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LinuxTag

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Der LinuxTag ist die europaweit größte Messe zum Thema Freie Software mit dem Themenschwerpunkt Linux. Die Veranstalter versuchen mit der Veranstaltung einen umfassenden Überblick über den Linux-Markt geben.

Der nächste LinuxTag wird vom 23. bis 26. Juni 2004 zum dritten Mal im Kongresszentrum in Karlsruhe stattfinden. Wenn man sich unter [[1]] anmeldet bekommt man freien Eintritt.

Geschichte des Linuxtages

Der erste Linuxtag fand 1996 an der Universität Kaiserslautern statt. Es war ein Themenabend über GNU/Linux. In den Jahren 2000 und 2001 war der LinuxTag in Stuttgart zu Besuch.

LinuxTag 2004

Bereits Mitte März haben sich fünzehn Prozent mehr Aussteller als im Vorjahr zur Teilnahme gemeldet. 85 Prozent der Unternehmen waren auch 2003 schon dabei. Auch viele Unternehmen sind neu dabei.

Hewlett-Packard ist zum dritten Mal Offizieller Cornerstone Partner. Weitere wichtige Firmen sind C&L Verlag, Linux New Media, SAP, Sun Microsystems und Trend Micro.

Auf dem eintägigen Business- und Behörden-Kongress am 24. Juni werden Fallstudien und Erfolgsgeschichten über Einsatzmöglichkeiten von Open Source in Unternehmen und Behörden vorgestellt.

Für den Freien Kongress gibt es eine Rekordbeteiligung mit mehr als 200 Vorschlägen aus über 20 Ländern aus denen das Programmkomitee ein attraktives Vortragsprogramm zusammenstellen möchte.

LinuxTag 2003

Der LinuxTag 2003 fand vom 10. bis 13. Juli 2003 statt. Zusammen mit der Eintrittskarte für 10 Euro erhielten die Besucher auch die auf dem Linux-Tag zum ersten Mal erhältliche Knoppix-DVD und einen Tux-Pin. Geöffnet war jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr, außer Sonntags (bis 16.00 Uhr). Mit 19.500 Besuchern waren es 40 Prozent mehr als im Jahr vorher.

Als Aussteller waren sowohl Unternehmen als auch nicht-kommerzielle Gruppen vertreten. Apple zeigte MacOS in Verbindung mit Open Source. Rund 150 Aussteller waren 2003 dabei. 2002 waren es noch etwa 100 Aussteller.

Weitere Highlights waren die Freigabe von OpenGroupware.org nach dem Modell von OpenOffice.org als Open Source und die kostenlose Umstellung mehrerer dutzend X-Boxen teilweise mit Hardware-Modifikation durch zwei Lötpunkte andere durch Einspielen des so genannten MechInstallers auf Linux.

Daneben gab es noch einen Programmierwettbewerb und am Sonntag fand zwischen 13 und 14 Uhr ein Weltrekordversuch statt: Auf einem Server sollten 100-Linux-Desktop-Sessions mit Gnome und KDE gleichzeitig zum laufen gebracht werden. Dabei konnte über das Internet jeder mitmachen. Das Ergebnis wurde leider nicht bekanntgegeben.

Neben der Ausstellung fanden auch Kongresse statt, bei denen renomierte Experten über den Themenkreis referierten. Es gab zum Beispiel eine Debian-Konferenz und am Sonntag gab es einen Vortrag über TCPA mit anschließender Diskussion. Der Business- und Behördenkongress hat sich mit 400 Teilnehmern um etwa 60 % vergrößert. Das freie Vortragsprogramm wurde am Freitag vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), Rezzo Schlauch eröffnet.

Über Webcams konnte man auch einen virtuellen Besuch auf der Messe machen. Die Pingu-Cam (Tux der Pinguin ist das Linux-Maskottchen zeigte Bilder aus dem Tiergarten von Karlsruhe, der direkt neben dem Messegelände liegt.