angibt, war außerdem Lips of Deceit ein vorgeschlagener Name. Auch die Bandmitglieder treten unter Spitznamen auf, die sie alle schon seit ihrer Schulzeit besitzen.

Zunächst wurde in den Jahren 1999 und 2000 jeweils eine Demo aufgenommen. Matt Wendt verließ die Band kurz darauf und wurde durch Justin Sane ersetzt. Mit ihm nahm die Band ihr Debütalbum Sounding the Seventh Trumpet auf, welches 2001 bei Good Life Recordings erschien. Bei den Aufnahmen waren die Bandmitglieder erst 18 Jahre alt und gingen noch zur High School. Im selben Jahr veröffentlichten sie die Warmness on the Soul-EP, auf der Synyster Gates erstmals zu hören ist. Er trat der Band Ende 1999 bei. Justin Sane wurde kurz darauf aufgrund eines Suizidversuches aus der Band entlassen und durch Dameon Ash ersetzt. Mit Synyster Gates als Leadgitarrist nahm die Band To End the Rapture erneut auf und veröffentlichte ihr Debütalbum im Jahr 2002 bei Hopeless Records erneut.

Erste Erfolge und Waking the Fallen (2002 - 2004)

Mit Johnny Christ am Bass nahm Avenged Sevenfold ihr zweites Album namens Waking the Fallen auf. Zu diesem Zeitpunkt erhielten sie bereits Aufmerksamkeit in der Szene und spielten unter Anderem auf der Take Action Tour mit Mushroomhead und Shadows Fall. 2003 erschien schließlich Waking the Fallen bei Hopeless Records, die Band wechselte aber kurz darauf zur Warner Music Group (WMG). Ein Jahr später veröffentlichten sie ihr erstes Musikvideo für das Lied Warmness on the Soul und nahmen an mehreren Touren, unter Anderem der Vans Warped Tour teil.

Stilbruch auf City of Evil (2005 - 2006)

Ihr drittes Album mit dem Namen City of Evil wurde 2005 als Major Label-Debüt bei WMG veröffentlicht. Es weist einen Stilbruch auf und lässt sich am ehesten als Power Metal bezeichnen. M. Shadows entschied schon vor den Aufnahmen des zweiten Albums, dass er auf Waking the Fallen weniger und auf dem nachfolgenden Album, also City of Evil, gar keinen gutturalen Gesang mehr benutzen möchte. Dies wird entgegen der oftmals auftretenden Behauptung, Shadows könne nicht mehr screamen, vom Manager der Band auf ihrer DVD All Excess bestätigt. Bei den MTV Video Music Awards 2006 gewannen Avenged Sevenfold einen Award für ihr Video „Bat Country“ als „Best New Artists In A Video“. Danach kündigte die Band an, mit dem Schreiben neuer Songs zu beginnen.

Avenged Sevenfold (2007 - 2009)

Das vierte Album trägt den Titel Avenged Sevenfold und erschien am 30. Oktober 2007 beim amerikanischen Label Warner Brothers, in Deutschland allerdings schon am 26. Oktober 2007. Im Gegensatz zum Vorgänger kann „Avenged Sevenfold“ nicht mehr als Power Metal bezeichnet werden. Die Riffstrukturen sind beispielsweise in „Almost Easy“, „Critical Acclaim“ oder „Scream“ eher vergleichbar mit denen des Heavy Metal. Gemessen an den Balladen und den zahlreichen Akustikpassagen in den Songs, kann die Band generell in die Gefilde des Hard Rock / Heavy Metal eingeordnet werden.

