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buddy’s knife jazzedition

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buddy’s knife jazzedition ist ein Buchverlag in Köln, der sich auf die Veröffentlichung von Jazzbüchern spezialisiert hat.

Geschichte

Der Verlag buddy’s knife jazzedition wurde 2007 von der Kölner Journalistin, Herausgeberin und Ethnologin Renate Da Rin gegründet.

Die bisherigen Publikationen der Jazzedition für Free Jazz/Avantgarde Jazz und improvisierende Musik stammen von Musikern der New Yorker Downtown Jazzszene und sind auf Englisch erschienen. Die jeweiligen Vorworte wurden ins Deutsche übersetzt.

Als ersten Band veröffentlichte der Verlag ausgewählte poetische Werke des amerikanischen Jazzbassisten Henry Grimes aus der Zeit seiner über 30-jährigen Bühnenabwesenheit. Das Buch signs along the road zeigt eine Auswahl aus Tausenden von Tagebuchseiten, die Henry Grimes in dieser Zeit füllte.

Gleichzeitig erschien im März 2007 das Buch who owns music? von William Parker mit Gedichten und politischen sowie musiktheoretischen Essays. Parker, wie Grimes Kontrabassist, gilt als der Leitwolf, der ungekrönte König, der Vater und Hohepriester der jungen Jazzmusiker der Lower East Side. Zusammen mit seiner Frau Patricia Nicholson-Parker gründete er das New Yorker Vision Festival.

Im März 2009 erschien subway moon des Saxophonisten Roy Nathanson, ehemals Mitglied der Lounge Lizards und Gründer der Jazz Passengers. Nathanson schreibt, wie er komponiert: immer hautnah an dem, was um ihn herum geschieht.

Im März 2010 publizierte buddy’s knife jazzedition die Anthologie silent solos - improvisers speak. Dieses Werk, herausgegeben von Renate Da Rin, präsentiert Kurztexte und Gedichte von 50 international bekannten improvisierenden Musikern der Avantgardeszene, u. a. Leena Conquest, Cooper-Moore, Jayne Cortez, Charles Gayle, Gunter Hampel, Oliver Lake, Yusef Lateef, Joëlle Léandre, Sabir Mateen, Nicole Mitchell, William Parker, Matana Roberts, Larry Roland, Matthew Shipp, Warren Smith, Lisa Sokolov und David S. Ware. Das Vorwort stammt von George E. Lewis.

Veröffentlichungen

Namensgebung

Der Name buddy’s knife geht auf den legendären Trompeter Buddy Bolden aus New Orleans zurück. buddy’s knife betont das Messer als Instrument, mit dem sich Fesseln durchtrennen lassen, es steht also symbolisch für das Lösen von Konventionen und für die Freiheit in der musikalischen Improvisation.