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Martin von Laon

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Martin von Laon (lat. Martinus Laudunensis, Martinus Hibernensis, Martinus Scot(t)us; * 819 in Irland; † 875 in Laon) war ein aus Irland stammender Gelehrter und Leiter der Kathedralschule von Laon.

Er gehörte zu einer Reihe von Gelehrten aus Irland, die zur Zeit der Karolinger ins Westfrankenreich auswanderten, wo sie zur damaligen Kulturblüte beitrugen. Die Annales Laudunenses, die von ihm selbst und mehreren anderen Händen den Ostertafeln einer komputistischen Handschrift (Berlin, Staatsbibl. lat. 129) beigefügt wurden, in denen aber in den Eintragungen zu seiner Person der jeweils unleserlich gewordene Name durch Konjektur wiederhergestellt werden muß, bezeugen durch Eintrag von seiner eigenen Hand, daß er 819 in Irland geboren wurde, und geben dann 875 als sein Todesjahr an.[1]

Handschriften

Seine Hinterlassenschaft als Autor, Glossator und Schreiber von Handschriften ist in der Zuschreibung in vielen Fällen unsicher, besonders John J. Contreni hat in dieser Hinsicht Annahmen der voraufgeganenen Forschung kritisch infragegestellt, zugleich aber anhand palägraphischer Befunde[2] den Kenntnisstand erweitern können durch den Nachweis, daß mindestens 21 Handschriften aus Laon durch Martins Hände gegangen sind und von ihm mehr oder minder ausführlich glossiert oder mit Inhaltsverzeichnissen oder anderen Zusätzen versehen wurden.[3]

In der Mehrzahl handelt es sich um patristische oder frühmittelalterliche Werke zur Bibelexegese (Origenes, Augustinus, Hieronymus, Beda, Wicbodus, Taio von Saragossa, Haimo von Auxerre), ferner um Geographie des Heiligen Landes (Adamnan, Beda), Komputistik (Dionysius Exiguus, Beda), die Acta Pilati in einer Zusammenstellung mit Texten dogmatischen Interesses, ein ausführlich annotiertes Exemplar der Aachener Konzilsbeschlüsse von 816 über Liturgie und Lebensführung des nicht-monastischen Klerikerstandes (De institutione canonicorum) und auch zwei ausführlich glossierte Werke zu Medizin und Diätetik (Marcellus Empiricus, Oribasius). Unter den bibelexegetischen Werken ist Gregor der Große nicht mit einem eigenen Werk, aber durch die Auszüge in der Ecloga de Moralibus Iob des Iren Lathcen († 661) vertreten.

Scholica graecarum glossarum

Besondere Bedeutung für die Kenntnis der griechischen Bildung in karolingischer Zeit besitzt die Handschrift Laon, Bibliothèque municipale 444, die von zwei Mitarbeitern und Nachfolgern Martins der Kirche von Laon gestiftet wurde. Sie enthält ein umfangreiches alphabetisch geordnetes griechisch-lateinisches Glossar, heute meist zitiert als Scholica graecarum glossarum, gefolgt von kleineren Zusammenstellungen weiterer Erklärungen griechischer Wörter, darunter auch zu Graeca bei Johannes Scotus Eriugena, und noch weiteren Stücken zur griechischen Grammatik, Schrift und Zahlschrift.[4]

Begleitet wird sie auf Blatt 3 von dem Brief eines "M" an einen befreundeten Abt "S"[5], gemeint ist nach herkömmlicher Deutung wahrscheinlich Servatus Lupus von Ferrières, dem der für die Zusammenstellung der Stücke verantwortliche "M" diese als Beantwortung ("solutiones") voraufgegangener brieflicher Erkundigungen ("quaestiunculae") übersendet. Gestützt unter anderem auf die Abkürzung "M" und auf zwei weitere Stellen, an denen in jeweils griechischer Sprache einmal "Martin" (Μαρτίνος) als Schreiber[6] und ein weiteres mal "Magister Martin" (Διδάσκαλος Μαρτίνος) als, wie es scheint, Autor einiger griechischer Verse genannt wird,[7] galt die Sammlung in der Forschung meist als Werk Martins oder als Schülermitschrift aus dessen Unterricht, während er nach Contreni die Zusammenstellung zwar überwachte, aber ansonsten keinen nachweisbar großen Anteil daran hatte und als Schreiber speziell das Inhaltsverzeichnis, kleinere Vorsatzstücke und den grammatischen Teil abgeschrieben hat.[8]

Grammatik und Metrik

Einblick in seinen Unterricht der lateinischen Grammatik bieten zwei weitere von ihm umfänglich glossierte Handschriften, von denen die eine (Laon, Bibl. mun. 468) Glossen zu Vergil und Sedulius sowie zwei kürzere Schriften Martins über die Artes (De proprietate philosophiae et de VII liberalibus artibus, De inventione liberalium artium)[9] enthält und von Martin in der anderen (Laon, Bibl. nun. 464) für metrische Studien um eine Abschrift von Aldhelms Liber de septenario komplettiert wurde.[10]

Die Materialien zu Vergil enthalten unter anderem eine versifizierte Vita Vergils, die nach Contreni einerseits von einer Quelle vom Typ der Vita Bernensis I und andererseits möglicherweise von dem heute verlorenen Vergilkommentar des Donatus abhängt.[11]

Glossae in Martianum

Am häufigsten als Autor assoziiert wurde Martin mit einem Kommentar zu Martianus Capella, der zusammen mit einem weiteren, wahrscheinlich von Eriugena stammenden Martianuskommentar in der im 9. Jahrhundert in Corbie geschriebenen Handschrift Paris, B.N. lat. 12960 bekannt wurde und nach dieser Handschrift 1944 von Cora Lutz herausgegeben wurde.[12] Unter den zusammen mit dem von Remigius von Auxerre insgesamt drei Martianuskommentaren des 9. Jahrhunderts gilt er als der älteste, da Eriugena und Remigius bereits von ihm abhängig zu sein scheinen. In der Pariser Handschrift ist der Kommentar nur unvollständig, mit Glossen zu Buch IV (Dialektik) und zu jeweils etwa einem Drittel von Buch II (der Erzählung von der Hochzeit von Merkur und Philologie) und Buch V (Rhetorik), enthalten, als Teil eines umfangreicheren Kommentar, der sich in Teilen oder verwandten Glossen auch in anderen Handschriften findet.[13]

Der Kommentar war von Traube und Manitius zunächst dem Iren Duncaht (Dunchad) von Reims zugeschriebe worden, aufgrund einer von Enrico Narducci in einer Londoner Handschrift gefundenen Notiz, derzufolge Duncaht seinen Schülern in Reims einen Kommentar "zur Astrologie des Martianus" (Buch VIII) vorgetragen hatte.[14] Nachdem schon Laistner vermutet hatte, daß Martin einen Kommentar zu Martianus verfaßte haben könnte, der seine Spuren in der griech-lateinischen Sammlhandschrift Nr. 444 hinterlassen habe, vertrat dann Jean Préaux die Meinung, daß Martin als der Verfasser des vermeintlichen Duncahd-Kommentars anzusehen sei, wober er sich unter anderem auf die inhaltliche Nähe zu einer Glossierung der Namen der neun Musen in Martins Sammelhandschrift Nr. 444 stützte. Contreni hat dagegen geltend gemacht, daß triftige Gründe für eine solche Zuschreibung nicht vorliegen, und hat außer Duncaht noch weitere Schüler und Freunde aus dem Umfeld Martins namhaft gemacht, die ebensogut als Verfasser infrage kämen.[15] Die Frage der Zuschreibung kann seither wieder als offen gelten.[16]

Martin und Eriugena

Obwohl Eriugena in Annales Laudunenses nicht als Lehrer der Kathedralschule vermerkt ist, hat man in der Forschung vermutet, daß er sich zeitweise dort aufgehalten und in einer engeren Beziehung zu Martin gestanden habe. Schon Traube sah Martin als "dienenden Schüler und Schreiber Eriugenas",[17] und auch in neuerer Zeit hat man das Verhältnis zumindest als "enge wissenschaftliche Zusammenarbeit" bezeichnet.[18]

Als möglichen Hinweis auf eine Anwesenheit Eriugenas in Laon hat man es aufgefaßt, daß es Bischof Pardulus von Lyon war, der Eriugena 851 oder 852, als dieser sich am Hof Karls des Kahlen befand, aufgefordert hatte, im Prädestinationsstreit zwischen Gottschalck und Hinkmar ein Gutachten zu verfassen.[19] Für eine Beziehung speziell zu Martin hat man die Glossen zu den Graeca Eriugenas in der Sammelhandschrift 444 geltend gemacht, sowie den Umstand, daß in einer weiteren Handschrift Martins, die den Liber interpreationis hebraicorum nominum von Hieronymus mit einigen Anmerkungen Martins und einer weiteren irischen Hand enthält (Laon, Bibl. mun. 24), auch ein anonymer Brief mutmaßlich Eriugenas erscheint, möglicherweise auch von diesem eigenhändig dort abgeschrieben,[20] in dem der Verfasser einen befreundeten dominus Winibertus, wahrscheinlich den Abt von Schuttern, um die kurzzeitige Überlassung einer Martianushandschrift bittet, verbunden mit einem Hinweis, daß die beiden sich schon einmal gemeinsam mit Martianus beschäftigt hätten.[21] Contreni hat außerdem darauf hingewiesen, daß die Bibliothek von Laon im Besitz einer Abschrift von Eriugenas Expositiones super Ierarchiam coelestem und der einzigen heute noch erhaltenen Handschrift von Eriugenas Johanneskommentar war, ohne daß dort aber Spuren von Martins Hand erkennbar sind.

Literatur

  • John J. Contreni: The Cathedral School of Laon from 850 to 930. Its Manuscipts and Masters. Arbeo-Gesellschaft, München 1978 (= Münchener Beiträge zur Mediävistik und Renaissance-Forschung, 29), ISBN 3-920128-30-3, besonders S. 95-134
  • John J. Contreni: Carolingian learning, masters and manuscripts, Variorum, Aldershout (Vermont) [u.a.] 1992, ISBN 0-86078-317-0
  • John J. Contreni: John Scottus, Martin Hibernensis, the Liberal Arts of Teaching. In: Michael W. Herren (Hrsg.), Insular Latin Studies. Papers on Latin Texts and Manuscripts of the British Isles: 550-1066. Pontifical Institute of Mediaeval Studies, Toronto 1981, ISBN 0-88844-801-5, S. 23-44
  • John J. Contreni: A propos de quelques manuscrits de l'école de Laon: découvertes et problèmes, in: Le Moyen Age 78 (1972), S. 5-39
  • Edouard Jeauneau: Les écoles de Laon et d'Auxerre au IXe siècle. In: Settimane di Studio del Centro Italiano di Studi sull'Alto Medioevo 19 (1971), S. 495-560
  • Denis Muzerelle: Martin d'Irlande et ses acolytes: genèse codicologique du "Pseudo-Cyrille" de Laon (MS 444). In: Herrad Spilling (Hrsg.), La collaboration dans la production de l'écrit médiéval. Actes du XIIIme colloque du Comité de paléographie latine, Droz, Genf 2003 (= Matériaux pour l'histoire publiés par l'École des chartes, 4), ISBN 2-900791-59-6, S. 325-346
  • Jean Préaux: Jean Scot et Martin de Laon en face du De nuptiis de Martianus Capella. In: René Roques (Hrsg.), Jean Scot Érigène et l’histoire de la philosophie Éditions du CNRS, Paris 1977, S. 161–170

Einzelnachweise

  1. Oswald Holder-Egger (Hrsg.), Annales Laudunenses et S. Vincentii Mettensis breves. MGH Scriptores XV.2 (1888), S. 1293-1295 (Digitale Edition), die vom Herausgeber als "prima manus" bezeichnete ist diejenige Martins, dazu Contreni, The Cathedral School of Laon... (1978), S. 99f.; Muzerelle, Martin d'Irlande et ses acolytes... (2003), S. 327 Anm. 17.
  2. Zu den Merkmalen von Martins Handschrift, die im wesentlichen bereits kontinentalen Stil übernimmt, aber z.T. noch insulare Prägung zeigt und einige gängige irische Abkürzungen beibehält, siehe Contreni, The Cathedral School of Laon... (1978), S. 98f. und Abb. 84
  3. Verzeichnis der Handschriften bei Contreni, The Cathedral School of Laon... (1978), S. 97f., dort auch S. 97 Anm. 3 zu mehreren von Contreni früher akzeptierten und seither von ihm ausgeschiedenen Zuschreibungen von Bernard Merlette
  4. Ausgaben: E. Miller: Glossaire grec-latin de la Bibliothèque de Laon, in: Notices et Extraits des manuscrits de la Bibliothèque nationale et autres bibliotheques 29/2 (1880), S. 1-230; M. L. W. Laistner: Notes on Greek from the Lectures of a Ninth-Century Monastery Teacher, in: Bulletin of the John Rylands Library, Manchester 7 (1923), S. 421-456; kodikologische Analyse der Handschrift bei Muzerelle, Martin d'Irlande et ses acolytes... (2003)
  5. "Dilectissimo abbati S. M. fidissimus amicus veram in Christo salutem"; eine abweichende Deutung vertritt Anna Carlotta Dionisotti, Greek Grammars and Dictionaries in Carolingian Europe, in: Michael W. Herren (Hrsg.), The Sacred Nectar of the Greeks: The Study of Greek in the West in the early middle ages, King's College, London 1988 (= King's College London medieval studies, 2), ISBN 0-9513085-1-3, S. 1-53, p.52, derzufole die Buchstaben "S. M." sich beide auf den Absender des Briefes, nach ihrer Ansicht Eriugena, beziehen, der damit speziell die "Alia Graeca" auf f. 293vf. übersandt habe; dazu kritisch Muzerelle, Martin d'Irlande et ses acolytes... (2003), S.328 Anm. 20.
  6. f. 296v, im Anschluß an die Glossen zu den Graeca Eriugenas: "ΕΛΛΗΝΙC ΓΡΑΨΕΝ ΜΑΡΤΙΝΟC ΓΑΜΜΑΤΑ ΑΥΤΑ", überschrieben mit "graecus scripsit litteras istas"; vgl. auch Ludwig Traube, Carmina Scottorum Latina et Graecanica, XII, ii, MGH Poetae III (1896), S. 696 (Digitale Version)
  7. f. 297rf.: "CΤΥΧΟC ["versus"] ΠΡΕΠΟC ["pulcher"] ΔΙΔΑCΚΑΛΟΥ ΜΑΡΤΙΝΟΥ", vgl. Ludwig Traube, Carmina Scottorum Latina et Graecanica, XII, v, MGH Poetae III (1896), S. 697 (Digitale Version
  8. Vgl. J. J. Contreni, Three Carolingian texts... (1976), S. 802ff.; ders., The Cathedral School of Laon... (1978), S. 55ff., S. 95ff.
  9. Hrsg. von John J. Contreni, ''John Scottus, Martin Hibernensis... (1981), S. 32ff.
  10. Dazu mit Facsimile-Ausgabe John J. Contreni: Codex Laudunensis 468. A Ninth-Century Guide to Virgil, Sedulius, and the Liberal Arts. Brepols, Turnhout 1984 (= Armarium Codicum Insignium, 3), ISBN 2-503-35603-5; David Ganz: Codex Laudunensis 468, in: Peritia 4,4 (1985), S. 360-370
  11. Abdruck der Vita Contreni, A propos de quelques manuscrits..." (1972), S. 17ff.
  12. Cora E. Lutz (Hrsg.), (Pseudo-?) Dunchad: Glossae in Martianum, Lancaster 1944 (= Philological Monographs published by the American Philological Association, 12) (Digitalisat).
  13. Elf weitere Handschriftenfunde wurden seit der Ausgabe von Lutz nachgewiesen von Jean Préaux: Les manuscrits principaux du De nuptiis Philologiae et Mercurii de Martianus Capella, in: Latomus 158 (1978), S. 76-128.
  14. British Library, Royal 15 A XXXIII, f. 3r: "Commentum Duncaht pontificis Hiberniensis quod contulit suis discipulis in monasteri[o] sancti Remigii docens super astrologia Caepllae Varronis Martiani", zit. Contreni, The Cathedral School of Laon... (1978), S. 83 Anm. 15.
  15. John J. Contreni, Three Carolingian texts attributed to Laon: reconsiderations, in: Studi medievali, 3a serie 17,2 (1976), S. 797-813; ders., A Note on the Attribution of a Martianus Capella Commentary to Martinus Laudunensis, in: Paul Oskar Kristeller / F. Edward Cranz, Catalogus translationum et commentariorum, Band 3, Catholic University of America Press, Washington l976, S. 45l-452.
  16. Mariken Teeuwen, Martianus Capella's De nuptiis in the ninth century, in: Alasdar A. MacDonald [u.a.] (Hrsg.), Learned Antiquity: Scholarship and Society in the Near East, the Greco Roman world, and the early medieval West, Peeters, Leuven 2003 (= Groningen studies in cultural change, 5), ISBN 90-429-1300-2, S. 185-194, S. 187f.
  17. Ludwig Traube, O Roma Nobilis, in: Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philologisch-historische Klasse, Band 19 (Denkschriften Band 64), 1892, S. 299-392, S. 362
  18. Gangolf Schrimpf: Art. Johannes Scottus Eriugena, in: Theologische Realenzyklopädie, Band 17, S. 156-172, hier S. 165 Anm. 8
  19. Remigius von Lyon, Libellus de tribus epistolis, cap. XXXIX, PL 121,1052A, dazu Contreni, The Cathedral School of Laon..." (1978), S. 84f., der sich dagegen auspricht, den Aufenthaltsort "in palatio regis" in Laon anzunehmen.
  20. Zur Kontroverse über die Autographen Eriugenas, in der zwei Schreibhände i1 und i2 zur Diskussion stehen und der fragliche Brief der Hand i1 zugeordnet wird, siehe Lesley Smith, Yet more on the autograph of John the Scot: MS Bamberg PH. 2/2 and its place in Periphyseon tradition, in: Haijo J. Westra (Hrsg.), From Athens to Chartres: Neoplatonism and medieval thought. Studies in honour of Edouard Jeauneau, Brill, Leiden 1992, ISBN 90-04-09649-3, S. 47-70, S. 55
  21. Contreni, A propos de quelques manuscrits... (1972), S. 10, zur Bewertung der Briefaussage ders., The Cathredal School of Laon... (1987), S. 102