Der Tod von Jimmy Sullivan (2009)

Der Schlagzeuger James „Jimmy“ Owen Sullivan ist am 28. Dezember 2009 im Alter von 28 Jahren gestorben. Seine Leiche wurde in seinem Haus in Kalifornien gefunden. Fremdeinwirkung wurde von der Polizei als unwahrscheinlich betrachtet. Erst im Juni 2010 wurde bekannt, dass Sullivan an einer Überdosis von verschreibungspflichtigen Medikamenten und Alkohol gestorben ist.[1]

Nightmare (2010)

Am 17. Februar 2010 gab die Band bekannt, dass sie die Aufnahmen an ihrem sechsten Album wieder aufgenommen haben. Mit Mike Portnoy, damals noch Schlagzeuger der Band Dream Theater und Vorbild des verstorbenen James „Jimmy“ Owen Sullivan, wurden die Aufnahmen fortgeführt. Das Album, welches am 27. Juli 2010 erschien, wurde ihm gewidmet. Auch „Jimmy“ ist auf dem neuen Album zu hören, da einzelne Aufnahmen schon vor seinem Tod aufgenommen wurden. Am 18. Mai 2010 wurde der Titeltrack „Nightmare“ als Single veröffentlicht. Das Video zur Single erschien knapp zwei Monate später am 17. Juli 2010. Aufgrund eines Labelwechsels der Band in Deutschland erschien das für den 23. Juli angekündigte sechste Studioalbum „Nightmare“ erst am 27. August 2010. Kurz vor der Veröffentlichung des Albums begann die Band mit einer Promo-Tour, die sie auch durch Europa führte. Für Deutschland waren Konzerte in München, Köln und Hamburg geplant. Ersteres wurde jedoch aufgrund einer Erkrankung innerhalb der Band, kurz vor Beginn, wieder abgesagt.

Die Band schloss ihre erfolgreiche Welttournee mit einem Konzert im Irak für die dort stationierten Truppen des amerikanischen Militärs ab. Für 2011 kündigten sie die Nightmare After Christmas-Tour an, welche jedoch ohne Mike Portnoy stattfinden wird. Dieser gab am 16. Dezember 2010 seinen Ausstieg aus der Band bekannt.[2] Am 13. Januar wurde bekannt gegeben, dass Avenged Sevenfold auch bei Rock am Ring und Rock im Park auftreten wird. Dies wird der erste Auftritt innerhalb Deutschlands mit einem neuen Schlagzeuger sein. Dieser heißt Arin Ilejay und wurde von der Band am 20. Januar als Nachfolger von The Rev vorgestellt.[3]

Mitglieder

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Momentane Mitglieder
  • M. Shadows – Gesang, Keyboard (1999–Gegenwart)
  • Zacky Vengeance – Rhythmusgitarre, Akustikgitarre, Hintergrundgesang (1999–Gegenwart)
  • Synyster Gates – Lead-Gitarre, Hintergrundgesang (2000–Gegenwart)
  • Johnny Christ – E-Bass (2003–Gegenwart)

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Ehemalige Mitglieder
  • The Rev – Schlagzeug, Piano, Hintergrundgesang (1999–2009)
  • Matt Wendt – Bass (1999–2000)
  • Justin Sane – Bass (2000–2002)
  • Dameon Ash – Bass (2002–2003)

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Studio-Mitglieder

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Tour-Mitglieder
  • Mike Portnoy – Schlagzeug (2010)
  • Arin Ilejay – Schlagzeug (2011–Gegenwart)

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Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[4]
City of Evil
 UK6318.06.2005(1 Wo.)
 US3025.06.2005(61 Wo.)
Avenged Sevenfold
 UK2410.11.2007(3 Wo.)
 US417.11.2007(74 Wo.)
Live in the LBC & Diamonds in the Rough
 UK4227.09.2008(1 Wo.)
 US2404.10.2008(5 Wo.)
Nightmare
 DE3610.09.2010(1 Wo.)
 AT3310.09.2010(1 Wo.)
 CH6512.09.2010(1 Wo.)
 UK507.08.2010(7 Wo.)
 US
Silber (2010)
Silber (2010)
14.08.2010(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Singles[4]
Bat Country
 US6014.01.2006(15 Wo.)
Beast and the Harlot
 UK4418.03.2006(1 Wo.)
Almost Easy
 UK6727.10.2007(1 Wo.)
Nightmare
 UK6529.05.2010(1 Wo.)
 US5105.06.2010(3 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Alben und Demos

Jahr Album Label
1999 Demo Keines
2000 Demo Keines
2001 Sounding the Seventh Trumpet Good Life Recordings
2002 Sounding the Seventh Trumpet Hopeless (Re-Release)
2003 Waking the Fallen Hopeless
2005 City of Evil Warner Brothers
2007 Avenged Sevenfold Warner Brothers
2008 Diamonds in the Rough Warner Brothers
2010 Nightmare Warner Brothers

Singles und EPs

Jahr Single Album
2001 Warmness on the Soul Sounding the Seventh Trumpet
2004 Unholy Confessions Waking the Fallen
2005 Burn It Down City of Evil
Bat Country
2006 Beast and the Harlot
Seize the Day
2007 Walk Diamonds in the Rough
Critical Acclaim Avenged Sevenfold
Almost Easy
2008 Afterlife
Crossroads Diamonds in the Rough
Dear God Avenged Sevenfold
Scream
2010 Nightmare Nightmare
Welcome to the Family

DVDs

  • 2007 - All Excess (17. Juli 2007)
  • 2008 - Live in the LBC & Diamonds in the Rough (16. September 2008)

Soundtrackbeiträge

  • 2004 - NASCAR Thunder 2004: Chapter Four
  • 2004 - NHL 2004: Chapter Four
  • 2005 - Need for Speed Most Wanted: Blinded in Chains, Chapter Four
  • 2005 - Burnout Revenge: Beast and the Harlot
  • 2005 - SSX on Tour: Bat Country
  • 2006 - NHL 06: Bat Country
  • 2006 - Guitar Hero II: Beast and the Harlot
  • 2007 - Need for Speed Pro Street: Almost Easy
  • 2007 - Saw 3 Soundtrack: Burn it Down
  • 2008 - NHL 09: Afterlife
  • 2008 - Saints Row 2: Bat Country
  • 2008 - Rock Band 1/2 (DLC): Critical Acclaim, Almost Easy, Afterlife, Bat Country, Seize The Day, Scream, Nightmare
  • 2009 - Covered, a Revolution in Sound (Sampler): Paranoid
  • 2009 - Transformers: Revenge of the Fallen Soundtrack: Almost Easy
  • 2010 - Guitar Hero 5: Scream, Afterlife, Almost Easy
  • 2010 - Call of Duty - Black Ops: Welcome to the Family
  • 2010 - Guitar Hero - Warriors of Rock: Bat Country
  • 2010 - Rockband 3: Beast and the Harlot

Musikvideos

  • 2001 - Warmness on the Soul (März 2001)
  • 2004 - Unholy Confessions (6. März 2004) (Live Video)
  • 2005 - Bat Country (28. Juli 2005)
  • 2006 - Beast and the Harlot (6. Februar 2006)
  • 2006 - Seize the Day (30. Juni 2006)
  • 2007 - Almost Easy (25. September 2007)
  • 2008 - A Little Piece of Heaven (7. Januar 2008)
  • 2008 - Afterlife (4. Februar 2008)
  • 2008 - Dear God (Juni 2008)
  • 2010 - Nightmare (17. Juli 2010)

Quellen

  1. AVENGED SEVENFOLD: Todesursache von Drummer "The Rev" bekanntgegeben. Burnyourears.de, abgerufen am 17. Juni 2010.
  2. http://www.facebook.com/?ref=logo#!/notes/mike-portnoy/mike-portnoys-time-with-avenged-sevenfold-comes-to-an-end/161577267220055
  3. http://de-de.facebook.com/notes/avenged-sevenfold/message-from-avenged-sevenfold/487121926985
  4. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
Commons: Avenged Sevenfold – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien